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Apropos Trinken 14 Aug 2010 12:29 #264647

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Hallo zusammen,

nachdem Claudine berichtet hat, dass sie schon Probleme mit einem Liter Flüssigkeit pro Tag, konnte ich nur den Kopf schütteln, da ich noch nie Probleme damit hatte. Und dann ist mir eingefallen, wie viele meiner weiblichen Bekannten trinken. Ich habe mich nämlich schon immer gewundert, wie man im Restaurant den ganzen Abend an einem Glas nuckeln kann.

Für mich bedeutet ein Schluck: Ansetzen, die Flüssigkeit die Kehle herunter rinnen lassen und oftmals das leere Glas wieder abstellen. Wie oft ich dabei schlucke, ist ziemlich egal. Gut, bei einer Maß auf dem Münchner Oktoberfest müsste ich dann doch ein paar Mal ansetzen. Aber ein 0,2 Liter Glas ist normalerweise immer schnell leer. Hingegen nippen viele Frauen nur gerade einen Schluck, einen Minischluck. Wenn ich das tun müsste, würde ich täglich ebenfalls kaum mehr als ein Liter schaffen.

Und jetzt, wo ich nicht mehr soviel trinken kann (nur noch 1,5 - 2 Liter), muss ich mich umstellen und darf nur noch nippen. Hört sich für manche jetzt ziemlich blöde an. Doch wenn man vorher locker und problemlos 3 Liter pro Tag trinken konnte, dann ist das eine riesige Umstellung. Ich benutze inzwischen eine Waage und versuche im gesteckten Rahmen zu bleiben, so dass ich zur Dialyse mit etwa 500-800 ml zuviel ankomme. Ich könnte zwar mit Trockengewicht zur Dialyse, genehmige mir aber vorher im Cafe noch etwas leckeres zu trinken. Für die Ärzte ist das okay, habe nachgefragt.

Gut, es gibt manche bei uns in der Dialyse, die so gut wie keine Ausscheidung mehr haben und ebenfalls 1,5 - 2 Liter täglich trinken. Ganz nach dem Motto, die Maschine holt das Zuviel aus einem heraus. In meinem Zimmer ist ein älterer Herr, eigentlich nicht demenz, fragt jedes Mal ganz unschuldig, ob das wirklich zu viel sei und gelobt Besserung. Die Schwestern schmunzeln bereits, wenn er dies tut. Die Ärzte hingegen sehen das nicht so locker und mahnen, jedes Mal.

Etwas mit Zitronengeschmack löst bei mir automatisch den Wunsch nach mehr zu trinken aus. Grapefruit-Limonade (Soda-Club) hingegen löscht bei mir am Besten den Durst. Bonbons kann ich nicht mehr sehen. Mundspray ist noch okay. Kleine Gläser und Flaschen mit engem Hals sind für mich ebenfalls hilfreich (ich bin ein Flaschenkind). Ab und zu ein Espresso statt der normale Kaffee hilft auch (das dazu gehörende Wasser dann nicht trinken oder wirklich nur kurz nippen).

Wie haltet ihr es mit dem Trinken? Habt ihr einen festen Plan? Bereitet ihr das Trinken täglich zu? Welcher Trick hilft euch?

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 14 Aug 2010 15:28 #264651

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Hallo Clemens,

Du darfst als HD-Patient noch 1,5-2l trinken? Na gut, dann hast Du bestimmt noch ein sehr gute Restfunktion, oder?

Ich habe Null Restausscheidung (Logisch......,ohne Nieren....) und trinke so rundgerechnet 1l am Tag! Habe allerdings auch noch nie Probleme mit übermäßigem Durst gehabt, Gott sei Dank! Wenn es denn doch mal passieren sollte, dass ich RICHTIG Durst kriege, das gibt es selbst bei mir mal, dann versuche ich es meistens mit Eiswürfeln! So richtig schön durchkauen (nicht zum nachahmen zu empfehlen, meine Zähne können das problemlos) und schon ist der Durst verschwunden!

Ausreden, wenn ich wirklich mal mehr zugenommen habe, brauche ich auch nicht! Schließlich bin ich erwachsen und weiß selber wie es läuft! Aber es gibt schon richtig gute Ausreden! Die eine werde ich nie vergessen:Ich trinke doch nur zu den Tabletten, wieso habe ich 6kg!!!! zugenommen........? [lol][lol][lol]!!!!
Voll der Brüller!!!!

VG und ein schönes durstfreies Wochenende!

