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Stärkung der Patientenrechte 29 Nov 2012 10:23 #489060

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Heute morgen kam im Radio, daß der Bundestag die Patientenrechte stärken will, unter anderem sollen Patienten vor Behandlungen/Eingriffen eine umfassende Aufklärung bekommen, bei der auch Risiken und Folgen nicht verschwiegen werden dürfen, außerdem sollen Patienten das Recht haben, ihre Patientenakte einzusehen.

Das ist doch hoffentlich nichts wirklich Neues oder? Abgesehen davon, daß das vermutlich nicht immer so passiert dachte ich, daß wir diese Rechte schon längst haben oder bin ich da schief gewickelt?

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Re: Stärkung der Patientenrechte 29 Nov 2012 13:50 #489065

  • bgudschun
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Hallo Sabine,


sabine schrieb:

> Das ist doch hoffentlich nichts wirklich Neues
> oder? Abgesehen davon, daß das vermutlich nicht
> immer so passiert dachte ich, daß wir diese
> Rechte schon längst haben oder bin ich da schief
> gewickelt?

die Rechte sind auch derzeit schon umfassend geregelt,
verteilen sich aber auf viele Rechtsnormen verteilt, so finden
sich z. B. Regelungen zu Patientenrechten im BGB (Bürgerliches Gesetzbuch),
SDieGB (Sozialgesetzbuch), im Arzneimittelgesetz sowie in Richtlinien
der Ärzte- und Krankenhausverbände und diversen weiteren.
Durch das Patientenrechtegesetz werden sie nur an einer Stelle zusammengeführt.
Beim Überfliegen des Entwurfs fiel mir hauptsächlich die stärkere Einbindung
von Patientenverbänden auf, der Rest scheint mir auch heute schon ähnlich zu sein.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Stärkung der Patientenrechte 29 Nov 2012 15:56 #489074

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Hallo,
hm, apropo Patientenrechte kann ich leider grad aktuell ein (leider) negatives Liedchen singen!
Klar, liegt für jeden Eingriff so nen Bogen vor, wo man umfassend auf den Eingriff vorbereitet bzw. informiert werden soll... SOLL
Was aber wenn man im Prinzip, das ganze gar nicht so überschauen kann, wie in meinem Fall... klar ich war blöde, überhaupt der OP zuzustimmen, aber hätte ich gewusst das es so ausläuft hätte ich das auch nicht gemacht...
Im Prinzip wurde ich völlig überrumpelt, nichtswissend als Laie in den OP geschoben... UND darf nun mit den Folgen erst mal leben. OK mein Shunt (Oberarmshunt) läuft noch (wahrscheinlich mit viel zu hohem Shuntvolumen) - aber wie lang das Punkt 1 ist hier die Frage und Punkt 2 was ist mit dem
Rest meiner extrem geschwollenen Extremität (Unterarm) ...vielleicht Amputation, im schlimmsten Fall!? Keine Ahnung... Ja und Punkt 3 - zu huhes Shuntvolumen, bei der Vena basilica (lt. Operateure damals im September... wir haben da eine wunderare Vene gefunden!)... was ist mit Herzfunktionsstörungen, da diese Vene direkt Zugang zum Herz hat, usw. ... Ja und klar dann wohl nochmal ne OP, um den Shuntfluss zu verringern, ws aber wiederum eher nen Shuntverschluss zur Folge haben könnte - ich könnte grad kotzen sorry
Ich finde das die Patientenrechte im allgemeinen, gerade bei solch gravierenden Eingriffen wie eben bei Dialyse noch mehr gestärkt gehören, durch noch mehr spezifische Aufklärung!!!
Aber ob das passiert, sorry - ich zweifle!!!!

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Re: Stärkung der Patientenrechte 29 Nov 2012 18:39 #489083

  • RIO
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Hallo Sabine,

das ist ja die Kritk von Patientenverbänden: Es ändert sich praktisch nichts Entscheidendes!

Es ist nur mehr oder weniger eine Zusammenfassung der bisherigen Rechtssprechung.
Aber: Es ist ein Anfang in die richtige Richtung!
Auch das muss man fairerweise sagen. Bisher war man ja immer der Meinung, so ein Gesetz wäre völlig überflüssig...

