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Verpflegung 04 Feb 2014 18:48 #498148

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Hallo ihr seit alle noch gut verpflegt bei uns gibt es nur noch 1 Brötchen und was zu trinken
der rest muß mitgebracht werden.
Bei uns wurde aufgelistet das die ersten 50 Dialyse-Patienten volle Pauschale bekommen.
Die nächsten bekommen schon weniger ,dann gibt es noch mal bei einer Anzahl von
Patienten noch weniger und ab ein ganz bestimmtes Alter gibt es dann wieder Zuschläge.
Um es zu sagen bekommen die Ärzte ungefähr 50 Euro weniger pro Patient.
Es soll dahin gehen das man Bauchfelldialyse macht und sich zu hause verpflegt, bei denen es
geht.
Wir sind doch dadurch im Arsch gekniffen und müßten auf die Barikaden gehen und demonstrieren
an der Stelle wo sie dafür verantwortlich sind.Sie Denken wir tun das nicht weil wir krank sind.

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Re: Verpflegung 04 Feb 2014 18:50 #498149

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Hallo Willi,

das mit dem Zuhause Dialysieren find ich aber erstmal gut.

Mir wird es verweigert (HD) weil ich Single bin. :-(
Bauchfell ne nix für mich.

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Re: Verpflegung 04 Feb 2014 22:40 #498155

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Hallo Willi!

Unsere Verpflegung wurde auch drastisch reduziert. Aber das ist mir egal. Ich bringe mir
meinen Joghurt mit und esse ihn wann ich Lust habe. So muss ich nicht auf die Küchenfee warten1

Ausserdem solltest du mal bedenken, dass die dialyse kein Restaurant ist .

Und die armen Dialyseärzte müssen jetzt auch sparen, weil eben nich mehr
soviel Knete rüberkommt(war ein Scherz)

Also bleib cool und versorge dich selbst.

VG
Moischen

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Re: Verpflegung 05 Feb 2014 09:51 #498163

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Moin Moischen,
vertretungsweise an Dich für Alle: kommt doch mal runter von diesem Unsinn mit dem die Dialyse ist kein Restaurant usw.!
Wenn Du das nicht nachvollziehen kannst, behalte doch bitte diese Kommentare für Dich. Es geht hier nämlich nicht um die Verunglimpfung einer Meinung oder eines Zustandes, sondern um die Erhebung über die Tatsachen im Vergleich der Dialysepraxen und -zentren. Wie schon ein Mitforist richtig feststellte: es gibt Praxen/Zentren, in denen von dergleichen Pauschale richtig gutes Umfeld gebotn wird. Warum ist das so? Warum scheint es für manche Dialysebetreiber nötig zu sein, den Patienten die vierstündige Dialysezeit angenehm zu gestalten, und bei manchen muss sogar ein Brötchen eingespart werden? Wenn Du sacdienliche Hinweise zur Klärung dieser Frage beisteuern kannst, bitte. Aber irgendwelche lakonischen Bemerkungen Nein!
Gruß Mobiergo

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Re: Verpflegung 05 Feb 2014 10:20 #498165

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Die Frage kann man wohl recht einfach beantworten.
Die Praxen sind ja unternehmerisch tätig, da müssen Entscheidungen getroffen werden, Strategien verfolgt werden usw. Und das führt dazu, dass einige mehr Erfolg haben und andere weniger. Warum gibt es Handwerker die einen florierenden Betrieb führen und andere Handwerker die nichts auf die Reihe bekommen?

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Dialysezeit 05 Feb 2014 10:21 #498166

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Hallo Mobiergo,
warum machst du nur vier Stunden Dialyse?
Aus eigener Entscheidung, ärztlicher Empfehlung oder liegt das an den Sparmaßnahmen?
Bitte antworte doch sachlich!
Terry

(Hintergrund meiner Frage ist meine Sorge, dass im Rahmen der Kürzungen die 8 stündigen Nachtdialysen zeitlich gekürzt werden könnten.)

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Re: Verpflegung 05 Feb 2014 10:30 #498169

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@Roland:
So betrachtet hast u natürlich Recht. Ich rede aber von einer Praxis , die ausgelastet ist, Abend- und Urlaubsdialysen anbietet. Ich kenne keine Praxis, die nicht florierte, außer denen natürlich ohne Flchbildschirm, WLAN und weniger als drei Brötchen! Da bin ich dann nämlich von wech ;ß{)
Gruß, Mobiergo

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Re: Dialysezeit 05 Feb 2014 10:36 #498171

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@Terry;
Die Sorge ist berechtigt insofern, dass die Nachtdyalysen wegfallen könnten, weil das teurere Personal eingespart werden wird.
Die Praxen, die tagsüber und Abends ausgelastet sind, könnten diesen, und das ist e ja wirklich, Dienst am werktätigen Paienten einsparen, um so den Druck und den Unmut über die Pauschalenkürzung in die Fläche zu streuen. Also: Holzaugen bleibt wachsam!
Gruß, Mobiergo

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Re: Verpflegung 05 Feb 2014 12:54 #498184

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Meiner Meinung nach ist ein Forum dazu da, seine Meinung zu sagen.
Und zwar die eigene Meinung...
Und wenn hier ein User meint, das eine Dialysestation kein Restaurant ist, dann solltest du diese Meinung auch akzeptieren.

Du musst dann auch nicht verbal auf die Meinung einschlagen.

Michaela

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Re: Verpflegung 05 Feb 2014 13:15 #498185

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@Mizzy:
Boah, lies Dir meinen Kommentar doch mal richtig durch! Wo schlage ich da auf eine andere Meinung ein? Welches Problem hat Du wirklich?
Gruß, Mobiergo

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Re: Dialysezeit 05 Feb 2014 15:48 #498200

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Hallo Mobiergo, nun frage ich dich noch einmal:
Aus welchem Grund machst du nur vier Stunden Dialyse?

