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Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 16 Aug 2012 17:43 #486370

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Hallo zusammen,
ich bin gerade am kochen. Ständig bekomme ich z.B. Blopress verschrieben und in der Apotheke fast jedes Mal irgendein Generika-Präparat. Und das noch wechselnd.
Mein Nephologe meint er dürfte das Item Kreuz nur bei Transplantierten Patienten setzen.
Habt ihr die Probleme auch?
Ich bin ein wenig sensibel in diesem Bereich weil ich weiss dass unterschiedliche Herstellungsverfahren bestehen auch bei gleichem Wirkstoff.
Entsprechend kann auch die Verträglichkeit variieren.

Viele Grüße

Bianca

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 16 Aug 2012 18:06 #486373

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Hallo Swiffer,
es ist richtig - Herstellungsverfahren/Hilfsstoffe ergeben eine andere Bioverfügbarkeit.
Pflege einen guten Kontakt zum Apother dann klappt´s.

Grüße

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 16 Aug 2012 18:09 #486374

  • bgudschun
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Moin Swiffer,

grundsätzlich gelten Generika als in Ihrer Wirkung und Bioverfügbarkeit dem
Original vergleichbar und werden deshalb von den Apotheken auch abgegeben.

Wenn eine medizinische Indikation für das Originalpräparat besteht, Du also
Hlfsstoffe im Generikum nicht verträgst oder Hinweise bestehen, dass
ausschliesslich das Originalpräparat die gewünschte Wirkung erzielt kann
Dein Arzt das aut idem Kreuzchen setzen und er Apotheker muss exakt
das veschriebene Präparat abgeben, dies kann auch ein bestimmtes
Generikum sein. Dies liegt im Ermessen des Arztes, es kann aber passieren,
dass er es in einer Prüfung begründen muss.

Wenn Du unbedingt das Originalpräparat haben möchtest, Dein Arzt jedoch
keinen medizinischen Grund sieht ausschliesslich dieses zu verschreiben,
besteht die Möglichkeit, dass Du die Differenz selbst zahlst, dieser Weg
ist aber kompliziert und natürlich in der Regel auch teuer, bei Blopress
liegt der Unteschied nach kurzer Recherche bei der 16 mb Variante und
einer Packung von 28 Stück bereits bei ca. 10 €.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 16 Aug 2012 19:50 #486379

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Hallo, da habe ich leider ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich wollte die Differenz zu den Generika selbst zahlen, aber ich habe die Originalpräparate gar nicht bekommen, da die Krankenkasse (TKK) das verweigert hat. Es wäre nur auf Privatrezept gegangen, aber dann muss man ja alles zahlen.

LG Safien

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 16 Aug 2012 20:12 #486380

  • Krischan
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Hallo,
ich kenne das gut. Kriege auch immer meine Blutdrucktabletten (Bisopropol, Amlodipin) vo einer anderen Firma. Grundsätzlich ist dagegen ja nichts einzuwenden, wenn man ein wirkungsgleiches Medikament von einer anderen Firma bekommt. Bei mir sind das aber jedesmal andere Pillen. Habe von Bisopropol ( Orginalpräparat Concor) bestimmt schon 5 verschiedene Generika bekommen. Was mich am meisten nervt, ist das die Pillen immer anders aussehen. Wenn man dann 5 verschiedene Medikamente nimmt, kann man da schon durcheinander kommen. Aus den kleinen Roten werden dann die großen Grünen während die gelben Kapseln auf einmal kleine rote Pillen sind. Ich denke gerade für ältere Patienten ist das sehr verwirrend.
Gruß Krischan

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 16 Aug 2012 23:27 #486385

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Hi,
kann dem nur beipflichten. Farbe und Größe ist immer anders. Außerdem guten Kontakt pflegen? Was heißt das? Ich durfte auch nicht selbst draufzahlen. Hätte das Original nur bekommen, wenn kein Generika verfügbar gewesen wäre. War aber nicht so. Wie soll der Aphoteker seinen Computer manipulieren? (schubidu)

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 02:07 #486386

  • Limo
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Krischan schrieb:

> Was mich
> am meisten nervt, ist das die Pillen immer anders
> aussehen. Wenn man dann 5 verschiedene Medikamente
> nimmt, kann man da schon durcheinander kommen. Aus
> den kleinen Roten werden dann die großen Grünen
> während die gelben Kapseln auf einmal kleine rote
> Pillen sind. Ich denke gerade für ältere
> Patienten ist das sehr verwirrend.
> Gruß Krischan


Hallo Krischan,

und ich dachte immer, dass Du ein junger Mann wärst, der gerade studiert um dann in die normale Berufstätigkeit einzusteigen und nicht ein sehr verwirrter älterer Mann der total genervt ist von den wechselnden Farben der vielen kleinen Pillen.

