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Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 03 Jan 2014 20:40 #497461

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Hallo zusammen,

Manches Geschreibsel nervt irgendwie.

in den Westfälische Nachrichten wurde Heute den 03.01.2014 ein Buch vorgestellt.

Das fängt schon damit an:

--
Denn: Er ist dem Tod quasi von der Schüppe gesprungen, so sagt er selbst. Drei Jahre ist es her, Dieter Reinecker 57 Jahre alt, als er seine Diagnose bekommt: „Chronische Niereninsuffizienz im Endstadium“. Die Ärzte, mit denen er spricht, geben ihm das Gefühl: „Sie können froh sein, wenn Sie am nächsten Tag wieder aufwachen.“
--

Die Schulmedizin sagt doch auch das man durch angepasste Ernährung das unvermeidliche hinauszögern (und nicht umkehren) kann.

Dazu Schreibt Amazon in die Produktbeschreibung:

--
Er musste sich entscheiden, Nierentransplantation oder Dialyse.
--

Ok ich will jetzt keine Dialyse und sofort eine Nierentransplantation.


Ich komme mit diesem Mit der Dialyse musst du bald Sterben, Dialyse ist das Ende oder viele Dialysepatienten überleben keine 5 Jahre nicht klar. Hier verzichte ich jetzt auf Quellenangaben.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 03 Jan 2014 21:01 #497462

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Was das Buch angeht: wie bei den meisten Werbetexten will man schockieren und daduch zum Kauf animieren.

Und: wann hast du das letzte Mal eine gut vorbereitete, wirklich recherchierte Doku gesehen? Und wann waren die Nachrichten das letzte Mal nicht von den Meinungen der Medien durchsetzt? Und die Meinung der Medien, die dann weiter verbreitet wird basiert auf der vorher nicht stattgefundenen Recherche... *seufz* So schließt sich der Kreis irgendwie...

Der Unterschied hier ist, wir (und du) als betroffene wissen mehr über die Hintergründe und darüber, wie so ein Leben mit Dialyse und dem Warten (oder auch Nichtwarten) wirklich aussieht.

Wie vielen Freunden musstest du erst mal erklären, dass du nicht morgen tot umfällst, weil du zur Dia gehst? :) Genau auf dieses, völlig normale Unwissen der meisten Mitmenschen, zielt der Artikel ab... um das Buch zu verkaufen.

Frohes neues Jahr, Elena.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 03 Jan 2014 21:12 #497463

  • Laphroaig
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Moin Data,

hast ja recht.

Musste trotzdem raus.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 03 Jan 2014 21:54 #497464

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mir gehen solche nonsensberichte, seien es buch, zeitungsartikel oder TV sendungen immer mehr auf den geist. ich schaue mir sowas im TV nicht an und deutsche zeitungen kaufe ich hier nicht.

aber es ist gut zu wissen, dass ich schon mindestens 5 jahre verstorben sein muesste!

warum kommt nie was ueber dia-pats, die normal weiterleben wie vorher, die reisen, sporttreiben und lebensfreude haben?

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 03 Jan 2014 23:07 #497465

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Nicht ärgern, nur wundern.

lg, A.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 04 Jan 2014 00:00 #497466

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für mich ist es irgendwie beruhigend ,daß höchstwahrscheinlich doch nicht so viele menschen interesse an so einem buch haben .etwa nach dem motto :was kümmern mich die krankheiten der anderen ?und wer von uns hat nicht auch nach strohalmen gegriffen,um der dialyse zu entkommen .auch sollte man nicht erwarten,daß jeder mitmensch nun genau weiß,wie es uns geht --wissen wir von den anderen auch nicht.ich bin jetzt ü50-da haben andere rücken und quälen sich damit rum ,die nächsten kämpfen mit krebs -ich habe noch nie gefragt,wie das denn so während der chemo ist ..... lg taffi

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 04 Jan 2014 13:19 #497468

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Hallo Kaimana,

wie gehen die spanischen Medien mit dem Thema um?
Gibt es da eine andere Wahrnehmung in Bezug auf Dialyse und Transplantationsmedizin wie in Deutschland?