Ist doch höflich gefragt, bitte antworte doch sachlich darauf!
Terry

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Re: Dialysezeit 05 Feb 2014 16:10 #498203

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@Terry:
weil vier Stunden wohl die Regeldialysezeit sind. Ich habe mit zweien angefangen, dann drei, und jetzt seit zwei Jahren vier. Zu mehr Stunden hat sich bisher auch niemand geäßert.
Gruß, Mobiero

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Re: Dialysezeit 05 Feb 2014 16:54 #498205

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Moin,

vier Stunden sind die Mindestdialysezeit (effektiv, also nicht die eingestellte UF-Zeit sondern
eher zehn bis fünfzehn Minuten mehr), welche die Krankenkassen vorschreiben
um eine abrechnungsfähige Dialyse durchzuführen.
Je nach Gewicht, Aktivitätslevel ... sind z. B. für einen grossen, kräftigen, aktiven Mann, 4,5
oder 5 Stunden das Mindestmass einer effektiven Dialyse. Ein Ansatz dies zu quantifizieren
ist die Berechnung des Kt/V hier gibt der GBA einen Wert von 1,2 bei dreimaliger Dialyse vor.
Ich persönliche bevorzuge es einen Zielwert von mindestens 1,5 bis 1,6 bei 3,5-maliger
Dialyse zu erreichen, oftmals erreiche ich auch 2,xx, dies setzt aber eine mindestens
sechsstündige Dialyse voraus, wozu ich auch nicht immer Lust habe.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Verpflegung 05 Feb 2014 17:06 #498206

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Die Praxen die dir so ein tolles Umfeld bieten leben aber leider meistens nach dem Motto:

Wir sparen nicht am Material, sondern am PERSONAL...

Aber die Brötchen scheinen einigen wirklich wichtiger zu sein als von gut ausgebildetem Pflegepersonal behandelt und auch überwacht zu werden...Du solltest nicht vergessen, dass es an der Dia durchaus brenzlige Situationen geben kann, in denen medizinische Vorkenntnisse von Vorteil für den Patienten sind...Ein Dialysegerät bedienen kann man jedem Affen beibringen !
Schönen Dank auch wenn dann dort vielleicht nur eine Examinierte aber fünf Angelernte rumrennen, egal...Hauptsache ich bekomme weiter mein feudales Frühstück !

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Re: Verpflegung 05 Feb 2014 17:43 #498209

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Du gehst mir mit deiner provokanten Art auf den Nerv.
Ich habe gravierendere Probleme, als ein fehlendes Brötchen.
Es macht eher den Eindruck, das du ein ADS hast.

Ich wünsche dir weiterhin gute Dialysen, vielleicht mit 1 oder 2 Stunden mehr und vor allem, genug zu Essen.

Michaela

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Re: Verpflegung 05 Feb 2014 19:00 #498212

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servus gemeinde,

also bei mir gibts noch 4 Brötchen und 2 Tassen Kaffee,und kein Wort von Sparmasnahmen und Wlan und (tv wers brauch)aber Pflaster kauf ich mir auch selber weils einfach bescheiden aussieht mit Klebeband und Tupfer,
und das im Osten, LOL

bis denne

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Re: Dialysezeit 05 Feb 2014 19:28 #498215

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Hi Mobiero,

wie bgudschun schrieb ist für größere und / oder schwerere Menschen eine längere Dia-Zeit besser. Du kannst deinen Doc auch selbst nach einer Verlängerung fragen.

Hatte ich z.B. gemacht nachdem ich das Zentrum wechselte um abends dialysieren zu können und nicht wie vorher immer die letzte war, die das Zentrum verließ... hatte vorher 4,5h dialysiert, nach einer kurzen Frage beim Doc konnte ich auf 5h erhöhen.

Grüße, Elena.

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 01:49 #498218

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Um mal für Mobiergo in die Bresche zu springen.
Es geht doch nicht um das eine Brötchen, sondern darum, das die Ärzte versuchen die Patienten spüren zu lassen, das jetzt eingespart werden muss, weil die Sachkostenpauschale gesenkt wurde.
Genauso ist es, wenn argumentiert wird: so das habt ihr Patienten nun davon und bekommt keine Pflaster mehr für 0,03€ pro Stück. Also bitte das nächste Mal alle auf die Barrikaden gehen.

So habe ich von meinem Fahrdienst gehört, das in einigen Berliner Dialysen bereits gedroht wird die Nachtdialyse zu streichen, mit dem Argument Einsparungen.
In meinem Zentrum ist man ein Glück noch nicht darauf gekommen. Das das wirtschaftlicher Blödsinn wäre eine Dialyseschicht zu streichen, an der man im Endeffekt immer noch Geld verdient weis Otto Normalpatient ja nicht.

Die Neufestlegung der Sachkostenpauschale kann niemand hier wirklich beurteilen, ohne die tatsächlichen Zahlen zu kennen.
Soweit ich das verfolgt habe kam die Kürzung, bzw Neufestsetzung ein zwischen den Krankenkassen und den Dialyseärzten und wird schon auf konkreten Gutachten, Gegengutachten, Wirtschaftlichkeitsberechnungen Kostenanalysen usw. beruhen.
Das soll auch im laufenden und nächsten Jahr nochmals anhand von Berechnungen überprüft werden mit dem Ziel eine insgesamt kostendeckende Dialysebehandlung sicher zu stellen inclusive angemessener Vergütung der Ärzte, Pflegekräfte und Betreiber.

Soweit ich das gelesen habe werden auch im Gegenzug ärztliche Betreuungsleistungen extra vergütet, was vorher nicht der Fall war und für ältere und morbidere Patienten gibt es Zuschläge.

Das niemand gerne auf zusätzliches Einkommen verzichtet ist auch klar. Nicht umsonst sind in den letzten 15 Jahren, zumindest hier in Berlin die Dialysezentren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Weil sich eben damit gutes Geld verdienen ließ und immer noch lässt, nur wahrscheinlich nicht mehr ganz so viel. Für die Patienten ergab sich der Vorteil, das man sich aufgrund der Konkurrenz das Dialysezentrum mit der besseren Ausstattung / Betreuung aussuchen konnte und es auch mal möglich war eine Dialyse zu verschieben, da in den meisten Zentren Leerkapazitäten vorkamen.


Aber da den Druck auf die Patienten durchzureichen, indem man sie spüren lässt, das nun weniger Geld da ist ist auch nicht ganz fair. Ein Glück wird das in meinem Zentrum bisher noch nicht so praktiziert.