Michi!!! [cool]

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Re: Apropos Trinken 14 Aug 2010 15:43 #264652

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Hallo Hexer,

also erstmal, dein Satz ...konnte ich nur den Kopf schütteln, da ich noch nie Probleme damit hatte. ist schon hart. Gerade, wenn es ums Trinken geht, kann man überhaupt nicht von sich auf andere schließen. Dem Einen fällt es eben schwerer, dem Anderen eher nicht.

So, und jetzt zum eigentlichen Thema: Ich habe auch fast keine Ausscheidung mehr und versuche, am Tag nicht mehr als einen Liter zu trinken. Das klappt ganz gut, aber eben auch nicht immer. Ich trinke meistens 0,75 l Flaschen- Apfelsaftschorle, Wasser, etc.pp. Pro Tag trinke ich davon im Schnitt eine Flasche und die restlichen 0,25 l auf 2 Gläser verteilt. Manchmal trinke ich auch weniger als 1 Liter oder auch ein bisschen mehr. Wenn ich zB. mehr trinke als 1 Liter, dann haushalte ich am nächsten Tag so, dass der Durchschnitt zwischen 2 Dialysen trotzdem 1 Lite pro Tag bleibt.

Natürlich habe ich manchmal einen Durchhänger und denke, ich verdurste. Dann schaue ich eben, was ich falsch gemacht habe (zu süße/zu salzige Dinge gegessen zB.). Aber spätestens nach der nächsten Dialyse stehe ich wieder bei 0 und kann mir meine Trinkmenge einteilen.

Mit kleinen Gläsern habe ich es auch probiert, das funktioniert auch, aber psychologisch gesehen ist es für mich wertvoller, aus der Flasche zu trinken. Denn so sehe ich, wieviel ich am Tag noch trinken kann. Natürlich muss man dabei ordentlich Disziplin an den Tag legen.
Ich trinke meine Getränke immer kalt, denn wenn ich warme Getränke habe, dann trinke ich viel mehr und kann mich gar nicht mehr beherrschen.

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Re: Apropos Trinken 14 Aug 2010 17:09 #264657

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Nur zur Anmerkung:

roadrunner schrieb:

> also erstmal, dein Satz ...konnte ich nur den Kopf schütteln,
> da ich noch nie Probleme damit hatte. ist schon hart. Gerade,
> wenn es ums Trinken geht, kann man überhaupt nicht von sich auf
> andere schließen. Dem Einen fällt es eben schwerer, dem Anderen
> eher nicht.

Ich weiß das sehr wohl, deshalb habe ich ja auch meinen Kopf geschüttelt und nicht den anderer. Kopfschütteln heißt doch nicht Unverständnis, es kann doch auch heißen, dass man das nicht so recht nachvollziehen kann, da man dieses Problem (zum Glück) nie hatte. Ich habe auch über das Trinkverhalten meiner Oma den Kopf geschüttelt. Morgens eine kleine Tasse Kaffee, abends ein kleines Gläschen Wasser mit Sirup. Und warum hat sie das gemacht? Damit sie nicht so oft aufs Klo muss. Verständlich und doch nicht nachvollziehbar.

Gruß und nun ein Kopfnicken :-]

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Re: Apropos Trinken 14 Aug 2010 17:15 #264658

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Jazzman schrieb:

> Du darfst als HD-Patient noch 1,5-2l trinken? Na gut, dann hast
> Du bestimmt noch ein sehr gute Restfunktion, oder?

Diese Frage irritiert mich nun doch. Bis vor zwei Monaten konnte ich sogar noch unbegrenzt trinken. Und ich bin nicht der einzige. Ich habe rund 1,5 Liter Ausscheidung (da fällt mir ein, ich könnte mal wieder eine 24h-Sammlung machen). Den Rest kann man sich ausrechnen. Bis vor 2 Monaten war es sogar deutlich mehr. Doch eine Erkältung hat meiner Niere nicht gut getan. Überhaupt, jede Erkrankung scheint der Niere zu schaden. Also, immer schön warm halten :-)

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 14 Aug 2010 17:35 #264660

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Wieso irritiert Dich diese Frage?

Es ist doch nun mal so, dass bei vielen Patienten, die an die Dialyse müssen, trotz allem noch eine gewisse Restfunktion der noch vorhandenen Nieren da sein kann! Du kannst noch ziemlich viel ausscheiden, deswegen kannst Du auch noch soviel trinken! Das heißt aber nicht, dass Deine Niere auch noch genug Schadstoffe ausscheidet! Dem ist wohl auch so, denn sonst wärst Du ja nicht an der Maschine. richtig? ;-)

VG,
Michi!!! [cool]

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Re: Apropos Trinken 14 Aug 2010 19:17 #264663

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Hallo!

