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Erfahrungen mit ARANESP ???? 29 Jul 2009 22:03 #259919

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Hallo !

War heute wieder bei meiner Ärztin und soll mir nun alle 14 Tage Aranesp 80 spritzen.

Wer von Euch hat da schon Erfahrungen mit ??? Über Tipps wäre ich sehr dankbar !!!

Lg Schnuffinchen

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 29 Jul 2009 22:18 #259922

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Hallo !
Ich bin ja nur Chirurgin, aber bei manchen Pharmafirmen stellen sich mir die Haare auf...... Aranesp kommt von derselben Firma wie Mimpara..... ich hab mich gerde einmal ein bißchen eingegoogelt und bin auf nachfolgende Seite gestoßen:
www.aranesp.com/
Ist leider auf Englisch und ich hab gerade dienst und jetzt keine Zeit es zu übersetzen. Dennoch denke ich sollte man dieses Medikament mit Vorsicht ( wenn überhaupt) anwenden! Warum sollen Sie kein Erythropoietin mehr bekommen?
Vielleicht hat ja jemand Zeit die o.g. Seite zu übersetzen.....

VLG KS

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 29 Jul 2009 22:40 #259923

  • taffi
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welche gefahren gehen denn von aranesp aus ??? bin vor jahren darauf umgestellt worden,dachte es wäre nur neuer und besser als epo ........lg taffi

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 29 Jul 2009 22:44 #259924

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Hallo Schnuffinchen, hallo Fr. Dr. Schlosser,

m.W. soll Aranesp den Vorteil haben, dass es nur 1mal/Woche gespritzt werden muss - deswegen wird es bevorzugt für Prä- oder PD-PatientInnen angewandt um den HB anzuheben.
@Schnuffinchen: leider weiß ich nicht, ob Du schon an der dia bist und falls ja, welche Therapie Du machst? LG Debi

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 29 Jul 2009 23:09 #259925

  • Schnuffinchen
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Hi Debi !!!

Bin zum Glück noch nicht an der Dilalyse.... aber meine Werte werden zur Zeit leider rapide schlechter..... Mein Hb Wert ist bei 9.8, obwohl ich schon 100mg Eisen pro Tag einnehme..... könnte auch den ganzen tag nur schlafen....

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 29 Jul 2009 23:37 #259926

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hier nur ein kleiner auszug aus der o.a. Seite:
Aranesp® is contraindicated in patients with uncontrolled hypertension.

Patients with chronic renal failure (CRF) experienced greater risks for death and serious cardiovascular events when administered erythropoiesis-stimulating agents (ESAs) to target higher versus lower hemoglobin levels in two clinical studies.
Heisst: Niereninsuffiziente patienten entwickleten ein größeres risiko für Tod oder ernste kardiovaskuläre Erkrankungen unter der gabe von Medikamenten wie aranesep wenn eine erhöhung des Hämoglobinwertes beabsichtigt war in zwei klinischen studien.

Patients with CRF and an insufficient hemoglobin response to ESA therapy may be at even greater risk for cardiovascular events and mortality than other patients. Aranesp® and other ESAs increased the risks for death and serious cardiovascular events in controlled clinical trials of patients with cancer. These events included myocardial infarction, stroke, congestive heart failure, and hemodialysis vascular access thrombosis. A rate of hemoglobin rise of > 1 g/dL over 2 weeks may contribute to these risks. Seizures have occurred in patients with CRF participating in Aranesp® clinical trials.


sorry, ihr lieben, aber ich muss schon wieder in den OP. Vielleicht ist ja ein englischlehrer unter Euch?

K.S.

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Zu Epo : mehr Infos: 29 Jul 2009 23:49 #259927