Zum Essen: Ich finde niemand kann verlangen an der Dialyse voll verpflegt zu werden. Ich selbst nehme mir 2 Brötchen selber zur Nachtdialyse mit, da ich nachts öfters mal Hunger bekomme. Das morgendliche Frühstück lasse ich aus, da ich so früh noch nichts essen kann und trinke nur einen Kaffee. Manchmal esse ich noch eines meiner mitgebrachten Brötchen.
Allerdings habe ich auch schon Patienten erlebt, die sich dermaßen den Magen voll schlagen und zum Teil auch noch was mit nach Hause nehmen.
Gruß Krischan

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 06:29 #498219

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Hallo Krischan,
dein Beitrag greift mehrere wichtige Punkte auf und weitestgehend auch meine Gedanken.
Aber mein Arzt zum Beispiel entscheidet persönlich nicht, wo und was gespart wird. Im Gegenteil läuft er dann los um fehlendes zu besorgen. Er hat mir und anderen schon oft geholfen und sein Interesse ist, dass es seinen Patienten gut geht.
Ich finde deinen Beitrag gut, bis auf den Verdacht, dass die Ärzte mutwillig die Patienten Einsparungen spüren lassen. Da muss man doch ganz deutlich zwischen den Ärzten unterscheiden. Es gibt Ärzte, denen das Geld wichtig ist, aber auch wirklich viele, die sich für das Wohlergehen ihrer Patienten einsetzen!
Bei uns war es nahezu normal, dass der eine eine Binde, der nächste Desinfektionspray oder eine Schere mit nach Hause nahm...! Brötchen werden sogar offiziell zum mitnehmen eingepackt. Zumindest für die Nachtschichtler, die sie nicht an der Dialyse essen.
LG, Terry

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Re: Dialysezeit 06 Feb 2014 08:44 #498221

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@Boris & Data:
Hmm, das ist ja interessant. Undda meine Werte eh nicht so toll sind, werde ichmal nach einer Verlängerung fragen. Ich fürchte bloß, dann bin ic meinen 18:00Uhr Platz los, und verliere wieder einen ganzen Tag?
Gruß, Mobiergo

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 08:46 #498223

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Hallo Krischan,

als Gutachten und Begründung wurden z.B. Zahlen benannt, die dass statistische Bundesamt mangels Vilidität nicht verwenden würde. Es wurden die Grundlagen bisher auch nicht veröffentlicht. Fakt ist, dass die durchaus vorliegenden Daten und Zahlen eines so großen Dialyseanbieters wie das KfH ebenfalls nicht mit einflossen. Also bitte nicht denken die Selbstverwaltung hätte mal ganz fein an uns gedacht. Beteiligt sind da die BÄK, Lobby der Ärzte, und die KK, die wollen so wenig Geld wie möglich ausgeben. Wir Patienten, um deren gesundheit es geht, sind da mal gar nicht vertreten, beim Aushandeln irgendwelcher Pauschalen, Honorare.
Wenn ein Zentrum tagsüber genug freie Plätze hat, lohnt sich das Streichen der Nachtdialyse schon. Die ärztlichen Betreuungsleistungen wurden auch vorher extra vergütet, nur gibt es jetzt mehr.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 08:58 #498225

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@Michaela:
Das liegt aber in Deiner Verantwortung,mit meiner, für Dich, provokanten Art umzugehen. Es ist doch fast immer so, dass uns im Verhalten des Gegenübers irgendetwas zur Projektion führt. Genau DA muss derjenige aber selbst ansetzen, und diesem vorgehaltenen Spiegel zur persönlichen Fortentwicklung nutzen. Es kann ja nicht erwartet werden, dass sich jemand anderes ändern muss, bloß weil ich ein Problem mit bspw. Pedanterie oder provokantem Verhalten habe. Es wird Dir immer wieder begegnen, dass Dich Leute aus der Umgebung nerven, grade wel die eine Eigenschaft von uns bedienen, mit der wir selbst im Argen sind. Häufig lassen sich so aufkommende Missverständnisse aus dem Weg räumen.
Eine entspannte Dialysezeit wünscht Mobiergo

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Re: Dialysezeit 06 Feb 2014 09:15 #498226

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Hallo Mobiergo,

wieso ein gang wegen einer Stunde?


Ich verlänger einfach von mir aus die 5h auf mehr je nach Zeit.

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 09:15 #498227

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@bluestar;
Das Eine ist aber nicht vom Anderen abhängig, mal sagen: eine Praxis/Zentrum kann durchaus den eigenen Qualitätsanspruch bedienen, indem nur examinierte Pfleger/innen oder Schwestern eingestellt werden. Für den Patientn ist aber die mittelbare Situation viel belangvoller, und dazu zählt das Umfeld, an dem ic ablesen kann, wie wichtig ich als Mensch-Patient dieser Praxis bin, oder ob ich nur der Kohle mitbringende Patient bin. Was ist dagegen einzuwenden, wenn sih die Dialysanden gut aufgehoben fühlen, und neben ihrer Erkrankung eine gute Zeit haben? Oder sollen die Kassenständig Kuren finanzieren? Viele Patienten sind auch so belastet, dss es einer posttraumatischen Belastungsstörung gleich zusetzen ist, und da würde ein entsprechenes Umfeld, entsprechend farbliche Gestaltung der Wände, Bilder mit einer beruhigenden Aussage, einfach eine Wohlfühlatosphäre viel zur Unterstützung beitragen. In anthroposophischen Häusern wie Witten-Herdecke z. Bsp. setzt man das seit Jahrzehnten um und hat signifikante Belege für dieRichtikeit der Annahme. Aber unser nicht präventives Gesndheitssystem wird ja immer erst dann tätig, wenn der Patient in den Brunnen gefallen ist! Der Patient-Mensch ist eben keine kalkulierbare Größe, die man bis auf den letzten Cent runterrechnen kann.
Gruß, Mobiergo

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Re: Dialysezeit 06 Feb 2014 09:49 #498228

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Hallo Mobiergo!

Ach ist ja blöd wenn Du dann deinen 18 Uhr Platz verlierst!
Ob Du dann mal dich erkundigst ob Du hin wieder in eine andere Schicht unterkommen kannst!
Bei uns geht das,und wenn Platz frei ist,ist das kein Problem!
Wir Betroffennen wissen ja Dialysezeit ist Lebenszeit!
Ist wirklich nicht enfach manchmal die Dialyse in unserem Leben Platz zu geben...aber ohne Dialyse oder ausreichend lange Dialyse..wiederum kein langes Leben! :S

Gruß Petra!

