THEMA:

Hallo liebe Do-ler,
ich habe gestern mal wieder meinen Blutdruck gemessen (leider messe ich ihn nicht jeden Tag) und festgestellt, dass er totol hoch ist, obwohl ich die Medikamente regelmäßig nehme. . Einen Tag zuvor habe ich mir Epo (Aranesp) gespritzt. Wisst Ihr, ob es einen Zusammenhang gibt, derart, dass Epo den Blutdruck (vorübergehend) in die Höhe treibt?.
LG und einen schönen Sonntag, Chris

Wie hoch war dein Blutdruck denn?

Hallo kalledat,
ich bekomme morgen mein erstes Epo und meine Ärztin meinte schon vorsorglich, dass der Blutdruck etwas ansteigen wird. Ich weiß aber nicht, ob er wieder heruntergeht.

LG Safien

mein blutdruck veraendert sich durch Aranesp nicht. ich nehme schon 8 jahre aranesp!
kaimana

Hallo Kaimana,
wie hoch ist denn bei Dir die Dosis und wie häufig spritzt Du es?
LG., Chris

es sind die 40 iger. wie oft ist unterschiedlich: je nach HB alle 2-3 wochen. wenn beim kleinen blutbild das HB noch bei 13 liegt, dann koennen es auch mal 4 wochen werden. ich mache es nach gefuehl, und das haut gut hin! durch das ferrlecit bleibt mein HB lange recht gut.
kaimana

Das kann ich bestätigen.... Ich spritze mir 14tägig Aranesp 30 und mein Blutdruck liegt immer bei 110/70 oder niedriger....

Hallo Mogline,
ich glaube, Du hast mich falsch verstanden, mein Blutdruck steigt - und das war ja meine Frage an forum - immer ziemlich hoch an (ca. 200 zu 120). Und wollte wissen, ob das auch bei Anderen der Fall ist, eben durch Aranesp.
LG., Chris

Hallo kalledat,

auch ich habe mich das ganze Wochenende mit einem Hochdruck rumgeschlagen, eigentlich
schon 14 Tage. Ich habe keine Ahnung woher der kommt. Vielleicht ist mein Trockengewicht
zu hoch angesetzt. In Januar/Februar, als ich entzündete Lebercysten hatte, habe ich im
Krankenhaus ganz schön abgenommen, wel ich 18 Tage kaum essen konnte.
An Epo habe ich nie gedacht. Ich wußte garnicht, dass durch Epo evt. der Blutdruck steigt.
Heute werde ich das fragen bei der Dialyse.
Bei mir kommt noch dazu, dass mein Blutdruck evt. steigt, weil ich Angst habe. Hatte ein
geplaztes Aneurysma im Kopf. Seitdem habe ich eine höllische Angst vor einem hohen Blutdruck,
was nicht gerade hilft, aber ich kann es nicht ändern.
Ich werde mich heute erkundigen.

Liebe Grüße, Sophie

Hallo Sophie,
auch bei mir kommt hinzu, dass ich totale Angst vor hohem Blutdruck habe, auch schon gar nicht auf das Gerät schauen mag, und auch vor einiger Zeit einen leichten Schlaganfall hatte ...
LG., Chris

Hmmmm, ich glaube da liegt jetzt ein Mißverständnis vor.... :S

Meine Antwort galt dem Beitrag von kaimana: mein blutdruck veraendert sich durch Aranesp nicht. ich nehme schon 8 jahre aranesp!

Ja, wie eben geschrieben - bei steigt der Blutdruck nach der EPO-Gabe nicht!

Hi,

hast du schon mal daran gedacht eine 24-Stunden-Blutdruckmessung zu machen? Ich würde das auch jeden Fall machen und dann deinen Blutdruck mit den Medis neu einstellen. Mein Blutdruck ist seit dem ich Epo nehme auch leicht gestiegen.

Hallo Chris,

leider habe ich heute den Arzt nicht zu Gesicht gekriegt.
Ich habe die Schwester gefragt, aber sie hatte noch nie davon gehört, dass der Blutdruck durch Epo steigt.
Ich werde aber übermorgen fragen. Hoffe, dass ich dann den Arzt zu Gesicht bekomme.

Liebe Grüße, Sophie

Hallo kalledat!

Bluthochdruck ist als Nebenwirkung bei Aranasp (Darbepoetin alfa) aufgeführt:

Nebenwirkungen
Allg: Häufigk. unbek.: schwerwieg. allerg. Rkt. einschl. anaphylakt. Rkt., Angioöd., allerg. Bronchospasm., Hautrötung u. Urtikaria; Krampfanf. mögl., Hypertonie. Pat. m. chron. Niereninsuffizienz: sehr häufig: Bluthochdruck; häufig: Schlaganfall, Erytheme, im Allg. leichte u. vorübergeh. Schmerzen an d. Einstichstelle b. subkutaner Anw. von Aranesp® (überwieg. nach der 1. Injekt. u. im Vgl. zu r-HuEPO häufiger). Gelegentl.: Thromboemb. Ereign. In Einzelf.: Erythroblastopenien. Tumorpat.: sehr häufig: Ödeme; häufig: Erytheme, Schmerzen an d. Einstichstelle (im Allg. leicht u. von vorübergeh. Art) u. thromboembol. Ereignisse.

( Quelle: Gelbe Liste)

Den plötzlichen Blutdruckanstieg kann ich nicht erklären.

Ein dauerhafterer Blutdruckanstieg ab Beginn der Epo-Therapie, den keinerelch beschreibt, läßt sich so erklären:
Voraussetzung für die Epo-Therapie ist die Blutarmut. Durch den Mangel an körpereigenem Epoetin aus den Nieren wird im roten Knochenmark nicht genug Hämoglobin gebildet. In der Folge sind die roten Blutkörperchen nicht optimal ausgestattet, haben bei manchen Nierenerkrankungen auch eine verminderte Lebensdauer. Die roten Blutkörperchen sind einer der festen Bestandteile im But.

Wird mit Epo therapiert, gibt es, wenn genug Eisen im Körper zur Verfügung steht, nach zwei, drei Wochen mehr gut ausgestattete rote Blutkörperchen im Organismus. Auch verlorengegangene (z.B. Blut im Urin) und zerstörte Blutkörperchen werden zügiger ersetzt. Das Blut ist dann dicker und setzt so dem Herzen beim Transport mehr Widerstand entgegen. Deshalb steigt der Blutdruck an.
Wenn es gelingt, die Epo-Therapie so auszurichten, daß es nicht zu großen HB-Wert-Schwankungen, läßt sie auch die Bluthochdrucktherapie an die neuen Verhältnisse anpassen.

Freundliche Grüße,
fabienne

Also bei mir ändert sich der Blutdruck auch nicht. Nehme alle 14 Tage Aranesp 20, ca. 5 Jahre lang.
LG