Wenn wir mit Bekannten, die alle Sabines Vorgeschichte kennen, zusammen sind - zum Bummeln oder so - dann haben die oft nix zu Trinken bei. Und wenn wir dann fragen, heißt es oft: Ach nee - dann muss ich soviel pullern! [schock] Aaaaaaah!!!

Genau darum geht´s ja wohl! Aber da kannste reden wie mit nem kranken Schimmel... Sollten die mal kranke Nieren bekommen - na toll! [augenroll]
Wir haben immer mindestens 0,5 l bei.

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Re: Apropos Trinken 14 Aug 2010 21:36 #264669

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also bei mir ist es nicht wirklich ein trick ---ich trinke niemals ohne durst ,die getränke sollten nicht zu süß sein und auch nicht wirklich toll schmecken ,zu hause steht eigentlich immer ein glas mit getränk von mir rum,wo ich einen schluck nehme bei durst,auch den kafferest vom morgen in der tasse trinke ich über die nächsten stunden verteilt in schlucken ----an den kühlschrank gehen und über eine flasche herfallen schlägt direkt auf die waage hab ich gemerkt [lol]----und sollte ich wirklich mal richtig durstig sein wegen scharfem essen z.b. dann darfs auch mal ein ganzes glas auf ex sein -wir sind eben menschen [augenroll]..lg taffi

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Re: Apropos Trinken 16 Aug 2010 07:24 #264712

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Hallo,

Getränke, die nicht gut schmecken, kenne ich kaum. Rotwein mag ich nicht. Empfiehlt sich ja wohl auch nicht :-]. Es gibt allerdings Getränke, die einen fiesen Nachgeschmack haben. Ich meine damit, die danach erst recht Durst machen. Eben zu süße, zu saure oder zu bittere. Eiswürfel lutschen bedingt bei mir sofort etwas anderes zu trinken.

Aber ich habe inzwischen Getränke gefunden, von denen nur ein Schluck reicht und ich bin zufrieden. Dazu zählt die Grapefruit-Limo, Fruchtsaft bzw. Fruchtlimo mit Tonic Water oder etwas Bitter Lemon (oder Bitter Orange). Dazu immer einige Eiswürfel, damit das Getränk schön kalt ist. Man spürt dann, wie das kalte Nass die Kehle herunter rinnt und man ist zufrieden. Das heißt, bis zum nächsten Mal.

Der Kaffeerest am Morgen geht für die Medikamente drauf. Habe ich über den Tag einmal Kaffeedurst, so mache ich mir einen Espresso. Daran nippe ich dann eine Viertelstunde.

Was mich etwas stutzig macht, ist die Disziplin hier im Forum. Kaum einer der wesentlich mehr trinkt als die erlaubte Menge (Resturin + 500ml). Die meisten bei uns in der Klinik mit wenig Restausscheidung kommen mit 2-4 Liter zu viel zur Dialyse. Niemand der sich wirklich an die Formel hält. Ist das Zufall? Selbst ich komme mit 500 - 800ml zu viel zur Dialyse. Das allerdings mit Absicht, da 500ml aus technischen Gründen bei der Ultra eingestellt werden würde. So sündige ich unmittelbar vor der Dialyse noch einmal.

Gruß

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Re: Apropos Trinken 16 Aug 2010 10:02 #264715

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Achso, na dann habe ich das nur falsch verstanden.[lol]

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Re: Apropos Trinken 16 Aug 2010 14:30 #264718

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Wenn man eben Durst hat, trinkt man halt etwas mehr. kenne Leute, die kennen kaum Durst...Dazu zähle ich nicht. Ich birnge bei null Restausscheidung zw. 2 und 3,2 kg mit.

Schönen Tag!

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Re: Apropos Trinken 16 Aug 2010 17:13 #264722

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hallo hexer !also bei mir schmeckt zum beispiel nicht besonders tee aus ein beutel kamille,ein beutel pfefferminz,ein teelöffel zucker auf 1 liter wasser .....die 500 ml formel stammt bestimmt noch aus der steinzeit,als viel entzug gar nicht ging mit der maschine .....ich muß etwa immer 3 liter entziehen,trinke also gut das doppelte [augenroll]---weniger wäre sicher besser für das herz,aber zeitlebens unbändigen durst ist nicht was ich ertragen möchte...lg taffi

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Re: Apropos Trinken 16 Aug 2010 20:50 #264728

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Hallo Clemens,
Du hast eine Ausfuhr von 1,5 l bei welcher Einfuhr denn? Danke Gruss Edel

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Re: Apropos Trinken 16 Aug 2010 21:25 #264729

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Hallo Birki,

genau gemessen habe ich die Einfuhr nicht. Ist ja auch problematisch, wegen dem Essen und dem Trinken außer Haus, welches man nicht immer abmessen kann. Aber insgesamt sollte es so um die 2Liter sein (inklusive Essen, insbesondere Joghurt, Salat etc.). Allerdings habe ich heute gemerkt, dass mein Trockengewicht wohl nicht mehr stimmt. Es ist inzwischen wohl gesunken. Ich werde in den kommenden Tagen noch weniger Trinken und mich am Mittwoch (Dialysetag) auf ein niedrigeres Trockengewicht einstellen. Danach mache ich noch einmal eine 24h-Sammlung.

