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Dialyse und Transplantation
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Diatra Journal
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Diatra Journal 18 Sep 2010 18:11 #265083

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Hallo,

in dem neuen Diatra-Journal (3/10) sind unter dem Thema:Forum Ratgeber

zwei, wie ich finde lesenswerte Beiträge einer Dialyse-Partnerin veröffentlicht:

> Erfahrungen einer Dialyse-Partnerin
> Bicarbonat – der lebenswichtige Puffer

Die Botschaft : Nehmt das Heft Eures Lebens selbst in die Hand

Wenn diese, auch von mir vertretene Meinung, hier im Forum auf viel Widerstand stößt, ist sie nach dem Lesen der Erfahrungen nachvollziehbar.

peter

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Re: Diatra Journal 19 Sep 2010 06:43 #265085

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Da bin ich gespannt - im letzten Heft hatten sie einen längeren Leserbrief von mir veröffentlicht!

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Re: Diatra Journal 22 Sep 2010 19:09 #265116

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Hallo Knutpeter,

ich finde den Beitrag im Diatra Journal ebenfalls sehr lesenswert, das Thema ist für alle Dia-Patienten überlebenswichtig. Wenn der Säure-Basen-Haushalt bei Dia-Patienten nicht in Ordnung ist, dann wird es gefährlich. - Ich selber habe bei meinem Sohn, 37 Jahre alt, geistig behindert und seit elf jahren an der Dialyse, auch öfter das Gefühl, dass er übersäuert ist. Besonders am Wochenende gebe ich ihm dann Bicabonat-Dragees, die ihm auch gut tun, abgesehen von den Blähungen, sie sie als Nebenwirkung auslösen...
Wahrscheinlich könnte man die Lebensqualität von Dia-Patienten noch viel mehr steigern, wenn die Behandlungsabläufe nicht so standardisiert, die Ärzte nicht so gehetzt wären, etc. pp...

Gruß Ingrid

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Re: Diatra Journal 24 Sep 2010 09:35 #265144

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moin, moin peter!

habe nun endlich das heft bekommen und gelesen und .... leider noch nicht
alles verstanden. das heisst, die zusammenhänge noch nicht ganz miteinander
verbinden können. dazu muss ich mich erst mit entsprechender lyrik weiterbilden.

ansonsten ist es bei uns genau so, wie im heft beschrieben. bei allen sind nur
die grundeinstellungen an der maschine eingestellt. da würde sich auch keine
schwester od. pfleger rantrauen etwas zu verändern.
werde demnächst mal meinen doc diesbezügl. ansprechen.

wie oft muss, sollte nochmal die BGA gemacht werden? war das 1/4 jährl. 3mal?

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Re: Diatra Journal 24 Sep 2010 11:32 #265145

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Hallo gdbsch,

für Kassenpatienten kann die BGA, ohne Begründung, 1x im Quartal abgerechnet werden. In vielen Zentren wird jedes Mal nach dem langen Intervall eine BGA gemacht. In dem mich betreuenden Zentrum wird auf Wunsch vor jedem Anschluss eine BGA durchgeführt. Die Kosten dafür können als medizinische Notwendigkeit begründet werden.

peter

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Re: Diatra Journal 24 Sep 2010 20:54 #265147

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knutpeter schrieb:

In dem mich
> betreuenden Zentrum wird auf Wunsch vor jedem Anschluss eine
> BGA durchgeführt. Die Kosten dafür können als medizinische
> Notwendigkeit begründet werden.

Sorry Peter,
aber es ist medizinisch nicht notwendig vor jeder HD eine BGA zu machen. Du schaust auch nicht jede Nacht aus dem Fenster um Dich zu überzeugen, ob es wirklich dunkel ist. ;-) Und auf Wunsch die Kosten im Solidarsystem zu forcieren ist bei der jetzigen finanziellen Situation im Gesundheitswesen das hinterletzte[schock]

MfG
Lops15

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Re: Diatra Journal 24 Sep 2010 22:05 #265151

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stimmt !!es gibt eine menge unsinnige untersuchungen ,die der kostenbewußte mündige patient mal bewußt ablehnen sollte im sinne der allgemeinheit und im sinne der weiteren versorgung mit dem notwendigen .--lg taffi

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Re: Diatra Journal 25 Sep 2010 06:38 #265152

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Hallo Lops15,

aber es ist medizinisch nicht notwendig vor jeder HD eine BGA zu machen ??

Wieso nicht?

Und auf Wunsch die Kosten im Solidarsystem zu forcieren ist bei der jetzigen finanziellen Situation im Gesundheitswesen das hinterletzte[schock]

Was denkst Du was eine BGA kostet?