LG MaRIO

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Re: Stärkung der Patientenrechte 29 Nov 2012 19:13 #489086

  • taffi
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hallo anderelola ! zuerst einmal :du hast mein volles mitleid für die derzeitige besch... situation 8-)---nur wird es nicht eine umfassendere aufklärung bringen ,daß weniger mißlingt in solchen sachen ....eine shunt -op bringt immer alle möglichen risiken (bis schlechtestenfalls zur amputation)und das wird dann jedem gesagt (sollte eigentlich ja auch schon heute so sein ) da hat man nur noch jede menge angst ,aber keine wahl,denn der shunt muß ja sein....ist so ähnlich wie mit beipackzetteln ,man muß einfach ärzte haben ,denen man vertraut ......lg taffi und alles gute für dich

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Re: Stärkung der Patientenrechte 04 Dez 2012 16:12 #489158

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hallo taffi,
ja zum einen hast du natürlich tws. Recht -

taffi schrieb: man muß einfach ärzte haben ,denen man vertraut!

Allerdings was nun meine geschichte anbelangt, in der Zwischenzet genauer gesagt am letzten Freitag, bin ich dann nach stunden bzw. Tagelangen Recherche (wegen dem geschwollenenArm) in die Technische Universität rechts der isar München gegangen, dort in der Nephrologie, hat mich dann ein Dr. Sarkar ausgiebig per Duplex Sono untersucht... habe Sachen erfahren, die mir hier in Augsburg im Klinikum nicht gesagt worden sind und nach meiner Nachfrage wäre es auch nicht notwendig gewesen das der Schnitt bis unter die Achsel geht. Was ich eigentlich noch extra auf dem OP Tisch gesagt habe das ich das nicht will...
Dr. Sarkar meinte hat, das die Operateure halt eine besonders lange Punktionsstrecke haben wollten. Nun ist es aber so das gena an dieser Stelle jetzt eine lt. Bericht hochgradige Stenose ca. 6,5 cm lang vorliegt , das dies mit Ursache für die Schwellung sein soll... Heute soll im Gefäßsymposium, mein Fall vorgetragen werden inwieweit man weiter vorgehen möchte. Wobei ich allerdings nach meinen Überlegungen meine das sich da die Katze in den Schwanz beißt!? Wie geschrieben habe ich grenzwertig (wie eigentlich bei einem Oberarmshunt geläufig) einen erhöhten Shuntfluss, einerseits - andererseits da dann die Verengung unter der Achsel, wenn nun überlegt wird inwieweit man diese korigieren soll (Ballonkatheterverfahren oder Stent), dann ist die Verengung zwar weg andererseits steigt doch dann logischerwelcher das sowieso erhöhte Shuntvolumen dann weiter an, was wiederum nicht gut für Herz und Gefäße und der eigentlichen Problematik (geschwollene Extremität) ist. Ist im Prinzip also keine Besserung bzgl. der Schwellung in Sicht durch einen Eingriff dieser Art!?
Wobei wir wieder bei den Patientenrechten angekommen sind:
Ich habe extra noch am Tag vor der OP zu dem operierenden Arzt gesagt, das ich nicht möchte das bis unter die Achsel geschnitten wird, sondern nur soweit wie unbedingt nötig! Und doch habe Sie es getan ...Nun darf ich mit den Folgen leben...
LG Anderelola
lG erst mal anderelola

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Re: Stärkung der Patientenrechte 04 Dez 2012 16:36 #489160

  • taffi
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hallo anderelola ! bei meiner shunt-op hatte ich zum glück einen fähigen chirurgen :er nahm meinen arm ,drückte ein bißchen dran rum und sagte :also ich schau erst mal da unten ob es geht und wenn es nichts wird ,mach ich ihnen weiter oben was gutes ......er hat es nicht so mit psychologie und langem rumgeplänkel ---ich hatte also schon einen komplett aufgeschnittenen arm vor augen ! aber ich wußte ,er wird das gut hinkriegen und besser kann es wohl keiner .....war schon viel vertrauen von mir nötig bei dieser kompletten aufklärung vor der op .---ich kann dir nur raten :verreise in eines der shuntzentren auf tommys seite ,da werden sie geholfen !!! lg taffi

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Hi :)

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