Gruß

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Re: Apropos Trinken 17 Aug 2010 18:01 #264758

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hallo hexer, wenn du 2 l trinkst und 1,5 ausscheidest (wie ich auch) keine ödeme hast und kein RR-Problem, warum hast du überhaupt eine abnahme? sorry, schreibe mit der linken hand während der dialyse und verzichte auf großschreibung.danke edel

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Re: Apropos Trinken 17 Aug 2010 18:47 #264760

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Hallo Birki,

bei der Ultra werden aus technischen Gründen immer mind. 500ml eingestellt. Natürlich könnte man dann auch 500ml zugeben, damit das ganze auf 0 landet, aber wozu, ich kann doch vorher noch schön etwas trinken, komme mit etwas zuviel zur Dialyse und gehe mit Trockengewicht. Also trinke ich an einem Dialysetag nicht 2, sondern 2,5 Liter. Dabei bedeutet trinken auch lecker Eis schlemmen [lol]

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 17 Aug 2010 22:43 #264769

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Das hab ich schon mehrmals hier gelesen... technische Gründe für die 500ml Abnahme. Welche sollen das sein?

Beim Umstellen von PD auf HD, als ich noch die UF über die PD regelte, war es kein Problem der Maschine 0ml Abnahme vorzugeben.

Grüße, Elena.

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Re: Apropos Trinken 18 Aug 2010 07:27 #264772

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Hallo Elena, ich stelle mir bei der Fresenius 5008 auch mindestens 100ml ein, da sie sonst Alarm gibt wegen nicht vorhandener UF-Menge.
Dir Hexer Danke und: Sauerrahm mit gesalzenen Macadamianüssen von ich glaube Mövenpick. Hört sich nicht toll an aber hmmmmmmmmmmmmmmedel

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Re: Apropos Trinken 18 Aug 2010 10:20 #264779

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Hallo Hexer,

ist das die Ultra von Gambro? Auch bei dieser Maschine kann man 0 als UF-Menge einstellen. Ich habe das eingestellt, solange es möglich war, weil ohne Entzug die Restausscheidung länger erhalten bleiben soll.

Viele Grüße, Judith

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Re: Apropos Trinken 18 Aug 2010 11:00 #264781

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Hallo Judith,

ja, es handelt sich um die Ultra von Gambro. Ob man 0 einstellen kann, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich nicht selbst die Maschine bediene. Laut der Oberschwester müsse sie 500ml als Minimum eingeben. Aber auch Oberschwestern flunkern ab und zu ein wenig.

Aber dass ohne Entzug die Restausscheidung länger erhalten bleiben soll, mag ich nicht so recht glauben. Zumindest für meinen Fall kann ich sagen, dass ich während der Dialysesitzung noch immer eine gute Ausscheidung habe. Möglicherweise hat es Vorteile die UF auf 0 zu stellen, wenn die Restausscheidung nur noch gering ist. Doch da sammeln die anderen sowieso schon, wodurch ein Entzug notwendig ist. Aber ich frage mal einen unserer Fachärzte. Die sollten ja informiert sein.

Gruß

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Re: Apropos Trinken 18 Aug 2010 14:07 #264785

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Hallo Hexer,

man kann 0 einstellen, wenn man auf die Taste UF-Rate drückt und dort das voreingestellte Minimum (0,1 l pro h - so kommt man in deinem Zentrum vermutlich auf die 500 ml Gesamtentzug) auf 0 dreht. So habe ich daheim über ein Jahr mit einer UF-Menge von 0 dialysiert.
Ich weiß natürlich nicht, wie weit die Restausscheidung ohne diese Maßnahme gehalten hätte. Im Zentrum sagte man mir nur, dass sie ohne Entzug länger erhalten bleibt.