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Warum werden Nierenkranke anämisch?
Fast das gesamte zirkulierende Erythropoietin (EPO) wird von unserer Niere gebildet. Bei den meisten chronischen Nierenerkrankungen kommt es über kurz oder lang zu einer Abnahme der EPO-Synthese und damit zu einer Anämie. Diese wird auch als renale Anämie bezeichnet, da sie sich infolge einer Nierenerkrankung (griech. Ren = Niere) entwickelt hat. In den Jahren, in denen rhEPO noch nicht zur Verfügung stand, konnte die renale Anämie nur durch Bluttransfusionen ausgeglichen werden. Heute wird zur Behandlung der renalen Anämie gentechnisch hergestelltes EPO, welches von den Fachleuten als rekombinantes humanes Erythropoetin (rhEPO) bezeichnet wird, verwandt. Dieses künstliche Hormon ist mit der Version, die von der menschlichen Niere produziert wird, fast vollständig identisch und hat die gleiche Wirkung wie das natürlich vorkommende Hormon.Neben dem Mangel an EPO bestimmen auch noch andere Faktoren das Ausmaß der renalen Anämie. So hat die Qualität der Dialyse einen erheblichen Einfluß auf den Grad der Blutarmut. Je mehr Stoffwechselgifte bei einer Dialysebehandlung entfernt werden, um so besser spricht das Knochenmark auf die Therapie mit rhEPO an. Dies liegt daran, daß Stoffwechselgifte das Knochenmark direkt in seiner Funktion beeinträchtigen können.
Wichtig ist es natürlich auch, Blutverluste im Rahmen der Hämodialyse (beim An- und Abhängen, durch Gerinnung des Systems oder im Rahmen von Laboranalysen) möglichst gering zu halten. Besonderes Augenmerk muß auch auf eine ausreichende Versorgung mit Eisen gelegt werden, da viele Dialysepatienten an einem Eisenmangel leiden.
Eisen ist ein zentraler Bestandteil des Hämoglobins (roter Blutfarbstoff) und ohne Eisen kann das Knochenmark, auch wenn wir mit rhEPO behandeln, kein Hämoglobin synthetisieren. Für den behandelnden Arzt bedeutet das, daß man bei allen anämischen Nierenpatienten in regelmäßigen Abständen den Eisenhaushalt überprüfen muß (z.B. Ferritin, Transferrin-Sättigung und falls möglich hypochrome Erythrozyten). Dies gilt in besonderem Maße für Patienten, die mit EPO behandelt werden, da bei adäquater Eisenversorgung die rhEPO-Dosis relativ niedrig gehalten werden kann.
Wann sollte eine Behandlung mit rhEPO begonnen werden?
Der Zeitpunkt des Behandlungsbeginns hängt vom Ausmaß der Anämie ab. Fällt der Hämatokritwert unter 30% ab (Normalwert: 45%), was etwa einem Hämoglobinwert von 10 g / 100 ml (Normalwert: ca. 12 -16 g / 100 ml) entspricht, so könnte mit einer rhEPO-Behandlung begonnen werden.Dies ist unabhängig davon, ob bereits Dialysepflichtigkeit besteht oder nicht. Auch Prädialyse-Patienten können und sollten mit rhEPO behandelt werden, wenn es zu einer ausgeprägten Anämie kommt.
Welches ist für mich der optimale Hämatokritwert ?
Ziel der Behandlung ist es, Bluttransfusionen zu vermeiden und den Hämatokritwert in einem Bereich von 30 - 36%
(Hämoglobin 10 - 12 g / 100 ml) zu halten, was zwar nicht einer kompletten Normalisierung der Anämie entspricht, aber die anämiebedingten Beschwerden bereits erheblich verbessert.
Wie kann rhEPO verabreicht werden?
RhEPO ist ein Eiweißhormon und kann deshalb nicht in Form einer Tablette geschluckt werden, da es im Magen zerstört würde. Deshalb muß rhEPO injiziert werden. Dies kann subkutan (unter die Haut) bei Prädialyse- und CAPD-Patienten geschehen. Bei Hämodialyse-Patienten kann rhEPO sowohl intravenös als auch subkutan injiziert werden. Die intravenöse Applikation (direkt in die Vene bzw. ins Schlauchsystem) hatbei gleicher Wirkung den Vorteil, daß punktionsbedingte Schmerzen vermieden werden können.In der Regel erfolgt die Injektion durch das Pflegepersonal, Prädialyse- und CAPD-Patienten injizieren sich das Hormon selbst zuhause.
Wie lange muß ich mit rhEPO behandelt werden?
In der Regel handelt es sich bei dieser Therapie um eine Dauerbehandlung. Für den Dialysepatienten bedeutet das, daß die Behandlung solange erfolgen muß, wie er dialysepflichtig ist. Nach erfolgreicher Nierentransplantation übernimmt das Transplantat die Synthese von EPO und eine weitere Behandlung ist nicht mehr erforderlich.
Müssen alle Dialysepatienten mit rhEPO behandelt werden?
Man schätzt, daß etwa 2/3 aller Dialysepatienten mit rhEPO behandelt werden müssen. Bei Patienten mit Cystennieren ist die niereneigene EPO-Synthese häufig erhalten und die Betroffenen entwickeln auch als Dialysepatienten keine Anämie, so daß eine Therapie mit rhEPO in diesen Fällen nicht notwendig ist.

