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Schockniere 13 Nov 2010 06:58 #265764

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Suche Hilfe bei „Schockniere“ nach Herzoperation

An alle Patienten, Ärzte, Interessierte und vor allem Gleichbetroffene,

Mein Name ist Jürgen und ich schreibe für meine Frau Gisa (47 Jahre alt).
Mitte Juni 2010 hatte sie eine Herzoperation (Pulmonalklappe) mit extrem kompliziertem Operationsverlauf. Durch einen extremen Blutverlust während der OP kam es zur so genanten „Schockniere“, bei grundsätzlich gesunden Nieren!
Im Verlauf von vier Wochen Intensivstation war die Urinausscheidung von 0 ml über 20 bis ca. 100 ml extrem niedrig, dadurch wurde sie fast täglich dialysiert.
Mittlerweile ist die Urinausscheidung, seit etwa Mitte September, im normalen Bereich. Das heißt, wenn sie ca. 1,8 Liter trinkt, dann scheidet sie auch ca. 1,4 -1,6 Liter aus.
Dennoch ist sie jeden zweiten Tag für 4 Stunden an der Dialyse zur Reinigung ihres Blutes, da die Giftstoffe noch nicht in vollem Umfang ausgeschieden werden.
Ihr Kreatininwert ist bei ca. 380 µmol/l (5 mg/dl) und Ihr GFR bei ca. 11

Kennt Jemand oder gibt es Jemanden, der mit dem gleichen Problem zu tun hat oder hatte und der wieder völlig gesund lebt.
Gerne möchte ich ihre Gesundheitsgeschichte hören.

Danke Jürgen

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Re: Schockniere 13 Nov 2010 18:22 #265766

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Hallo Jürgen, als ich mal ein paar Jahre auf der nephrologisch-internistischen Station gearbeitet habe, hatten wir vielleicht 2-3 Patienten, bei denen das Nierenversagen vorrübergehend war. Das ist, wie bei Deiner Frau, nach Operationen oft der Fall aber auch nach Virusinfektionen z.B. Hantavirus. Oftmals braucht die Niere Wochen und auch Monate um sich wieder zu erholen. Aber manchmal bleiben die Menschen auch dialyspflichtig. Das ist dramatisch, besonders wenn man doch wegen dem Herzen operiert wurde mit all den Hoffnungen der Gesundung. Aber leider kann so ein Nierenversagen eben die Folge sein. Ihr Beide habt 2 Optionen und es wäre besser für das Seelenleben, wenn Ihr Euch mit Beiden Möglichkeiten vertraut macht. Sicher wird im Moment alles getan für den bestmöglichen Ausgang. Ich drücke Euch die Daumen, wünsche Euch viel Kraft und Energie und versucht im Moment beide Wege zu gehen. Edel

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 09:19 #265770

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Hallo Jürgen,
vorab, ich hoffe sehr, dass Ihr es schafft!!!
Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Thema Heilung, man könnte auch sagen Selbstheilung, Wunderheilung etc. In dieser Zeit las ich einige Bücher, wo zum Teil detailiert beschrieben wurde, wie Heilung entgegen sämtlicher ärztlicher Prognosen möglich wurde....Alle diese Menschen hatten den unerbittlichen Willen, es zu schaffen und sie hatten ganz tief drinnen auch das Gefühl, dass es möglich ist, egal wer was sagt.
Ich habe Anfang des Jahres aufgrund eines Artikels in einer Zeitschrift mit einer glutenfreien Diät begonnen und auch meinen Onkel dafür begeistern können, die positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit sind grandios! Es verschwinden Krankheite, Symptome, die die etablierte Medizin seit z.Teil vielen Jahren nicht in den Griff bekam......
Tim Parks, ein Schriftsteller,überwand nach Jahren des Suchens bei den Docs seine Prostatitis mit Hilfe von Progressiver Muskelentspannung; Meditation und Shiatsu. Bevor er diesen Weg beschreiten konnte, recherchierte er geradezu exzessziv im Internet. Das würde ich auch Euch empfehlen, Ihr werdet irgendwann etwas sehr Hilfreiches finden. Ging mir gerade auch so nach längerer Suche!
Sucht wo Ihr könnt und probiert, was Ihr könnt, lasst Euch nicht beeindrucken durch negative Prognosen. Man braucht unbedingt eine positive Vision, sich mit dem möglichen Scheitern schon auch vorweg auseinanderzusetzen halte ich in diesem Fall für schädlich und absolut im Moment für unnötig. Es gibt viele Realitäten und so mancher ist schon dem Rollstuhl bei hoher Lähmung entkommen siehe Therese Schwarzenberg. Natürlich ist eine gute Dialyse solange notwendig absolut wichtig und hilfreich.

