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Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 14 Feb 2013 20:20 #490787

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Hallo,
Morgen Freitag sind es nun 5 Wochen das mir ein Cephalikashunt am rechten Arm in Höhe der Ellenbeuge gelegt wurde. Die Op und auch das legen des Sheldonkatheters war 1a. hatte kaum Schmerzen (von kurz nach der OP mal abgesehen) und auch der Sheldon hat zum Glück eine super Lage, läuft einwandfrei...
Exakt 3 Wochen nach dem OP Termin (Freitag) wurde erstmals mit 1. Nadel punktiert, was auch ohne Komplikationen verlaufen ist. Am Montag drauf hatte ich an der Punktionsstelle einen kleinen Bluterguß (Hämatom) was nicht weiter besorgniserregend war. Montag eben wurde wieder mit 1 Nadel das 2. mal punktiert. Auch dies verlief ohne Zwischenfälle einwandfrei. Als ich jedoch Stunden später meinen Shuntarm sah, bin ich richtig erschrocken, das ehemals kleine Hämatom war nun ein rießen dunkelblauer Bluterguß von ca.10cm Durchmesser, flächig quer durch das Punktionsareal verlaufend.
Mittwoch auf der darauffolgenden Dialyse, sage ich zu der PK die zum punktieren kommt, das ich so meine Zeifel habe wegen dem punktieren, weil das Hämatom nun erst so richtig Farbe angenommen hatte, und das ich wenns nach mir ginge über den Sheldon dialysiert hätte bzw. wenn überhaupt nur mit max. 1. Nadel. Die Antwort war, ja, ja da schauen wir erst ma und bis ich mich recht versah, bzw. das punktieren war sehr schmerzhaft und nix ging. Jedenfalls hatte die PK es doch gleich gründlich ausprobiert und mit 2 Nadeln, die beide nicht liefen punktiert - man stelle sich vor, inmitten dieses Blutergusses rein! Die Nadeln wurden nach ner Stunde wieder gezogen und dann doch per Sheldon dialysiert. Ich hätte schreien können vor Wut und vor Schmerzen.
Jedenfalls habe ich seitdem extreme Schmerzen am Shunt. Die daruffolgenden 2 Tag konnte ich mit dem rechten Arm nichts machen, geschweige denn abbiegen vor Schmerzen.
Habe dann mit einer Heparinsalbe immer gut geschmiert vielfach tgl. nun geht der Bluterguß so langsam zurück aber die Schmerzen sind nach wie vor vorhanden, ja die ganze Gegend um den Shunt rum ist warm und geschwollen und ich kann den Arm nur unter Schmerzen abbiegen.
Ich weiß das der Sheldon schon längst hätte gezogen werden müssen aber zum Glück ist da wenigsten alles ok, keine Infektion etc.
habe serit jenem Mittwoch darauf bestanden über den Sheldon zu dialysieren und seltsamerwelcher, keiner sagt was dagegen.
Ich frage mich nun, warum erst jetzt wo das Kind in den Brunnen gefallen ist. Habe mich auch nach diesem Vorfall beim diensthabende Arzt beschwert und auch gesagt, das diese PK (welche sogar Pflegedienstleitung ist, stelle man sich vor!) nie wieder an meinen Shunt rankommt...
Was könnt Ihr dazu sagen, hattet ihr ähnliches Erlebnis,wie lange wird es wohl dauern bis die Schmerzen weg sind oder könnte da was bleiben davon!?
Freu mich über Antwort anderelola

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 14 Feb 2013 20:31 #490790

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Hallo anderelola,

wieso punktiert die PK? Bei mirim zentrum werden anfangs und Problemshunts von den Ärzten punktiert meist mitthile von Ultraschall, nur die älteren erfahrenen machen es lieber wie gelernt ohne. Nur ein Pfleger hat in den ersten Monaten, wenn er gerade in meiner Schicht Dienst hatte den Shunt punktiert, der hatte es aber auch sehr gut drauf.
Vor 2,5 Jahren hatte ich mal fast 4 Monate einen sheldon, damals mußte wegen einem Tunnelinfekt mein PD-Katheter raus und wegen Krankheit der behandelnden Ärztin hatte sich der Neueinbau verzögert. Ebene weil ich einen Tunnelinfekt hatte, war ich einem getunnelten Katheter (Demers) gegenüber skeptisch. Hat alles gut ohne Infektion geklappt, ist aber trotzdem nicht empfehlenswert. Aber ein Demers gaukelt einem eine Sicherheit vor, die er auch nicht hat. Also gut auf den Sheldon achten und immer von den Schwestern berichten lassen, wie er aussieht. Dies zwingt auch die PKs doch genau hinzuschauen.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 14 Feb 2013 20:59 #490792