In weicher Dosierung sollterhEPO verabreicht werden? Brauche ich immer die gleiche Dosis?
Die niedrigste Dosierung ist etwa 500 bis 1000 Einheiten an jeder Dialyse (= 3000 E /Woche). Die meisten Patienten benötigen 2000 und mehr Einheiten rhEPO pro Dialyse. In der Regel braucht man in der Korrekturphase mehr rhEPO als dann später in der Erhaltungsphase. Der Bedarf an rhEPO kann bei einem schweren bakteriellen Infekt (z.B. Shuntinfekt, Lungenentzündung) ansteigen. Ein erhöhter Bedarf an rhEPO besteht auch, wenn sich ein Eisenmangel entwickelt. Deshalb muß der Eisenhaushalt während der rhEPO-Behandlung regelmäßig überprüft werden, um optimale Voraussetzungen für die Therapie mit rhEPO zu gewährleisten.

Wie lange kann es dauern, bis ich eine Verbesserung meines Befindens bemerke?

Die meisten Patienten verspüren eine Besserung Ihres Befindens, wenn ihr Hämatokritwert um etwa 5 %-Punkte angestiegen ist. Dies kann ca. ein bis zwei Monate in Anspruch nehmen. Im Labor sieht man ein Ansteigen des Hämatokrits bereits ein bis zwei Wochen nach Therapiebeginn und weiß damit, daß die Behandlung erwartungsgemäß anschlägt.

Welche Nebenwirkungen können sich bemerkbar machen?

In seltenen Fällen kann es zu dem sog. Flu-like-Syndrom (deutsch: Grippe-ähnliche Symptome) kommen. Ein bis zwei Stunden nach Verabreichung von rhEPO kommt es dabei zu Kopf- und Gliederschmerzen, die für einige Stunden anhalten können. Häufig verschwinden diese Beschwerden nach einigen Wochen vollständig. Wesentlich bedeutsamer ist ein möglicher Blutdruckanstieg unter der Behandlung mit rhEPO. Etwa 30% aller Dialysepatienten erfahren einen Blutdruckanstieg bzw. eine Verschlechterung ihrer Blutdruckeinstellung, wenn der Hämatokritwert sich dem 30%-Niveau nähert oder diesen übersteigt. Regelmäßige Blutdruckkontrollen werden daher besonders zu Beginn der Behandlung empfohlen. Zu weiteren Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Gebrauchsinformation.

Was kann ich tun, um einen übermäßigen Blutdruckanstieg unter rhEPO zu verhindern?
Normalerweise sollte ein gut dialysierter Patient keinen erhöhten Blutdruck aufweisen. Ein normaler Blutdruck wird durch das Erreichen des
Trockengewichts am Ende der Dialyse gewährleistet. Nur bei wenigen Patienten ist eine zusätzliche Behandlung mit Blutdruckmedikamenten*
notwendig. Müssen Sie als Dialysepatient mehrere Blutdruckmittel einnehmen, so spricht das dafür, daß Sie Ihr Trockengewicht am Ende der Dialyse möglicherweise noch nicht erreichen.Fragen Sie Ihren Arzt, ob man das Trockengewicht nicht weiter absenken sollte und vermeiden Sie übermäßigen Kochsalz- und Flüssigkeitskonsum.Jede Anämie geht mit einer Tendenz zu niedrigeren Blutdruckwerten einher. Umgekehrt bewirkt jede Korrektur einer Anämie eine geringgradige Blutdruckerhöhung, unabhängig davon, ob die Korrektur mittels rhEPO oder durch eine Bluttransfusion erfolgt. Dies gilt auch für die renale Anämie.So kann es bei Dialysepatienten mit erhöhtem Blutdruck beim Ausgleich der Anämie zu einer weiteren Blutdrucksteigerung kommen, besonders wenn der Hämatokrit über 30% angehoben wird.

