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Phosphat, das leidige Thema :) 25 Sep 2014 07:47 #501741

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Hallo zusammen,
mein Phosphatwert war sehr lange im Normbereich, so langsam aber bekomme ich Probleme damit.

Mich interessiert, wie hoch das Phosphat bei euch durchschnittlich ist ?
Mir wurde gesagt ein Wert von 2 ist etwa normal, bei welchem Wert ist es bei Euch etwa ?

Fosrenol hatte ich zwischenzeitlich mal bekommen, allerdings habe ich es nicht vertragen.
Derzeit nehme ich Renvela als Phosphatbinder, allerdings bin ich mir nicht sicher ob es optimal wirkt.

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 25 Sep 2014 08:11 #501742

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Hallo Gabi,

mit Renvela/Renagel zur Zeit bei etwa bei 1,45mmol/l bis 1,66 mmol/l. Mein Persönlicher Zielwert ist 1,3mmol/l.

Und ja das Zeug wirkt nicht Optimal. Das was Wunderbar wirkt ist der Einfluss auf meine Blutdruckmittel wenn der Abstand zu kurz ist.

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 25 Sep 2014 08:46 #501743

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Hallo Gabi,

lt. meinem Laborzettel ist der Normalwert zwischen 0,84 und 1,45 mmol/l, den unteren Wert kann man als Dialysepatient sicherlich nur schwer erreichen........Schau mal nach, ob es bei Dir die selbe Einheit ist, ich weiß nicht, ob Phosphat nicht auch noch in einer anderen Einheit angegeben werden kann. Also wenn ich einen Phosphatwert von 2 mmol/l auf Dauer hätte, dann würde ich mir glaube ich von meinen Ärzten was anhören müssen, meiner ist allerdings gerade auch bei 1,9 (seufz, ich muß auch mehr Fosrenol nehmen). Wichtig ist auch, das im Zusammenhang mit dem Calcium zu sehen, es gibt das Calcium-Phosphat-Produkt, da wird der Phosphatwert x Calcium genommen, das Ganze sollte nicht über 4,4 steigen.

Ich habe auch das Fosrenol als Phosphatbinder, es wirkt eigentlich am Besten aber man muß bei der Einnahme aufpassen. Ich nehme z. B. nur mittags eine ganze Tablette, abends nur 1/2 und ich muß mir angewöhnen, auch zu den Zwischenmahlzeiten etwas zu nehmen. Sobald ich zu viel nehme, wird mir nach einigen Stunden schlecht, ich muß mich übergeben und danach ist sofort wieder alles in Ordnung. Das ist ganz typisch für das Fosrenol.

Hast Du die Nebenschilddrüsen noch?

LG
Sabine

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 25 Sep 2014 10:17 #501744

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Moin die letzten beiden Male waren es 1,05 und 1,29 mmol/l
Phosphatbinder nehme ich eigentlich fast gar nicht.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 25 Sep 2014 13:16 #501746

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Hallo Gabi,

bei Dialysepatienten wird ein Wert bis 2,0 mmol/ l toleriert und gilt daher als normal. Wichtig ist dabei allerdings, auch den Calciumwert zu beachten. Das Produkt beider Werte (also bei 2,0 P höchstens 2,5 Ca) sollte unbedingt unter 5 liegen, da sich ansonsten Kalkverbindungen ergeben, die sich an den Gelenken ablagern können.
Dei eigentlichen Normwerte vom P liegen tatsächlich niedriger bei ca. 0,9 bis 1,4 mmol/ l.
Ich nehme Renagel in einer Dosierung von 3 Tabl. tägl. und kann damit praktisch ohne große Einschränkungen essen, habe dabei P-Werte zw. 1,2 und 1,5. Bei mir wirkt das Renagel also ausreichend.
Das wird bei jedem anders sein, also hilft nur, selbst zu probieren, was geht.

Liebe Grüße
Anja

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 25 Sep 2014 16:46 #501752

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die strikte einnahme einer bestimmten tablettenanzahl zum essen finde ich unproduktiv .man sollte einen gewissen überblck haben wo wieviel phosphat in etwa drinsteckt und entspreched phosphatbinder nehmen .ich komme damit wunderbar klar und bin immer im normbereich .seitdem auch kein juckreiz usw mehr X( lg taffi

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 26 Sep 2014 08:54 #501772

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Mh, also nach Umrechnung auf mmol habe ich einen Wert von 2.003 mmol/l.

Dann sollte ich wohl versuchen, den irgendwie runterzubekommen. Kurioserweise nehme ich zu jedem Essen Renvela, 2 Stück.
Mir kommts so vor als ob das Zeug nicht wirkt ?

Dieses PEP Programm PEP Program - Klick mich habe ich mir auch schon angesehen, wo man die Phosphatbinder abhängig von der Mahlzeit nimmt.
Allerdings soll ich maximal 6 Renvela pro Tag nehmen, da wird es auch schon wieder schwierig.

Ich bin zur Zeit etwas ratlos. Meine Ärztin sagt der Wert wäre so ok, aber mir kommt er doch etwas arg hoch vor ?