Sollte ich mich mit meiner Alterseinschätzung geirrt haben,bitte ich um Entschuldigung.


Alles Gute wünscht
Limo

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 09:53 #486390

  • Hati
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Hallo Swiffer,

welches Präparat Du in der Apotheke bekommst, hängt auch davon ab, wofür deine KK mit den Firmen eine Rabattregelung getroffen hat. Wenn nicht aut item angekreuzt ist, muss die Apotheke Dir dann dieses Präparat geben. Das wechselt auch ständig, da die KK immer mal wieder neue Rabattregelungen abschließen. Die Apotheke könnte Probleme bekommen, wenn sie Dir ein anderes Präparat als das KK-Päparat gibt und kein Arztkreuzchen auf dem Rezept ist. Das machen sie deshalb nur sehr ungern.

Ich habe das Problem immer irgendwie mit meinen Levodopa-Medis gegen RLS. Obwohl die Wirkstoffe immer gleich sind, wirken die unterschiedlich gegen RLS. Bei manchen dauert es länger bis sie wirken, andere wirken nicht so gut usw. Da die Tabletten alle sehr unterschieldich aussehen, kann es eigentlich ja nur an den Beimischungen liegen. Auch sind sie für die Behandlung von RLS zwar zugelassen und Wirksamkeit ist erwiesen, aber sie wurden ja mal gegen ganz andere Krankheiten entwickelt.
Ich habe ein Mittel, da weiß ich es wirkt schnell und gut. Z.B. das Medikament, dass ich jetzt im KH bekam, wirkte auch gut, brauchte aber sehr lange bis es wirkte. Ich habe von meiner bisherigen Ärztin mein gut wrkendes Medi immer mit Kreuzchen bekommen. Die Ärztin im neuen Zentrum war erst nicht begeistert, hat aber die Preise verglichen. Da mein Mittel nur unwesentlich teurer war, verschrieb sie es auch mit Kreuzchen. Also mit dem Arzt reden, wenn Du meinst bei einem bestimmten Medi brauchst Du unbedingt eine bestimmte Sorte. Wenn die Preise nicht sehr abweichen, sollte es auch der KK egal sein und der Arzt kann da nachschauen.

Bei allen anderen Medis (außer noch Epo)ist mir es eigentlich egal, denn ich ahbe da noch keine Unterschiede gemerkt. Merke Dir die Wirkstoffe oder schreib sie Dir auf, im Zweifel kannst Du dann auf der Verpackung nachlesen, welches es ist. Klar ist diese Generika-Flut nervig bis zum geht nicht mehr, aber für die KK billiger und das ist ja auch gut. Klar blöd für ältere und sehschwache Menschen, aber wir sollten doch damit leben können.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 10:18 #486391

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Hallo!
Ich habe überhaupt keine Probleme mit meiner Apotheke. Ich bekomme immer die Medikamente von der selben Firma.
Lediglich bei Prograf und L-Thyroxin bekomme ich das Originalpräparat (mit autidem Kreuz).
Ich denke, dass wenn man mit dem Apotheker spricht, sich vieles zum positiven klären läßt.
Schließlich verdienen sie an Txlern eine Menge Geld.

Michaela

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 10:23 #486392

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In der Tat ist es für ältere Patienten ein Problem, ständig ein anderes Generika zu bekommen. Denn wenn das Präparat eine andere Farbe hat.... nehmen sie das Medi noch zusätzlich und das kann fatale Folgen haben.

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 11:21 #486395

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und ich wunderte mich neulich, warum der rote apfel so nach tomate schmeckte!
kaimana

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 13:35 #486396

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Hallo Limo,
weder das eine noch das andere, sondern dazwischen (Jahrgang 64). Mein Studium ist auch schon über 20 Jahre her>:D<.
Natürlich komme ich damit noch klar. Allerdings ist es schon manchmal nervig, wenn ich meine zurechtgestellten Tabletten kontrolliere und auf einmal sehen alle anders aus. ( Ich nehme Abends so 6 verschiedene Medikamente).
Was mich wundert ist, daß ich das eine mal Generika von Stada, das nächste Mal von Ratiopharm und das dritte Mal von Hexal bekomme. Und das immer von derselben Apotheke.
Aber Du hast Recht. Ich denke mal noch ältere Menschen wie ich, die vielleicht nicht mehr so flexibel in den Gedankengängen sind,wissen irgendwann nicht mehr welche Tabletten sie denn nun schon genommen haben und welche nicht.
Gruß vom rüstigen Rentner Krischan B)-

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 13:59 #486397

  • luisa
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Hallo !