Einen schönen Tag noch! Judith

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Re: Apropos Trinken 18 Aug 2010 20:18 #264788

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Liebe Judith, hast du zuhause öfter mal Einfuhr/Ausfuhr gemessen? Hast Du alleine entschieden nix einzustellen? Ich habe gefühlt keine Ödeme und ein RR außerhalb der Dia von 120/80 = also optimal. Aber immerzu Diskussion wegen der Abnahme, ist echt ein Kampf. Und was muss ich denn ausscheiden wenn ich ca. 2 liter trinke? Vielleicht hast Du mal Antworten für mich. Gruss Edel

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Re: Apropos Trinken 18 Aug 2010 20:20 #264789

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Hallo Judith,

mir hat man vorhin erzählt, dass man die Rate nicht auf 0 stellen soll. Die Ultra ist eine spezielle Maschine, die sowieso permanent Wasser entzieht und wieder Wasser hinzugibt. Die Techniker hätten die 0,5 vorgegeben. Man könnte problemlos auch mit 0.5 wieder auf 0 kommen, in dem man zeitgleich 0.5 l wieder hinzugibt. Aber niemand konnte bestätigen, dass mit 0 Entzug die Nierenleistung gegenüber einem niedrigen Entzug tatsächlich länger erhalten bleibt.

Insofern fahre ich weiter wie bisher und gönne mir vor der Dialyse noch ein schönes Eis oder ein kaltes Glas Limo. Die paar Milliliter werden im Endeffekt keine so große Rolle spielen. Wer etwas Anderes in Erfahrung gebracht hat, wären hier Fakten eine große Hilfe.

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 18 Aug 2010 20:35 #264791

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Hallo Hexer!!

Die Sache mit der Mindest UF Rate stammt noch aus Zeiten als an den Maschinen noch keine DIASAFE verwendet wurden.Bei UF 0 ist der TMP in einem Bereich,in dem es bei beim Einsatz einer HIGHFLUX Membran zu ungewollten Übertritt von Molekülen ins Blut kommen kann .(Theoretisch)

VG DK

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Re: Apropos Trinken 18 Aug 2010 21:33 #264795

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Hallo,

mit der Info kann ich mir so einiges zusammen reimen. Und wenn es stimmt, was ich vermute, dann belassen wir es lieber bei den 500ml Entzug. Wir haben nämlich unterschiedliche Geräte von Gambro, auch unterschiedlich alt. Und einige der Schwestern ... in dem Fall sollen sie alle Maschinen wie gewohnt einstellen. Sicher ist sicher.

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 19 Aug 2010 10:39 #264798

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Hallo Edel,

die Ein- und Ausfuhr habe ich zuletzt vor einigen Jahren in der Prädialysezeit gemessen, als ich noch in der Uniklinik Freiburg in Behandlung war. Ich habe damals ca. 3 Liter getrunken und 2,5 Liter ausgeschieden. Später, im privaten Ex-Zentrum, wurden nur auf Anfrage Urinkontrollen durchgeführt, nach Dialysebeginn überhaupt nicht mehr.
Als ich mit der Dia begonnen habe, wurde vom Arzt entschieden, die Abnahme auf 0 einzustellen. Das habe ich dann auch zu Hause beibehalten, solange es möglich war. Ich hatte keine Probleme damit, nur in einer Feriendialyse eine lange Diskussion: dort musste ich in 4 Stunden gegen meinen Willen einen ganzen Liter entziehen, weil Dialyse ohne Entzug nach Ansicht der Schwestern für die Katz ist. Ich habe diesen Liter dann nebenbei getrunken, es waren ja nur zwei Termine.

Viele Grüße, Judith

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Re: Apropos Trinken 20 Aug 2010 21:18 #264813

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Hallo,

das Geheimnis um die 500ml. Es ist so simpel, dass man tatsächlich von alleine drauf kommen könnte. Bei uns ist es während der Dialyse üblich, dass jeder Patient eine Tasse Kaffee, Tee oder Mineralwasser und dazu belegte Brötchen bekommt. Wenn der Entzug berechnet wird (Beispiel: 88kg Momentangewicht - 86kg Trockengewicht = 2kg) werden die etwa 500Gramm der Zwischenmahlzeit hinzu gerechnet. Ergibt im Beispiel dann 2,5 kg. Und nach der Dialyse hat der Patient in etwa Trockengewicht.

Allerdings wird das so nicht allen erklärt, man schiebt es einfach auf die Maschinen. Wenn jemand also nichts zu sich nimmt, ist er anschließend 500Gramm unter Trockengewicht. Doch das kommt so gut wie nie vor. Man kann ja auch einiges über den Aderlass (Zeit versetztes Anlegen von Arterie und Vene beim Shunt) und zum Schluss über die Zulauf regeln. Ich bringe im übrigen mein eigenes Essen (jetzt wird es einige Zeit Quark sein) und Trinken (Fruchtsäfte/-limonade) mit. Ich mag nämlich Brötchen nicht so gerne und der Kaffee dort ist auch nicht so mein Fall.