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 04 Jan 2014 14:16 #497469

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kaimana schrieb:

> warum kommt nie was ueber dia-pats, die normal
> weiterleben wie vorher, die reisen, sporttreiben
> und lebensfreude haben?

Weil only bad news good news sind.

Traurig, aber isso.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 04 Jan 2014 14:22 #497470

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Hallo kaimana,

mal davon abgesehen, dass normal ein sehr relativer Begriff ist, glaube ich nicht, dass Dialysepatienten weiterleben können wie vorher.
Erst einmal dauert es eine gewisse Zeit, bis man sich mit der Tatsache abgefunden hat, nun von einer Maschine abhängig zu sein. Desweiteren erfordert es die eigene Mitarbeit vor allem bezüglich der Medikamenteneinnahme, Diät und Flüssigkeitszufuhr, um seine Restgesundheit über viele Jahre gut erhalten zu können. Außerdem denke ich, spielt auch unbedingt eine genetische Veranlagung eine Rolle, wie jemand das Leben mit Dialyse seelisch und körperlich verkraftet.

Ich wehre mich genauso dagegen, wenn jemand behauptet, mit Dialyse könne man weiterleben wie vorher. Es ist nicht das Todesurteil, jedoch ist man sehr weit davon entfernt, gesund zu sein.

Ich lebe seit 36 Jahren damit und empfinde auch Lebensfreude, aber zu Beginn drehte sich das Leben um mehr als 180 Grad. Man fängt von vorne an, muss sich damit auseinandersetzen und unterliegt Einschränkungen. Wer das leugnet, hat meines Erachtens den Blick für die Realität verloren.

Liebe Grüße
Anja

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 04 Jan 2014 15:51 #497471

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Aber Anja, auf Teneriffa scheint Sonne, sind schöne Strände, gibt es gutes Essen, trifft man abends 22 Uhr Freunde auf ein Bier....

Das kann man doch mit dem blöden Deutschland (schlechtes Essen, schlechtes Wetter, keine Srände, dumme Zeitungen, blöde Dialysezentren, blöde Ärzte, kein Bier mit Freunden nach 22 Uhr) garne vergleichen!!! B)

LG MaRIO

PS. Ansonsten gebe ich Dir natürlich völlig recht! ;)

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 04 Jan 2014 16:04 #497472

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Hallo Anja,

auch mein Leben drehte sich mit Beginn der Dialyse um 180°. Ich fing an, bewusster zu leben, die kleinen Dinge des Lebens wahrzunehmen. Ich fuhr viel öfter als vorher in Urlaub (ich bin froh, dass es finanziell ging). Kurzum....ich genoss mein Leben.
Und jetzt, 10 Jahre später, nach 8 Monaten mit einer neuen Niere, genieße ich es immer noch, aber wieder mal ganz anders, nochmal 180° weiter.

Ein Gutes und Schönes Neues Jahr euch allen, auf dass wenigstens ein paar Wünsche in Erfüllung gehen!!!

lg Willi

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 05 Jan 2014 00:41 #497476

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Hallo RIO,

es ist ja nun hinlänglich bekannt, dass du kaimana nicht ausstehen kannst – du lässt ja auch keine Gelegenheit aus, dies darzutun. Letztes Mal war es ein Gleitschirmflug, der die willkommenen Anlass bot, dich auf ihre Kosten über sie lustig zu machen.

Es würde allerdings für dich (und deine Toleranz) sprechen, wen du nicht jeden Anlasss nutzen würdest, um deine Häme über ihr auszuschütten.

Sie ist eben anders als du – und trotzdem eine von uns.

