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Fosrenol und Renagel/Renvela 25 Apr 2012 18:48 #482461

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Hallo zusammen,
Nehme Fosrenol als Phosphatbinder, seit das in D zugelassen ist. Die ersten Jahre habe ich das auch gut vertragen und war froh, daß es endlich einen wirksamen Phosphatbinder gab. Irgendwann war mein Phosphat dann doch wieder etwas höher und ich bekam zusätzlich Renagel/ Renvela. Vor 2 Jahren dann, kam es öfter mal vor, daß mir so 2 Std nach dem Essen speiübel wurde und ich musste mich übergeben. Hat eine ganze Weile gedauert, bis ich festgestellt habe, daß das am Fosrenol liegt. Kommt aber immer darauf an, wieviel ich esse und wieviel Fosrenol ich dazu nehme. Ausserdem kann ich die Übelkeit dadurch verhindern, daß ich viel zum essen trinke ( was ja nicht so einfach ist bei Dialyse). Seltsam ist nur, daß ich das Fosrenol jahrelang gut vertragen habe. Laut Ärztin gibt es keine Wechselwirkung zwischen Fosrenol in Verbindung mit Renagel. Ist inzwischen so schlimm geworden, daß ich mich schon kaum noch traue überhaupt noch Fosrenol zu nehmen, wenn ich ausser Haus muss. Hat natürlich negative Auswirkungen auf mein Phosphatspiegel. Hat jemand da ähnliche Erfahrungen ?

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Re: Fosrenol und Renagel/Renvela 25 Apr 2012 19:16 #482463

  • homer
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Hallo Krischan,

ich nehme seit einigen Jahren Fosrenol ohne die von Dir geschilderten Nebenwirkungen. Allerdings wurde ich während meiner PD-Zeit mal kurzzeitig auf Renagel umgestellt, da ging es mir wie Dir. Bist Du sicher, dass es vom Fosrenol kommt?
Vielleicht kannst Du mit dem Einnahmezeitpunkt beim Essen (während oder am Ende der Mahlzeit) noch etwas ändern.
Gute Besserung!
LG Ines

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Re: Fosrenol und Renagel/Renvela 25 Apr 2012 21:29 #482466

  • Krischan
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Hallo,
ist definitiv das Fosrenol. Wenn ich mehr als eine 1000er zu ner kleinen Mahlzeit oder mehr als 2 bei ner großen Mahlzeit einnehme. Nehme die auch immer zu und nach der Mahlzeit in Etappen.
Wenn ich nur Renvela, egal wieviel,nehme ist es nicht. Leider hat das Renagel/Renvela alleine nicht genug Phosphatbindung. Werde mal nur Fosrenol nehmen, obwohl meine Ärztin meint es gebe keine Wechselwirkung, das sei untersucht. Im Allgemeinen kann ja Fosrenol Übelkeit verursachen. Ich wundere mich nur, das ich mit der Zeit immer weniger vertrage.
Krischan

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Re: Fosrenol und Renagel/Renvela 25 Apr 2012 22:21 #482468

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seid ihr eigentlich sicher,daß ihr so viel fosrenol unbedingt braucht ??? ich nehme beispielsweise zu einem brötchen ,jede hälfte belegt ,nur ein drittel von der tausender fosrenol--und mein phosphat ist im normbereich .......lg taffi

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Re: Fosrenol und Renagel/Renvela 25 Apr 2012 22:48 #482469

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Hallo Krischan!
Habe das Fosrenol mal probiert. Ich fand die Kautabletten einfach eklig. Mehr als 2 habe ich nicht hinter bekommen.
Was mich wundert ist ,das Renagel bei dir nicht wirkt. Je nach Nahrungsmittel und Mahlzeit nehme ich nicht mehr als 4 Renagel 800 zum Essen und die Werte sind seit Jahren im Normbereich.
VG DK

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Re: Fosrenol und Renagel/Renvela 26 Apr 2012 00:48 #482471