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Huhu Hati,
danke dir für die schnelle Antwort, habe schon gewartet ;-)
Gute Frage wieso die PK punktiert, bin nun seit 8 Jahren in diesem KFH Dialysezentrum und es wurde bislang eigentlich zu 99% von den PKs punkiert. Bei neuangelegten Shunts sowie Problemshunts (wo ich letztere sowieso immer hatte - mein linker Arm ist nun out of order (siehe frühere Beiträge)) sind zwar nur bestimmte PKs zuständig, die es lt. Aussage gut können sollten (eben auch diese ... die mich letzten Mittwoch da maträtiert hat...)
Mit Ultraschall wird hier so gut wie nie punktiert, habe ich in diesen 8 Jahren jedenfalls noch kein einziges Mal erlebt.
Aber ich bin froh das ich nun höre das du auch 4 Monate einen Sheldon gehabt hast. Der v.a. auch problemlos war. Letztes Jahr hatte ich auch einen Demers Katheter, der jedoch auch von Anfang an Probleme bereitete und auch heute noch ein ungutes Gefühl erzeugt beim drüberfahren über die Narbe.
Wie erwähnt liegt der Sheldon bei mir zum Glück sehr gut, läuft problemlos und die Lage ist auch so, das ich ich gut auch mittels Schal so am Ohr entlang hinter den Hals verstecken kann. Und ja, ich achte akribisch darauf, das ja nix passiert. Problem sind da nur wieder die PKs, denen ich zwar sage das sie aufpassen sollen und gut verbinden aber erst voriges Mal hat es eine geschafft das Pflaster auf die Nähte zu kleben, so weh wie das dann hernach getan hat beim nächsten Verbandwechsel, sagt mirt mein Gefühl, das da ein bisschen wund gerissen wurde, beim abziehen des Pflasters. Was soll ich da machen? mehr als sagen kann ich ja nicht!? Ich sag jedesmal was, wie dann die jeweils diensthabende PK arbeitet, kann ich nur hoffen dann das sie es auch richtig gut macht!?
Ich überlege bereits das Zentrum zu wechseln, allerdings wirklich gute Alternativen habe ich hier nicht (Augsburg) Am liebsten würde ich ja Heimdia machen aber da scheiterts am Dialysepartner (bin alleinstehend) und an den Finanzen auf lange Sicht gesehen, denn von meiner Rente allein kann ich das wohl nicht finanzieren.
LG anderelola

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 14 Feb 2013 21:34 #490794

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Hati schrieb:
> Hallo anderelola,
>
> wieso punktiert die PK?


Wieso denn nicht ??? In den wenigsten Zentren punktieren die Ärzte, weil sie gar nicht die Zeit und Erfahrung haben ! Punktieren ist einer Dialysepflegekraft täglich Brot und irgendwann auch keine Hexerei mehr. Ob ein Arzt einen Problemshunt besser punktiert als ne erfahrene PK bezweifele ich...

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 14 Feb 2013 21:56 #490795

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HM, rein logischerwelcher, sammelt eine PK bestimmt mehr Erfahrung im Punktieren, ok. Die Frage lautet ja auch nicht ob nun arzt oder PK besser punktiert. Ich für meinen Teil stelle leider fest, dases doch enorme Unterschiede geben kann bzgl. Erfahrung im punktieren. Diese PK die mich am Mittwoch letzte Woche punktierte, hat an mir schon mehrfach Fehlpunktiert am linken Arm noch. Und jetzt bei diesem neuen Shunt und Vorfall habe ich nun den Artztinformiert und mitgeteilt das ich diese nicht mehr an meine Shunt ranlassen will.. Wie dies jedoch in der praxis aussieht weiß ich noch nicht.
Im Moment bin ich ehrlich gesagt ziemlich am Boden zerstört, mit diesem Hämatom und den Schmerzen im Arm.... das hätte nicht sein müssen, oder!?

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 14 Feb 2013 22:25 #490796

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Hallo bluestar,

ganz sicher gibt es viele erfahrene PKs, die gut punktieren können und auch das diesbezügl. Können bei der Ärzten ist unterschiedlich ausgeprägt. Allerdings hat so ein Arzt die letztendliche Verantwortung und ja auch die Möglichkeit sein Schallgerät zu benutzen. Da bei mir die Punktierei jetzt ziemlich lange nur über die Ärzte ging (mit einer PK-Ausnahme) wegen einem Aneurysma Spurium (das dann logischerweise ja auch nach einer Arztpunktion entstanden sein muß), kann aber selbst ich als Patient inzwischen alles da auf dem Bildschirm erkennen.