In diesem Sinne,
Gerd
_______

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 05 Jan 2014 08:18 #497479

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Danke Gerd, ich finde gerade andere Lebensweisen sehr interessant und teilweise beneidenswert.
Kaimana lebt meine eigenen Träume.
Zum einen ihr Leben auf der Insel.
Zum anderen das Gefühl, dass sie ihr Leben vorwiegend schön findet.
Ich finde das toll!
Vielleicht weckt das manchmal eigene Unzufriedenheiten...? Aber das ist ja nicht schlecht.
LG, Terry

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 05 Jan 2014 09:37 #497480

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ich war die ersten 2 jahre in D. es tut mir leid, ausser dass ich fuer mal 4 std in der dia war, hatte sich nichts geaendert. nach nur 5 wochen durfte ich verreisen und tat es auch. tabletten einnehmen ist nun wirklich nicht anstrebgend. ausser phosphatbinder brauche ich nichts. doch, alle 5 wochen ein aranesp und an derr dia abundan mal eisen. ich habe mit dem essen nichts umstellen muessen, da ich eh schon vieles was ungesund sein soll, eh nicht gegessen habe. mag kartoffeln nicht!

seelisch machte es nichts aus. im vergleich zu meinem krebs war es nichts, ws mein leben bedrohte.

warum soll ich mir probleme machen wo keine sind.

das thema ist doch der nonsens, der in artikel steht und nicht das was Rio wie immer neidvoll schreibt, weil ich auf teneriffa jetzt lebe. wobei unstreitig ist, dass hier das wetter besser ist. deshalb entschied ich mich fuer hier. deutches essen habe ich noch nie gemocht. habe es auch nie freiwillig im restaurant in D bestellt. bin ja auch nicht deutsch!

schade, dass DO immer unsachlicher wird.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 05 Jan 2014 15:19 #497481

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also ich kann keinen neid darin entdecken,daß sich jemand dagegen wehrt ,wenn alles hier in D permanent schlecht geredet wird.mir ist auch nicht klar ,warum alle hier in D das gleiche essen .der wein im süden ist mit sicherheit schmackhaft ,aber wenn jeden abend dadurch die rechtschreibung abhanden kommt ,gibt mir das zu denken . 1:1alles glauben in einem internetforum ? zwischen den zeilen steht das für mich interessantere....lg taffi

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 05 Jan 2014 15:26 #497482

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Hallo kaimana,

weißt Du eigentlich, dass Du priveligiert bist? Zum einen, weil Du anscheinend tatsächlich so gut mit der Dialyse zurecht kommst, zum anderen, weil Du auf Teneriffa lebst. Ja, man könnte fast neidisch werden. Aber das bin ich nicht, und Rio gewiss ebenso wenig.

Es ist doch scheißegal, ob wir Deutsche, Spanier, Türken oder Afrikaner sind. Wir sind alle Menschen und wir sitzen hier alle in einem Boot.
Niemand sollte sich damit rühmen, wie toll es ihm geht. Sei froh, dass Du so viel Glück in allem hattest.

Auch, wenn Du es nicht hören magst, DO wird auch durch Dich unsachlicher. Ich jedenfalls spüre nur Egoismus und Null Einfühlungsvermögen in andere. Hast Du auch eine Antwort auf die Frage von Roland? Ich fürchte ja, die spanischen Medien interessieren Dich ebenso wenig wie die deutschen. Muss ja auch nicht sein, bei dem sonnigen Gemüt...

Anja

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 05 Jan 2014 18:28 #497484

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Hallo taffi,

das mit dm Strohhalm ist soweit ok. Aber so wie ich das jetzt gelesen habe muss ich fast an das Nephroton denken.
Das sich durch die geänderte Ernährung die Blutwerte ändern ok aber das die Niere sich dadurch Regeneriert?

Ich lese hat viele Bücher und zum letzten Schwachsinn wollte ich den Autor Verprügeln.
Es stand soweit drin Er hat ein Clip am Finger zum Blutdruck messen und der ist bei 100/50 verdammt niedrig hoffentlich überlebt er.

Da kann ich auch gleich Bücher Schreiben:
Rindernierenfett Diät
Gummibärchen Diät (gibt es schon....)
...