Frei nach dem Motto: Zeige mir Deine Tabletten und ich sage Dir bei welcher Kasse Du bist.

LG, Luisa

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 14:00 #486398

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Hallo Kaimana !

Sprich doch mal mit dem Apfel, dann läßt sch das bestimmt klären ...

LG, Luisa

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 14:21 #486401

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Ups mit diesem Thema habe ich wohl in ein Wespennest gestochen.
Bekam einen Tipp von meiner Mama. Sie bekommt immer das besagte ITEM Zeichen von Ihrem Hausarzt gemacht. Habe jetzt dort das Rezept bekommen mit Kreuzchen. Und das nachdem mein Nephrologe u Hausarzt dies nich gemacht haben.
Also geht es doch....
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch ein guter Draht zur Apotheke nicht hilft.

Viele Grüße und danke für Eure Beiträge

Bianca

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 17 Aug 2012 14:35 #486402

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Hallo Bianca !
Nein, kein Wespennest, aber es ist tatsächlich so, dass die Medifirmen ständig gewechselt werden von den Kassen je nach Rabattvertrag.
Daran muss sich die Apotheke halten. Aber das hast Du ja schon selber geschrieben.

LG, Luisa

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 09:59 #486423

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Hallo, ich muss euch mal erzählen wie es mir mit diesen Generetika ergangen ist: ich war im Krankenhaus und hatte meine Medikamente mit, weil ich dort auch immer das bekomme was die dort so gerade haben. Man hatte mir untersagt selber meine Medis zu nehmen, weil es nicht abgerechnet werden kann. Ich habe denen klar gesagt das ich sehr empfindlich (allergisch)auf einige Zusatzustoffe reagiere, aber die meinten nur es sei wirklich alles identisch. Also bekam ich nur deren Medis, habe ich schön entsorgt und meine heimlich genommen. So weit so gut - bis ich dann eine scheußliche Allergerische Reaktion bekam, das ganze Gesicht inkl. der Zunge ist angeschwollen, und dann meinten die Ärzte es könne sehr gut von den Generetika kommen, da es dort ja andere Zusatzstoffe gäbe. Hallo :S , konnte ja nun in meinem Fall nicht sein,aber schon sehr eigenartig, oder?

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 10:42 #486424

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Hallo, Anka,
zum einen:
Die Krankenhäuser sind verpflichtet, die gesamte medikamentöse Behandlung während des stationären Aufenthalts sicherzustellen. Die Kosten sind nämlich im Kostensatz inbegriffen. Da wird nichts abgerechnet. Wenn Du während des stationären Aufenthalts ambulant verordnete Medikamente nimmst, verlagerst Du die Kosten in den ambulanten Bereich, d.h. es geht vom Budget der niedergelassenen ÄRzte ab. Wenn dies häufig geschieht, nimmt der Kostendruck für die ambulante Behandlung weiter zu.

Zum anderen:
Von einem Vertrauensverhältnis kann man da nicht mehr reden, du führst die Ärzte in die Irre, die sich wirklich Gedanken machen, woDeine Allergie herkommt.
Das erinnert stark an Dr.House, der ja seinen Patienten nichts mehr glaubt.
Da hast Du dir richtig was eingebrockt.

LG Antonio

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 11:09 #486425

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Hey Anka,
mir fehlen echt die Worte. Hast du wenigstens herausgefunden was die Reaktion wirklich ausgelöst hat?
Hoffe es geht dir wieder gutj.
LG Bianca

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 11:12 #486426

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Hallo Antonio,
da ich selber sehr empfindlich auf viele Stoffe reagiere verstehe ich Ankas Verhalten. Doof ist allerdings, dass man nicht auf die Patienten hört. Im Nachhinein hatte sie ja recht.....die Inhaltsstoffe waren doch nicht identisch wie zugegeben wurde. Allerdings erst hinterher.
LG
Bianca

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 11:35 #486427

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Swiffer schrieb:
> Hallo Antonio,
> da ich selber sehr empfindlich auf viele Stoffe
> reagiere verstehe ich Ankas Verhalten. Doof ist
> allerdings, dass man nicht auf die Patienten
> hört. Im Nachhinein hatte sie ja recht.....die
> Inhaltsstoffe waren doch nicht identisch wie
> zugegeben wurde. Allerdings erst hinterher.
> LG
> Bianca


Anka hat IHRE EIGENEN Medis genommen !

