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Unser täglich Gift... 13 Mär 2011 12:49 #267264

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Auf ARTE gibt es am kommenden Dienstag einen sicher sehr interessanten Themenabend über die konventionellen Lebensmittel, deren Belastung mit Pestiziden etc. und deren langfristige Folgen für die Gesundheit! :

Unser täglich Gift 20.15 auf Arte am kommenden Dienstag.

Wer nach dem Titel googelt, findet schnell drei kurze Ausschnitte in Videoform. Es lohnt sich, wenigstens diese anzuschauen, dann weiss man im Groben, worum es geht.
Wer sich zumindest darüber informieren möchte, wie er in den konventionellen Supermärkten die grössten Pestizibelastungen umschiffen kann, bekommt dazu gute Tipps bei Grennpeace (Pestizide, Greenpeace ggogeln). Allerdings sind die Untersuchungsergebnisse bereits von 2007.

Ich habe seit einigen Jahren begonnen, mich immer mehr Bio zu ernähren, weil ich eben diese ganze Chemie im Essen auf Dauer und gerade für uns für gefährlich halte. Im übrigen wird immer nur isoliert die gesundheitliche Verträglichkeit der einzelnen Lebensmittelzusätze untersucht und nicht im Zusammenspiel - vermutlich mit Absicht.

Ach ja, mein Haushaltsbudget ist eher gering.

Schönes WE!

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Re: Unser täglich Gift... 13 Mär 2011 21:17 #267275

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Hallo bestnews,

natürlich werden nicht unbedingt die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Zusätzen etc. untersucht. Dann müßte man wohl auch alle Medikamente in diese Untersuchungen mit einbeziehen.

Glaubt hier jemand, dass alle Medikamenten mit allen anderen Medikamenten auf eventuelle Wechselwirkungen untersucht werden? Wer soll das bezahlen? Wie lange wird das dauern?

Limo

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Re: Unser täglich Gift... 14 Mär 2011 05:49 #267278

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Davon bin ich schon lange überzeugt! Wenn ich morgens so mein 2. Frühstück (die Tabletten) nehme passiert es öfters, dass ich sie schnell erbreche und das geht genau so wie mit div. Lebensmittel die offensichtlich kontaminiert sind, Selbst bei meinen heißgeliebten Tomaten kann das passieren wenn sie vorher nicht richtig abgewaschen sind!

Mit gewissen Ängsten denke ich daher an die Imunsupressiva nach der TX!

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Re: Unser täglich Gift... 14 Mär 2011 10:02 #267283

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Vielleicht hilft dieser Gedanke gegen die angstbesetzten: Die Immunsupressiva erhalten das Organ. Ohne sie gelänge keine TX. Sie sind lebensnotwendig. LG, Uli

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Re: Unser täglich Gift... 14 Mär 2011 13:35 #267286

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Du solltest Dir vor der Transplantation auf jeden Fall sicher sein, dass Du die hochgiftigen Immunsupressiva dann auch gewissenhaft nimmst.
Sie begünstigen Krebs, schädigen Deine neue Niere, Du musst sie trotzdem nehmen.
Das solltest Du Dir rechtzeitig überlegen.
Kotzt Du sie auch aus, musst Du sie wieder einnehmen.
Tranplantatverlust durch nicht eingenommene Medikamente finde ich nicht akzeptabel.
beri

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Re: Unser täglich Gift... 14 Mär 2011 18:27 #267290

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Jo, eine Angst mit der nächsten bekämpfen! Dolle Strategie!

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Re: Unser täglich Gift... 14 Mär 2011 18:31 #267291

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Ist mir völlig klar! Aber ich habe ja mittlerweile gesehen, dass das kleine Dinger sind und daher nicht so wild!

Aber nach der TX kommt ein Kampfgespräch mit meinen Ärzten um die Reduktion der Medikamentendosis!

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Re: Unser täglich Gift... 14 Mär 2011 18:36 #267292

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Ich habe den Eindruck, dass Dir der Sinn einer sicheren Immunsuppression nicht richtig klar ist.