Nur Mut und viel Erfolg!!!!

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 09:48 #265771

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Hallo bestnews,

Du begibst Dich mit Deinen Ratschlägen auf sehr, sehr glattes Eis - das ist Dir hoffentlich bewusst...

Sucht wo Ihr könnt und probiert, was Ihr könnt... -->> vergesst dabei aber das Leben nicht und achtet auf den Geldbeutel - möchte man jedem noch zurufen der sich einiger Deiner Ratschläge annimmt...

Ich will hier keine Diskussion über alternative Medizin lostreten. Die hat sicher hier und da auch ihre Berechtigung. Aber die Fokussierung darauf halte ich in Fällen von schweren Erkrankungen, wozu ein Nierenversagen zweifellos zählt, nicht für sehr hilfreich.

VG
MaRIO

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 10:39 #265772

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Danke Birki,
grundsätzlich sind wir optimistischer und zuversichtlicher als die meisten unserer Dialyseärzte. Dennoch sind seit der Herzoperatin mittlerweile 5 Monate vergangen. Wie schon geschrieben ist die Urinausscheidung ok, leider fehlen die Giftstoffe.
Wichtig wär uns, mal mit jemenden zu sprechen, vielleicht auch in diesem Forum, dem das gleiche passiert ist und dessen Nieren nach Monaten wieder ordentlich funktionieren.
Grüße Jürgen

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 10:42 #265773

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Danke bestnews,
an der Zuversicht und dem Optimismus fehlt es nicht.
Finde jemenden dem das gleiche (oder ähnliche) nach einer schweren Operation passiert ist. Mit dem möchte ich gerne mal sprechen.
Grüße Jürgen

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 14:29 #265774

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Natürlich, Rio muss man immer auch seinen Verstand einschalten, aber was heisst das schon? Ich bin seit 35 Jahren von Ärzten umgeben und habe so meine Erfahrungen. Die Schulmedizin steckt noch in den Kinderschuhen und produziert ohne Ende Chroniker, eine grosse Zahl von Menschen geht alternative Wege, weil es einfach nicht anders geht und bezahlt somit die Behandlung aus eigener Tasche. Der Mensch denkt sich was dabei. Klar muss es nicht immer funktionieren, aber eine Garantie hat man auch beim Schuli nicht. Im übrigen habe ich auf den Stellenwert der Dialyse verwiesen.
Ich frage mich, ob Du jemals ERfahrungen mit er Komplementärmedizin gemacht hast oder mal andere Wege gehst? Ich vermute mal nicht. Ich schon und manchmal musste ich noch nicht mal einen Cent bezahlen, weil ich einfach Dinge selbst ausprobiert habe, eben wie die glutenfreie Ernährung. Und gerade auch erst erfuhr ich nach einem halben Tag Befreiung von Halsschmerzen mit Cystus 52 und eine Schwester aus der Dialyse gleich mit und ihre Bronchitis heilt mit diesem pflanzlichen Dragee auch gerade schneller als gewöhnlich aus. ..

Schönen Tag.

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 14:34 #265775

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Jürgen frag doch mal nochmal bei den Pflegekräften hier nach und vielleicht bei den Docs auch. Wenn es hier keine Sparte für die Ärzte gibt, findest Du vielleicht anderweitig im Netz etwas entsprechendes.

Schönen Tag!

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 20:35 #265776

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Ich finde deinen Beitrag sehr informativ und würde mir wünschen, dass mehr Menschen die alternative Medizin in Betracht ziehen würden. Vor allem Ärzte!!!
Das Vertrauen in die Schulmedizin ist in meinem Falle schon recht erschüttert...

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 22:35 #265780

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Ich frage mich, ob Du jemals ERfahrungen mit er Komplementärmedizin gemacht hast oder mal andere Wege gehst? Ich vermute mal nicht. -->> zumindes kann ich für mich sagen, dass ich hin und wieder andere Wege gehe als mir Ärzte empfehlen. Ich würde aber bei meiner schweren Erkrankung nicht auf alternative Medizin umsteigen.