Inzwischen punktieren die PKs, aber die sind zum Teil auch sehr verunsichert und punktieren immer nur imselben Areal. Soviel bessere Qualität konnte ich da nicht erkennen. Von den Ärzten hat sich wenigstens mal jemand ans Aufpunktieren der beginnenden Stenosen gewagt. Ich hatte mir auch von PKs mehr Input in Richtung Selbstpunktion erhofft, aber das werde ich dann wohl ohne Hilfe machen müssen, einfach auch, weil die viel zu oft wechseln. Ganz soviele Ärzte wie PKs gibts dann doch nicht, so dass diese dann auch nach ein paar Wochen den Shunt kannten. Ich wollte den PKs damit nicht ihre fachliche Kompetenz absprechen, aber manchmal hat so eine Arztpunktion auch was für sich.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 15 Feb 2013 00:04 #490798

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hallo anderelola !daß der bluterguß von fehlpunktionen erst später sichtbar wird,ist normal,weil sich das blut erst mal verteilt und zur oberfläche gelangt.ist denn die punktion gelungen oder wurde mit der nadel rumgestochert ???bei mir ist es so ,daß durch stocherei dann eben blut ins gewebe dringt .auch wenn die nadel erstmal läuft wird es nach einiger zeit um die nadel herum dadurch dick und ende im gelände ....also am besten doch immer gleich ziehen und gut abdrücken damit sich alles verteilt ,erst danach neu punktieren
natürlich kann von sowas der shunt zugehen ,aber ich glaube in den allermeisten fällen wird es wieder gut,ich drück dir die daumen !!!! lg taffi (auch ein bißchen shuntgeplagt ..)

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 15 Feb 2013 01:32 #490801

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bluestar schrieb:
> Hati schrieb:
>
>
> > Hallo anderelola,
> >
> > wieso punktiert die PK?
>
>
> Wieso denn nicht ??? In den wenigsten Zentren
> punktieren die Ärzte, weil sie gar nicht die Zeit
> und Erfahrung haben ! Punktieren ist einer
> Dialysepflegekraft täglich Brot und irgendwann
> auch keine Hexerei mehr. Ob ein Arzt einen
> Problemshunt besser punktiert als ne erfahrene
> PK bezweifele ich...


Das tun viele ordentliche Ärzte auch und überlassen es deshalb dem Fachpersonal,
dessen tägliches Brot das ist.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 15 Feb 2013 14:04 #490814

  • rewendi
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anderelola,

das ist ein Riesen Problem bei vielen Pat!
die Adern sind noch zart und die Durchmesser der Venen noch schmal.
daraus entsteht das Problem, dass die Vene schlecht zu treffen ist, und ausserdem kleinste verletzungen nicht richtig dicht sind... erst wenn die Adern oft angestochen sind, halten sie besser dicht.. allein das erzeugt schon mal einen ordentlichen schwarzen Fleck!

jedenfalls war das bei mir so.
ich hatte über ein Jahr lang nen fast durchgehend schwarzen Arm mit den dazu gehörenden Schmerzen.
zum Glück wars der Oberarm, die Beugebewegung war nicht das Problem.
aber ein zufälliges Anstoßen z b im bus. oder eine liebevolle Umarmung als Begrüßung hat mir nicht nur einmal das Wasser in die Augen gebracht!

es gab auch nicht die Alterna(i)ve eines Kath.
meine neph hatte von Anfang an angeboten, die stecherei zu übernehmen, aber ich fand Ihre Versuche nicht wirklich gut, auch die Fehlpunktionen der Pfleger waren schmerzhaft.
einige Pfleger hab ich von Anfang an abgelehnt. .. da hatte ich auch ohne einen Fehlversuch ein blödes Gefühl.. das war übrigens nie ein Problem !
irgendwie muss die chemie stimmen! und wenn ich ein blödes Gefühl hatte .. haben sich meine Adern regelrecht weg gerollt... . also hab ich zickig wie ich war, einigen Pflegern gar keine Chance geboten.. ich weiss also gar nicht ob es da besser gegangen wäre!

nach einiger Zeit hat eine der Pflegerinnen gemeint: versuchen Sie es lieber selbst! mehr als schiefgehen kann es nicht, und das gehts bei mir auch..
und ich gebe zu, das hat mich motiviert! sie hat mit unendlicher Geduld meine Versuche begleitet.. Auch nach etwa zwei Jahren Selbstpunktion leistete ich mir viele Fehlpunktionen,, leider!

und es tat auch immer noch weh.. leider.

erst der letzte Sommerurlaub in Dänemark brachte für mich was Neues.. Knopflochpunktion! Das ist zumindest was die Schmerzen angeht der richtige Weg! leider klappts noch nicht immer.. ich muss dann doch noch neu desinfizieren und mit einer scharfen Nadel nachstechen.. also braucht die Punktion viel Zeit, 20 min zuminest! keine Ahnnug ob das eine Möglichkeit für Dich wäre, das muss man mit jemandem bereden der sich auskennt!

hier ein Link dazu

Dir wünsche ich auf dem steinigen Weg Erfolg. Gerade wenn man schon weiss wie sich das Leben ohne funktionierenden shunt anfühlt wird das ja noch dringlicher!
rewendi

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 15 Feb 2013 16:10 #490819

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Das sind so die typischen Startschwierigkeiten. Mein Shunt liegt auch in der Ellenbeuge. Da kann es immer mal passieren, dass mal durch gestochen wird. Mein Arm sieht auch oft richtig blau aus. Nachdem er aber nun schon paar Monate punktiert wird, läuft es jetzt ganz gut und ich habe kaum Schmerzen. Ich würde einfach mal abwarten, wie das in paar Monaten aussieht. Klar ist doof, aber ein Shunt in der Ellenbeuge ist auch echt schwierig zum Punktieren. Die Schwestern fluchen auch immer über meinen Shunt.