Eventuell finde ich ja Leute die das kaufen.
Funktionieren dürfte es sogar zwar zu lasten der Gesundheit aber das interessiert die verfechter der Atkins Diät ja auch nicht.
Alle Diäten laufen doch auf das selbe hinaus: Weniger Energie aufnehmen als man Verbraucht.
Sollte dies nicht Stimmen bitte ich um Entschuldigung und ein Logischen Beweis.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 05 Jan 2014 18:54 #497485

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Hallo Gerd und Terry,

nun schreib ich doch nochmal was dazu obwohl es das eigentlich nicht wert ist....

Ich mache mich nicht über kaimana lustig, sondern es ist meine Art von Humor, die auch gern Zynismus beinhaltet, auf kaimanas Postings zu reagieren.

Wie anders soll man denn auf Postings reagieren, die permanent Deutschland mit all seinen Facetten abwertet und den eigenen Lebensstil, Lebensort und auch sich selbst in den Vordergrund stellt?!

Ich möchte diese Postings nicht unkommentiert lassen, weil sie ein falsches Bild von Deutschland und auch ein falsches Bild von Teneriffa wiedergeben. Weder ist in Deutschland alles schlecht, noch ist auf Teneriffa alles toll. Aber genau das will uns kaimana immer und immer wieder erzählen.

Das hat nix mit fehlender Tolleranz, mit Neid oder ähnlichen zu tun. Ich möchte mir mein Land, meine Heimat, mein Leben nicht ständig madig machen und mir sagen lassen, dass in Deutschland ein lebenswertes Leben praktisch nicht möglich ist.
Ich werde daher auch in Zukunft auf meine Art auf derartige Postings reagieren - übrigens egal von wem sie kommen...

VG MaRIO

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 05 Jan 2014 21:47 #497488

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Hallo Laphroaig,

zur Buchwerbung muss nichts weiter geschrieben werden als hier schon wurde.

Ich möchte auf etwas ganz anderes hinaus. Wie ist denn wohl der allgemeine Wissensstand in der Bevölkerung zu den verschiedenen schweren Erkrankungen?

1.) Erst gestern erzählte mir eine Bekannte eines ihrer Erlebnisse bei dem es um bestimmte Essenszeiten und eine sehr späte Lieferung eines Lieferdienstes geht. Ihr Vorwurf war dann sinngemäss - die weiss doch das ich Diabetikerin bin und mich spritzen muss dann weiss man doch das die Essenszeiten wichtig sind!
Frage, weiss man das wirklich? Müsste man das wissen? Und wer ist man?

2.) Ein anderes Beispiel schon viele Jahre her. Eine Freundin bekommt beim Schaufensterbummel einen epileptischen Anfall, liegt auf dem Fussweg, krampft, hat Schaum vor dem Mund und zuckt mit allen Gliedmassen sehr stark unkontrolliert. Ein Passant ruft einen Notarzt der sehr schnell kommt. Der macht sein Köfferchen auf, zieht eine Spritze auf und bittet umstehende Leute die immernoch stark zuckende festzuhalten. Woraufhin ich ihn fragte was sein Fachgebiet als Arzt sei. Er war Augenarzt und hatte keinerlei Ahnung von Epilepsie. Ich rief für alle gut hörbar: Wer die Patientin anfasst bekommt eine Anzeige wegen Körperverletzung und passte weiterhin auf, dass niemand zu nahe kam. D3en Arzt bat ich zu warten bis dieser Anfall vorbei ist (mit den Zuckungen) und sie danach wenn sie nur noch bewusstlos daliegt mit einem Krankenwagen abtransportieren zu lassen.

Bei diesen beiden Beispielen belasse ich es erstmal.


Zu 1.) Wissen wir das Alle mit den Essenszeiten bei Diabetikern? Ich denke mal wenn man selber Diabetiker ist und spritzt oder einen Diabetiker gut kennt der spritzen muss, dann kann bzw. sollte man eine gewisse Ahnung von dieser Erkrankung incl. dieser Essenszeiten haben.
Aber sonst? Warum sollten Menschen, die davon nicht betroffen sind bzw. auch keinen Betroffenen kennen Ahnung von dieser Erkrankung haben?