Zu den unerwünschten Wirkungen der Azidose gehören vor allem das erhöhte Herzzeitvolumen, die arterielle Dilatation mit Hypotonie, die veränderte Sauerstoffzufuhr, der Rückgang der ATP-Produktion, Neigung zu Arrhythmien und Beeinträchtigung der Immunantwort sowie der Abbau von Muskeln und ein abnormer Knochenstoffwechsel.

Wenn das nicht ausreicht regelmäßig eine BGA zu machen, was dann?

peter

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Re: Diatra Journal 25 Sep 2010 08:13 #265153

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Hallo Lops 15

Soweit mir aus meiner Zeit im Zentrum noch in Erinnerung ist wurde bei den meisten vor Anschluss regelmässig das Kalium bestimmt und das Gerät machte automatisch Na,Säure-Basenhaushalt mit.
Beim KFH gehörte das zum normalen Procedre.
Die grösseren Analysenn waren dann im jeweiligen Rhythmus.
Wenn das DIA Regime einmal stimmt braucht es eigentlich keine täglichen Kontrollen.
Als Heimpatient geh ich einmal im Monat zur Kontrolle.Es wird dann auch immer der Schelltest für Kalium etc,, gemacht
Ich weiss das viele Patienten in unserem Zentrum am Wochenende die Bicanorm oder andere Präparate aus irgend welchen Gründen nicht genommen haben und am Montag oder Dienstag komplett übersäuert waren.Diese Diskussionen wegen SBH und Kalium kenn ich aber schon seit 30 Jahren. Die Zentren die mir bekannt sind achten eigentlich alle darauf.

Schönes Wochenende,Geh jetzt mit meinem Hund in den Wald zum Pilze fangen.

VG DK

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Re: Diatra Journal 25 Sep 2010 10:00 #265154

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Hallo Peter,

knutpeter schrieb:

> Wieso nicht?

siehe Beitrag von taffi und dknoppers.
Selbst bei Nierengesunden verschiebt sich der Säure-Basenhaushalt täglich. Husten, Schnupfen, Ernährung, körperliche Aktivitäten und vieles mehr sorgen dafür.
Natürlich sollte BGA ,in begründeten Verdachtsfällen, auch außerhalb der Routine gemacht werden. Eine kompetente ärztliche Anordnung der Medis und Bic-einstellung an der Maschine erübrigen dann eine ständige Kontrollwiederholung.

> Was denkst Du was eine BGA kostet?

Ich weis es sogar! Und Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist!

> Zu den unerwünschten Wirkungen der Azidose gehören vor allem
> das erhöhte Herzzeitvolumen, die arterielle Dilatation mit
> Hypotonie, die veränderte Sauerstoffzufuhr, der Rückgang der
> ATP-Produktion, Neigung zu Arrhythmien und Beeinträchtigung der
> Immunantwort sowie der Abbau von Muskeln und ein abnormer
> Knochenstoffwechsel.

Schön brav aufgezählt [lol] Du hast aber den Tod vergessen[gähn]

> Wenn das nicht ausreicht regelmäßig eine BGA zu machen, was
> dann?

siehe weiter oben!

Nur als kleiner Hinweis, die Erstattung der Pauschalkosten werden um 30% !!! gekürzt. Ich denke, es kommen schwere Zeiten für die Dialyse. Aber vielleicht hilft eine BGA [lol] Man braucht schon eine Portion Humor um nicht zu resignieren.

Allen ein schönes Wochenende
Lops15

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Re: Diatra Journal 25 Sep 2010 13:15 #265155

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Hallo lops15,

die Diskussion über S-B-H lassen wir wohl lieber, zu unterschiedlich sind unser Ansichten und Erfahrungen.

Aber es interessiert mich :

Nur als kleiner Hinweis, die Erstattung der Pauschalkosten werden um 30% gesenkt woher stammt diese Info?

peter

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Re: Diatra Journal 25 Sep 2010 15:02 #265156

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Hallo,

es gibt eine menge unsinnige untersuchungen ,die der kostenbewußte mündige patient mal bewußt ablehnen sollte

Das ist dreist und zeugt von absoluter Unkenntnis der Zusammenhänge.

peter

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Re: Diatra Journal 25 Sep 2010 20:47 #265161

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Hallo Peter,
bin ganz Deiner Meinung.