Zum Punktieren: Bei uns hat noch nie ein Arzt punktiert. Das machen ausschließlich die Schwestern. Bei meinem Shunt werden dann die erfahrenen heran geholt.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 16 Feb 2013 10:35 #490829

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Sieben Jahre wurde ich über meinen Hochvolumenshunt dialysiert. Mal wurde gut und mal schlecht gestochen aber nie von Ärzten. Mein Shunt ist in einem super Zustand aber irgendwann könnte ich das Stechen nicht mehr ertragen und habe einen Splittkatheter legen lassen. Jetzt gehe ich wieder ganz entspannt zur Dialyse.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 16 Feb 2013 16:49 #490840

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Hallo
Was ist ein Splittkatheter ? Habe ich noch nie gehört.
Vielen Gruß Willi

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 16 Feb 2013 20:08 #490846

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bei einem funktionierendem shunt wird ein katheter gelegt ???das habe ich noch nie erlebt und ich selber habe wahnsinnige angst vor irgendeinem katether,und wenn es mit der stecherei auch noch so schwierig ist möchte ich den unbedingt vermeiden---ewig da so eingepflastert und immer den fremdkörper ---neeeee !!! (aber jeder ist halt anders...) lg taffi

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 16 Feb 2013 21:53 #490849

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Hallo taffi,

nicht nur das. Ein Katheter (egal welcher) hat immer ein höheres Infektionsrisiko und es hat deshalb schon seinen Grund, warum das immer nur eine ( meist vorübergehende) Notlösung ist und der Standart ein Shunt. Wenn beides medizinisch gleichwertig wäre (vom Nutzen und den Risiken her) würden die meisten von uns längst Katheter verpaßt bekommen haben und alle (Patienten und Personal) wohl gerne auf die Stecherei verzichten.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 17 Feb 2013 11:59 #490857

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Da anscheinend alle so umfassend Bescheid wissen, ist ein Kommentar meinerseits ja wohl überflüssig.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 17 Feb 2013 12:12 #490858

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Hallöle,

wie schon viele geschrieben haben, das sind die typischen Startschwierigkeiten bei neu angelegten shunts. Die Venenwand ist noch sehr zart, da geht schon mal was daneben. Gerade deswegen ist es wichtig, das nach der Dialyse der Shunt gut und ausreichend abgedrückt wird ( 20 Min ), damit sich der Stichkanal richtig verschließen kann.
Leider muss ich sagen, das man, wenn ein Arm so grün und blau und schwarz ist erstmal Zeit geben muss zum erholen. Auf keinen Fall sollte man IN das Hämatom hinein stechen !!!!!

Es tut mir leid was Dir da passiert ist, hoffe Deinem Arm geht es bald wieder besser.

LG,
Gretel

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 17 Feb 2013 12:20 #490861

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Hallo Willi,
Splittkatheter ist ein Zweilumenkatheter im rechten Vorhof. Er fällt kaum auf und die Dialyse ist sehr effektiv. Er ist nicht störender und gefährlicher als ein PD-Anschluß, allerdings unterhalb der Schulter. Der einzige Nachteil, ich kann nicht mehr zum Schwimmen gehen.
In unserem Zentrum gibt es einige Personen bei denen ein Shunt unmöglich ist, die daher schon viele Jahre mit dem Spitkatheter dialysieren. Wir sind schon 70 Jahre und wollen keine Hundert werden, für diesen Zweck ist der Katheter sehr hilfreich.
Google Dialyse-Plitkatheter, aber taffi u. Hati wissen ja sicher mehr als wir alle.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 17 Feb 2013 15:42 #490873

