Seit Tagen können wir verfolgen wie die Auswirkungen der Hochwässer immer mehr Menschen betreffen. An immer mehr Stellen verschiedener Flüsse werden mit höchstem Einsatz vieler tausend Menschen Sandsäcke gefüllt um die Deiche zu stützen oder zu verstärken.
Und wenn ich dann auch noch im TV sehen kann wie viele Menschen ihr Hab und Gut verloren haben, oder wie das Wasser durch die Gemeinden fliesst oder über längere Zeit in den Häusern und Wohnungen und Geschäften steht …...
Einige wenige Menschen in betroffenen Gemeinden kenne ich selber, teils schon seit vielen Jahren. Einige sind nicht betroffen, weil sie etwas höher gelegen wohnen und einige von ihnen wohnen mit ihren Familien direkt am Fluss. Ihnen selbst ist nichts passiert, aber sie stehen mit nichts in der Hand da.
Sandsäcke kann ich nicht schleppen und wenn ich jetzt versuchen würde da runter zu kommen, würde ich mehr stören als irgendwas. Aber wenigstens habe ich die Bankverbindungen von Verwandten der im Wasser stehenden bekommen und konnte etwas Geld schicken. Viel geht nicht …... Aber man kann ja auch ganz allgemein für die Flutopfer spenden. Da werden überall Spendenkonten veröffentlicht.
Wenn das Wasser kommt, können die meisten Im Notfall „einfach weglaufen“. Wieviele chronisch Kranke, Gehbehinderte, auch Dialysepatienten und bestimmt auch DOler mögen direkt oder indirekt (Familie, Freunde etc.) vom Hochwasser irgendwo betroffen sein. Und nicht alle wohnen immer in den Städten, über die im Fernsehen berichtet wird. Wieviele wohnen in den vielen kleinen ungenannten Gemeinden und sind dort auf Hilfe angewiesen – und auch denen wird vor Ort geholfen.
Ich sitze hier in Berlin in meiner warmen und trockenen Wohnung und freue mich, dass es mir gut geht. Sicherlich ist meine Hilfe nur klein, aber aus vielen kleinen werden auch grosse. Und man kann den Menschen gar nicht genug danken die eben nicht nur an sich denken sondern auch an die anderen die in Not sind.
Das wollte ich einfach nur mal los werden.
Limo