Die Info stammt aus der KfH Hauptverwaltung und wird jetzt Schritt für Schritt von den Verwaltungsleitungen in den Zentren verbreitet. Bei uns war das gestern. Das KfH hat vor Klage einzureichen. Hoffen wir auf Erfolg.
Schönes Wochenende
Lops 15

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Re: Diatra Journal 25 Sep 2010 22:10 #265162

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was dreist und was dumm ist liegt zum glück nicht im ermessen eines einzelnen ....[cool]......den SBH ändert man nicht mit untersuchungen alle zwei tage ,er schwankt je nach nahrungsaufnahme und tabletteneinnahme ----im übrigen würde ich mich als arzt für so einen hypochondrischen patienten bedanken der bei jeder dia dann als folge der SBH messung eine neue medikamenteneinstellung braucht.....und prima,wenn der doc überhaupt soviel zeit für einen einzelnen hat !!! lg taffi

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Re: Diatra Journal 25 Sep 2010 22:26 #265163

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...siehe im Newsticker Transparent, stabil und gerecht – Kabinett beschließt Finanzreform vom 22. 09.2010 (Seite 3 unten unter 5. bis Seite 4)

Limo

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Re: Diatra Journal 25 Sep 2010 22:46 #265164

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Aber fange nicht die falschen, oder vielleicht doch und ade unsere gesamte Regierung zum Schwammerlessen ein. Dann ist wenigstens ein Teil entsorgt, jetzt wird gleich der Verfassungsschutz eingreifen, viel Spass beim Suchen, Albertine

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Re: Diatra Journal 26 Sep 2010 07:22 #265168

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Hmmmm ... so wie ich das lese, geht es um im Vergleich zum Vorjahr zusätzliche Leistungen, also betrifft es doch nicht die bisherigen Budgets. Und wenn die Krankenhäuser schon von vornherein wissen, daß sie nur 70% des vereinbarten Betrages bekommen, dann werden sie doch hoch genug verhandeln, oder ?

Oder seh ich das jetzt ganz verkehrt ?

Lieben Gruß - lioness

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Re: Diatra Journal 26 Sep 2010 09:58 #265169

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Hallo Peter,

bei mir wird das nur ca. alle 6 Wochen gemacht, wenn ich zur Ambulanz komme (CAPD). Das reicht aber auch, da meine Werte im Rahmen sind. Bei Übersäuerung (im Prädialyse-Stadium) mußte ich mich öfter mal übergeben, das war seither nie wieder der Fall.

LG
Sabine

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Re: Diatra Journal 26 Sep 2010 10:59 #265170

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Hallo Limo und Lops15,

ich kann nicht erkennen, dass diese Ausführungen etwas mit der Dialyseabrechnung zu tun haben. Nach wie vor gilt die seit 2007 eingeführte Wochenpausschalregelung mit den Zusätzen.

peter

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Re: Diatra Journal 26 Sep 2010 15:05 #265176

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Liebe Sabine,
nur weil Du Dich nicht übergeben musst, ist Dein Blut noch lange nicht im grünen Bereich, was den Säure-Basen-Haushalt angeht. Ich bin öfter mal zu sauer oder besser gewesen und habe das nie gemerkt. Das mit der Übelkeit und dem Erbrechen kenne ich auch aus Vordialysezeiten,aber da ist man dann schon viel zu sauer und der Körper zieht die NOtbremse. Immer ein kleines Bisschen zu sauer macht aber eben auf Dauer auch Probleme. Ich bin übrigens auch für umsichtigen Umgang mit den Finanzen aber da sehe ich ganz andere Einsparpotentiale: Nämlich so einige der jährlichen Untersuchungen, die mit der Gieskanne über jeden ausgeschüttet werden und die ich aber nun wirklich nicht alle brauche, da ich insgesamt ziemlich gesund bin z.B. Die BGA halte ich für sehr wichtig und jeden Montag die Kontrolle für optimal gerade was das Kalium und die Säure anbetrifft.

Schönen Sonntag.

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Re: Diatra Journal 27 Sep 2010 10:21 #265181

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Hallo bestnews,

nun, meine Werte sind aber jedesmal im grünen Bereich, ich sehe nicht den Grund, warum da dann noch Zwischenkontrollen gemacht werden sollten, da müßten ja alle Heimpatienten jede Woche ins Zentrum wandern, das wäre mir dann ehrlich gesagt doch zu stressig......
Ich war übrigens auch nie viel zu sauer, ich denke, da reagiert jeder unterschiedlich.
Wenn die Werte nicht gut sind, dann ist natürlich klar, daß öfter kontrolliert werden muß aber bei guten Werten....

LG
Sabine

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Re: Diatra Journal 27 Sep 2010 12:59 #265185

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Hallo,

die wichtigsten Werte des S_B_H sind O², CO², HCO³ (vereinfacht als BE)

peter.

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Re: Diatra Journal 27 Sep 2010 22:58 #265193

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habe nun den beitrag in diesem fachjournalauch gelesen .......nicht zum ersten mal muß ich feststellen ,daß dort beiträge medizinischer art veröffentlicht werden ,ohne daß ein nachweis der fachlichen kompetenz des autors zu finden ist [schock]ein kritisches lesen ist also durchaus angebracht(beispielsweise die behauptung ,daß längere dialysezeiten sich negativ auf den ernährungszustand des patienten auswirken ,finde bestimmt nicht nur ich falsch )..lg taffi

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Re: Diatra Journal 02 Okt 2010 10:26 #265281

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Hallo,

@ollibaerli, ich habe mit gleicher begruendung mein abo ebenfalls gekuendigt. ich unterstuetze keine zeitschriften, wo selbsternannte hobbyaerzte med. artikel publizieren. kaimana

.nicht zum ersten mal muß ich feststellen ,daß dort beiträge medizinischer art veröffentlicht werden ,ohne daß ein nachweis der fachlichen kompetenz des autors zu finden ist -taffi

Die Ähnlichkeit der Argumente ist wohl nicht zufällig.

