THEMA:

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Guten Morgen einname,
ich nehme an,du bist Tx?
Stehe auch vor diesem Problem.
Bin im Moment noch in Reha. Bin seit 2 Jahren NTx. Wurde auf meine Leistungsfähigkeit getestet...morgen bekomme ich das Ergebnis. Ob ich weiter die volle Erwerbsminderungsrente oder eine Teilerwerbsminderungsrente bekomme.
Wenn es auf Teil EM hinausläuft, werde ich mir einen Teilzeitjob suchen müssen.
Du musst es nicht sagen, dass du einen GdB hast, aber dann hast du auch keinen Anspruch auf 5 Tage mehr Urlaub, Kündigungsschutz....

Schönen Sonntag

Michaela

hi,
wenn du dich bei einem einem arbeitgevcer des öffenltichem dinest bewirbst, würde ich es mit angeben bringt vorteile weil sie dich einladen müssen.
bei einem niormalen arbweitgeber würd eich es nicht angeben.
wenn du zum ende des vorstellungsgespräches kommst würde ich es schon sagen.
das diese behinderung dich nicht einschrängt würde ich dazu sagen.
die haben ja auch einen vorteil weil sie dann die behindertenabgabe nicht oder weniger zahlen müssen.
mfg
k.

In der Bewerbung nur bei öffentlichen AG angeben, ansonsten auf keinen Fall. Vorsicht auch bei Online-Bewerbungen in Verbindung mit einem auszufüllenden Formular.
Oft ist dort ein Punkt angegeben Schwerbinderung ja/nein. Auch hier sollte man nichts angeben, sonst landet die Bewerbung ganz schnell im Papierkorb.

Und dann die Behinderung erst im Bewerbungsgespräch (ggf. erst beim 2. Bewerbungsgespräch, wenn ein solches vorgesehen ist) erwähnen.

Hallo einname,
ich habe mich zweimal auf eine Stelle (Minijob) im Öffentlichen Dienst beworben. Es hiess, dass Schwerbehinderte bei gleicher Eignung bevorzugt werden. Ich glaube nicht daran, doch ist es wahrscheinlich so, dass der AG Schwerbehinderte einläd oder auch einladen muss. Aber es ist dem AG wahrscheinlich schon klar, dass man evtl. häufiger ausfällt. Die meisten verbinden mit Niereninsuffiziens immer noch eine sehr schwere chronische Erkrankung. Also, im Öffentlichen Dienst würde ich es gleich angeben, ansonsten mich ein bisschen zurückhalten.
Alles Gute und LG, Chris.

...allerdings ist das nicht angeben deiner Schwerbehinderung auch nicht so ohne ---> ich habe das selber erlebt, und zwar kam es bei mir aus anderen Gründen vors Arbeitsgericht und dort kam dann raus das ich die Schwerbehinderung nicht angegeben hatte, mit dem Endresultat, das der AG vor dem Gericht Recht bekommen hat, mit der Begründung, ich habe etwas wichtiges bei Einstellung verschwiegen! Also kann der Schuss auch nach hinten losgehen VORSICHT!!!

Hallo einname,

ich halte es so, dass ich die Krankheit im Bewerbungsschreiben nicht erwähne, beim Vorstellungsgespräch dann allerdings anspreche. Du hast ja nichts davon, wenn Du den Job bekommst und dann bei den ersten Komplikationen gleich wieder verlierst.

Es ist natürlich nicht leicht, und ich habe auch schon genug Absagen mit fadenscheinigen Begründungen erhalten - vereinzelnd sind die Arbeitgeber aber auch ehrlich und sagen, das Sie sich da nicht drüber trauen.

Ich denke aber trotzdem, dass man ehrlich damit umgehen sollte!

Ich musste kurz vor Abschluss meines Studiums zur Dialyse, und hatte Glück, dass ich zuvor schon 2 mal ein Praktikum bei meinem damaligen AG gemacht habe, und die mich unbedingt haben wollten. Nach nun 9 Jahren habe ich die Arbeit gewechselt. Die zeitliche Belastung war einfach zu viel. Die neue Arbeit habe ich durch einen Freund bekommen. Zuvor waren alle Bewerbungsgespräche nach anfänglicher Euphorie negativ verlaufen.

Hast Du vielleicht von ehemaligen Arbeitgebern Dienstzeugnisse oder hast Du vielleicht noch Kontakt und kann Dir da jemand weiterhelfen. Mir hat zB meine ehemalige Chefin angeboten, dass ich bei Bewerbungsgesprächen anbieten kann, dass sich mein eventuell zukünftiger Arbeitgeber bei Ihr melden kann, und Sie sehr positiv über mich berichten wird.

Alles Gute und viel Glück bei der Arbeitssuche!

lg
digitus