THEMA:

Hallo miteinander.

Ich habe einen Demerskatheter und soll nun einen Shunt bekommen, eigtl. bin ich mit dem Katheter sehr zufrieden.
Jetzt meine Frage:
Kann ich mit dem Shuntarm eigentlich Sport treiben, bzw. den Arm relativ stark belasten? Ich spiele u. a. Tennis und Golf und möchte darauf auch nicht verzichten!

Dank im vorraus!

Gruß
Schwede

Hallo Schwede!! Hallo Schwede!!

Du solltest den Shuntarm durchaus trainieren.Direkte Schläge auf den Shunt sind zu vermeiden (Volleyball,Ringen,Judo...)
Tennis und Golf sind da kein Problem.Kraftsport und Ausdauersport ist da kein Problem.

VG DK

hallo schwede ! ein katheter sollte immer nur eine notlösung sein ---infektionsgefahr ,dialyse nicht so effektiv .......der shunt wird wenn irgend möglich ja nicht an deinem arbeitsarm gelegt und außerdem kann man ihn in der regel belasten .

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mein respekt,daß du dich mit diesem katheter auf längere zeit anfreunden könntest !!!ich bin heilfroh,sowas noch nie gehabt zu haben :-)----und dann noch mal was grundsätzliches (meiner meinung nach ) :als dialysepatient steht immer an erster stelle eine möglichst gute dialysebehandlung (hier speziell ein guter shunt)--das ist voraussetzung für eine möglichst lange lebenszeit bei gutem zustand ---dann kann man ausloten ,was noch so möglich ist (ne ganze menge !!!)und worauf man eventuell verzichten muß... lg taffi

trotz shunt spiele ich weiterhin siet 14 jahren golf. ich schaue nur, dass ich immer genug zum trinken dabei habe, da man ja gerade auf der runde viel schwitzt. wenn ich zu trocken bin geht mein blutdruck runter und der shunt kann zu gehen.

Hallo Schwede,

es ist schon viel gesagt. Aber das ganze mit dem Shunt ist noch etwas komplizierter. Du mußt Dir klar sein, dass der Shunt, die Lebensader verbunden mit der Dialyse lebenslang laufen sollte. Ich gehe davon aus, Du bist ein Mitpatient, der keine weiteren Zusatzerkrankungen zu seiner terminalen Niereninsuffizienz hat. Man konstruiert keinen Shunt bis zur Transplantation. Wie man weiss oder wissen sollte, hält eine transplantierte Niere nicht für ein ganzes Leben. Ein guter Shuntchirurg wird mit Dir ein Gespräch führen und Dich zum Beispiel fragen, mit welcher Hand Du arbeitest, ob Du mal Selbstpunktieren möchtest, welchen Sport Du macht, etc. Der Shunt darf Deine Lebensqualität nicht einschränken. Der spezialiserte Shuntchirurg kann Dir für Deine Ansprüche einen Erstshunt legen (wie schon geschrieben unter der Voraussetznug, Du hast keinen Gefäßschäden). Gute Chirurgen legen den Shunt so, dass Du einen 2. oder 3, Shunt noch gelegt bekommen kannst, ohne zum Kunststoff greifen zu müssen (Processchirurgie). Also suche Dir einen guten Shuntchirurgen aus. Das ist Dein Recht und lasse Dich nicht auf den Nephrologen ein, der Dich zum nächsten Gefäßchirurg um die Ecke schickt, der wenig Erfahrung hat. Erkundige Dich vorher.
Leider kann kein Mensch vorher sagen, wie sich der Shunt im Laufe der Jahre entwickelt. Da hast Du, bzw. Deine Punkteuere einen kleinen Einfluss: Hygiene, Punktionsart, Pflege. Den größeren Einfluss hat die Natur. Durch den Eingriff in die Natur - niemand wird mit einem Shunt geboren - entsteht aus einem Niederdrucksystem ein Hochdrucksystem. Niemand kann Dir vorhersagen, wie Dein Shunt sich entwickelt. Alles Gute.
Gruß Tommy
www.dialyseshunt.com

Glückwunsch taffi,
Du hast die richtige Einstellung zu Deiner Krankheit.
Wenn der schwede seine Einstellung nicht änder, hört es mit dem Sport sowie so bald auf. Selber schuld. Wie will er im Sommer gefahrlos zum Schwimmen und was wenn der Katheter verstopft.
Ich hatte auch einen Dehmers Katheder bis der Shunt richtig funktionierte. Pünktlich zu unserem Urlaub wurde der Katheter zum Glück entfernt. Schnell merkte ich, daß die Dialyse viel effektiver wurde.
Gruß mosunga

mein Shunt wurde in Ottweiler im Saarland von einem sehr guten und bekannten Shuntchirurgen gelegt. Leider war der rechte Arm komplett nicht geeignet und am linken gab es nur eine Stelle. Egal wie gut der Shuntchirurg ist, bei mir gibt es nicht die Möglichkeit für einen 2ten oder 3ten Shunt., darum pflege ich diese Lebensader.