Wirklich Ahnung habe ich z. B. davon auch nicht, ausser das einige Insulin brauchen, vorher einen Bluttropfen analysieren müssen und immer etwas süsses bei sich haben sollten wenn sie unterwegs sind. Das ist zumindest das was ich glaube mal irgendwann und irgendwo gehört zu haben und ich mir gemerkt habe. Mit diesem de facto Nichtweissen könnte ich im Zweifel bestimmt niemandem helfen.


Zu 2.) Meine Freundin und auch ich sind dem unbekannt gebliebenen Passanten der den Notarzt gerufen hat sehr dankbar.
Das dieser Arzt letztlich offensichtlich keine Ahnung von Epilepsie hatte hat vermutlich 2 Ursachen.

- Die eine Ursache liegt in dem Sachverhalt begründet, dass ein Augenarzt in dem Moment als der oder einer der Notärzte eingesetzt wurde und von Epilepsie vielleicht während seines Medizinstudiums gehört hat.

Insofern kann man ihm möglicherweise nur eine Teilschuld an der Situation geben.

- Die Hauptschuld geht da eher wieder einmal an Politiker. Sei es an Gesundheitspolitiker des Bundestages oder auch an die Ärztepolitiker der sogenannten Ärztlichen Selbstverwaltung wie z. B. die einzelnen Landesärztekammern oder auch die Bundesärztekammer bzw. die Kassenäärztliche Bundesvereinigung. Sie haben letztlich gemeinsam dafür gesorgt, dass es erst seit kurzem den Notfallmediziner gibt. Und trotzdem entscheidet bis heute noch jedes Bundesland selber ob bzw. wie das ganze organisiert wird und welche Voraussetzungen ein Arzt erfüllen muss um sich Notarzt nennen zu dürfen.

So gibt es z. B. ein Bundesland in dem die Hauptvoraussetzung eine 18monatige Tätigkeit in einem Akutkrankenhaus ist (an welcher Stelle dort ist nicht festgelegt) eine 80stündige Weiterbildung und Mitarbeit bei 50 Rettungseinsätzen unter Anleitung eines erfahrenen Notarztes. Ich bin ja nun mal kein Mediziner und habe also davon auch keine Ahnung. Wegen der soooo vielen möglichen Ursachen eines Noteinsatzes scheint mir das allerdings etwas zu wenig zu sein.
Tja und das Erlebnis von dem ich hier geschrieben habe ist eben noch länger her (Ende der 80er oder Anfang der 90er Jahre), also bevor es diese Vorschriften gab.
Nach meiner Meinung haben wir hier mal wieder einen weiteren Nachteil des Föderalismus in Deutschland.

Und noch eine Priese Sarkasmus hinterdrein. Z. B. vor einem eventuellen Unfall o. ä. vielleicht extra vorher sicherheitshalber die Ausbildung der Notärzte im jeweiligen Bundesland checken und notfalls die Örtlichkeit verlegen (Das war ein Scherz) *grins*. . . . .

Und zu guter letzt,

Du hast doch bestimmt schon mal eine Reportage zum Thema Organspende oder Dialyse oder mit einem ähnlichen Thema gesehen in der auch mit Dialysepatienten gesprochen wurde. Das schärfste was ich bei solch einer Reportage mal aus dem Mund einer frisch transplantierten vormaligen Dialysepatientin gehört habe war in etwa: << An der Dialyse darf man kein Fleisch essen, Wurst auch nicht und auch nicht das ganze gesunde frische Gemüse und das frische Obst, trinken darf man auch nichts und wenn doch, dann nur höchstens ein viertel Liter Leitungswasser, früher habe ich viel Sport gemacht, dass ist an der Dialyse auch nicht erlaubt. Auf Nachfrage der Reporterin warum kein Sport, kam dann sinngemäss die Antwort dass dann der ganze Stoffwechsel durcheinander kommt und ausserdem reiche die Kraft des Körpers dafür nicht aus und der Körper braucht seine ganze Kraft dafür, weiter am Leben zu bleiben . . . . .>> Sicherlich habe ich jetzt nicht den Wortlaut hier jetzt angegeben, aber der Inhalt stimmt. Ich war völlig von den Socken, habe irgendwie wie gelähmt auf meiner Cauch gesessen und später dann überlegt warum ich noch lebe.