Leider hat sich an der Bearbeitung des eigenen Schattens nichts geändert.

peter

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Re: Diatra Journal 02 Okt 2010 17:56 #265282

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Was bist du denn, wenn du dich nicht zu den selbsternannten Hobbyärzten zählst?

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Re: Diatra Journal 03 Okt 2010 08:29 #265289

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Hallo Willi,

Du fragst: „Was bist du denn, wenn du dich nicht zu den selbsternannten Hobbyärzten zählst?“

Ein interessierter Mensch.

Ich hatte zitiert: „Nehmt das Heft Eures Lebens selbst in die Hand“

Das ist auch mein Begriff von Freiheit und Selbstbestimmung.

Ich habe an einigen Dingen ein aktives Interesse (so wird wohl ein Hobby bezeichnet), zuerst an meinen Beruf und dann unter anderem auch daran die Komplexität des menschlichen Körpers zu verstehen.

peter

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Re: Diatra Journal 03 Okt 2010 11:50 #265290

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an knutpeter,
ich muß Dir zustimmen.
Selbstverständlich geht es hier um Wochenpauschalen. So bekommt mein Centrum kein Geld wenn ich nach einem Urlaub nur noch eine Dialyse in der Woche habe.
Trotzdem nehmen sich unsere Ärzte bei jeder Dialyse viel Zeit für die Patienten und notwendige Untersuchungen werden einfach gemacht. Da ich mich vegetarisch ernähre habe ich regelmäßig das Kalium zu hoch. Daher gibt es vor und nach jeder Dialyse einen Test. Den beantrage ich nicht, der wird einfach gemacht.
Mein Arzt versucht mir immer zu erklären das Dialysepatienten schwer kranke Menschen sind, ich habe auch keine Nieren mehr. Wo ist da noch Raum über das Solidarsystem nach zu denken. Da gibt es sicher anderen Möglichkeiten für das Solidarsystem zu sparen aber nicht bei uns.

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Re: Diatra Journal 10 Okt 2010 19:48 #265370

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Hallo, Peter,

wenn die Diskussion hier auch schon etwas länger her ist -
ich nehme an, du meinst hier die gesetzliche Krankenversicherung?

knutpeter schrieb:
> für Kassenpatienten kann die BGA, ohne Begründung, 1x im
> Quartal abgerechnet werden.
Im EBM, der für die gesetzliche Krankenversicherung gilt, ist die BGA ein Bestandteil der Versorgung dialysepflichtiger Patienten und kann daher nicht gesondert abgerechnet werden.
Es wäre mir neu, wenn höhere Kosten als medizinische Notwendigkeit zusätzlich abgerechnet werden könnten. Der EBM lässt hier keinen Spielraum.
Welche Ziffer setzen Deine Ärzte denn hier an?

Gruß, Antonio

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Re: Diatra Journal 12 Okt 2010 12:48 #265382

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Hallo Antonio,

ein Glück, dass es Dich gibt. Nochmal, möchtest Du mein Lektor werden? ich zahle gut.

Also, nach Deiner Frage (siehe oben) nochmalige Nachfrage beim Abrechnungs-Doc.

Es wäre mir neu, wenn höhere Kosten als medizinische Notwendigkeit zusätzlich abgerechnet werden könnten stimmt, ist nicht drin.

Es wird aus dem HD-Topf abgegriffen.

In dem mich betreuenden Zentrum gab es im letzten Jahr ca 20 000 BGA´s. Dagegen standen Kosten: Abschreibung 8000 €, Wartung 1800 € und Reagenzien 8000 € also auch ca 20 000 €

somit 1 BGA =1€

ohne Personalkosten und die sind das Hauptproblem. Dafür wird nach Aussage eine 1/2 Stelle benötigt. Kosten dafür ca 20 000 €.

peter

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Re: Diatra Journal 12 Okt 2010 16:44 #265392

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Hallo, Peter,
die Kosten standen ja nicht zur Debatte.
Der HD-Topf, aus dem abgegriffen wird, füllt sich über die Dialysepauschalen, also keine Extrabezahlung, wie dein Beitrag suggeriert.
Es bleibt im Ermessen des Arztes, ob und wie oft er BGAs macht, Einnahmen hat er deshalb keinen Cent mehr.

Gruß, Antonio

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