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 09:56 #498229

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@Krischan:
Genau SO isses: Zwischen den Zeilen lesen, mein Brötchen als Vehikel für die Ist-/kommende Situation begreifen. So wollte ich es auch verstanden wissen!
Klar, dass ich während der Dialyse auf mein ERNA-Filet mit Kroketten und frischem Spargel, Tomatensalat und ein Pinot Greccio dazu, verzichten muss-
Der Dialysemarkt ist ein milliardenschwerer Zweig des Gesundheitssystems, in dem wie bei anderen apparatefixierten Therapiemethoden wie sämtliche bildgebenden Verfahren am Meisten umgesetzt wird. Haben dieHäuser auch noch Mischkalkulation, also etnimmt der Betreiber nochzstzl. Lohnkosten den Sachkostenpauschalen, bleibt natürlich ncht genug für eine qualifizierte Wundversorgung nach der Dialyse.
Es muss mal konzentriert überlegt werden, wie wir Patienten dieser Entwicklung begegnen wollen, ob we gehabt als Opferlamm, oder als zahlende Kunden eines Dienstleistungssystems, dem wir höchste Qualität averlangen können und müssen!
Gruß, Mobierg

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 10:00 #498230

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@ Terry:
Moin, Herr Doktor!
Ist es sinnvoll, als Patienten den Verursachern der zahlreichen Misswirtschaften im GS besonders gerecht gegenüber zu treten?
Gruß, Mobiergo

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Re: Dialysezeit 06 Feb 2014 10:51 #498232

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Das wäre ja nicht so schön, Du hast ja schon nach Heim HD gefragt, informiere
Dich doch an der Stelle noch etwas mehr, wenn Du möchtest kannst Du mich
gerne anschreiben, siehe meine Homepage hier.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 11:35 #498234

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Hallo Mobiergo,

alles schön und gut...aber wie willst du als Patient(en) dem gegenüber treten? Mit Verweigerung, Streik oder offene Meuterei? Das ist bei uns Dia Patienten wohl die ungünstigste Variation. Wenn gespart wird, dann wird gespart. Jedes Dialysezentrum hat da so seine eigenen Kriterien.
Sicher ist es schöner in einem angenehmen Ambiente zu dialysieren. In einer Urlaubsdialyse waren sogar Grünpflanzen ! als Deko eingesetzt. Ich wußte bislang auch noch nicht das das erlaubt ist. Wegen der Hygiene und so. Aber verlangen kann man das nicht. Wenn´s denn die ganzen Annehmlichkeiten, jedweder Art gibt....umso besser. Es ist aber meiner Meinung nach ein Kann Faktor, kein Muß

In diesem Sinne....weiterhin gute Dialyse Littlesmile

P.S. vielleicht kannst du dich ja wie oben schon vorgeschlagen für die Variante Heimdialyse entscheiden. Das wäre die einzige Option, um sich seine Dia Zeiten, Getränke und Verpflegung sowie das häusliche Ambiente....so angenehm wie möglich zu gestalten.

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 11:41 #498235

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@Hati:
Da isschamann was dran: die Patienten sind bei solchen Verhandlungen gar nicht vertreten. Soll heißen, die bekommen irgendeine Leistung nach dem Friss oder Stirb Prinzip vorgesetzt. Ud dabei sind wir es, die dat Janze finnzieren! Zu meiner Zeit gab es masive Proteste und Demos in Kiel, als der VdaK die Behandlungsauschalen für Selbständige malwieder gekürzt, rsp. nicht erhöht hat. Kurz vorher sind die Vergütungsverhandlungen zw. dem Marburger Bund und den Kassen mit einem fast 20%igen Wachstum erfolgreich abgeschlossen worden; es folgten noch die Verhandlungen für die ngestellten Ärzte, die ja jetzt demnächst auch wieder Weihnahten feiern können: Erhöhung der Nachzuschläge usw.. Leider hat mein Misstauen nicht rechtzeitig eingesetzt, um mal zu belegn, wie hoch der prozentuale Wachstumsbereich der Vergütungen für Ärzte in den letzten 30 Jahren war. V. A. im Vergleich zu den anderen Tarifgruppen! Ich weiß noch, als ich meinen ersten Prolaps hatte und mit Riesenschmerzen zumOrthopapst der Stadt kam, ie vielen Bilder von Hr. Dr. vor seinen Ferraris im Wartebereich- und jetzt komme mir Niemand mit dem erhobenen Zeigefinger der Neiddebatte!
Gruß, Mobiergo

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 13:18 #498241

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@Littlesmile:
Heimdialyse sollte den Immobilen vorbehalten bleiben. Es kommt die Kassen natürlich auch günstiger, die Transporte ob liegend oder per Taxi, fallen schon mal weg, wie der beandelnde Arzt da mit drinsteckt kann ich nicht sagen. Es reicht mir schon kürzlich gelesen zu haben, dass eine kanadische Studie den Beginn der Dialyse erst kurz vor der Urämie empfiehlt. Man habe bisher die GFR zu sehr als ntscheidend betrachtet, nd die Kreatininwerte, die ruhig bis 15!! steigen könnten, der Patient hätte aberbis dahin eine deutlich höhere Lebensqualität ohne Dialyse gehabt, unter Berücksichtigung und im Vergleich der Nebenwirkungen. Meine Informationen lauten dahingehend, so früh wie möglich zu beginnen, um dem insuffizienten Nephron das verbliebene Vermögen zu ereichtern, insbesondere wenn die Menge der Eigenausscheidung noch der der Trinkmenge entspricht. Ich vermute einen strategischen Schachzug der Kostenträger, weil einerseits die Zahl der Dialysepflichtigen ständig steigt, und andererseits die Kosten auf einem bestimmten Niveau gehalten erden sollen, ohne das Marktsegment Dialyse zu behindern. Die Patienten müssten sich enger organisieren, und i. d. T. önnte dieses Forum wie in Ägypten ein gutSprachrohr und Strategiezentrum sein. Aber ich kenne die Demonstrationsbeeitschaft schon von meinen Kolleginnen und Kollegen....
Gruß, Moiergo

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 15:09 #498250

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Hallo Hati,
also so ganz konform geh ich da mit Dir in einigen Punkten nicht:
also mal meine Kommentare

Hati schrieb:
> Hallo Krischan,
>
> als Gutachten und Begründung wurden z.B. Zahlen
> benannt, die dass statistische Bundesamt mangels
> Vilidität nicht verwenden würde.

