THEMA:

Hallo mitsammen,
ich werde immer wieder angemailt, um die Rezeptur des flüssigen Resonium von mir zu erhalten. Hiermit stelle ich nun die entsprechende Mischung dafür für alle Interessierten hier ein. Möchte aber betonen, dass ich keinerlei Gewähr wegen evtl. Allergien oder sonstige Nebenwirkungen übernehme. Das Rezept wurde von meinem Apotheker neu zusammengestellt, da die alte Rezeptur wegen Solutio Sorbitoli nicht mehr zugelassen war.

1 BENTONITUM 2.7000 G
2 RESONIUM A 45.0000 G
3 MANNITOLUM 22.0000 G
4 METHYLIUM-P-HYDROXYBENZOI 0.2700 G
5 AQUA PURIFICATA PLUS ZUSC 124.450 G
6 PROPHYLENGLYCOLUM 5.5400 G
7 HIMBEER AROMA 0.4000 G
GEWINDEFLASCHE GL 28

Die Unkosten hierfür kann ich nicht sagen, da ich es von meinem Apotheker geschenkt bekommen habe (ist auch ein guter Freund von uns). Die Haltbarkeit beträgt ca. 4-5 Monate . Da ich es selten benötige, kann ich es nicht bestätigen, die Flasche vom April ist noch nicht angebrochen worden.

Ich wünsche Euch damit nun weniger Probleme über das Wochenende oder sonstigen kaliumhaltigen Essen und Trinken. Würde mich dann über Rückmeldungen freuen, welche Erfahrung mit dem Rezept gemacht wurden. Da es flüssig ist und auch nach Himbeere schmeckt, gibt es kein sandiges Gefühl im Mund. Man sollte es kurz nach der Mahlzeit, je nach Größe der kaliumhaltigen Speise, oder während dem Essen 1-3 EL Löffel davon nehmen.

Doch soll nun das besser schmeckende und leichter zu nehmende Resonium nicht dazu beitragen, mit dem Kalium in der Ernährung sorgloser umzugehen, sondern nur in Ausnahmesituationen darauf zurück greifen. Nur so als guter Rat hinzugefügt, soll nicht als Bevormundung betrachtet werden.
Schönen Sonntag, Albertine

Habe es versehentlich unter Souialrecht zuerst gestellt!

Hallo Albertine,
die Rezeptur entspricht ungefähr der, die ich immer vom Dialysezentrum verschrieben bekomme. Letzte Woche habe ich erst 2 Flaschen erhalten. Allerdings sind bei mir auch 63,58g Solutio Sorbitoli enthalten. Warum ist das nicht mehr zulässig ?
Weist Du wie es mit der Lagerung aussieht. Meine Ärztin meint im Kühlschrank. Allerdings kristallisiert das Zeug dann, so dass ich es immer bei Raumtemperatur lagere. Ich nehme es auch nur am Wochenende wenn ich mal irgendwo zum Essen eingeladen wurde und den Kaliumgehalt der Speisen nicht kontrollieren kann. Nehme dann 3 Meßkappen ( ungefähr 4-5 Eßlöffel). Eine Fasche hält bei mir immer so 3 Wochen.
Gruß Krischan

Hallo Krischan, mein Apotheker hatte mit dem Berliner Apother noch vor dem Mischen telefoniert (der hatte das Grundrezept für Berliner Diacenter gemacht), dabei hatte dieser erwähnt, dass es sich dahingehend geändert hatte, dass durch das Solutio Sorbitoli Nebenerwirkungen bekannt geworden sind und eben ds von mir genannte genommen wird.
Ich habe auch schon festgestellt, das es kristallisiert, vor allem als ich nach Wochen esmal nehmen wollte. Ich mache es nun so (bei mir ja selten), dass ich die Flasche in den Kühlschrank stelle, es bei Bedarf vorher ein paar Sunden in ein warmes Wasser stelle. Sollte es schneller gehen, weil ich es vergessen habe, stelle ich es 1 min in die Microwelle. Ansonsten soll es schon im Kühlschrank aufgehoben werden, bei mir langt jedoch das kleine Fläschchen auch über 4 Monate, ist wirklich nur in Notfällen gedacht.
Mit dem Dosis gehe ich mit dir conform, nehme auch 3-4 EL.
Nimmst Du es zum essen oder nach dem essen?
VG Albertine

Hallo,
Nehme es immer nach dem Essen. Mein Arzt meint es hilft auch noch nach ein paar Stunden, da es kein Kaliumbinder sondern ein Austauscher ist. Musste eine Zeit lang jedes Wochenende nehmen, weil ich immer Kalium über 7,5 hatte. Das ich die Diät akribisch einhielt hat man mir natürlich nicht geglaubt. Es stellte sich heraus, daß der Kaliumanstieg durch einen ACE Hemmer verursacht wurde. Nachdem das Medikament abgesetzt wurde, hatte ich nach dem Wochenende dann 5,6 auch ohne Resonium. Also neuerdings auch nur noch im Notfall.
Gruß Krischan

Danke für Deine Antwort, ich hatte damit Gott sei Dank nie Probleme, freut mich, dass es bei Dir nun auch alles im Lot ist. Weiterhin alles Gute, Albertine