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Hallo,
War schon Ende der 90er in der klinischen Renagel Versuchsgruppe der Charite vor der Zulassung in Deutschland. Anfangs gab es sogar 400mg Tabletten. Die Ergebnisse waren in der gesamten Gruppe enttäuschend. Allerdings gab es einzelne Patienten, bei denen es gut anschlug. Ein Mitpatient bekam mit einer Tablette 800er pro Mahlzeit das Phosphat in die Norm, während andere bei 3 Tabletten kaum Wirkungen verzeichneten. Auch bei mir war das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Ich nahm dann ohne Ende Renagel, Calciumacetat und auch Phosphornorm. Als dann Fosrenol auf den Markt kam, bekam ich das Phospat mit 3 x 2000mg in den Normbereich. Wurde natürlich langsam hochdosiert. Irgendwann reichte das dann nicht mehr und ich sollte zusätzlich noch Renagel, später dann Renvela nehmen. Zur Zeit ist es so, daß ich überhaupt nicht einschätzen kann, was da wie wirkt. Bei Blutabnahmen, wo ich denke au weiha , habe am WE soviel gegessen und müsste eigentlich einen erhöhten Wert haben, ist er in der Norm. An anderen Wochenenden an denen ich sehr wenig und extrem phospatarm gegessen habe und Unmengen von Phosphatbindern genommen habe ist er dann 2,2.
Traue mich schon manchmal gar nichts zu essen. Da ich aber 1,90 groß und 82kg schwer bin und sehr aktiv, muss ich natürlich auch Eiweiss zuführen. Verzichte schon auf fast alle Milchprodukte, Eier und esse fast nur noch Weissbrot. Ausserdem mache ich Nachtdialyse in der ja bekanntlich mehr rausgezogen wird. Habe Ernährungsprotokolle geführt, alles.
Aber langsam ist mir das auch alles egal. Mehr als Unmengen Phosphatbinder zu nehmen und auf eine 2. Transplantation zu warten kann ich nicht machen. Nur wenn mir von dem einzigen Medikament was überhaupt wirkt speiübel wird ?
Zur Zeit nehme ich zu Hauptmahlzeiten 3x 800mg Renvela und 2x 1000 mg Fosrenol. Zum Frühstück 2 Renvela und zum Abendesssen 3 Renvela und 1 Fosrenol. Bei Zwischenmahlzeiten 1-2 Renvela. Die Werte schwanken zwischen 1,3 und 2,3.
Übrigens,was der genaue Unterschied zwischen Renagel und dem neueren Renvela, was von der gleichen Firma ist und auch gleich aussieht, ist konnte mir noch keiner erklären.
Gruß.. Krischan

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Re: Fosrenol und Renagel/Renvela 26 Apr 2012 09:47 #482476

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Hallo Krischan!!
Das ist ja echt verrückt;, aber das zeigt, das es nicht nur eine Standard Therapie geben kann.
DK

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Re: Fosrenol und Renagel/Renvela 26 Apr 2012 11:48 #482481

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Hallo Krischan,

habe zumindest unter PD auch ein relativ großes Phosphatproblem. Laut BP-Zettel soll man nicht mehr als 3500 Fosrenol nehmen. Meine Ärzin hält das nicht für so relevant,ist wohl mehr eine Vorsichtsmaßnahme des Herstellers. Ich versuche trotzdem die Menge wenig zu überschreiten. Ich nehme Fosrenol konzentriert zur größten Mahlzeit (Mittags), als ich arbeitete noch zum 2. Frühstück. Zu den anderen Mahlzeiten nehme ich Calziumacetat. Das geht,weil durch Mimpara mein Calzium im unteren Normbereich ist. Falls diese Blocker nicht reichen, habe ich zur Reserve noch Phosphonorm, was ich aber wegen dem Aluminium drin nur sehr selten einnehme.
Allerdings nehme ich immer nur zu einer Mahlzeit eine Sorte Phosphatbinder und kombiniere nicht. Meine Ärztin hat auch drücklich gesagt, ich soll wegen der Bekömmlichkeit die Blocker nicht zu einer Mahlzeit kombinieren. Also vielleicht geht es Dir besser, wenn Du Fosrenol Mittags und Renagel zu den anderen Mahlzeiten nimmst.

Übrigens ich habe weder Renagel noch Renvala vertragen, die kann ich nur zum Abnehmen gebrauchen.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Fosrenol und Renagel/Renvela 26 Apr 2012 17:13 #482493

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Habe mit meiner Ärztin gesprochen und werde auch nur noch eine Sorte gleichzeitig nehmen. Auch werde ich nicht mehr als 3500mg Fosrenol nehmen. Das der Hersteller das empfiehlt war mir noch gar nicht bekannt. Mal sehen was passiert.
Danke und viele Grüße..... Krischan

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Re: Fosrenol und Renagel/Renvela 26 Apr 2012 17:29 #482494

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wenn es mit allen phosphatbindern magenprobleme gibt und das calzium nicht zu hoch geht ,kann man auch handelsübliche rennie als phosphatbinder benutzen ---mit begründung des arztes gab es das früher mal auf rezept ,ansonsten muß man selber zahlen ........ist auch angenehm für unterwegs mitzunehmen lg taffi

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Hi :)

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