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Diagnose dekompensierte Herzisuffizienz 28 Jan 2010 17:45 #262439

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Guten Tag,

ich bin neu hier und habe bisher kaum Ahnung.
Für die Interessierten möchte ich kurz meine Krankengeschichte mitteilen:

Im September 2007 hat man bei mir Stenosen in 3 das Herz versorgenden Gefäßen festgestellt.
Weiterhin lese ich auf meiner Arztrechnung von einer dekompensierten Herzinsuffizienz und einer kompensierten Niereninsuffizienz.

Bei der Koronaruntersuchung 2007 wurde festgestellt, dass eine Ader zu 80 % diffus mit Stenosen befallen sind.
Es steht dort drin, dass auch eine andere Stenose kritisch ist.

Ich bin sehr schwach und mir geht es schlecht.

Ich traue mich nicht bei Ärzten zu fragen.
Kann mir jemand sagen, ob es noch Hilfe für mich gibt ?
Ich war erst im Januar 2009 im Krankenhaus und bin beim Hausarzt in Behandlung wegen Diabetes.

Bitte entschuldigt meine laienhafte Ausdrucksweise.

Danke.

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Re: Diagnose dekompensierte Herzisuffizienz 28 Jan 2010 18:09 #262440

  • quetsch
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Hallo fffrank!
Eine dekompensierte Herzinsuffizienz bedeutet folgendes:
Insuffizienz bedeutet unvermögend oder nicht ausreichend, also heißt Herzinsuffizienz, dass das Herz nicht richtig oder nicht ausreichend funktioniert.
Wenn man nur eine leichte Schwäche feststellt, ohne Luftnot oder Wasser in den Beinen(Ödeme), dann ist eine Herzinsuffizienz kompensiert(stabil,bzw noch ausreichend). Treten Probleme auf, dann ist die Herzinsuffizienz dekompensiert(Instabil)
Da eine Koronaruntersuchung gemacht wurde, müßte dir normalerweise, wenn möglich,aufgedehnt worden sein oder ein Stent gesetzt werden(kleines metallteil, das die Gefäße aufhält). Wenn dies nicht möglich ist, gibt es noch die Möglichkeit Bypässe(neue Gefäße) zu legen , um die Engstelle zu umgehen.
Da du Diabetiker bist, ist es oft der Fall, dass es zu Gefäßproblemen kommt. Auch Nierengefäße sind sehr empfindlich, Nierenisnsuffizienz heißt dann auch, dass die Nieren nicht mehr hundertprozentig arbeiten.
Sprich mit deinem Hausarzt, der soll dich nochmal zum Kardiologen schicken. Du mußt auch lernen zu fragen, denn Wissen ist die halbe Miete und es geht um dich. Da du schreibst, dass es dir schlecht geht, dürfte es höchste Zeit sein. Ich habe viele Patienten erlebt, die nach einer Bypass-OP wie ausgewechselt waren.
Trau dich!
Viele Grüße quetsch

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Re: Diagnose dekompensierte Herzisuffizienz 28 Jan 2010 20:41 #262444

  • Birki
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ja, schreib mal ob herzkatheter oder mrt gemacht wurde.
hört sich so wbeschreibst etwas verwirrend an. normalerwd die kardiologen doch recht flott wenn es um stents oder bypässe geht. nach meiner bypass-op (1 jahr her) geht es mir viel besser ist aber auch eine mühsame zeit. du musst dich informieren!gruss edel

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Re: Diagnose dekompensierte Herzisuffizienz 29 Jan 2010 09:12 #262452

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Hallo fffrank,

so wie sich das für mich liest, würde ich an Deiner Stelle erstmal beim Kardiologen Druck machen. Die Niere dann aber trotzdem nicht vergessen, auf jeden Fall auch einen Nephrologen aufsuchen, da ja eine Niereninsuffizienz vorliegt.

Liebe Grüße und alles Gute
Sabine

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Re: Diagnose dekompensierte Herzisuffizienz 29 Jan 2010 09:36 #262453

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Hallo frank,

wie schon von quetsch angedeutet ist ein Bypass-Op nach heutigem Wissen günstiger:

Siehe dazu: ZUM Lesen

Dann möchte ich Dir empfehlen Deinen nativen Vitmin D-Spiegel feststellen zu lassen,
sodass bei Mangel kompensiert werden kann. Näheres siehe hier:
ZUM LESEN

vG Peter

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Re: Diagnose dekompensierte Herzisuffizienz 01 Feb 2010 16:45 #262542

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Danke Für die Informationen.

Der Prof. im Krankenhaus Paderborn sagte mir, die Verengung sei dort, wo die Ader zu schmal ist und so ein Stent nicht möglich.

Kann das für alle 3 Gefäße gelten ?

Geht ein Bypas denn immer ?

Der Prof. hat empfohlen, die konservative Therapie voll auszuschöpfen.
Obwohl er einige Stenosen als kritisch bezechnet.(80% bzw. 60%).
Heißt das, dass ein Bypass nicht möglich ist ?


Kann mir jemand sagen, ob ich noch eine reelle Überlebenschance habe ?

Danke

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Re: Diagnose dekompensierte Herzisuffizienz 01 Feb 2010 16:52 #262543

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Lieber Frank, das kann sogar für 4 Gefässe gelten. Bei mir hat es bei 3 Gefäßen bis jetzt auch geklappt. Die Op ist kein Pappenstiel aber sei gewiss, daß Du Dich nach der Operation und der Rekonvaleszenz viel viel besser fühlen wirst. Du kannst Dich wieder belasten, in eine Rehasportgruppe gehen, keine Angina pectoris mehr. Auch mal wieder alles ein bißchen schneller machen z.B. mal über die Strasse springen. Aber das sind alles nur Beispiele vielleicht setzt Du Dir ganz andere Ziele. Aber sei gewiss es wird gut bloß eines rate ich Dir: lies nicht soviel im Internet! Für mich jedenfalls war das, das bessere Verfahren. Kopf hoch - nimm den Kampf auf - zeigs allen - Gruss Edel

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Hi :)

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