Diese Äusserungen einer betroffenen Patientin vor laufender Kamera und offenem Mikrofon haben, jedenfalls denke ich mir das mal so, vermutlich nicht so seeehr viel mit einem korrektem Bericht über die Umstände ihrer Dialysebehandlung zu tun u nd gleich gar nichts hat sie etwas zu tun mit einer korrekten Schildering der allgemeinen Umständen von Dialysebehandlungen (zumindest nicht in Deutschland). Diese selber davon betroffene Patientin hat da nun etwas im Fernsehen geschildert, (vielleicht sogar in einer Sendung bei der es um Organspende ging) etwas was sie offensichtlich genau so selber über Jahre hinweg erlebt hat. Welchen Grund sollte der völlig ahnungslose Zuschauer, der von seinem Fernseher eigentlich nur Unterhaltung erwartzet, haben diese Äusserungen anzuzweifeln. Dieser Zuschauer kann gar nicht auf den Gedanken kommen das da was nicht stimmt. Und vermutlich gab es nicht nur eine Sendung dieser Art und es gab vermutlich auch mehr als nur einen Zuschauer.

Weitere Fragen zu diesem Thema?


Allen Alles Gute wünscht

Limo

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 06 Jan 2014 07:33 #497489

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Nun ja,
wie verwundert wären Leser oder Fernsehschauer wenn ein Transplantierter erzählt, dass er seinen geliebten Hund ins Tierheim geben musste,
er seine Mitgliedschaften in Vereinen kündigen musste (wegen Menschenansammlungen),
die keimarme Ernährung weder ein Eis im Sommer, noch jeglichen Besuch eines Restaurants erlaubt,
alles geschält, abgekocht sein muss, Fisch oder Fleisch sehr bedenklich,
Urlaub geht wegen der Hygiene schon gar nicht,
er seine Enkel seit der Transplantation nur auf Fotos sehen kann...?
Ich kenne einen Menschen, der genau das erzählen würde.
Damit will ich nur sagen, es könnte jedes Thema so dargestellt werden. Damit ein Buch, ein Artikel oder ein Film interessant wird, gibt es da krasse und überzogene Schilderungen.
das sind meine Gedanken
LG, Terry

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 06 Jan 2014 09:18 #497490

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Anja, Du sprichst mir aus der Seele! Ich kann diese ach was geht es mir soooo gut Und die anderen sind für Kaimana - ich sage es mal gelinde ausgedrückt - Jammerlappen

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 06 Jan 2014 14:38 #497493

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Für mich ist es schon interessant, wie wenig meine Umwelt zum Thema Dialyse und Transplantation weiß bzw. welche Vorurteile da herumgeistern. Ok, das kann man ausräumen. Dass aber in Fernsehsendungen und Artikeln zum Thema so viel Schwachsinn verbreitet wird, das finde ich wirklich schlimm.
Da dieses Forum u.a. auch dazu da ist, unwissende aufzuklären, würde ich mir etwas mehr Verständnis von allen für alle wünschen.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 07 Jan 2014 01:08 #497500

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RIO schrieb: Ich mache mich nicht über kaimana lustig, sondern es ist meine Art von Humor, die auch gern Zynismus beinhaltet, auf kaimanas Postings zu reagieren.


Hallo RIO,

auch ich bin ein Freund von Humor (wer nicht?) und gerne darf auch etwas Zynismus dabei sein.

Jedoch sind bei all dem die Übergänge fließend und aus Spaß wird schnell Spott und Häme. Bei jedem liegen die Grenzen etwas anders und man weiß nicht genau wie das Gegenüber dies aufnimmt (zumal, wenn man sich nicht persönlich kennt). Ganz sicher ist man aber auf der falschen Seite, wenn dandere sich verletzt fühlt - und das muss nicht sein.