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 00:11 #264815

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wie lange ist dieses Geheimnis denn an dir vorbeigeschrammt ???[lol]----aber eigentlich brauchte man bei jemanden mit voller ausscheidung auch das nicht entziehen .......lg taffi

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 08:23 #264819

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Hallo taffi,

ich glaube, wir haben derzeit nur einen Patienten, bei dem man 0 Entzug einstellen könnte. Ob das bei ihm getan wird, weiß ich allerdings nicht. Müsste ihn mal fragen. Ansonsten bringt ein 0 Entzug hinsichtlich einer längeren Restausscheidung der Niere nichts. Selbst bei einer noch guten Restausscheidung muss man der Niere nicht noch extra Arbeit aufdrücken, oder? Etwas Entlastung ist meiner Meinung nach der bessere Weg, die Niere hat ja noch genug zu tun, oder?

Gruß

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 09:13 #264824

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Was ich nie verstanden habe und auch nie verstehen werde - warum Leute das, was sie während der Dialyse essen, wieder entziehen lassen. Klar, im Essen ist auch Flüssigkeit drin, aber doch nicht so viel, dass sich eine Abnahme lohnt. Bei Suppen ist das klar, aber doch nicht bei belegten Semmeln. Wenn ich in der Dia Gurken esse (die aus dem Glas), da stelle ich schon auch was ein, die haben ja auch viel Wasser drin. Und wenn ich davon 3 oder 4 Stück esse, lohnt sich das schon. Ich berechne mein Gewicht so: Trockengewicht 77 kg, zur Dialyse habe ich 79,5 kg, also 2,5 kg mehr dabei. Ich trinke meistens unmittelbar vor der Dia ein Glas Limo, während der Dia 1 Glas Limo und esse ca 6 Scheiben Brot mit Wurst oder Käse oder auch mal 6 Wienerle mit 2 Brezn. Alles, was ich einstelle sind die 2,5 kg, die 2 Gläser Limo plus 300 ml Zulauf beim abhängen, machen zusammen 3,2 kg. In 98 % der Fälle stimmt mein Gewucht nach der Dia. Wenn ich doch mal leicht drüber bin - der nächste Stuhlgang regelt das.

Grüße

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 11:29 #264827

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Sorry,

die Rechnung verstehe ich nicht. 2,5 Liter Entzug eingestellt, die Maschine entzieht dann doch 3,2 Liter? Oder wie kommt es, dass du nach der Dialyse wieder Trockengewicht hast? Klingt für mich wie Zauberei.

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 11:58 #264828

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Wo ist das Problem? Die 2,5 kg, die ich mitgebracht habe plus 2 Gläser Limo (400 ml) plus 300 ml Zulauf - das sind 3,2 kg und die werden eingestellt. Oben habe ich nichts Anderes geschrieben.

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 12:13 #264829

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Sorry, ja, ich habe den Satz falsch gelesen, weil gleich am Anfang Alles, was ich einstelle sind die 2,5 kg steht, der Rest hat mich eben verwirrt. Jetzt ist es klar.

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 12:28 #264830

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Hallo,

allerdings sind wir vom eigentlichen Thema abgeschweift. Wie haltet ihr das mit dem Trinken? Bereitstellen oder nach Gefühl trinken? Lieber etwas was nicht schmeckt oder doch etwas, was schmeckt und doch den Durst löscht? Mit Eiswürfel arbeiten oder nicht?

Ich selbst experimentiere zur Zeit mit Wasserstangen-Eis. Ich habe drei Marken gekauft, von ganz billig (4 Cent) bis Bio und teuer (14 Cent). Sie enthalten 30 bzw. 40 ml Flüssigkeit. Wenn ich einen Brand habe (meistens morgens oder in der Nacht) oder tagsüber bei großem Durstgefühl, nehme ich eine und lutsche bzw. knabbere daran. Allerdings hinterlassen einige einen etwas unangenehmen Nachgeschmack, den man durch eine andere Flüssigkeit gerne wegbekommen möchte. Andere hingegen sind angenehm und man hat das Gefühl, wirklich etwas gegen den Durst getan zu haben. Die BIO schmecken am wenigsten nach dem, was drin sein sollte. Allerdings haben die auch keine Geschmacksverstärker und sind auch nicht zusätzlich gefärbt. Auf den mittleren steht eine Warnung, dass bestimmte Stoffe für Kinder schädlich sein können. Und bei den billigen färbt eine Sorte die Zunge blau und die Verfärbung lässt sich nicht so einfach wegmachen.