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Hallo mosunga,

wenn ein Shunt nicht mehr möglich ist, kann man logischerweise nur mit einem Katheter dialysieren. Wenn ein Shunt nicht funktioniert oder noch nicht punktierbar ist, ist ein Katheter sicher eine Alternative, vorübergehend. Aber ein Shunt istnach den heutigen Möglichkeiten immer der Dialysezugang der ersten Wahl, weil er weniger risikovoll ist bzgl. Infektionen. Allerdings kann es auch da zu Infektionen kommen. Nur eben statistisch gesehen seltener und durch gute Desinfektion vermeidbar.
Auch kann man mit einen Demers ( nach deiner Beschreibung hast Du einen)einen Tunnelinfekt bekommen oder die Bakterien gelangen direkt durch den Katheter ins Blut und es kommt zu einer Sepsis. So ganz kannst Du ihn auch nicht mit einem PD-Katheter vergleichen. Der hat auch einen Tunnel. Aber im Bauchraum liegen viel mehr Muskeln und Fettgewebe, so dass die Tunnelung viel länger ist. Ich hatte einen Tunnelinfekt vor einigen Jahren am PD-Katheter, allerdings zum Glück damals ohne Peritonitis. Das eben weil die Tunnelung so lang war und die Keime es nicht in den Bauchraum schafften. Auch ist eine Peritonitis bei PD viel weniger in ihrem Verlauf tödlich als eine Sepsis. Bei einem Demers oder Shaldon wandern die Keime ggf. gleich ins Blut und man hat eine Sepsis.
Ich kenne viele Dialysepatienten die 70 sind und ihr Leben genießen. also zu sagen ich nehme das höhere Sepsisrisiko ohne Nöte mit funktionierendem Shunt in Kauf, weil ich bin schon uralt....scheint mir eine ein bischen schwierige und fatalistische Ansicht...
Google doch mal nach Demers- oder Splitkatheter und Shunt....mache Dich selbst sachkundig...Du bist der Patient und es geht um Dich. Oft ist leider der scheinbar einfachste Weg, dann letztendlich im Leben nicht der wirklich effektivste und risikoärmste. Keine blöde Stecherei und dafür Easykatheter, das kann man auch teuer bezahlen. Wie schon geschrieben, ich bin selber mal ein paar Monate mit dem Shaldon durch die Botanik gerannt, aber ich hatte keinen funktionierenden Shunt als Alternative und wußte, ich mache bald wieder PD.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 17 Feb 2013 18:04 #490879

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Hallo mosunga,

die Beiden haben aber ja grundsätzlich Recht, normalerweise ist der Kath. eine Notlösung,
wenn aufgrund der Gefässsituatio o. Ä. kein Shunt möglich ist.
Das Risiko ist aufgrund der Lage in einem zentralen Gefäss ungleich höher als bei einem
PD-Kath.. Eine Sepsis nochmal eine andere Grössenordnung als eine Peritonitis, die beim
PD Patienten regelmässig gut zu beherrschen ist.

SchöneGrüsse, Boris

P. S. auch panische Angst vor den Kanülen kann natürlich eine medizinische (psychologische) Indikation
zum Einsatz eine Katheder trotz funktionierenden Shunts sein

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 17 Feb 2013 20:10 #490882

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Hallo bgudschun,
ich finde DO ist im Prinzip eine gute Einrichtung, aber leider tummeln sich auch sehr viele vorlaute Besserwisser hier, dabei wäre einfacher Erfahrungsaustausch so hilfreich. Daher danke für Deine Worte.
Es geht ja hier nicht um grundsätzliches, dafür habe ich Fachleute, sondern um Alternativen bei Problemen.
Ich habe einen sehr guten Shunt, dennoch hatte ich, nach einer erneuten OP, Angst vorm Stechen. Wie ich hier bereits lesen konnte, gibt es immer mal wieder Patienten mit psychischen Problemen, so ging es mir auch. Mein Arzt bot mir daher diesen Splittkatheter, keinen Dehmerskatheter an.
Ein Mitpatient dialysiert seit 6 Jahren, problemlos, über Katheter. Ein Shunt ist bei ihm nicht möglich.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 17 Feb 2013 20:29 #490883

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Hallo Hati,
ja ich bin 70, fühle mich nicht uralt und bin weder dumm noch unreif und genieße mein Leben, mit Splittkatheter mehr als vorher. Den Hinweis auf Google kannst Du Dir sparen, denn das habe ich vorsichtshalber vor dem Einpflanzen des Katheters getan. Da ich etwas älter bin als Du habe ich auch etwas mehr Erfahrung und kann mit Hilfe der Ärzte, Nutzen Risiko Abwägung betreiben.
Nach meiner Beschreibung habe ich einen Splitkatheter mit Doppellumen für die Langzeitanwendung, kein Dehmers!! Du mußt schon richtig lesen was ich schreibe.
Mein Mitpatient dialysiert seit über 6 Jahren problemlos mit Katheter, in der Zwischenzeit ist ein andere mehrmals am Shunt operiert worden.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 17 Feb 2013 23:14 #490895

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hallo mosunga ! es ist mir egal ,als was du mich bezeichnest ----ich habe bald 26 jahre dialyseerfahrung und diese teile ich hier neulingen mit ,in der hoffnung etwas zu helfen ---bisher hat sich da noch niemand beschwert --- auch an der dialyse habe ich schon viele neulinge in meinem zimmer gehabt und konnte ihnen viele ängste nehmen ---glücklicherweise kann niemand -auch du nicht !!-bestimmen ,wer sich hier rumtreibt und was er zu schreiben hat ----taffi(meine beiden neulinge im zimmer sind 74 -sie ertragen ihre shunts ganz tapfer mit allen problemen)

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 18 Feb 2013 10:12 #490909

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mosunga schrieb:


> Splittkatheter, keinen Dehmerskatheter an.
> Ein Mitpatient dialysiert seit 6 Jahren,
> problemlos, über Katheter. Ein Shunt ist bei ihm
> nicht möglich.