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Re: Unser täglich Gift... 14 Mär 2011 21:32 #267295

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Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte den Nutzen der Medikamente gegen die Angst. Uli

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Re: Unser täglich Gift... 14 Mär 2011 22:10 #267296

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Ich habe während der Dialyse ganze 2 Medis eingenommen. Jetzt nach der Tx sind es 8 mit teilweise unangenehmen Nebenwirkungen. z.B. Zittern wie bei Parkenson (verschütten des Kaffe`s) starker Haarausfall und Haarwuchs wo er nicht sein sollte. Nägel werden brüchig und die Haut schuppig. Manchmal ist mir schlecht und manchmal hab ich übel Durchfall und manchmal könnte ich den Supermarkt leer fressen. Aber es geht mir gut. Du musst dir ganz klar darüber sein, das du nie wieder ohne Medis sein wirst und die Dosis auch mal Werteabhängig schwanken kann. Wenn du auf Reduzierung pochtst tut mir nur das neue Nierchen leid. Das hätte dann woanders ein längeres Leben.


Gruß

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Re: Unser täglich Gift... 14 Mär 2011 22:50 #267299

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Hallo Ulli !!
Die Immunsuprssiva zerstören aber langfristig auch die TX Organe.Auf jeden Fall sind die meisten Nierentoxisch oder schädigen die Bauchspeicheldrüse.
Ein Mitpatient bei uns ist nach 10 Jahren Leber Transplantation an die Dialyse gekommen.Er wartet nun auf eine andere Niere.
Wie du siehst,es ist ein Pakt mit dem Teufel;aber wie jeder Teufelspakt bringt er ein Stück Freiheit.Dafür lohnt sich auch ein zeitlich begrenztes Risiko.
VG DK

:-):-)

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 04:14 #267300

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Doch schon! Aber es geht weniger um die Immunsupressiva.

Aber z.B. Marcumar. Das ich mit Unterbrechungen seit mehr als 10 Jahren nehme und der Quickwert wird einmal in der Woche ermittelt und der Wert war nie stabil oder längere Zeit im Normwert, trotzdem wurden die Dosen Woche für Woche angepasst und passten nie so richtig!

Bevor die Diskussion wieder losgeht. Ich habe noch keinen (nötigen) Lehrgang im Selbermessen und Dosieren!

Und gerade Marcumar ist eine der fiesest schmeckenden Tabletten überhaupt und verursacht am häufigsten den Würgereiz!

Marcumar könnte wegfallen oder durch ASS ersetzt werden! Das wären bis zu 3 Tabletten weniger!

Bei den Blutdruckmedis sollte auch was anderes möglich sein! Aber das wird ein Gespräch mit dem Kardiologen nach der TX! Denke da muss noch mal Ursachenforschung betrieben werden! Ggf auch andere Präparate!

Erfolgreich war ich schon bei de Diabetesmitteln! Musste ich am Anfang noch spritzen, reduzierte sich das später auf Tabletten und nun ist da gar nichts mehr.
Aber immer nur wenn ich beim Doc Protest einlegte!

Ich habe immer wieder den Eindruck, das Ärzte einmal verschriebene Präparate von sich aus nie wieder in Zweifel ziehen - egal was inzwischen passiert ist.

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 07:20 #267303

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Sag mal ganz ehrlich: Wissen die Ärzte, die Dich auf die Liste gesetzt haben, dass Du so eine kritische Einstellung den Medikamenten gegenüber hast, die Du zur Zeit nimmst und die Du nach der Tx nehmen musst?
Es ist leider aktuell immer noch ein hoher Prozentsatz von Transplantierten, die ihre Spenderorgane durch fehlende Disziplin bei der Medikamenteneinnahme verlieren.
Das macht mich sehr wütend!
Du solltest dringend grundsätzlich darüber nachdenken, ob Du überhaupt bereit bist, die Medikamente nach der Tx entsprechend der ärztlichen Anordnung (und nicht Deiner persönlichen Einschätzung) einzunehmen.
Wenn ich lese, dass Dein erster Punkt nach der Tx ein Kampfgespräch zwecks Medikamentenreduzierung ist, würde ich als Arzt Dich sofort NT setzen lassen und warten bis Du eine andere Einstellung hast.
So besteht bei Dir kaum die Chance auf eine langfristig erfolgreiche Tx.
Meine Meinung!
beri

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 07:59 #267304

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Hallo Werner,

es steht Dir ja frei, Dich transplantieren zu lassen.

Grüße
Sabine

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 09:34 #267305

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Ich will ja transplantiert werden!