Was habt ihr für Tricks oder womit experimentiert ihr? Gibt es noch irgendwelche Gedanken dazu?

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 13:21 #264832

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Hier gibt es 3 Variationen, entweder nehme ich 2 Gläser Limo (Zitrone + Orange) oder alternativ ne 0,5 Cola light (ja ich weiß, nicht gut, aber ich bin süchtig), im Winter kann es auch mal ne großer Pott Tee sein.

In der Türkei bekomme ich stündlich frischen Tee!

Ich gebe zu, die türkische Varation ist mir lieber!

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Re: 21 Aug 2010 19:52 #264843

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Hallo Hexer,

in meinem Zentrum wurde immer gepredigt, dass man bei guter Ausscheidung nichts entziehen soll, damit die Nieren nicht faul werden. Den Zwangsentzug in den Feriendialysen - auch wenn es nur 500 bis 1000 ml waren - habe ich nie gut vertragen. Ich war danach einfach zu trocken dialysiert, bekam Kopfschmerzen und konnte nachts kaum schlafen. Auch durch vermehrtes Trinken änderte sich nichts. Nach diesen Dialysen kamen die Nieren nur schwer wieder in die Gänge, weil sie zu wenig zu tun hatten. Mir hat der Entzug also nicht gut getan - vielleicht reagiere ich aber auch einfach nur sensibel auf Wasserentzug.

Einen schönen Abend wünscht Judith

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 19:55 #264844

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Tut mir leid Clemens, ich verstehe Dich auch nicht. Liegt aber sicher an mir, weil ich es vielleicht nicht verstehen will!
Wenn man noch eine Restausscheidung von 2,5 l hat - warum macht man dann so ein Gedöne ums Trinken?
Warum trinkt man nicht das was man will und freut sich das es so ist und denkt voll Mitleid an die Kollegen die das nicht mehr können? Irgendwann ist dieser Zustand vorbei und dann, ja dann mach ich mir Gedanken ob es gut ist an einer Stange Wassereis zu nuggeln. Gruss und schönen Abend Edel

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Re: Apropos Trinken 21 Aug 2010 20:15 #264845

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Liebe Edel,

ich weiß nicht, wie du auf 2,5 Liter kommst. Das wäre schön, wenn ich soviel trinken könnte.

Tatsache ist, dass ich einschließlich dem Essen mit 1,5 - 2 Liter pro Tag auskommen muss. Und das kann wirklich grausam sein, wenn man vorher locker 3 Liter getrunken hat, vom Essen ganz abgesehen (Suppe, Desserts, Eis etc.). Und die Menge nimmt weiter ab. Vielleicht ist jetzt verständlich, warum ich mir Gedanken darum mache.

@Judith: Nieren faul werden? Wenn man nach dem Entzug Probleme mit zu wenig Flüssigkeit hat, dann stimmt vielleicht das Trockengewicht nicht. Also, meine Nieren haben immer zu tun. Trotz Entzug muss ich nach der Dialyse immer auf die Toilette, denn die Nieren waren bei mir fleißig und haben einiges in der Blase zurück gelassen. Wenn bei der Feriendialyse allerdings unter dem Trockengewicht dialysiert, würde ich protestieren und die Dialyse verweigern. Die Schwestern in unserer Klinik haben mir in einem Punkt Recht gegeben: Das Wichtigste ist der Patient, ohne seine Zustimmung läuft nichts.

Gruß

Clemens

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Re: Apropos Trinken 22 Aug 2010 11:14 #264853

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Hallo Clemens,

Ich hatte damals gar kein Trockengewicht, weil meine Nieren noch alles bewältigt haben. Ich habe getrunken, soviel ich wollte, und musste sogar während der Dialyse zur Toilette. Aber was hätte ich in der Feriendialyse machen sollen? Dort hat man mir die Wahl gelassen: entweder Dialyse mit Entzug oder gar keine (ein fragwürdiges Vorgehen). Ich habe dann nachgegeben, weil mir der Urlaub wichtig war und ich ihn nicht abbrechen wollte.

Ich kann gut verstehen, dass du dir Gedanken machst, wenn die Trinkmenge immer weniger wird. Bei mir hat sich die Restausscheidung innerhalb von vier Wochen von 1,5 Liter auf 0 verabschiedet (medizinische Gründe, unabhängig von der HD). Plötzlich durfte ich kaum noch was trinken, überall habe ich nur noch trinkende Mitmenschen mit Riesenflaschen gesehen ... Schnell habe ich gemerkt, dass ich mit 500 ml pro Tag beim besten Willen nicht auskomme. Heute trinke ich etwa einen Liter, zusätzlich gibt es Obst und auch mal ein großes Eis. An der Dialyse muss ich etwa 1,5 Liter entziehen, den Rest schwitze ich wahrscheinlich beim Arbeiten und Radfahren weg.