Moin Mosunga,

der Unterschied zwischen dem Split- und dem Demerskatheter ist aber
nur das extra Lumen, das heisst, man kann mit dem Splitkatheter wie
mit Doppelnadelpunktion dialysieren, hat also eine ordentliche Entgiftung
und keine Spardialyse wie bei Singleneedle. Die Probleme eines Katheters
bleiben jedoch bestehen, insofern ist der Hinweis auf den Demers, was
die grundsätzlichen Nachteile eine Katheders angeht nicht falsch.
Wenn keine Shunt möglich ist ist ein dauerhafter Vorhofkatheter natürlich
die Lösung der Wahl, im Vergleich zu einem Jugularis- Femoralis- o. ä. Katheter
die alle nur für die kurzfristige Überbrückung geeignet sind und ein noch
höheres Komplikationsrisiko haben.

Schöne Grüße,

Boris


P. S. ich glaube auch nicht, dass Taffi oder Hati dich angreifen wollten,
aber im Forum geht es immer auch um Grundsätzliches, da viele mal
reinlesen um sich zu informieren, wenn das Thema sie plötzlich betrifft.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 18 Feb 2013 10:18 #490910

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Split - und Demers sind das selbe, es gibt beim Demers auch doppellumige, wieder der
Hinweis auf Google, da sind Bilder von beiden drin und die sehen identisch aus, nur
das Material ist vielleicht nicht das gleiche.

Warum bist Du so aggresiv, viele hier machen teilweise schon Jahrzehnte HD und
kennen sich sehr wohl aus, mein Mann macht mittlerweile 15 Jahre PD, da ist man
nun auch kein Neuling mehr.

Du wolltest Infos haben, aber irgendwie scheinst Du ja doch alles besser zu wissen.

Sorry

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 19 Feb 2013 21:19 #490943

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Hi mosunga,
mit Splitkatheter meinst du wohl einen doppellumigen Demerskatheter? Ja so einen hatte ich auch, bis der zuletzt (bevor man auf den rechten Arm überging) angelegte Shunt (Basilika ? Oberarmshunt) nach der Höhervrlegung ausgereift war ... dumm nur das die Ärzte da wohl ziemlich gepfuscht haben... zuerst musste nach 4 Monaten der Demerskatheter raus da er Probleme machte (ständig Entzündungszeichen zeigte und schmerzte) und letztendlich war die ganze Neuanlage des Basilicashunts incl. Höherverlagerung dann für die Katz, da u.a. am Übergang Schlüsselbein eine 6,5cm lange Verengung ist, die letztendlich auch in Verbindung mit dem dicken Arm (siehe frühere Berichte) zum Shunverschluss geführt hat.
Was ich damit meine ist, das dieser Demers/Vorhofkatheter auch nicht ohne ist in Bezug auf Haltbarkeit, Handling usw. natürlich ist er schon eine ungemeine Erleichterung, nicht mehr diese Angst vor den Fehlpunktionen haben zu müssen, die bei mir letztendlich bei allen Shuntanlagen (3 linker Hand und nun der neuangelegte, rechter Hand nach 3maligem Punktieren mit 1 Nadel) zu Problemen geführt hatten und schließlich zum Shuntverschluss.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 19 Feb 2013 21:33 #490944

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ja liebe hati, ich renne auch grad seit 5 Wochen mit dem Sheldon Katheter durch die Gegend und es werden lt. Arzt wohl nochmal 2-3 Wochen mehr werden... zum Glück kann man da sagen, hab ich mir den Shunt nicht gleich bei der ersten Punktion ziehen lassen (wohlgemerkt bei der allerersten Punktion am neuangelegten Shunt wollte der damals Diensthabende Arzt den Sheldon ziehen...) - wo ich gesagt habe, das ich keinerlei Probleme habe mit dem Sheldon und ich es bisschen arg heftig finde den dann gleich beim ersten Punktierversuch ziehen zu wollen... im Nachhinein sagen diese Ärzte bei mir jetzt doch, das es ganz gut war das er nicht gezogen wurde, denn jetzt wollen sie noch mind. 2 Wochen warten ehe erneut punktiert wird, da gestern nach fast abklingen der Hämatoms, ein erneuter Versuch zu punktieren gestartet wurde und bestimmt 5 Kanülen voll mit verdicktem schwarzem Blut (Koagel) rausgezogen wurde und nix ging - eine Sono hat dann zu dieser Entscheidung geführt, das sie sagen das man jetzt mind. 2 Wochen nix punktiert in der Hoffnung das sich diese Koagel /Thrombenansammlung wieder auflöst...
Natürlich bin ich eben mit diesem Sheldon extrem vorsichtig, hab d immer nen Schal um, so das er quasi zusätzlich abgedeckt st und zum Glück auch, keine Entzündungszeichen und alles in Ordnung damit - auch sogar wesentlich besser vom eigenen Befinden her als damals der Demers Vorhofkatheter!

