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Fehlpunktion 11 Aug 2010 23:21 #264597

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hallo DOnliner !wenn die punktion mal daneben gegangen ist,wie macht ihr dann weiter ??---mit der nadel stochern bis sie vielleicht noch trifft ---oder ziehen,abdrücken und dann neu stechen ???lg taffi

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Re: Fehlpunktion 12 Aug 2010 00:10 #264598

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Hallo taffi,

ich handhabe es so: Die Schwester oder meintewegen auch eine andere, die hinzugerufen wurde, darf noch mal innerhalb der Punktion nachfühlen. Sollte dies nicht nach vielleicht 2 Versuchen klappen, lasse ich ich mich an anderer Stelle punktieren. Ich würde mich nicht auf eine lange Stocherei einlassen, weil ich das einfach nervlich nicht verkrafte, das muss ich mir echt nicht antun. Es gibt auch Personal, dass ich nach wiederholt schlechten ERfahrungen nicht mehr an meinen Arm lasse, aber das ist absolut die Ausnahme. Wenn eine Schwester oder ein Bruder:D es nicht schafft nach wenigen Versuchen, wenden sie sich in aller Regel zügig an ihre Kollegen, die dann weitermachen und ich denke, so soll es sein. Ach ja, ich hatte mal nen Arzt am Arm, der meinte, die fehlpunktierte Nadel müsse drin bleiben bis zum Ende der Dialyse. Damit kam er bei mir nicht gut an und ich habe hartnäckig darauf bestanden, die Nadel doch noch zu ziehen. Eine derartige Diskussion gab es aber zum Glück nie wieder mit jemandem.
Übrigens: Beim Ziehen der Nadeln drücken mir einige zu schnell mit dem Tupfer auf die Punktionsstelle (Also wenn die Nadel noch nicht wirklich raus ist) und ich habe das Gefühl, das könnte irgendwie das Gefäss verletzen. Passiert dies öfter, mache ich eine Ansage und drücke fortan selber den Tupfer drauf.

Gute Nacht!

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Re: Fehlpunktion 12 Aug 2010 04:26 #264601

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Gott sei Dank ist mir bei Pflegepersonal noch nie jemand untergekommen der da falschen Ehrgeiz entwickelt. Fast alle rufen nach dem ersten Fehlversuch einen Kollegen. Stochern würde ich niemanden lassen!

Werner

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Re: Fehlpunktion 12 Aug 2010 09:32 #264602

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Hallo zusammen,

wenn mir eine Punktion daneben gegangen ist versuche noch einen Moment sie zu korrigieren, wenn das nicht klappt ziehe ich, drücke ab und punktiere neu. Falls die Vene daneben ging fülle ich die Arterie mit NaCl damit sie nicht gerinnt.
Wenn mir im laufenden Betrieb eine Kanüle para läuft lege ich eine Neue und lasse die defekte nach Möglichkeit liegen bis zum Schluss, um nicht zuviel Zeit zu verlieren, so wurde das in den Zwei Fällen wo es vorkam auch im Zentrum gehandhabt. Wenn es schmerzt ziehe ich vor dem punktieren.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Fehlpunktion 12 Aug 2010 10:47 #264603

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Hi, ich punktiere mich selber . Was ich immer mache, ich hänge hinten an die Nadel (habe 30cm ) eine 10er Spritze zum Aspirieren an. Wenn nun punktiert wird, dann merke ich sofort beim Aspirieren ob die Nadel richtig sitzt.
Wenn kein Blut kommt oder nur sehr schwer, stelle ich damit sofort fest, dass etwas nicht stimmt. Dann korrigiere ich, aspiriere erneut, (damit wird sofort auch NACR reingegeben und muss nicht extra aufgezogen werden), sollte es dann wieder nicht funktionieren, dann ziehe ich die Nadel und versuche es erneut. Muss jedoch sagen, dass mir ganz selten eine Fehlpunktion passiert, da ich den Shunt sehr gut kenne. Nur vermeide ich dann bei einem Misslingen ein Rumstochern, um evtl. doch noch die richte Stelle zu finden. Viel Glück weiterhin beim Punktieren, Albertine

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Re: Fehlpunktion 12 Aug 2010 13:41 #264604

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Hallo,
bei mir verhält es sich genauso wie es Albertine geschrieben hat.

von meinem frühren Zentrum kenn ich das so, das man einfach auf Single Needle
umgestellt hat.