Vilidität ? meintest Du Validität.?
Woher weist Du das, wenn die Grundlagen nicht veröffentlicht wurden?
Geht auch gar nicht, weil eine Kostenrechnung im statistischen Sinne nie haltbar ist, sondern auf bestimmten Annahmen beruht. Deshalb gibt es ja auch bei sowas immer Gutachten und Gegengutachten je nach Betrachtungsweise.

Es wurden die
> Grundlagen bisher auch nicht veröffentlicht. Fakt
> ist, dass die durchaus vorliegenden Daten und
> Zahlen eines so großen Dialyseanbieters wie das
> KfH ebenfalls nicht mit einflossen.

Das KFH ist ein Sonderfall, da es sich dabei bis vor ein paar Jahren noch um ein Oligopol mit entsprechender Marktmacht handelte vielleicht sogar noch handelt. Die sind dazu noch gemeinnützig soweit ich weis.
Ich denke mal da wäre dann die Pauschale noch geringer ausgefallen wenn man die berücksichtigt hätte. Die haben, soweit ich das beurteilen kann, ganz andere Kostenstrukturen als private Dialysepraxen


> Wenn ein Zentrum tagsüber genug freie Plätze
> hat, lohnt sich das Streichen der Nachtdialyse
> schon.

Das stimmt nur dann, wenn sich die Patienten darauf einlassen. Ich habe zwar noch keine Umfrage gestartet aber ich denke, wenn in meinem Zentrum die Nachtdialyse gestrichen würde, würden die meisten das Zentrum wechseln und woanders Nachtdialyse machen.
Ich jedenfalls würde dann woanders nachts dialysieren. Und schon wäre das Zentrum viele ihren nicht so pflegeintensiven Patienten los.

Hab das im meinem vorherigen Zentrum erlebt. Aufgrund schlechter technischer Ausstattung ( kein Internet völlig veraltete Unterhaltungstechnik) und für Arbeitnehmer unfreundlicher Zeiten, waren da nur noch morbide Patienten mit erhöhtem Pflegeaufwand. Andererseits waren in einer Nachmitagsschicht 40 % der Plätze unausgelastet.

Gruß Krischan

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 15:25 #498251

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Hallo,
da machst Du aber einige Denkfehler.
Heimdialyse ist gerade für morbide Patienten gar nichts. Der Heimi bzw sein Partner muss in der Lage sein, alles selbst aufzubauen und auch die Dialyse eigenständig durchzuführen. Und das alles ohne dierekte Ärztliche Anwesenheit. Im Allgemeinen sind das immer die fitten und mobilen Patienten, die dafür infrage kommen.

Wenn man früher mit der Dialyse beginnt, wird nicht etwa die Restfunktion der Nierenzellen unterstützt, ganz im Gegenteil. Die Restfunktion lässt dann eher nach. Restausscheidung kann man versuchen dadurch zu erhalten, das man möglichst nicht so trocken dialysiert.
Früher oder später geht aber bei 95 % der Dialysepatienten die Ausscheidung gegen 0.
Ich habe aber schon einige wenige erlebt, die hatten auch 5 Jahre nach Dialysebeginn noch volle Ausscheidung, was aber meist mit der Grunderkrankung zusammen hing.

Man beginnt früher mit der Dialyse bevor es dem Patienten richtig schlecht geht, weil es ansonsten länger dauert bis es sich unter Dialysebedingungen wieder einigermaßen erholt.
Beispiel: Man wartet nicht erst bis der Patient überhaupt nichts mehr bei sich behält und 10kg abgenommen hat, sondern beginnt schon wenn sich die ersten urämischen Beschwerden zeigen.
Gruß Krischan

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 16:26 #498255

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Heimdialyse ist nicht Dialyse im Altersheim...! :-)
Heimdialyse ist Dialyse zu Hause mit eigener Dialysemaschine. Nach einer Schulungszeit ist man frei von Dialysezentren und Zeitvorgaben. Eine super Möglichkeit, seine Unabhängigkeit größtenteils wiederzuerlangen.
Boris und andere hier können dazu aus eigener Erfahrung besser berichten.
Terry

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 17:33 #498263

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@Terry:
Ja, danke! Muss ich mich unbedingt näher mit auseinandersetzen. Ich habe grade die höchst informative HP von ?(sorry) über die Buttnhole Technik in Dänemark gelesen- nunja, Danmark ist ca. 80km von hier.
Gruß, Mobiergo

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 17:55 #498267

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Hallo Krischan,

leider gibt es die Anhörung von den Patienten die damals die Unterschriften im Petitionsausschuss abgegeben hatten nicht mehr im Netz, dass ist ganz schön aufschlussreich bzgl. wie da manche ins Schwimmen gekommen sind bzgl. Daten auf denen die Kürzung basierte. Wie gesagt, das statistische Bundesamt würde diese wegen mangelnder Validität nicht benutzen. Wenn ich Daten ermittele muss ich die von genügend Zentren haben und diese müssen stellvertretend für alle stehen(inkl. KfH). Ich kann mir nicht nur ein paar Zentren raussuchen die mir passen...Ich weiß dass, weil ich damals die Sitzung im Petitionsausschuss verfolgt habe im Internet.

In meinem KfH arbeitet im Verhältnis zu dem, was ich von anderen Dialysezentren gehört habe, relativ viel Pflegepersonal und davon auch viele Dialysefachkrankenschwestern und - pfleger. Diese kommen z.Teil ganz gerne auch von privaten, weil sie nach einem KfH-Tarif bezahlt werden, der eben höher ist, als bei vielen privaten Zentren. Da relativieren sich dann auch wieder Kosten und Personalkosten sind immer ein hoher Faktor. Ich möchte aber nicht irgendwann von lauter kurz angelerntem Personal an der Dialyse betreut werden. Es gibt Dialysen mit einer Pflegekraft für 10 Patienten. Wer sagt mit eigentlich, dass der gemeinsame Bundesausschuss nicht diese Dialysen für seine Datengrundlage genommen hat, um die Sachkosten zu kürzen? Schließlich schweigen sie bis heute dazu.