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 19 Feb 2013 21:37 #490945

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mosunga schrieb:
> Hallo Hati,
> ja ich bin 70, fühle mich nicht uralt und bin
> weder dumm noch unreif und genieße mein Leben,
> mit Splittkatheter mehr als vorher. Den Hinweis
> auf Google kannst Du Dir sparen, denn das habe
> ich vorsichtshalber vor dem Einpflanzen des
> Katheters getan. Da ich etwas älter bin als Du
> habe ich auch etwas mehr Erfahrung und kann mit
> Hilfe der Ärzte, Nutzen Risiko Abwägung
> betreiben.
> Nach meiner Beschreibung habe ich einen
> Splitkatheter mit Doppellumen für die
> Langzeitanwendung, kein Dehmers!! Du mußt schon
> richtig lesen was ich schreibe.
> Mein Mitpatient dialysiert seit über 6 Jahren
> problemlos mit Katheter, in der Zwischenzeit ist
> ein andere mehrmals am Shunt operiert worden.

Also ist es kein Demerskatheter!? Verstehe ich nun nicht ganz - wo ist der Unterschied?

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 19 Feb 2013 21:38 #490946

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taffi schrieb:
> bei einem funktionierendem shunt wird ein katheter
> gelegt ???das habe ich noch nie erlebt und ich
> selber habe wahnsinnige angst vor irgendeinem
> katether,und wenn es mit der stecherei auch noch
> so schwierig ist möchte ich den unbedingt
> vermeiden---ewig da so eingepflastert und immer
> den fremdkörper ---neeeee !!! (aber jeder ist
> halt anders...) lg taffi

Da sind wir einer Meinung!
lg anderlola

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 19 Feb 2013 21:53 #490947

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anderelola schrieb:
> Hi mosunga,
> mit Splitkatheter meinst du wohl einen
> doppellumigen Demerskatheter? Ja so einen hatte
> ich auch, bis der zuletzt (bevor man auf den
> rechten Arm überging) angelegte Shunt (Basilika ?
> Oberarmshunt) nach der Höhervrlegung ausgereift
> war ... dumm nur das die Ärzte da wohl ziemlich
> gepfuscht haben... zuerst musste nach 4 Monaten
> der Demerskatheter raus da er Probleme machte
> (ständig Entzündungszeichen zeigte und
> schmerzte) und letztendlich war die ganze
> Neuanlage des Basilicashunts incl.
> Höherverlagerung dann für die Katz, da u.a. am
> Übergang Schlüsselbein eine 6,5cm lange
> Verengung ist, die letztendlich auch in Verbindung
> mit dem dicken Arm (siehe frühere Berichte) zum
> Shunverschluss geführt hat.
> Was ich damit meine ist, das dieser
> Demers/Vorhofkatheter auch nicht ohne ist in Bezug
> auf Haltbarkeit, Handling usw. natürlich ist er
> schon eine ungemeine Erleichterung, nicht mehr
> diese Angst vor den Fehlpunktionen haben zu
> müssen, die bei mir letztendlich bei allen
> Shuntanlagen (3 linker Hand und nun der
> neuangelegte, rechter Hand nach 3maligem
> Punktieren mit 1 Nadel) zu Problemen geführt
> hatten und schließlich zum Shuntverschluss.

Nachtrag: aber ehrlich gesagt, wie auch schon erwähnt wurde, eben diesen Fremdkörper mit sich rumtragen zu müssen, nur mit besonderer Umgangsweise baden zu können, geschweige denn schwimmen zu gehen... ist die Wahl eines Katheters immer die letzte Wahl - also wie Boris schon schreibt in Fällen wo keine anderen Shuntanlagen mglich sind .... bei mir im Zimmer liegt z.B. auch eine noch recht junge Frau, da war von Anfang an eine Shuntanlage unmöglich auf Grund der schlechten Gefäß(e)-darstellung und sie hat einen Katheter aber glücklich darüber ist sie mit Sicherheit nicht und nicht zu vergessen, wie ein Oberarmshunt, nein sogar noch extremer belastet so ein Vorhofkatheter auch das Herz noch viel mehr - da Direktzugang zum Herz!

lg von einer noch nicht 70jährigen aber doch inzwischen bald 10 Jahre Dialyseerfahrenen ;-)