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 11:56 #267308

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Deine Meinung sei Dir gegönnt, aber komm mal wieder runter! Von den Tabletten nach der TX war gar nicht die Rede! Nur bei dem bisherigen Cocktail habe ich Zweifel!

Seit über einem Jahr mach ich mir konkret Gedanken über die TX und ihre Folgen und da spielten die paar Tabletten zusätzlich kaum ne Rolle.

Woher willst Du meine Disziplin einschätzen? Seit mehr als 30 Jahren schlucke ich regelmäßig Medikamente ... und die persönliche Erfahrung hat gezeigt, dass da eher andere Kriterien reinspielen als die reine Menge resp. Dosierung! Da ich noch keinerlei Erfahrungen mit den Imunsupresiva habe, enthalte ich mich dazu auch jeder Bewertung!

Mein Dialysearzt kennt meine Meinung zu den Medikamenten und auch meine Probleme damit! Aber wie bei anderen Dingen auch kommen statt Erforschung eher Standartsprüche wie: ohne dem gehts dir schlechter!

Wenn ich nicht ernsthaft mit ihm auseinandergesetzt hätte würde ich heute noch Insulin spritzen. Man weiß ja nicht genau woher meine Nierenproblematik kommt, aber ich ahbe Generationen von Blutdruckmittel probiert und auf allen Beipackzetteln (sie ich mit Vorliebe lese) standen Warnungen vor Nierenproblemen.

Nun gibt es Situationen in denen ich gar keine Blutdruckmittel brauche, soll aber trotzdem immer die gleiche Menge nehmen. Im Urlaub war mein Blutdruck nahezu 5 Wochen nahezu konstant niedrig! Da sei doch eher de Frage erlaubt, warum das und daheim nicht ist! Bzw. was kann ich daheim machen, damit er unten bleibt! Aber neeee, nimm mal die und die und dann passt das schon - ohne die wäre es schlimmer!

Meine Horrorvorstellung im Moment ist, dass der Orthopäde demnächst wegen der Athrose in den Knien auch Medikamente verschreibt!

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 13:01 #267310

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Aber nach der TX kommt ein Kampfgespräch mit meinen Ärzten um die Reduktion der Medikamentendosis!
Hast Du doch geschrieben oder?

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 13:12 #267311

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Nur weil Du nicht verstanden hast, was Werner meinte (Ich wusste das übrigens aus dem Zusammenhang sofort.), musst Du nicht immer weiter machen. Es reicht.

joe

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 13:53 #267312

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Du hast natürlich recht. Der Sinn eines Kampfgesprächs gegen eine verordnete Medikation erschließt sich mir insgesamt nicht.

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 15:12 #267313

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Es geht aber nicht um die neuen Medikamente sondern die alte Liste.

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 15:14 #267314

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Kampfgespräch ist ein Begriff aus dem Militär bei dem man eine Situation bespricht und anschließend Strategien beschließt!

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 16:05 #267315

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HI, klar - ich bin im Bilde nach 10 Jahren TX.

Ich wollte damit nur sagen, dass ein Schwarz-Weißdenken nichts bringt. Man kann nur die Vor- und Nachteile für sich selbst abwägen. Wenn man tx werden möchte, muss man die Nachteile in Kauf nehmen.

Man kann jetzt den ganzen Tag denken: Oh, je, was zum Teufel, nehme ich aber auch dieses Gift. Oder: Ja, ich nehme die Nebenwirkungen in Kauf, dafür genieße ich mein mir geschenktes Organ!

Das Glas ist halb leer oder halb voll. Liebe Grüße, Ulrike

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 16:42 #267317

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Wenn Du bereitwillig immer alles unbegrenzt schluckst, was Dir die Ärzte so über die Jahre verordnen, tust Du mir leid.

Gruß
joe

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 17:20 #267318

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Hab es nicht bereut. Zwei Spenderorgane (Pankreas und Niere) noch nach 11,5 Jahren. Das war es mir wert und ist es auch noch.