Im übrigen haben wir es immer noch gut in B, die nächste Dialyse ist nicht weit und die übernächste auch nicht, vorläufig wird man eine Nachtdialyse noch finden.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 17:55 #498268

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Moin, Buttonhole oder auch Knopflochtechnik ist keine dänische
Erfindung, es wird auch in Deutschland verwendet und es gibt
unter Anderem beim Institut für Fort-und Weiterbildung der PHV Expertenwissen dazu.

In DK hat sie nur eine gewisse Verbreitung gewonnen, da die Zahl
der Heimpatienten und damit Selbstpunktierer höher ist.
Bei meinen Dialysen in dänsichen Kliniken wurde ich nie
fragend angesehen, in deutschen Zentren ist es fast nur
theoretisch bekannt.

Die Technik ist insbesondere für die Selbstpunktion gut geeignet,
womit sie z. B. für Heimpatienten eine schöne Möglichkeit ist,
ich nutze sie selber seit den Shunt OPs im letzten Jahr an
der arteriellen Punktionsstelle.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 20:10 #498281

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Hallo Hati,

das Netz vergisst nie! ;)

Hier das Video der Anhörung: KLICK

LG MaRIO

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 20:15 #498282

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Hallo Mobiergo,

Nunja, wie sich die Zeiten doch ändern. Als ich 1972 an die Dia kam, da wurden die Menschen noch ausgewählt. Weil nicht soviele Dialysemaschinen vorhanden waren, geschweige denn Dialysezentren. Das kam alles erst nach und nach. Man hatte auch auf Heimdialyse gedrungen, weil ich noch jung und fit in der Birne war. Auch mein Bettnachbar ging mit seiner Maschine nach Hause. Training war jeden Montag und Donnerstag. Die Dialyse dauerte 14 Stunden. (Übrigens bekam ich dort ein Frühstück ein Mittagessen und ein Abendessen.) Nachts um 1:00 Uhr holten mich meine Eltern wieder ab. Ich trainierte mit meinem Vater. Nach ein paar Wochen durften wir endlich nach Hause. Das Kuratorium hat die Dialysemaschine gestellt und alle sonstigen benötigten Materalien.
In dem Krankenhauszimmer wo die zwei Maschinen standen, war nur ein Schrank, zwei Betten und ein Kreuz an der Wand. Kein Fernseher, kein Radio, es gab nicht mal einen Stuhl....Aber darüber machte ich mir keinen Kopf. Wichtig war einzig das es die Möglichkeit dieses Überlebens mithilfe einer Maschine gab. Denn sonst säße ich jetzt nicht hier und würde mich an eurer Diskussion beteiligen können.
Zuhause wurde dann 11 Stunden dialysiert. Dies hat sich erst mit den immer besser werdenden Dialysatoren geändert. Später 9, dann 8, dann 6 Stunden.....
Ja, ja, Kinder wie die Zeit vergeht...

viele Grüße Littlesmile

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 21:39 #498287

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@Littlesmile:
Hallo, früher gabs auch noch unseren Kaiser-
Du wolltest mir doch nicht mit Deinem Posting sagen, dass wir heute zufrieden sein sollten mit dem, wie es ist, oder?
Gruß, Mobiergo

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Re: Verpflegung 06 Feb 2014 23:25 #498298

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Hallo Mobiergo,

Jau...genau das wollte ich...!!!

viele Grüße Littlesmile

P.S. sorry falls dieses Posting hier zweimal auftaucht...war keine Absicht.

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Re: Verpflegung 07 Feb 2014 00:42 #498306

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Hallo bluestar,

Du schriebst:
<< .... .Ein Dialysegerät bedienen kann man jedem Affen beibringen ! .... >>
Sorry wenn ich das bezweifele. Zum bedenen gehört für mich zwingend zu wissen Was? Wann? Warum? Wie? + an- und abschliessen etc.

Meinst Du Dein Affe kriegt das hin ? gg *grins* (sorry, mir war gerad so) lol


Limo

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Re: Dialysezeit 07 Feb 2014 13:23 #498318

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moin Mobiergo,
zum Thema nicht so dolle Werte..
Wie sind sie denn?
Weisst Du, wie Du sie verbessern könntest?
Hat Dich jemand dazu beraten?
Hast Du es versucht??
Da hat man als Diapat eine Menge Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen, die heissen leider meist Diszplin, Geduld, Ausdauer, Kaliumbinder.. oder so.
Ist ehrlich gesagt alles nicht mein Ding aber man fügt sich ja notgedrungen.
Eine wesentliche Möglichkeit ist aber die Diazeit. und damit kann man eine Menge an eigenen Mankos ausgleichen. Und hin und wieder dann sogar Spargeln ( 500gr) + pell Kartoffeln + Erdbeeren geniessen, Weinchen dazu nicht vergessen.. Ich freu mich schon auf den Mai!
Es gibt eine Menge Infomöglichkeiten besonders hier bei DO. da kann man sich haufenweise Broschüren bestellen oder herunterladen..
Es lohnt, die zu lesen .
Die können helfen die eigene Diaqualität zu verbessern.

In unserem Zentrum gibt es Patienten die öfter schon deutlich vor 18 Uhr mit Ihrer Behandlung beginnen und erst um Mitternacht fertig sind.
Für fast jeden macht sich jede Verlängerung bemerkbar. Nicht gleich nach 14 Tagen aber auf Dauer!
Bei mir persönlich ist es nun so dass ich mich bemühe im Monat auf über 70 Std zu kommen. (im Januar waren es 76,5 std ) gleichzeitig nehme ich mir vor, dass Kalium unter 5 und Phosphat unter 1,3 sein sollten. Das sind meine eigenen Zielvorgaben.
dennoch hab ich Tage an denen ich mich nach 3 Std davonschleich.. manchmal einfach keine Lust, das andere Mal lockt das Kino oder was auch immer..
ich bin aber sicher, dass ich auch dann nicht grenzwertig dialysiert bin.

Das ist für mich die Qualität die ich meine: wenn ein Diazentrum es ermöglicht, daß Patienten gute Werte hinbekommen!
auch wenn die manchmal Ausrutscher haben.
Das könnte sein: Aufklärung, Ernährungsberatung, Diazeit, andere Phosphatbinder, andere Medis, bessere Disziplin, andere Nadeln .. ... das ist für jeden was anderes!
Dir viel Erfolg bei der Suche!