Gruß

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Re: Fehlpunktion 12 Aug 2010 18:19 #264615

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vielen dank für eure antworten !!! mir erging es jetzt so,daß eben rumgestochert wurde---habe ich in all den jahren immer verweigert...
ich fürchte nämlich,daß durch die stocherei der shunt ungünstig vernarbt und außerdem bilden sich ja durch die verletzten stellen auch blutergüsse ,von den schmerzen am ganzen tag mal abgesehen.....jedenfalls war beim nächsten mal eine punktion in der gegend auch wieder schwierig [augenroll]----ich glaube,meinem shunt zuliebe werde ich wieder direkt ziehen lassen.......lg taffi

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Re: Fehlpunktion 13 Aug 2010 19:28 #264627

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Hallo zusammen,

in meinem Protokol steht Arztpunktion. Und das wird noch eine ganze Weile so bleiben. Ich erlaube allerdings einigen Schwestern und zwei Pflegern, dass sie mich punktieren.

Das letzte Mal einer Fehlpunktion ist schon einige Monate her. Mein Shunt war noch neu und noch nicht sehr ausgebildet. In einem Fall blieb die Nadel bis zum Schluß drin. Sie störte nicht, und richtete keinen weiteren Schaden an. Ansonsten muss die Nadel gezogen und die Punktion abgedrückt werden. Herumstochern gibt es nicht. Die einzigen Fälle der Korrektur gibt es bei einer Fehllage der Nadel, wenn sie zum Beispiel zu Nahe an der Wand liegt und die Arterie zu saugen beginnt oder ähnliches. Dann wird die Nadel vorsichtig gedreht und wieder festgeklebt.

Gruß

Clemens

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Re: Fehlpunktion 13 Aug 2010 22:56 #264628

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hallo hexer ! mit der arztpunktion das hört sich ja beruhigend an,meine erfahrung hat mich aber gelehrt,daß vom pflegepersonal nicht schlechter gestochen wird,ganz einfach weil sie es ja in der regel viel öfter tun.........heute hat sich meine befürchtung bestätigt,es sind innen blutergüsse entstanden und die punktion war schwierig dadurch [augenroll]mein shunt ist schon sehr alt und ich werde ihn nun wieder schützen vor stocherei ! lg taffi

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Re: Fehlpunktion 14 Aug 2010 10:04 #264636

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Kann taffi nur unterstützen, hexer.

Ich hatte zu Beginn meiner Karriere auch nur Arztpunktion, einfach weil ich die Ärzte ja schon lange kannte und daher zu ihnen mehr Vertrauen hatte. Letztlich ist es aber tatsächlich so, dass das Pflegepersonal erfahrener ist, was Punktionen anbelangt. Da hier aber nicht jeder grundsätzlich super begabt ist, halte ich es so nach wiederholten Problemen beim Punktieren mit ein und derselben Person, dann diese Person schlicht nicht mehr ranzulassen. Diejenigen wissen das dann und rücken einem auch nicht mehr auf den Leib....

Schönes WE!

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Re: Fehlpunktion 14 Aug 2010 10:09 #264638

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Hallo taffi,

bei uns stechen die Ärzte wohl am häufigsten. Bei uns gibt es auch Shunts, da darf nur ein Arzt stechen, zum Beispiel bei einem Oberarm-Shunt. Es gibt zwar auch hier Ausnahmen, doch diese bleiben ausgesuchten Pflegekräften vorbehalten. Es gibt in der Tat Pflegekräfte, die absolut super stechen. Eine sticht seit vier Jahren und hat bisher nur 3 Fehlversuche gehabt. Es gibt aber auch welche, die haben schon beim Blutdruck messen Probleme. Die würde ich nie an meinen Shunt dran lassen.

Mit Fehlpunktionen ist immer zu rechnen. Nur herumstochern sollte man nie, da man blind nicht sieht, was man wirklich trifft. Wenn man bei der Fehlpunktion die Rückwand getroffen hat, dann muss die Nadel auch komplett raus, abdrücken und neu stechen (ist bei mir einmal passiert).

Bei mir wird im übrigen die Strickleitermethode angewendet, um eine möglichst lange Strecke auszubilden, damit es nicht die berühmten Hügel gibt (sondern nur einen Bergzug :-] ). Was wird bei euch so gemacht?

Gruß

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Re: Fehlpunktion 14 Aug 2010 22:20 #264675

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hallo hexer !ja klar die strickleiterpunktion ist das optimale .ich habe einen unterarmshunt der 23 jahre punktiert wird --also schon fast 8000 stiche !! er ist nicht ausgebuchtet ,hat aber inzwischen schon ein paar ungünstig vernarbte stellen.......lg taffi

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Hi :)

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