Gerade beim posting mit dem Gletschirmflug, der ja auch in die von dir (im Umgang mit kaimana) bevorzugte Richtung ging, war diese Grenze für mich überschritten.

Wenn jemand, noch ganz im Banne von diesem Erlebnis - und zu Recht stolz darauf, dass er den Mut hatte, dies zu wagen - dermaßen durch den Kakao gezogen wird (und andere postings, die sich daran anhängen und dies auf die Spitze treiben) - ja, wenn der verletzt reagiert, kann ich das gut verstehen.

Gerade dieser Beitrag hätte das Zeug dazu gehabt, auch mal grenzwertige Möglichkeiten für Dialysepatienten zu thematisieren (die einschränkende Seite wird ja auch - ebenfalls zu Recht - betont); dazu konnte jedoch nach deinem Betrag gar nicht erst mehr kommen. Das ist schade.

Deshalb merine ich, ist es besser, im Falle von Differenzen die sachliche Auseinandersetzung zu suchen und, so möglich, konstruktive Kritik zu üben - gerade in einem weitgehend anonymen Forum, in dem sich nur eine Minderheit persönlich kennt.

RIO schrieb: Ich möchte diese Postings nicht unkommentiert lassen, weil sie ein falsches Bild von Deutschland und auch ein falsches Bild von Teneriffa wiedergeben. Weder ist in Deutschland alles schlecht, noch ist auf Teneriffa alles toll. Aber genau das will uns kaimana immer und immer wieder erzählen.

Das hat nix mit fehlender Tolleranz, mit Neid oder ähnlichen zu tun. Ich möchte mir mein Land, meine Heimat, mein Leben nicht ständig madig machen und mir sagen lassen, dass in Deutschland ein lebenswertes Leben praktisch nicht möglich ist.


Da sind wir völlig einer Meinung. Ich weiß, wie es draußen ist und möchte Deutschland (nit in jeder, jedoch in vieler Hinsicht) gegen kein anderes Land eintauschen.

Noch was zum Schluss: Ich kenne kaimana nicht und stehe auch nicht mit ihr in Kontakt. Auch teile ich ihre oft skurrilen Positionen nicht. Ich glaube auch nicht, dass wir hier in DO eine Familie sind (wie ich auch schon hier von manchen gelesen habe).

Wir sind aber eine Grppe - und kaimana ist eine von uns.
Keiner hat es verdient, verletzt zu werden, gleichgültig wie seine Ansichten sind. Dazu gibt es die sachliche Auseinandersetzung - oder das Iorieren.

Grüße aus Buenos Aires, Gerd
_______________________

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 07 Jan 2014 13:05 #497504

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Das gefällt mir sehr, Gerd.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 07 Jan 2014 13:36 #497505

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Ich glaube Gerd, Du verwechselst hier etwas Ursache und Wirkung... Aber sei es drum...

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 07 Jan 2014 18:20 #497518

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Hallo Limo,

ich weiß jetzt immer noch nicht worauf du hinaus willst oder du hast nicht verstanden was ich meine.

1. Die Bevölkerung weiß über uns und andere Krankheiten nicht bescheid und auch Ärzte sind keine Götter. Das ist ja auch Ok und gut so.

2. Soll also jeder Kranke ein Buch über seine Krankheit Schreiben? Um der Presse gerecht zu werden: Jeder Angehörige auch eins?

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 08 Jan 2014 07:08 #497523

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Hallo Gerd, es ist beispielhaft, wie du hier eine friedliche, freundliche Lösung vorschlägst.
Du reist in der ganzen Welt herum und kommst mit den unterschiedlichsten Menschen und Kulturen in Kontakt. Das hat dir sicher viel Weisheit über den Umgang mit Menschen vermittelt. Sehr gut!
LG und viel Freude überall, wo du bist!
Terry

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 08 Jan 2014 13:13 #497526

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Ich muss mich jetzt leider doch auch an dieser Diskussion beteiligen.