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Re: Verpflegung 07 Feb 2014 15:17 #498320

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Ich habe schon Kollegen kennengelernt die meinem Empfinden nach auch nicht genau wussten was, wann, warum und wie sie es machten...sie machten es einfach stumpf so wie es ihnen gezeigt wurde... B)- ;)

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Re: Verpflegung 07 Feb 2014 19:37 #498325

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die arme Frau, die wurde ja richtig abgebügelt::o

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Re: Verpflegung 07 Feb 2014 19:43 #498327

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Re: Verpflegung 09 Feb 2014 01:12 #498330

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Hallo Mobiergo,

.....ja und noch viel früher (also weit vor dem Kaiser; vor welchem überhaupt redest Du?) liefen die Leute hier noch keulenschwingend herum.

Eine ziemlich blöde Antwort auf den Beitrag von Littlesmile finde ich.


Limo

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Re: Verpflegung 09 Feb 2014 19:48 #498340

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nahezu unverschämt wenn man weis was es bedeutet hat 1972 an die Dialyse zu kommen und das bis heute überlebt zu haben.
Aber Littlesmile hat ja entsprechend sarkastisch reagiert: Deshalb auch die Daumen.
Krischan

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Re: Verpflegung 09 Feb 2014 21:32 #498342

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Hallo, und das wird auch zukünftig noch schlimmer werden. Viele vom Personal versuchen gar nicht erst die Maschine zu verstehen. Bei Alarm wird weggedrückt und wenn es wieder kommt, ruft man
nach einem anderen. Und schlimm wird es dann wenn der oder die andere auch keine Ahnung haben. Weiterbildung kostet halt auch. Und wenn im nächsten Jahr die nächste Kürzung kommt,
dann wird man sicherlich versuchen nicht nur am Brötchen zu sparen. Ich habe die Kürzung schon persönlich zu spüren bekommen. Ich kann statt 5 Stunden nur noch 4- 4,25 Stunden machen, weil ich berufstätig bin und halt der letzte Patient. Und ich möchte auch nicht die Dialyse wechseln, weil die medizinische Versorgung einfach top. ist. Aber das Personal halt nicht mehr so lange da sein soll. 1 Patient´= 1 Personal = zu teuer. Aber im Nachsatz noch mal zur Verpflegung, sicherlich kann man sich sein Essen selbst mitbringen, aber eben nicht alle Patienten sind dazu in der Lage.
Rollstuhl, Pflegeheim etc...

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Re: Verpflegung 09 Feb 2014 22:36 #498343

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früher war es auch völlig egal,wieviel brötchen oder was auch immer es zu essen gab .....da wanderte alles sofort wieder in den 5 liter kot.eeimer ,da die azetatdialyse unheimlich auf den magen schlug... lg taffi

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Re: Verpflegung 09 Feb 2014 23:29 #498345

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Hallo, Janni,
wenn man die Dialysezeiten kürzt, ist die medizinische Versorgung eben nicht top.....

LG Antonio

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Re: Verpflegung 10 Feb 2014 08:16 #498348

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Hallo Janni,

wie schon erwähnt ist die Dialysezeit = Medizinische Versorgung.
Und die ist bei dir ja geradezu Miserabel.

Und gegen schlecht Ausgebildetem Personal hilft bei uns Fitten Patienten = mach es selber.
Ich lasse keinen mehr dran. Egal was für ne Maschine.

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Re: Dialysezeit 11 Feb 2014 22:23 #498360

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Dialysezeit ist Lebenszeit :D...ich lieg rücklings uffm Boden und lach mich schlapp!!!
Welche Studie bitte gibt das denn her und wer sagt mir bitte schön, wenn ich statt 4 Stunden Dialyse, 5 Stunden mache, das ich dann so und so lange länger lebe??? Was, wenn ich morgen über die Klinge springe? Dann hab ich aber was vom länger dialysieren gehabt.
.
Und fühle sich jetzt bitte Keiner persönlich uff´n Schlips getreten.

DANKE.

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Re: Dialysezeit 11 Feb 2014 23:31 #498361

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hallo gdbusch! schön,wenn du vor lachen schlapp bist und nicht eventuell von der kurzen dialysezeit...8-)also eigentlich ist die sache recht logisch :gesunde nieren arbeiten rund um die uhr.sie möglichst gut zu ersetzen würde also eine ständige dialyse bedeuten .ist die dialysezeit länger,muß weniger wasser in einer bestimmten zeit entzogen werden,was das herz weniger belastet.je länger die dialyse dauert,um so mehr schlackstoffe können auch aus den zellen in das blut fließen und entfernt werden....belegen läßt sich das etwa mit der dialysesituation in den usa,wo sehr kurz dialysiert wird und die lebenserwartung niedrig ist.bei uns sind die langjährigsten patienten meistens heimisdie freiwillig höhere wochenstunden dialysieren.ich selber dialysiere auch nicht nur die mindestanforderung von 4 stunden ,hatte dadurch immer ein gutes wohlbefinden und mache nun schon 27 jahre.aber letztlich ist es jedem seine eigene entscheidung und mit den konsequenzen muß man dann auch leben können .ich hoffe,dein schlips ist noch in ordnung>:D< lg taffi

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Re: Dialysezeit 12 Feb 2014 00:05 #498362

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Hey gdbusch,

taffi hat es oben ja schon prima erklärt. Da braucht´s ja nun wirklich keine Studie um diesen Satz: Dialysezeit ist Lebenszeit zu belegen. Wenn du nur kurz dialysierst, oder schlecht, oder eben nicht in dem Maße, wie es dein Körper braucht, dann sind im Blut noch viel zu viele Giftstoffe und anderer Schmodder, wie zum Beispiel unser aller geliebtes Phosphat, das wird sowieso schlecht herausgefiltert, etc. etc......
Wenn du aber länger, sprich effektiver dialysierst, hast du zumindest die Chance auf ein längeres Leben. Natürlich kann jederzeit das Lichtlein ausgeblasen werden, zumindest aber schon mal nicht durch eine zu kurze Dia. :-)
Selbst wenn du morgen über die Klinge springen müsstest...(was ich nicht hoffe!!!!), dann hast du es jedenfalls bis hierher geschafft.Trotz Nierenversagen, trotz eingeschränkter Lebensqualität, trotz allen Schwierigkeiten mit und wegen der Dialyse. Aber du durftest weiter leben....trotz Dia. Oder gerade eben weil es die D i a l y s e gibt.