Mein Blutdruck ist ständig erhöht. Kann ich trotzdem mit rhEPO b ehandelt werden?
Prinzipiell ist auch der Dialysepatient mit erhöhtem Blutdruck nicht von einer rhEPO-Behandlung ausgeschlossen. Die Korrektur der Anämie sollte aber in einem solchen Fall besonders vorsichtig erfolgen. Die Injektion von rhEPO hat selbst keinen Einfluß auf den Blutdruck. Eine
Blutdrucksteigerung kommt ausschließlich über die Korrektur der Anämie zustande.

Ist mein Shunt durch die Behandlung mit rhEPO gefährdet?
Zahlreiche Untersuchungen konnten belegen, daß der Shunt durch Korrektur der Anämie nicht beeinträchtigt wird. Die Verschlußrate ist bei einem Hämatokrit von 3 0 - 3 5 % nicht häufiger als bei Hämatokritwerten von 20-25%. Dies gilt auch für Kunststoffprothesen. Problematisch wird es nur, wenn die Shuntfunktion nicht mehr ganz in Ordnung ist, z.B. wenn das arterielle Angebot erniedrigt oder der venöse Rücklaufdruck erhöht ist. In einer solchen Situation kann die Korrektur der Anämie schon einmal die Entwicklung eines Shuntverschlußes begünstigen.

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ZU Aranesp: mehr infos: 30 Jul 2009 00:23 #259928

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Erythropoetine können Mortalität steigern
Nach einer Metaanalyse erhöhen die rekombinanten humanen Erythropoetine
Epoetin-α (Eprex®, Erypo®), Epoetin-b (NeoRecormon®) und Darbepoetin (Aranesp®)
bei Patienten mit renaler Anämie dann das Sterblichkeitsrisiko, wenn Hämoglobinzielwerte
von 12 bis 16 g/dl erreicht werden. In einem Kommentar wird ausgeführt,
dass bei anämischen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz nur eine teilweise,
keine komplette Korrektur der Anämie anzustreben sei (9 bis 12 g/dl), auch wenn
„dies der kommerziell weniger attraktive Weg“ sei.
Empfehlungen von Zielwerten von 11 bis 13 g/dl durch einen amerikanischen
Nephrologen sind fraglich geworden, nachdem sich herausstellte, dass er zu den
Spitzenempfängern von Honoraren der pharmazeutischen Industrie zählt. Die FDA
forderte vor kurzem zu einem zurückhaltenden Einsatz dieser Präparate auf (Begründung:
mögliche Förderung der Tumorprogression bei Tumorpatienten, erhöhte
Rate von tiefen Venenthrombosen nach Wirbelsäulenoperationen). Ein praktisch
tätiger Onkologe setzt diese Präparate seit Jahren erfolgreich nur dann ein, wenn
der Hb-Wert unter 9 bis 10 mg/dl fällt.
Quellen: Lancet 2007; 369: 381, Dtsch. Med.Wschr. 2007; 132: 543, www.aerzteblatt.de

Bitte auch lesen: Spiegel online Artikel:
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,482072,00.html

Aranesp ist inseiner Anwendung einfacher als EPO. (Seltenere gabe notwendig usw) aber bitte bedenken: es ist erst seit wenigen jahren zugelssen! Bitte darauf aachten, dass der Hämoglobinwert nicht überkorrigiert wird ( zielbereich. 10-11mg/dl), besser noch: bis keine Symptome (Müdigkeit, Schlappheit usw.) mehrauftreten.
Eine höhere Dosierung geht mit erhöhten risiken vom Schlaganfall bis zum Shuntverschluß einher!)