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 12:19 #486428

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Hallo Antonio,

Du schreibst, dass die Kosten für Medikamente bei stationärer Behandlung im Kostensatz mit inbegriffen sind. Trotzdem sind es Kosten, die dort entfallen, wenn ich die Medis mitbringe. Letztendlich finde ich egal, wo ich selbst die Kosten erzeuge, ob nun ambulant oder stationär.

Ich nehme ebenfalls meine Medis für einige Tage mit und stelle sie mir nach Möglichkeit auch täglich selbst zusammen. Habe schon oft genug erlebt, dass Fehler bei der Aufstellung passieren oder plötzlich ganz andere Pillen auftauchen. Ich entlaste so das Personal und fühle mich selbst sicherer. Es gibt selten Einwände, im Gegenteil. Wenn Sie etwas benötigen, sagen Sie rechtzeitig Bescheid, heißt es. Wenn ich mir dann über die Station dialysespezifische Medikamente bestellen lasse, nehme ich die angebrochenen Packungen natürlich mit nach Hause. Damit sehe ich irgendwie einen Ausgleich geschaffen und das ambulante System ist keineswegs mehr belastet.

Ist doch sowieso ein Gesundheitswesen, für diese dämlichen Kostenpauschalen, die zwar zu kürzeren Liegezeiten, aber keinesfalls zur besseren Versorgung der Patienten führen, können wir nichts. Letzendlich bin ich für mich selbst verantwortlich.

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 12:33 #486429

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Hallo !

Das wird wohl schwer sein, denn Arzt und Patient gehen in diesem Fall von unterschiedlichen Vorraussetzungen aus.
Wenn ich nicht das nehmen möchte, was mir im KH serviert wird, sage ich es und bekomme entweder etwas anderes oder, wenn nicht, nehme ich meine eigenen Medis, aber nicht heimlich.
Generell muss man im KH immer die Medis nochmal nachkontrollieren, weil immer Fehler passieren (können).

LG, Luisa

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 14:44 #486431

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Hallo Anja,

das geht tatsächlich vielleicht nur, wie bei Dir beschrieben, aber nicht, wenn man heimlich die Krankenhausmedikamente wegschmeißt, dann wäre es tatsächlich doppelt berechnet.

LG
Sabine

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 16:28 #486435

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Hallo, Anja,
Wenn die Medikamentenkosten im Krankenhaus entfallen, vergrößert das den Gewinn des Krankenhauses.
Allerdings erschwert das die ambulante Behandlung mit Medikamenten, da die Budgets - sowohl der Krankenhäuser als auch der ambulanten Versorgung anders kalkuliert sind. Du vergrößerst damit letztendlich den Druck, dass ambulant noch mehr an den Medikamenten gespart werden muß. Du kannst sicher sein, bei der Verhandlung solcher Budgets geht es mit harten Bandagen zu.
Entscheidend ist hier natürlich die Masse, wenn viele Patienten es so machen, ist das eine ordendliche Entlastung für die Krankenhäuser. Deshalb gibt man sich dort auch nicht sonderlich Mühe, fachfremde Medikamente beizuschaffen, und freut sich, den Aufwand für Sonderrezepte etc. und die Kosten zu sparen.

Ich gebe dir Recht, ich stelle mir meine Medikamente auch lieber selbst und habe die Kontrolle, und die Selbständigkeit der Patienten sollte auch unterstützt werden. Aber das ist eben wieder ein anderer Aspekt.

LG Antonio

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 16:32 #486436

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ich nehme bei krankenhausaufenthalt erstmal grundsätzlich meine eigenen medis mit :erstens sind beispielsweise phosphatbinder fast nie gleich zu bekommen,zweitens stimmt die medikation auf dem einweisungsschreiben fast nie und drittens kann man auch mal an ärzte geraten ,die es gleich besser machen wollen und alles umschmeißen ---zum glück habe ich mit generika keine probleme ,muß mich dann nur erkundigen ,welche pille nun was ist und dann nehme ich die vom krankenhaus wo es stimmt und die anderen kann ich ergänzen----die abrechnung ist mir dann herzlich egal ,budgets und anderen unsinn habe ich ja auch nicht erfunden .....lg taffi

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 19:48 #486440

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Hallo Sabine,

man sollte selbstverständlich mit offenen Karten spielen, im Zweifel das Gespräch mit dem Arzt suchen, damit es zu solchen Situationen wie bei Anka erst gar nicht kommt.

