THEMA:

Hallo ihr Lieben,

Ich habe jetzt schon des Öfteren hier gelesen, dass einige Nierenpatienten zusätzlich eine neue Herzklappe bekommen haben.

Ich gehe davon aus, das es da einen Zusammenhang gibt?
Wie und wodurch entsteht das, erst Herz, dann Niere oder andersrum?

Ich frage, weil bei mir auch eine geringgradige Aortenklappeninsuffizienz festgestellt wurde und ich mich schon wunderte, wo die jetzt auf einmal herkommt?! Was hat diese hervorgerufen? Meine Nierenerkrankung, hoher Blutdruck, irgendwelche Werte im Blut?

Danke für die Aufklärung im Voraus. :-)

LG Andrea

was meinst du wie viele nierengesunde menschen mit kuenstlich herzklappen oder undichte herzklappen draussen in der weiten welten welt rumlaufen. jeder verschleppte infekt kann als ursache in frage kommen.
warum befragst du nicht deinen arzt?

Bei Zystennieren-Erkrankung gibt es zusätzlich eine Häufung von Herzklappenfehlern. Ich hab da auch irgendetwas, wie man irgendwann mal feststellte. Aber bis jetzt hat das keiner näher verizfiziert, sich auch nicht besorgt deswegen gezeigt, und da ich da keinerlei Probleme habe, hab ich derzeit auch keine Lust, mich auch noch damit zu beschäftigen.

Warum das so ist - keine Ahnung.

Hallo Annadrea,

kann es sein das du dir einfach viel zu viele Gedanken darüber machst, was mal sein könnte??
Deine Nierenfunktion ist super. Davon träumen hier viele...
Konzentriere wenn überhaupt auf deinen Brustkrebs.
Mein Mama hatte vor 3 Jahren auch Brustkrebs. Sie hat sich nie Gedanken um irgendwelche Folgen gemacht. Sie hat ihre Chemo durchgezogen, dann Bestrahlung, Op und Reha. Und nach nem Jahr ist sie wieder arbeiten gegangen. Alles ist super.
Mach dich nicht verrückt und lies am besten auch im Internet nichts weiter darüber.

Alles Gute für dich!

Hallo Eileen,

Vielleicht hast Du recht... aber ich bin nun mal Nierenkrank und meine Nieren funktionieren auch nicht mehr 100%... eher 80% oder sogar weniger... :-(
Und damit in die Chemotherapie zu gehen ist schon schxxx, gerade wenn man Dir sagt, dass der Wirkstoff auf
die Nieren geht. Ich denke nicht daran, was mal sein wird, sondern stecke ich mittendrin... wenn die Nieren nämlich schon in der Chemo schlapp machen, bin ich geliefert.

Heute zBsp bin ich schon verängstigt, kann morgens nicht mehr wie gewohnt Pipi, seit Tagen schon nicht.
ich habe seit heute morgen um 6 Uhr bereits 2Liter Wasser getrunken, nur raus kommt nix...
Das kenne ich so nicht, ich muss eigentlich ständig aufs Örtchen nach 2Liter Wasser... Natürlich mache ich mir jetzt Gedanken, wieso das so ist und denke an ein Nierenversagen... ist echt ein doofer Tag heute.

LG Andrea

Vielleicht ist es aber auch psychisch bedingt, das du kein Pipi machen kannst.
So eine Art Harnverhalt.
Das dein Körper, psychisch bedingt, krampft und du aus Angst, das die Nieren ihre Arbeit aufgeben könnten, kein Wasser lassen kannst?

Ach Mizzy,

Wenn es das ist, wäre ich heilfroh...

Obwohl ich mir das gar nicht denken kann... das Wasser muss doch wieder raus...
Auch Morgens, da geh ich gar nicht mehr...

:-(

LG Andrea

Hast Du vielleicht nachts mehr geschwitzt? Das könnte doch auch eine Nebenwirkung der Chemo sein.....

Alles Gute und viel Glück im Kampf gegen den Krebs! Ich denke auch, das hat im Moment absolute Priorität.

LG
Sabine

Hallo, Anni,

Zystennieren sind ja eine genetisch bedingte Erkrankung. Deswegen gibt es da auch andere Phänomene. Am Herzen gibt es häufiger einen Mitralklappenprolaps, der, wie der Name sagt, die Mitralklappe betrifft.

LG Antonio

hallo, Annadrea,

vielleicht hast Du schon bemerkt, dass dir manche hier - freundlich, aber bestimmt - mal den Kopf waschen möchten?
Du hast so eine Art, dir Informationen reinzuziehen und Bezüge herzustellen, die es gar nicht gibt.
Zum Beispiel, dass du einfach mal davon ausgehst, dass es einen Zusammenhang zwischen Nierenerkrankungen und Herzklappenfehlern gibt. Das reicht dann schon, damit du dir Sorgen machst.
Es gibt da keinen Zusammenhang!
Eine geringgradige Aorteninsuffizienz findet man eben, wenn man gründlicher untersucht wird, was bei Dir wohl so war wegen der anderen Erkrankungen.
Wichtig ist nur, den Blutdruck gut einzustellen, was ja auch für die Nieren gut ist.

Auch deine Bewertung deiner Nierenfunktion lässt sich nicht nachvollziehen, du bewertest Deine Werte auf Deine eigene Art und kommst dann zu dem Ergebnis, dass die Funktion unter 80 % läge. Zumindest anhand deiner geposteten Werte ist das nicht nachvollziehbar.

Deine Nieren können sicher Deinen Flüssigkeitshaushalt regulieren. Solange du nicht schwerwiegende Ödeme und Luftnot entwickelst, hast Du schlicht kein Problem, auch wenn mal ein paar Stunden weniger Urin kommt.

Viel schlimmer ist, dass Du dir das Leben damit selbst so schwer machst.

Was ich verstehen kann, ist, dass Du Angst vor Folgen einer Chemotherapie hast. So gesehen kannst Du auch nichts verhindern. Aber die Chance, dass Deine Nieren nachlassen, ist eher gering, und - was du schon mehrfach geäußert hast - dass sie akut aufgeben (akutes Nierenversagen) ist sogar extrem unwahrscheinlich.
Da steigerst Du Dich wirklich rein.
Und wenn was passiert, passiert es eh. Dann brauchst Du Deine Kraft, um damit umzugehen, und nicht für Angst vor vielen Dingen, die passieren könnten.

Vielleicht kannst Du mehr für Dich tun, wenn Du den Glauben an deine positiven Fähigkeiten stärkst, die Dinge zu bewältigen?

LG Antonio

Klare, wahre Worte.

Die Nieren versagen nicht von heute auf morgen.
Das ist ein schleichender Prozess.

Von der Feststellung bis zur Dialyse, sind bei mir 24 Jahre ins Land gezogen.
Ich bin aber auch ein kleiner Verdränger. Wenn es mir gut ging, habe ich nie an meine Nierenerkrankung und den Lupus gedacht und mich immer in meine Arbeit gestürzt.

Konzentriere dich wirklich nur auf deine Krebserkrankung. Und auch wenn es schwer fällt....positiv denken und optimistisch in die Zukunft blicken. Alles wird gut.

Michaela