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: 30 Jul 2009 05:40 #259929

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Hallo,

Man muß hier mal die Kirche im Dorf lassen. Die Aussage ist ja, das bei Anhebung des Hb Wertes über 12 das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei Dialysepatienten (Schlaganfall, Herzinfarkt, Shuntverschluß ect.) ansteigt. Das schnellere Tumorwachstum betrifft Patienten mit Krebs, nicht Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz. Ein höherer Hb Wert erhöht natürlich die Viskosität des Blutes und damit dürften sich die höheren Risiken erklären lassen. Dies spricht aber nicht gegen einen generellen Einsatz dieser Medikamente. Auch im angeführten Artikel des Spiegel wird ja der Missbrauch durch zu hohe Dosen dieser Medikamente angeprangert.
Ich hatte selbst bevor ich vor 2 Jahren an die Dialyse kam und mit Aranesp behandelt wurde einen Hb Wert von 7,2. Damals war ich kaum noch in der Lage Treppen zu steigen, ich war nur noch müde und schlapp und habe ständig gefroren. Meine Lebensqualität war miserabel. Jetzt werde ich mit geringen Dosen Aranesp ( 20 µg alle 14 Tage) behandelt und mein Hb Wert ist stabil bei 12. Dies ermöglicht mir ein qualitativ gutes Leben. Ich betrachte es als Gewinn.
Und auch die guten alten Bluttransfusionen sind ja nicht wirklich problemlos. Neben den Infektionsrisiken dürfte für Dialysepatienten die auf eine Transplantation warten, die Bildung von Antikörpern ein Problem werden.
Natürlich ist es wichtig eine gute Dialyse durchzuführen, gegebenenfalls einen Eisenmangel auszugleichen und eventuell bestehende Infektionen zu behandeln. Dies dürfte aber bei vielen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz nicht reichen um den Hb Wert so einzustellen, dass eine ausreichende Lebensqualität erreicht wird.
Also, man sollte hier nicht unnötig verunsichern. Es ist wie bei den meisten Medikamenten.
Sie sollten mit der richtigen Indikation und der richtigen Dosis einsetzen werden und man muß eine vernünftige Nutzen-Risiko Abwägung treffen.

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: 30 Jul 2009 05:52 #259930

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Guten Morgen,

hatte jetzt nach meiner Bypass-OP einen HB von 7,9! Das war nicht wirklich toll! Ich bekomme jetzt schon seit mehreren Jahren Aranesp und damit bin ich sehr gut gefahren! Die Dosis wurde über die Jahre immer an den HB-Wert angepasst! Und mein HB ist wieder in Ordnung, mittlerweile bei 11,3 und ich fühle mich sehr wohl damit! Aber viel höher sollte er, laut Aussage meines Dia-Docs, auch nicht mehr gehen! Ach ja, die OP war am 07. Mai, nur mal um die Zeitspanne zu erfassen!
VG,
MICHI!!! [cool]

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: 30 Jul 2009 06:32 #259931

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Seit Jahren nehme ich Aranesp, und bin als Dia-Patientin damit sehr zufrieden. Unter dem Epo ging mein HB nicht über 8 - bei drei mal die Woche- mit einem Aranesp 40 die Woche liege ich immer zw. 11,7 und 12 und mir geht es gut.

Auch bei einer Krebsbehandlung sollte der HB versucht werden hoch anzusiedeln, da dann mehr Sauerstoff im Blut ist. Das führt dazu, dass sich die Krebszellen nicht so glücklich fühlen. Aranesp kann i.M. injezioert werden, Epo nur i.V. injeziert werden.
kaimana

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 30 Jul 2009 06:51 #259932

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sorry, ich wollte nicht verunsichern! Das einzige was ich wollte ist, das derjenige, der aranesp nimmt, weiß, das sein Hb nicht über 11 resp. 12 gehoben werden sollte, denn dazu gibt es Studien an niereninsuffizienten, die eine erhöhte Sterblichkeit berichten!

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 30 Jul 2009 07:04 #259934

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Schon mal vielen lieben Dank für die ausführlichen Informationen und Tipps....

Werde mir morgen wohl die erste Spritze geben lassen... dann muss ich mal sehen.... denn momentan bin ich so lustlos und unmotiviert, dass es mich schon selbst nervt.... kann kaum was machen..... und bin deswegen nun auch krankgeschrieben....

Lg Schnuffinchen

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 30 Jul 2009 07:08 #259935

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Als mein PTH zu hoch war wurde ich von Epo auf Aranesp ungestellt, anch der NSD Op hab ich dann wieder Epo bekommen.

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: 30 Jul 2009 08:43 #259938

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Puh, jetzt bekomm ich aber doch n bissel Schiss...

Habe gerade eine Radiojod-Therapie wegen eines SD-Karzinoms hinter mir. Lt. Szintigrafie gibt es immer noch einen kleinen SD-Geweberest und eine zweite Therapie ist in einem halben Jahr u. U. notwendig.

