Liebe DOler,
gestern fuhr ich ja mit Sack und Pack ins Shuntzentrum nach Offenburg, um die geplante Basilicavorverlagerung machen zu lassen.
Bei der Doppleruntersuchung im Vorfeld kam aber heraus, dass die vena basilica für eine Vorverlagerung nicht geeignet ist, weil sie viel zu dünn ist und außerdem eine Stenose aufweist.
Die Fistel kurz unterhalb des Ellbogens ist gut ausgebildet mit einem Shuntfluss von 1.5 bis 2,3 Liter /min. Das meiste Blut aus der Fistel wird von der vena cephalica aufgenommen, die zwar kräftig ausgebildet ist, aber nur eine sehr kurze Punktionsstrecke ermöglicht, weil sie sehr tief liegt.
Die Ärzte im Diazentrum schickten mich ja deshalb zur Basilicavorverlagerung, weil die Punktion des jetzigen Shunts wohl sehr schwierig wird.
Im Offenburger Untersuchungsbericht steht dagegen: Punktionsversuch der vena cephalica gerechtfertigt
Das alles klingt nicht sehr verheißungsvoll im Hinblick auf die spätere Dialyse, und ich fuhr gestern entsprechend bedröppelt wieder mit dem nächsten Zug nach Hause und bin nun ständig gedanklich am Rumeiern.
Ist eigentlich eine Vorverlagerung der Cephalicavene möglich?
Soll ich das Ganze jetzt mal einfach wegschieben (bei mir eilt es ja nicht dramatisch)?
Soll ich eine zweite Meinung einholen?
Wenn jemand mir Tipps geben kann,bin ich sehr dankbar dafür.
LG und einen schönen Abend
nephroline