Außergewöhnliche Tricks fürs Trinken habe ich nicht. Von eiskalten oder sehr heißen Getränken trinke ich erfahrungsgemäß am wenigsten. Am liebsten sind mir Grapefruit-Limo, Bitter-Lemon oder Wasser mit viel Kohlensäure. Wassereis schmeckt mir nicht, ich mache mir ab und zu Eiswürfel aus Punica (da ist zum Glück nicht viel Obst drin).

Viele Grüße, Judith

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Re: Apropos Trinken 22 Aug 2010 17:57 #264861

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hallo hexer !! so wie ich das bisher mitbekommen habe,darf man bei restfunktion den körper nicht zu trocken fahren,damit die niere zum arbeiten ausreichend wasserangebot hat.bei gesunden menschen stellt sich die niere darauf ein,wenn mal wenig getrunken wird--der urin wird dunkler ---das kann die kranke niere meist nicht mehr ......ausschlaggebend für eine lange restfunktion dürfte also nicht der entzug sein ,sondern mehr ein nicht zu trockenes sollgewicht ....lg taffi

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Re: Apropos Trinken 23 Aug 2010 19:52 #264883

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Hallo Hexer,

Wo hast du eigentlich deine Weisheiten her?

Es ist allgemein bekannt, dass bei übermäßiger bzw. unnötiger Wasserabnahme die Nierenfunktion wesentlich schneller nachlässt, als wenn man den Patienten mit voller Ausscheidung ausschließlich entgiftet. Bei mir hat das ganze 4 Jahre funktioniert. Bei Maschinen, die ohne Einstellung der UF nicht dialysieren, werden die entzogenen 500 ml sogar oft in Forum von Glukose oder Kochsalz wieder zugeführt. Wenn ein Organ nicht mehr gefordert wird, lässt die Funktion nach - das ist eigentlich ein alter Hut bei allen Nephrologen.

Wo ist denn deine neue These her?

Vielen Dank schon jetzt für deine Info
Chrisi

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Re: Apropos Trinken 23 Aug 2010 20:19 #264887

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Hallo,

meine Weisheiten stammen von den Schwestern und Ärzten unserer Klinik.

Du schreibst:
- dass bei übermäßiger bzw. unnötiger Wasserabnahme
- volle Ausscheidung (wie viel Liter meinst du damit, 500ml, 1000ml, 2000ml?)

Also übermäßig wird bei mir ganz bestimmt nichts entzogen. Heute war ich nach der Dialyse gerade einmal 300 Gramm leichter. Und dann kam der Toilettengang und ich war noch einmal um 300 Gramm leichter (die Niere hat ja jede Menge zu tun). Und danach hat sie auch jede Menge zu tun. Und heute Abend ... und heute Nacht ... und morgen früh und während der nächsten Dialyse ...

Deine These ist kein Widerspruch zu meiner Weisheit. Ich verstehe daher deine Kritik nicht.

Gruß

Clemens

P.S.: noch einmal, ich habe keine volle Ausscheidung mehr. Als ich noch volle Ausscheidung hatte, wog ich nach der Dialyse oftmals mehr als vorher. Es wurden zwar 500ml Entzug eingestellt, aber mit der Kochsalzlösung zu Beginn und am Ende (also ohne Aderlaß) wird das in etwa wieder ausgeglichen. Wenn kein Entzug eingestellt wird, dann verbleiben die Kochsalzlösungen im Körper und man geht schwerer wieder, was bei voller Ausscheidung kein Problem darstellt, aber auch nicht nötig ist. Dazu kommen noch Speis und Trank während der Dialyse. Das ist für mich aber Vergangenheit!!!

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Re: Apropos Trinken 26 Aug 2010 04:27 #264927

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Hallo Clemens,
dies ist eine meiner schlaflosen Nächte. Nachdem bei mir vor Kurzem die Lunge punktiert wurde (1,2 Liter entzogen) und ich mittlerweile kaum noch Urin ausscheide (woher kommt es eigentlich, dass die Urinausscheidung zurückgeht / bei mir nach 2 Jahren CAPD relat. schnell in den letzten Monaten) kämpfe ich mit Wasser im Körper und das beeinträchtigt mich sehr und ich habe eben gerade nachts beim (Versuch) zu schlafen, Atemprobleme, und ich denke, das Wasser drückt auf Lunge etc.
Gruß Chris

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