Wie gehe ich denn jetzt damit um, dass Aranesp eine mögliche Förderung der Tumorprogression bei Tumorpatienten erzeugen könnte....?

Werde wohl mein Neph darauf ansprechen.

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 30 Jul 2009 09:09 #259939

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Ich habe in der Prädiazeit Aranesp 14tägig gespritzt und wurde mit Beginn der Dia auf Micera 0.3 einmal im Monat gespritzt umgestellt.
Gilt hierfür auch Ihre Erklärung?
Viele Grüße Raja

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: 30 Jul 2009 11:07 #259942

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Guten Morgen DrSchlosser,

herzlichen Dank für die umfangreiche Arbeit.

Da ich die Anämiekorrektur bei HD-Patienten vertrete und hier auch schon ausgebreitet habe möchte ich gerne direkt antworten.

Ich nehme an mit den Studien sind die Arbeiten von Singh und Drücker gemeint?

vG Peter

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 30 Jul 2009 11:24 #259943

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vielen dank an dr.schlosser für die ausführlichen infos ! hatte sich ja so angehört als wäre aranesp irgendwie gefährlicher als epo......trotzdem sehe ich keinen logischen grund,warum dialysepatienten mit normalem hb-wert eine höhere sterblichkeit haben sollen ?mein hb wert wird mit sehr geringen dosen epo bzw jetzt aranesp auf knapp über 12 gehalten--und das nun schon seit ca 15 jahren .......mir geht es prima...lg taffi

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 30 Jul 2009 12:06 #259946

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Halo Schnuffinchen,

ich kenne mich zwar nicht mit diesen ganzen Werten aus aber ich ich kenne die Problematik mit der Lustlosigkeit etc. auch nur zu gut. Bekomme auch Aranesp und wurde auch noch nie mit etwas anderem behandelt. Kann aber sagen das meine Schlappheit sehr nachgelassen hat und wieder fiter bin als ohne doping. Nebenerscheinungen hab ich bis jetzt nicht, um wieder auf de Beine zu kommen mit deinem niedrigen HB wird dir sicher über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben als zu dopen!! Wünsch dir gutes weder auf die Beine kommen.

lg Naya

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 30 Jul 2009 12:15 #259947

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Seit ich nun meinen HB zw. 11,7 und 12 halten kann-dank Aranesp- geht es mir gut. Sowohl mein Nepf als auch mein Onkologe sind mit dem HB Wert sehr einverstanden. Eines wollen die bestimmt nicht, und zwar dass ich zu den Regenwürmern ziehe, da sie dann nichts mehr an mir verdienen können.

Bevor 2003 meine Nieren schlapp gemachten haben, hatte ich meist einen HB von ca 15 und fühlte mich damit auch sehr gut.
kaimana

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: 30 Jul 2009 13:25 #259948

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Mit den Studien sind folgende Arbeiten gemeint:
# Drueke TB, Locatelli F, Clyne N, et al. Normalization of haemoglobin level in patients with chronic kidney disease and anemia. N Engl J Med (2006) 335:2071–2084.
# Singh AK, Szczech L, Tang KL, et al. Correction of anaemia with epoetin alfa in chronic kidney disease. N Engl J Med (2006) 335:2085–2098.
# Phrommintikul A, Haas SJ, Elsik M, et al. Mortality and target haemoglobin concentrations in anaemia patients with chronic kidney disease treated with erythropoietin: a meta-analysis. Lancet (2007) 369:381–388.[CrossRef][Web of Science][Medline]
VLG K.S

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 30 Jul 2009 15:02 #259952

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Hallo,

ich will hier noch mal versuchen die Dinge klar zu stellen.

-Die Therapieempfehlungen für eine Hb Wert Einstellung nicht höher als 12 g/dl gilt nicht nur für Aranesp sondern für alle Erythropoese stimulierende Wirkstoffe (ESA).
-Hierzu gehören Erypo (Epoetine alpha), NeoRecormon (Epoetine beta), Aranesp (Darpepoetin alpha) und Dynepo (Epoetin delta). In der von Dr Schlosser erwähnten Studie von Singh et. al. wurde z.B. Epoetin alpha verwendet.
-Die erwähnten Studien sagen nicht aus das man diese Medikament nicht benutzen soll, sondern dass bei Verwendung dieser Medikament bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz der Hb-Wert nicht höher als 12 g/dl eingestellt werden sollte.
Dies lieg im unteren Normalbereich für gesunde Menschen (Frauen 12 -16 g/dl, Männer 14-18 g/dl).
Man muß also keine Angst haben wenn man mit diesen Medikamenten behandelt wird – sie müssen nur richtig angewendet werden. Dann verbessern sie die Lebensqualität erheblich.

