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Anfangsprobleme mit Hämodialyse? 09 Mär 2010 11:39 #262852

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Hallo,
mein Mann macht nun seit ca. 7 Wochen Hämodialyse und hat große Schwierigkeiten damit. Er hat durchweg einen hohen Blutdruck, einen sehr hohen Puls und Kreislaufprobleme. Dann hat er sich noch Closteridien in der Klinik geholt, die sehr hatnäckig sind.

Vor 2 Wochen kam dann noch eine beidseitige Lungenentzündung dazu. Nun ist er zwar wieder zuhause, aber sehr schwach. Sein derzeitiges Hauptproblem liegt in der Atemnot. Er ist nun der festen Überzeugung, nicht für die Dialyse geeignet zu sein. Sein Arzt sagt, dass könne man im Augenblick noch nicht beurteilen, dafür sei es zu früh.

Er war immer schon sehr dünn und hat nun auch noch 10 Kilo abgenommen seit Beginn der Dialyse. Bessert sich der Gewichtsverlust wieder? Nimmt der Apetit wieder zu? Was kann man gegen die Kreislaufschwäche tun? Der Arzt sagt, er würde bei Dialyse etwas mehr Wasser herausnehmen, da er zu Wassereinlagerungen neigt, sein Herz schwach ist und zu sehr belastet wird.

Bitte dringend um Eure Hilfe! Er ist der Meinung, mit diesen Symptomen müsste er bald sterben, ihm könnte niemand mehr helfen.

Hattet Ihr auch Anlaufschwierigkeiten?

Liebe Grüße
moskito

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Re: Anfangsprobleme mit Hämodialyse? 09 Mär 2010 12:17 #262853

  • quetsch
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Hallo moskito,
das klingt danach, dass dein Mann noch zuviel Wasser eingelagert hat- hoher Blutdruck und vor allem die Atemnot sprechen dafür. Wenn man dann von Dialyse zu Dialyse etwas mehr Flüssigkeit entzieht, dann wird die Atemnot geringer.
Das Gefühl ist schrecklich, wenn man keine Luft bekommt und an Essen denkt man in diesem Fall auch nicht. Normalerweise müßte es aber Stück für Stück aufwärts gehen. Zunächst mehr Entzug damit die Atemnot aufhört-- wie sieht es mit Trinkmenge und Trinkverhalten aus?- es muß weniger reingehen, als rauskommt- Restausscheidung?
Wenn das Allgemeinbefinden besser wird, kommt auch der Apetit wieder. Aber Dialysepflicht ist Dialysepflicht, man kann nicht sagen, dass man für die Dialyse nicht geeignet ist, denn wenn man die Dialyse braucht, dann geht kein Weg vorbei.
Sprich nochmal mit dem Arzt und schildere alles genau, vielleicht kann er einen Ultraschall machen, um die Überwässerung abzuklären. Bist du bei der Visite dabei? Manche Patientn sagen nämlich bei der Visite nichts über ihre Beschwerden, sondern nur zu Hause.

Gruß quetsch

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Re: Anfangsprobleme mit Hämodialyse? 09 Mär 2010 12:18 #262854

  • roadrunner
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Hallo,

ich hatte auch ein paar Anlaufschwierigkeiten. Blutdruck und Puls waren zu hoch, Luftnot hatte ich auch. Es dauert eben auch seine Zeit, bis man das richtige Dialyseendgewicht gefunden hat. Der Appetit kommt auch schnell wieder, da durch die Dialyse dem Körper die Giftstoffe entzogen werden. Ich habe seit Dialysebeginn vor 2 Jahren insgesamt knapp 10 Kilo zugenommen.

Grüße

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Re: Anfangsprobleme mit Hämodialyse? 09 Mär 2010 17:38 #262855

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Hallo Moskito,
ich bin noch Prädialysenpatient, aber die Symptome erinnern mich sehr stark auch an meine Lungenentzündungen, die ich im letzten und im vorletzten Jahr hatte. Mein Hauptproblem war auch die Atemnot, die starke Entkräftung und der enorme Gewichtsverlust, bei mir waren es 7kg. Problematisch ist, dass bei Deinem Mann jetzt alles auf einmal kommt, Dialysebeginn und Lungenentzündung, das würde mir auch den Lebensmut nehmen. Ich habe damals eine fette, aber gut wirkende Antibiotikabehandlung bekommen und habe 4 Wochen gebraucht, bis ich es überwunden habe. Mir hat Rindfleischsuppe geholfen, weil der Hunger ohnehin nicht da war. Nicht verzagen, Seuche ordentlich bekämpfen und mit neuem Mut die Dialyse beginnen. Alles Gute ME

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Hi :)

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