viele Grüße und weiterhin eine gute Dia wünscht Littlesmile

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Re: Dialysezeit 12 Feb 2014 07:46 #498363

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Hallo gdbusch, Dialysezeit ist nicht nur Lebenszeit, sondern auch Lebensqualität.
Wenn man das Glück hat dreimal pro Woche 8 Stunden Dialyse machen zu können, bleibt man von vielen Nachteilen der Dialyse weitestgehend verschont. Trinkmenge, kaliumreiche Lebensmittel, Hautjucken (vom Phosphat), Haarausfall, Hormonmangel...
Nu will sicher nicht jeder Nachtdialyse machen. Aber ich weiß, dass es Mitpatienten wesentlich besser ging, wenn man die Dialysezeit erhöht hat (von vier auf fünf Stunden).
Wer will denn nicht, das es einem rotz Dialyse so gut wie möglich geht?!
LG, Terry

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Re: Dialysezeit 12 Feb 2014 08:43 #498364

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Hallo,

habe es auch schon erlebt, dass Patienten meinten, sich über diesen Spruch schlapplachen zu müssen und dass waren leider sehr sehr junge.
Wie schon genannt, in den USA ist die Dialysezeit kürzer, aber der Blutfluss höher, dass ergibt aber eine geringere statistische Lebenszeit. Natürlich ist das mit der Statistik so ein Ding, wenn Du ein Außreiser nach unten bist, nutzt es Dir wenig, wenn statistisch gesehen die meisten länger leben.

Ich mache 7h Nachtdialyse und da habe ich keine Phosphatprobleme. Als vor 2 Monaten einige Zeit krankheitsbedingt nur 5h in der Tagschicht machen musst, prompt war das Phosphat wieder etwas zu hoch. Und ständig hohes Phosphat bringt schon auf Dauer gesehen einige zusätzliche gesundheitliche Probleme mit sich, die letzendlich die Lebenserwartung senken. Und so ist es eben mit vielen anderen Werten auch, dass Phosphat sollte nur ein Beispiel dafür sein.

Du kannst Dich ja weiter rücklings auf den Boden schmeißen und über den Spruch lachen. Aber wer das tut, hat nach meiner Meinung noch nicht genug und tiefgründiges Verständnis dafür entwickelt, was Dialyse ist, wie sie funktioniert und was sie ersetzen kann und was nicht...

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Dialysezeit 12 Feb 2014 10:10 #498366

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Hallo Hati,

Hati hat geschrieben:> was Dialyse ist, wie sie funktioniert und was sie ersetzen kann und was nicht...>

Ja genau das ist das Problem. Dialyse ist und bleibt eine Nierenersatztherapie schlicht und ergreifend. Eine 24 h Arbeit, die die Nieren, Tag für Tag leisten, kann nicht einmal ansatzweise in 3x5 h erreicht werden. Außerdem man liest hier im Forum ja sehr oft, daß es Patienten, die längere Dialysedauer auf sich nehmen, wesentlich besser geht als anderen. Das ist Fakt.
Und du bist ja das beste Beispiel dafür......

viele Grüße Littlesmile

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Re: Dialysezeit 12 Feb 2014 10:55 #498367

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Klar @taffi.....mein Schlips ist in ordnung. ;)
Und ich akzeptiere auch deine Meinung.

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Re: Dialysezeit 12 Feb 2014 11:11 #498368

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Also mir ging es immer schlechter, wenn ich länger dialysiert habe. War danach noch mehr fertig als wenn ich weniger gemacht habe.

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Re: Dialysezeit 12 Feb 2014 11:44 #498369

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nach 5 Stunden bin ich auch platt, deshalb mache ich auch 4 mal 4 Stunden. Heimhämodialyse macht das für mich möglich. Wenn ich ab nicht die Möglichkeit für Heimhämodialyse hätte würde ich trotzdem 5 Stunden bevorzugen um meine gesamte Entgiftungsqualität möglichst hoch zu halten. Denn insgesamt geht es mir damit dennoch besser, auch wenn ich ziemlich müde bin. Gruß Silvia

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Re: Dialysezeit 12 Feb 2014 14:55 #498371

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Hallo silvia,

also ich kann ja nur für mich sprechen. Nach meiner Dialyse( in der Nacht) schlafe ich so zwischen 3 und 4 h. Das braucht mein Körper einfach. Jetzt da ich in Rente bin, ist das sowieso egal. Als ich noch gearbeitet habe, da war ich einen Tag zuhause (zum Ausruhen, das hab´ich auch gebraucht) und am nächsten Tag ging ich arbeiten.
Habe so 36 Jahre Berufsleben und Dia hinter mich gebracht. Und immer nur nachts dialysiert. Das war für mich die beste Lösung.

Ich denke die meisten hier sind müde nach der Dia, oder ???.....das weiß ich aber nicht.

viele Grüße Littlesmile

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Re: Verpflegung 13 Feb 2014 06:13 #498386

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Kann aber sein, in Castrop Rauxel gibt es eine Dialysenstation die an ein Hotel und ihr Restaurant angeschlossen ist. Da ist das Essen vom Feinsten!

Aber Spaß beiseite ..... nach wie vor ist das Essen in unserer Dialyse sehr gut - nur dass es nun nicht mehr von unseren Küchenfeen zubereitet wird, sondern von einem Caterer geliefert wird.

Gespart wird an anderen Kleinigkeiten (Verbandsmaterial), bzw. nach der nächsten Kürzung ist das noch nicht absehbar. Da hoffe ich aber nicht mehr dort zu dialysieren!

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Re: Verpflegung 13 Feb 2014 14:36 #498399

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Geierlein schrieb
nach der nächsten Kürzung ist das noch nicht absehbar. Da hoffe ich aber nicht mehr dort zu dialysieren!

Liebes Geierlein, wo willst du denn dann dialysieren?

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Re: Verpflegung 13 Feb 2014 16:22 #498401

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Geierlein hofft dann tx zu sein,
Ich drücke dir gaaaannnnzzzzz fest die Daumen.

Michaela

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Re: Verpflegung 13 Feb 2014 22:04 #498407

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Das wird ja 2015 sein und da hoffe ich schon transplantiert zu sein!

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