Gruß

Rainer

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: 30 Jul 2009 15:46 #259953

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Hallo DrSchlosser,
also ist es auch nicht ausgeschlossen, dass eine über mehrere Wochen zu hoch dosierte Menge Aranesp , zu einer Thrombose führen kann? Bisher wurde das bei mir immer von meinen Docs verneint, wenn ich die darauf angesprochen habe.
Grüße
Renata

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: 30 Jul 2009 16:04 #259955

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Ehrlich: ich weiß es nicht. Rein vom Gefühl glaube ich nicht das eine über wenige Wochen oder tage zu hoch dosierte Menge bereits komplikationen macht. Aber: ich weiß es nicht. Und ich glaube nicht, dass irgendjemand diese frag sicher mit ja oder nein beantworten kann, da das ergebnis ( Thrombose oder nicht) eben auch sehr stark von demjenigen abhängt der es nimmt ( jemand mit einer höheren neigung zu Thrombosebildung wird eher eine entwickeln als einer ohne eine solche neigung usw.)

Nochwas abschließendes: Ich denke dass alle hier nicht vergessen dürfen dass ein sorgsamer Umgang mit dem Hämoglobinwert an sich notwendig ist- auch ein zuniedriger Hb geht langfristig mit Komplikationen bzw. einer erhöhten sterblichkeit einher.
Dennoch: Neue Medikamente müssen nicht immer gleich besser sein als altbewährte und der kritische umgang mit eben diesen Medikamenten ist doch etwas sinnvolles! Auf jeden Fall lohnt es sich die Augen und Ohren nach Neuigkeiten offen zu halten.

Ich habe vorhin einmal versucht herauszufinden, ob es Studien oder Berichte zu patienten gibt, die ein schilddrüsenkarzinom haben/hatten und trotzdem aranesp bekommen haben ud ob ein weitereinnahme von aranesp nach einer solchen Diagnose zu empfehlen ist. Ich bin leider nicht fündig geworden, es gibt bilsnag hierzu keine Empfehlungen.

GVLG KS

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: Schilddrüsenkarzinom 30 Jul 2009 16:36 #259957

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Ich werde morgen bei meinem Neph dieses Thema mal ansprechen...

Ich fänds gut, wenn mir noch mal eben die Alternativen zu Aranesp genannt werden könnten. Dann hätte ich schonmal was in der Hand für das Gespräch...

Danke im voraus!

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 31 Jul 2009 08:57 #259968

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Hallo,

möchte mich dem Gesagten anschließen.
Bin seit 8 J an der Dia, hatte schon Epo, Aranesp und auch CERA (Mimpara).
Beruflich mache ich Arzneimittelzulassung, befasse mich also recht oft mit der Materie.
Richtig ist, es gibt die genannten neuen Sicherheitshinweise, aufgrund von, einfach gesprochen, jetzt verfügbaren Langzeit Daten (will jetzt nicht diskutieren, ob man das schon hätte früher wissen können).
Diese neuen Gegenanzeigen (bei Krebs, bei zu hohem Hb, usw.) wurden von der Europäischen Arzneimittelbehörde zwingend für ALLE Präparate dieser Art vorgeschrieben, also für alle Epos der ersten (Neo Recorhormon), zweiten (Aranesp) und dritten (Mimpara) Generation.
Alle Anbieter mussten diese zusätzlichen Hinweise auf ihre Packungsbeilagen aufnehmen.
Die Epos auf dem Markt unterscheiden sich im wesentlichen durch die Zeit, in der sie im Körper aktiv sind, bevor sie wieder abgebaut werden. Klassisches Epo ist nur kurz aktiv, weil der gesunde Körper es ja jederzeit produzieren und ausschütten kann. Aranesp ist modifiziertes Epo mit längerer Aktivitätszeit im Körper und Mimpara ist auf eine noch komplexere Weise modifiziertes Epo und ist noch länger aktiv.

Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Epo und Aranesp, Mimpara hat prinzipiell auch gut funktioniert, aber der Hb hat sich etwas schlecht einregeln lassen. Hätte man vielleicht mit der Zeit in den Griff bekommen, aber ich bin dann zurück auf Epo, weil an der HD ist es eigentlich egal, da ja die Maschine gepiekst wird und nicht ich :-)

Grüsse, mhb

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 31 Jul 2009 09:17 #259969

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jetzt stehe ich leider auf dem Schlauch! Bisher bin ich davon ausgegangen, dass Mimpara nur genommen wird, um den PTH zu reduzieren und nicht um den HB zu steuern.
Wegen dem HB nehme ich Aranesp.
Gruss
kaimana

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 31 Jul 2009 09:20 #259970

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So ist es auch, Mimpara hat nix mit dem HB zu tun ;-)

Grüßle
Olli

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 31 Jul 2009 10:04 #259972

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Hallo kaimana,

er meint sicher Micera und nicht Mimpara

lg

Rainer

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 31 Jul 2009 10:24 #259974

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Hallo mhb,

Du schreibst:

aufgrund von, einfach gesprochen, jetzt verfügbaren Langzeit Daten

welche meinst Du ?

vG Peter

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 31 Jul 2009 12:40 #259981

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Thanx Olli und Rainer! Micera wird wohlgemeint sein, denn Mimpara konnte es nicht sein. Also muss ich mir doch um die kleinen grauen zellen noch nicht zu viele Gedanken machen:-]
Gruss
kaimana

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Re: ZU Aranesp: mehr infos: 31 Jul 2009 13:32 #259985

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Habe heute nochmal mit meinem Neph über Aranesp gesprochen.
Er erklärte mir, dass die Tumorförderung dann möglich ist, wenn bereits ein Tumor vorhanden ist. Er sagte auch, dass diese genannten Gefahren eher höhere Dosen, die Krebspatienten unter Chemotherapie verabreicht werden, betrifft.

Ich erhalte 1 wöchentlich Aranesp 20 und solle mir keine Sorgen machen. Mein HB ist immer so zwischen 10,8 und 11,5....

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Re: Jap - sorry....?? 31 Jul 2009 14:06 #259989

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´tschuldigung, wenn ich zu schnell tippe, kommt das Hirn nicht mehr mit :-)

meinte Micera.....

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 31 Jul 2009 14:50 #259991

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Hallo,

UFF, das alles zusammensuchen wäre ne echte Fleisaufgabe. Hier zwei Links auf Veröffentlichungen der EMEA (Europ. Arzneimittelbehörde) zum Thema:

www.emea.europa.eu/pdfs/human/press/pus/49618807en.pdf

www.emea.europa.eu/pdfs/human/press/pr/33396308en.pdf

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Studien mit Epos, neue, für versch. Anwendungsbereiche, für die alten Epos eben auch Langzeitdaten und dann gibt es die sog. Metastudien, sprich sekundäre Auswertungen von vielen versch. Studien (über deren Sinn / Aussagekraft man trefflich streiten kann)...

LG mhb

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 31 Jul 2009 19:56 #260002

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Hallo Dr. Schlosser,

das gleiche hier Beschriebene gilt aber doch auch für EPO der ersten Generation und für alle anderen ähnlichen Medikamente oder? Zumindest las ich das mal irgendwann und irgendwo. Kann Ihnen leider die Quelle nicht mehr nennen. Unsere Nephs. waren und sind auch für einen Wert so um die HK 36. Das entspricht ja ihrer obigen Aussage. Ich nehme seit meiner TX auch Aranesp, während der Dialysezeit jedoch EPO. Mein HK liegt bei 33.

Ihnen alles Liebe
Chrisi

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Re: Erfahrungen mit ARANESP ???? 01 Aug 2009 17:50 #260024

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Hallo mhp,

bei den von Dir angeführten Studien handelt es sich um die auch von Drschlosser erwähnten.

Sind diese Studien wirklich so relvant? Hast Du sie gelesen? Ich denke Du hättest dann eine andere Meinung darüber.

Sicher kann auch aus ökonomischen Gründen ein Hb von 12 g/dl vor HD-Anschluß noch zu vertreten sein, so blauäugig bin ich nicht.

Aber medizinisch richtig finde ich es trotzdem nicht, dann sollte es auch so gesagt werden.

VG Peter

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