Niemand bezweifelt, dass es vielen an der Dialyse schlecht geht und sie sehr belastet sind. Und wenn jemand ein Problem, egal welcher Art, postet, dann gibt es wirklich viel Zuspruch hier, und das finde ich auch sehr schön.
Und wenn User nach ihrer Transplantation davon berichten wie gut es ihnen geht und was sie alles erleben, dann freuen sich alle mit ihnen.

Aber was ist so schlimm daran, dass manche erwähnen, wie ok es ihnen mit der Dialyse geht? Das gibt vielleicht auch Menschen, die kurz vor der Dialyse stehen Mut? Und gerade die Leute, die ihren Weg mit Dialyse gefunden haben können berichten, wie sie mit bestimmten Problemen umgegangen sind. Das hat nichts damit zu tun, dass ich mich meiner Gesundheit rühme, sondern um zu zeigen, dass eben nicht alles immer schlecht ist mit der Dialyse.
Wenn hier nur gepostet werden soll, wie schlimm doch alles ist, dann habe ich das Prinzip dieses Forums vollkommen falsch verstanden fürchte ich.

Ich kann Gerd nur zustimmen, dass wir uns versuchen sollten möglichst nicht gegenseitig zu verletzen. Und ich finde dazu gehört eben auch, dass man sich für diejenigen freuen kann, die ihren Weg gefunden haben und denen es eben auch trotz Dialyse gut geht.

kaimana hat einen für sie perfekten Lebensstil gefunden, und das finde ich höchst erfreulich. Ich war letzten Sommer nur für eine Woche auf Teneriffa und ich bin verdammt neidisch auf sie, dass sie da immer wohnen kann :)
(Was ist denn überhaupt an einem sonnigen Gemüt so problematisch? Ich hab auch eines, ist ziemlich cool....)

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 08 Jan 2014 19:02 #497536

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Hallo,

ich finde es auch nicht problematisch, wenn jemand erzählt, daß er Gleitschirmfliegen geht und wie toll alles ist. Problematisch fand ich damals (und auch heute noch) die Überschrift des Gleitschirmthreads: Wenn man will, kann man. Das glaube ich, gilt hier nicht für alle und es suggeriert, daß manche vielleicht nur wollen müssten (und vielleicht zu bequem sind?), na ja, das war es, was mich daran stört.

VG
Sabine

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 08 Jan 2014 23:00 #497539

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Und mich stört, dass in D alles scheisse sein soll und auf Teneriffa alles supi.

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Re: Geschriebenes in Zeitungsartikel und Bücher 09 Jan 2014 07:59 #497547

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Hallo Laphroaig,

ich wollte einfach nur darauf hinweisen, dass es keine bescheuerten Zeitungsartikel oder Bücher braucht um Fehlmeldungen zu verbreiten. Das machen ja soar die betreffenden Patienten auch vor laufenden Kameras.

Das rzte keine Halbgötter in weiss sind, wissen inzwischen sogar die meisten von ihnen. Nur lange noch nicht alle. Und leider denken noch immer viele Patienten so und glauben die Mär von den Halbgöttern. Oder wenn ich höre ; . . . . bei mir wr sogar der Herr Professor! oder . . . . . sogar der Herr Professor hat gesagt . . . . Das ist doch das selbe wie Halbgott in weiss. Und selbst normalerweise sehr gut informierte und aufgekläärte Patienten glauben Professoren wären etwas besseres. Auch Professoren haben Wissenslücken enau wie andere rzte auch.

Übrigens die Freundin von der ich schrieb mit der Epilepsie wurde über viele Jahre hinweg von einer Frau Professr vollkommen falsch behandelt. (Für einschlägie Fachleute: Faustan bzw. Valium in hohen Dosen über Jahrzehnte als einzige und als Dauermedikation.)

Auf diese Dinge wollte ich hinaus.


Alles Gute wünscht

Limo

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Hi :)

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