Das die Schulmedizin Chroniker ohne Ende produziert ist schon wieder so eine gewagte Behauptung. Viele dieser Chroniker sind es nur deshalb, weil sie dank der Schulmedizin noch leben. Ohne diese wären sie nämlich tot. Dazu zählen z.B. die Diabetiker und auch wir Nierenkranke.

Weil Du Cystus 52 angesprochen hast:
Ich habe mal etwas gegoogelt. Das gibt es als Tee, Bio-Tee, Salbe, Bio-Salbe, Bio-Sud, Creme, Lutschtabletten, Kapseln, Tabletten.

(angegebene) Wirkungen:

- schützt und pflegt Gesicht und Körper
- feuchtigkeitspendend
- unterstützt den Regenerierungsprozeß der Haut
- Grundlage für ein natürliches Make-Up
- bei gereizter, unreiner oder strapazierter Haut
- Schutz vor Erkältung (insbesondere grippalen Infekten)
- bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum
- aufgrund der physikalischen Wirkung keine Resistenzbildung
- bei spröden, rissigen Lippen
- bei ernährungs-, berufs- und iatrogen (Amalgam)- bedingter Schwermetallbelastung

Da frag ich mich schon, ob es sich hier nicht um die Eierlegende Vollmilchsau handelt?! Jeder kann bei solchen Sachen behaupten, dass es wirkt - bewiesen ist davon nichts. Was sicher ist: Es wird damit ordentlich Geld verdient.

Da ich schon übermäßig lange mit der Dialyse überlebt habe, könnte ich jetzt auch behaupten, es liegt an der Vita-Cola die ich gern und relativ regelmäßig (natürlich in geringer Dosierung ;-)) getrunken habe. Danach fühle ich mich auch immer ziemlich gut.
Auf den Gedanken, dass zu behaupten würde ich aber nie kommen und das würde mir auch keiner glauben. Wenn das Mittelchen aber einen interessanten Namen wie Cystus 52 und einer dazu noch ein Buch geschrieben hat, wird so etwas plötzlich geglaubt.

Also, ich will die alternative Medizin nicht ins Lächerliche ziehen. Sie hat sicher bei kleineren Wehwehchen ihre Berechtigung. Aber bei unserer schweren Erkrankung kann sie im besten Fall nur eine begleitende Bedeutung haben - für die, die (zu)viel Geld haben. Und dabei wollen wir auch nicht vergessen, dass einzelne dieser Mittel für uns auch potenziell (lebens)gefährlich sein könnten. Zum Beispiel Johanniskraut - das hat erst auch keiner gewusst - bis Patienten daran gestorben sind…

Jetzt hab ich doch wieder einen ganzen Roman geschrieben. Mich wirst Du nicht bekehren - es sei denn, Du verlinkst hier mal nachprüfbare Studien statt Behauptungen.

Bis dahin…VG
MaRIO

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 22:58 #265781

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Hallo !

Du schreibst: Ich schon und manchmal musste ich noch nicht mal einen Cent bezahlen, weil ich einfach Dinge selbst ausprobiert habe, eben wie die glutenfreie Ernährung.
Leider bezahlt man für eine glutenfreie Ernährung das 3 bis 4-fache. Von daher ist sie nicht das kostengünstige Allheilmittel wie Dein Beitrag sie beschreibt.

LG, Luisa

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Re: Schockniere 14 Nov 2010 23:34 #265782

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bei mir sind halsschmerzen manchmal nach einer halben stunde weg,oftmals gleich nach dem frühstück---ohne irgendwas :-]---und auch erkältungen sind mal mehr mal weniger hartnäckig und andauernd.....lg taffi

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Re: Schockniere 15 Nov 2010 19:22 #265787

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Hallo bestnews,
was hat glutenfreie Ernährung mit alternativer Medizin zu tun? - Nischt!
2. die Mutter meines Sohnes ist Reiki- Meisterin- Danke, reicht
3. ich bin nicht identisch mit JuergenP (galt jetzt nicht Dir sondern allg.!)
Jürgen

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Re: Schockniere 16 Nov 2010 07:23 #265791

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Hallo JuergenP,

hatte vor 20J.Herz u. Nierenversagen,jedoch keine Herz Op,war daraufhin 8Mon.an der Dialyse(keine Ausscheidung mehr)bis dann meine Nieren wieder arbeiteten,das ging fast 20J. gut bis ich nun wieder an die Dia musste.Vielleicht macht das Dir etwas Mut.
G Wasserblume

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