THEMA:

Mein Vater, der an der Dialyse ist, klagt seit einiger Zeit über Schmerzen in den Beinen, genauer gesagt an den Unterschenkeln. Mal sind es die Waden, mal die Schienbeine. Er wurde schon auf arterielle Verschlußkrankheit untersucht, aber die Gefäße sind gut durchlässig. Mittlerweile kann er nur noch schwer laufen, die Nachtruhe wird permanent durch die Beinschmerzen gestört.

Während der Dialyse hat er immer starke Wadenkrämpfe. Könnte das die Ursache sein, vielleicht aufgrund von Muskelverhärtungen? Bei ihm wurde zwar auch Polyneuropathie festgestellt, aber wie er den Schmerz beschreibt, klingt er nicht unbedingt neuropathisch. Die Ärzte sind ratlos und bieten nur Schmerzmittel an.

Hat jemand ähnliche unangenehme Erfahrungen und hat ggf. Tipps? Oder besteht evtl. gar kein Zusammenhang mit der Dialyse?

Vielen Dank im Voraus!

Wadenkrämpfe sind ein Anzeichen, dass zuviel entzogen wird. Da müsste dann eventuell das Trockengewicht erhöht werden.

Ich habe an der Dialyse den Entzug nie gut vertragen. Ich hatte auch häufig Krämpfe oder mir war schwindelig. Daher hat dann mein Doc das Sollgewicht sehr hoch angesetzt. Damit ging es mir besser. Man muss immer probieren, mit welchem Gewicht man sich gut fühlt. An der Dialyse hat man dann mitungter halt paar Kilos mehr drauf.

wenn ich solche schmerzen habe, ist es bei mir immer ein zeichen, dass mein trockengewicht nicht mehr stimmt. ich setze es etwas hoch und das spuk ist vorbei. wenn ich mehrere tage mehr esse, passe ich mein gewicht etwas an. wenn ich wieder weniger esse, dann reduziere ich es.

Nachdem mein Vater bei jeder Dialyse immer wieder auf seine Beschwerden hingewiesen hat, hat man nun nach einem erneuten Blick auf die Untersuchungsergebnisse doch eine behandlungsbedürftige Verkalkung eines Beingefäßes festgestellt. Jetzt soll kurzfristig eine Ballondilatation durchgeführt werden. Schon etwas seltsam, daß man erst in Sicherheit gewiegt wurde...

Gut, daß nun doch etwas unternommen wird, weniger gut, daß eine weitere Baustelle aufgemacht wurde. Ist das wohl bei Dialyse unvermeidlich?

hallo ati ! dialysepatienten sind nun mal schwer krank und die dialyse wird eine gesunde niere in ihren vielfältigen aufgaben nie komplett ersetzen.man kann die begleiterkrankungen vermindern,wenn die werte in ordung gehalten werden --heißt :beim essen phosphatbinder immer einnehmen ,auf kaliumarme kost achten und wenn nötig kaliumbinder dazu,nicht zu viel trinken ,denn eine hohe wasserentzugmenge bei der dialyse belastet das herz.....die dialyse hält uns am leben,schuld an den begleiterscheinungen ist aber unsere grunderkrankung lg taffi