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 20:47 #486445

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Also ich nehme bei einem Krankenhausaufenthalt auch immer meine eigenen Medikamente, dies sage ich der Schwester und es gab noch nie Probleme.
LG
Drea

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 19 Aug 2012 23:29 #486452

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Genau so mache ich es auch.

Habe das jetzt innerhalb der letzten Monate mehrfach praktiziert, wo ich wegen eines Eingriffs immer wieder einige Tage im KH war. Beim Aufnahmegespräch gesagt, dass ich meine Medis dabei habe: kein einziges Mal wurde da was gegen gesagt.

Und nachdem ich schon oft genug falsche / fremde Medis im Krankenhaus bekam oder bei Hormontabletten einfach eine aus der Packung genommen wurde ohne auf den Zyklus, der bei den Medis nötig war, zu achten... So bin ich mir wenigstens absolut sicher das Richtige zu nehmen und nicht jeden Morgen raten zu müssen, was den nun in der Schachtel liegt.

Es mag schlimm sein, aber an Kosten denke ich dabei nicht wirklich... welche würden den verursacht, würde ich die falschen Medis einnehmen?

Grüße, Elena.

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 20 Aug 2012 19:04 #486470

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Danke für die Teilnahme, ja es ging dank Prednisolon wieder. Ich wollte nur klar machen, wie unterschiedlich von den Ärzten geredet wird - ich habe wegen der Ursachenforschung natürlich dann gesagt was ich gemacht habe, es hat danach auch keiner mehr etwas dagegen gesagt. Allerdings konnte man bis heute nicht die Urache finden. Ich hoffe, wenn ich mal wieder dort hin muss das man sich noch erinnert und es mir gleich erlaubt meine Medis zu nehmen. Es scheint bei Anderen ja auch erlaubt zu sein. Übrigens wollte ich auch eigentlich die Pillen die ich kenne von dort nehmen, aber man konnte sie ja nicht mehr erkennen. Auch finde ich es wichtiger nicht solche allergischen Reaktionen zu riskieren, als auf das Geld zu achten.

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 22 Aug 2012 12:28 #486532

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Nachdem letztes Jahr eine ignorante Stationsärztin mal einfac so meine Prograf Medikaton änderte, aus dem einfachen Grund, wei die richtige Dsierung nicht verfügbar war, nehme ich immer meine eigenen Medis mit. Zumindest solange, bis dass ich sicher bin, dass sie mir die richtigen Medikamente geben. Und ich habe mir angewöhnt, nur das zu schlucken, was ich eindeutig identifizieren kann.

Gruß Sabine

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Re: Medikamente von unterschiedlichen Herstellern 23 Aug 2012 03:34 #486574

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Ich habe in den Jahren auch Erfahrungen in verschiedenen Krankenhäusern zu diesem Thema gemacht.

In einigen Häusern konnte ich mich zu 100 % auf die gute Arbeit der Schwestern bei der Medikamentenstellung verlassen und in anderen Häusern leider nicht.

Deshalb habe ich mir angewöhnt immer meine Mediz mitzunehmen. Wenn ich davon ausgehe, dass mein Krankenhausaufenthalt ca. 10 Tage dauern wird, nehme ich Medis für mini 20Tage mit. Ich bin immer gut damit gefahren.

Bei Ankunft habe ich es immer gleich gesagt, den Schwestern und den Ärzten, und meistens war es ok. Selbst wenn man nicht damit einverstanden war, blieb ich dabei. Letztendlich spielte es sich immer ein.

Einmal hatte ich zuwenig (BTM) Schmerzmittel dabei und leider haben sich die Ärzte auf Station geweigert mir meine von den Schmerztherapeuten des gleichen Hauses verschriebenen Medis zu beschaffen. Trotz Aufforderung der herbeigerufenen Schmerztherapeutin bekam ich nicht das entsprechende Medikament.
Zum Glück habe ich tolle Freunde und Nachbarn und ein paar Stunden nach der sehr unschönen Auseinandersetzung hatte ich meinen perönlichen Nachschub von zu Hause.

Eine Beschwerde verlief ergebnislos.

So verschieden ist die Welt.


Limo

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Hi :)