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 19 Feb 2013 22:15 #490948

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Hallo rewendi,
dahnke deiner tröstlichen Worte, die waren grad alsam auf meiner Seele ;-)
So wie du es gerade beschreibst, geht es mir auch gerade und ehrlich gesagt ich habe/hatte auch ein saublödes Gefühl dabei, so das ich mich auch erst gar nicht getraut hatte es der PK selber zu sagen das eben diese mich nicht mehr punktieren soll bzw. ich mich von ihr nicht mehr punktieren lasse, eben weil in der Vergangenheit immer bei ihr etwas schiefgegangen ist und das mit drastischen Ergebnissen... indem ich nicht dialysier werden konnte und gleich rüber in die Notfallaufnahme musste (Klinikum liegt keine 500 Meter neben dem Dialysezentrum.
Na nun habe ich das ja erst mal geklärt - hoffe ich doch, obwohl diejenige erst bei der letzten Dialyse ankam und sich freundlich heuchelnd nach meinem Shunt erkundete - was mich nun ärgert, hätte man da ncht in dieses Hämatom reinpunktiert, wäre vermutlich die ganze Angelegenheit nicht ganz so ausgeartet, Fakt ist nun das der letzte Diensthabende Arzt ne Sono gemacht hat und auch nachdem man gestern eben versucht hat mal mit 1 Nadel überhaupt wieder anzufangen... kam nur schwarzes dickes geronnens Blut (koagel) ... jedenfalls ist jetzt erst mal der Stand der Dinge das (zum Glück der Sheldon noch da ist und beschwerdefrei - wobei ich ja aufpasse, aber auch die PKs immr wieder von neuem freundlich bitte, besonderes Augenmerk daraufzulegen - letztens hat eine der PKs beim verbinden das Pflaster auf die Naht geklebt, welche logischerwelcher beim abziehen desselben dann etwas die wunde aufgerissen hat.. na ja schon ganz schön schwierig wenn man sich darauf verlassen muss, das der oder die PK auch alles richtig macht.
Und v.a. stelle ich leider fest, hier in Bayern wird die Selbstpunktion gescheut - wie der Teufel das Weihwasser! Was kann ich denn da blos machen?

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 19 Feb 2013 22:21 #490949

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Danke Gretel für deien Antwort,
ja das mit dem abdrücken weiß ich nun auch - allerdings haben die es mir erst dann gesagt als das Kind bereits in den Brunnen gefallen war. Und leider DOCH es wurde inmitten eines wunderschön grün braunschwarzes Hämatom punktiert und genau dort eben ist nun auf dem Sono eine Ansammlung von Koageln zu sehen bzw. es wurden beim erneuten Versuch jetzt nach anderthalb wochen zu punktieren, nur Koagel rausgezogen und nix ging...

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 20 Feb 2013 14:58 #490975

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Hallo, Splittkatheter = 2 lumiger Demerskatheter, oder?
LG Thomas

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 22 Feb 2013 17:50 #491028

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dann hoffe ich für Dich, das er nicht thrombosiert......

Wenn ein Hämatom besteht sollte man außerhalb diesem punktieren, wenn der gesamte Shunt so aussieht, und ein Katheder vorhanden ist.....naja, sorry, dazu sag ich jetzt mal nix mehr.

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Re: Neuangelegter Shunt und Schmerzen nachdem Punktiert wurde inmitten großes Hämatom! 13 Mär 2013 18:41 #491395

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Hallo Gretel,
kein Problem, dank Euch und meines eigenem Gefühls hab ich dies, also weiteres punktieren verweigert....
Inzwischen habe ich seit ca. mind. 10 Wochen den Sheldon (Gott sei Dank alles i.O.) und nächste Woche gehts endlich zur Revision nach Wiesbaden...
Es wurde eine Verengung bei der Co2 Phlebo festgestellt,
die nun nachdem alle Hämatome weg sind (und auch weil ich mich dem punktieren seitdem verweigert hatte)
da jetzt auch keine neuen mehr hinzugekommen sind...
Termin zur Revision in Wiesbaden unter OÄ Fr. Dr. Frizen und denke mal den Shuntkönig Prof. Dr. Körzung werde ich wohl während dieser Woche stationärer Aufenthalt auch zu Gesicht bekommen!? ;-)
Ehrlich gesagt gehe ich jetzt mit sehr gutem Gefühl dorthin und Sch.... auf die 7 Stunden Fahrt, nein im Gegenteil, ich werde zukünftig alles was meine Lebensader betrifft nur mehr dort abklären!
Danke nochmal recht herzlich für alle die mir den Tipp dafür gegeben haben - hätte schon viel früher dorthin gehen sollen und nicht zögern, wegen den fast 500km Distanz und 0 Mitarbeit von Seiten meines Diazentrums, leider...
LG anderelola

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