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 19:14 #267319

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Die alte Liste kannst du eh vergessen! Wenn das neue Nierchen erstmal läuft, wird sich dein Körper erstmal neu einpegeln bzw. wird es einige Medis geben, die Blutdruck etc. beeinflussen. Da ist nix mehr mit nach Gefühl nehmen!
Und wie willst du ein Kampfgespräch führen, wenn das Ganze 3-10 Wochen zum einpegeln braucht.
Jürgen

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Re: Unser täglich Gift... 15 Mär 2011 22:55 #267323

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Hallo Werner,

ich halte es generell so, dass ich meine Tagesration an Medis so verteile, dass ich nicht mehr als 4 verschiedene Wirkstoffe zu einem Zeitpunkt einnehme. Hatte ich irgendwo mal gehört, dass dieser Cocktail noch verträglich sei. Eine Zeit lang nahm ich so 4 Portionen morgens/mittags/abends/nachts, mittlerweile schaffe ich alles in 3en morgens/mittags/abends. Wenn Du was nicht gut verträgst würde ich probieren es extra 2 Std getrennt von anderen Medis zu nehmen, außer Phosphatbinder, die müssen ja mit dem Essen verknüpft werden.
Im Urlaub bist Du sicher viel entspannter und dadurch ist der Blutdruck niedriger. Oft ist er aber gerade durch die Blutdrucksenker niedrig, wenn man sie weglässt steigt er wieder. Hoher Blutdruck ist ein Hauptkriterium für Nierenerkrankungen bzw. können sich diese durch hohen Blutdruck bedingt verschlechtern. Und das ist denke ich eher der Fall als umgekehrt, nämlich, dass sich die Nierenwerte durch Blutdrucksenker verschlechtern. Evtl. gibt es ein Mittel, das Du selbstständig anpassen kannst, in Situationen, wo er eben sehr niedrig ist weniger oder so.

Bitte keinen Horror vorm Orthopäden. Der könnte höchstens Schmerzmittel verordnen, die Du nicht nehmen musst, wenn Du wenig Schmerzen hast. Manch ein kluger Knochendoktor mag auf die glorreiche Idee kommen, Hyaleronsäure zum Knorpelaufbau bei beginnender Arthrose zu spritzen. Ist `ne teure IGeL-Leistung und fragwürdig. Ansonsten hilft bei Arthrose Bewegung ohne Belastung, dadurch wird der Knorpel am besten mit Nährstoffen versorgt, beim Knie Radfahren (bergrunter ;-)), erhöht sitzen und mit den Beinen baumeln z. B.

Weißt Du, wichtig ist, wie Du Dich fühlst. Wenn ich so meine Gelenke betrachte, sind es wohl die einer 80-jährigen. Kein Gelenk ohne Arthrose, künstliche Hüftgelenke, gebrochenes Becken, vorgewölbte Bandscheiben mit zu engem Spinalkanal, Skoliose... Ich kann immer noch gehen und habe relativ wenig Schmerzen. Ist doch bestens, mehr kann ich nicht erwarten und erwarte ich auch nicht. Ich warte auch nicht mehr auf eine Niere, und das Leben macht trotzdem (meistens) Spaß. Sorry, die Spitze musste jetzt sein.

...und vielleicht mal ein kleiner Blick auf Japan, da gibt es jetzt wirklich Gift im Überfluss.

Lieben Gruß
Anja

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Re: Unser täglich Gift... 16 Mär 2011 05:30 #267326

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Das ist es ja was ich versuche azugehen!

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Re: Unser täglich Gift... 16 Mär 2011 05:32 #267327

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Wenn ich das richtrig verolgt habe, pendelt man doch in der Nachsorgezeit zwischen der Dialysenambulanz und der TX-Ambulanz! Da trifft man auf viele Ärzte!

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Re: Unser täglich Gift... 16 Mär 2011 06:57 #267328

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Es ist ratsam, wenn man einen Arzt des Vertrauens hat. Im günstigsten Fall einen Nephrologen, mit dem man alles besprechen kann.
Im Bezug auf die Immunsupressiva und die Spenderorgane hat das Tx-Zentrum das letzte Wort. Aber nach einiger Zeit geht man da nur noch selten hin und die ganzen Dinge ringsherum sollte ein Arzt im Auge haben, der Dich gut kennt und dem Du vertraust.
Mit der Zeit wirst Du Dich selbst sehr gut auskennen, dann kannst Du vieles mitentscheiden.
beri

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Re: Unser täglich Gift... 16 Mär 2011 20:19 #267355

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und sie dann wie ein kleines Kind gegeneinander Ausspielen?[schock][schock]

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