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 26 Sep 2014 09:07 #501773

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Hallo gabi,

maximal 6 Stück vom Arzt aus?

l.t. Beipackzettel steht was von 14gramm in den Studien. Also knapp 17 Tabletten.

Und ja Renvela/Renagel ist Wirkungstechnisch nicht das Beste.

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 26 Sep 2014 19:08 #501782

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alsohabe immer einen phosphatwert von durchschnittlich 1,5
ich nehme auch renvela, aber zusätzlich osvaren. mittlerweile je nachdem was ich über den tag esse 6-10 tabletten zusammen

hast du vielleicht was an deinen ernährungsgewohnheiten geändert?

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 26 Sep 2014 22:19 #501786

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Ohne phosphatarme Ernährung wirst Du auch mit noch so viel Tabletten nichts erreichen. Bisher war es (fast) bei jedem Patienten mit zu hohem Phosphat so, dass Diätfehler gemacht wurden - bewusst oder unbewusst.
Dazu kommt dann evtl. noch falsche oder unregelmäßige Einnahme der Phosphatbinder.
Deine Dialyseeffektivität könnte auch zu gering sein. Meines wissens machst Du CAPD. Da wird weniger Phophat rausdialysiert. Solltest Du HD machen, evtl. Dialysezeit verlängern. Evtl. ist Dein Parathormon zu hoch? Auch dann wirst Du Dein Ph nicht runter bekommen.

Es gibt vieles was man überprüfen und machen kann. Ein Ph von 2 mmol/l ist jedenfalls viel zu hoch. Das macht Dir die Gefäße kaputt - nicht gleich aber nach und nach und von Dir zuerst unbemerkt. Folgen sind Gefäßverkalkungen mit all den möglichen Folgen (Durchblutungsstörungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Amputationen).

Es gibt heutzutage die ganz klare Empfehlung, bei Dialysepatienten, egal ob CAPD oder HD, den Phosphatwert in den Normbereich (auch nicht ein bisschen drüber!) eines gesunden Menschen zu bringen (max. 1,4 mmol/l) - zumindest wenn der Patient noch viele Jahre mit möglichst guter Lebensqualität leben will.

VG MaRIO

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 27 Sep 2014 00:46 #501788

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Hallo, Gabi,
ich kann nur unterstützen, was RIO sagt. Tabletten können zu geringe Dialysequalität nicht ersetzen. Auch bgudschuns posting geht ja in diese Richtung, mehr Dialysezeit erhöht die Effektivität. Ich muß mich ums Phosphat nicht kümmern, nehme keine Phosphatbinder und habe eher zu niedrige Werte, eben bei zugegebenermaßen hoher Dialysezeit (Heimhämo).
Ob sich bei PD die Dialysequalität bei Dir verbessern lässt, kann ich nicht beurteilen.
Aber wie Mario sagt, man muß eben die langfristigen Auswirkungen berücksichtigen.

LG Antonio

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 27 Sep 2014 10:18 #501790

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Ja, das mit CAPD ist schon richtig. Ich werde mir einfach nochmal meine Lebensmittel genauer ansehen.

Zum Thema Parathormon, das war jahrelang hoch(wurde auch seitens der Ärzte auch nicht in den Fokus gerückt)ist aber mit Veränderung bei der Calciumzufuhr auf Normalniveau.
Vorher war mein Calcium sehr niedrig und das Parathormon hoch.
Vom Zeitraum her kommt das in etwa hin mit den Veränderungen der Phosphatwerte, kann es wirklich daran liegen?

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 27 Sep 2014 20:13 #501795

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was mich betrifft ---ich hatte extrem hohes parathormon und trotzdem phosphat ok ........eine phosphatarme diät bringt die gefahr eines eiweißmangels mit sich ,besser ist wohl ,nach effektiveren phosphatbindern zu suchen ,beispielsweise phosrenol ,da ch sogar nur eine halbe 1000er tablette maximal zur mahlzeit und alles bleibt im lot ...lg taffi

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 27 Sep 2014 23:05 #501798

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also ich hatte direkt das pulver bekommen.
Wie ist denn da der Unterschied zu den Tabletten?

Vielleicht vertrage ich die Tabletten ja besser als das Pulver ?

Zu Anfang hatte ich ca 1 halbes Päckchen z.b. aufs Brot/Butter gestreut. Vielleicht war die Dosierung auch falsch oder zuviel?

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 28 Sep 2014 16:49 #501804

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hallo gabi ! das pulver kenne ich nicht ,die tabletten haben auch unterschiedliche dosierungen ---meiner meinung nach muß man es einfach ausprobieren ,wieviel man etwa für eine wurstscheibe oder käse so braucht ,zu joghurt nehme ich nie etwas ein ,auch nicht zu milch ......lg taffi

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 28 Sep 2014 17:11 #501805

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Hallo taffi,

So sieht es aus, man muss Ausprobieren.
Mein Arzt hatte mir damals 2 Tabletten (Renagel) zur Hauptmahlzeit verschrieben.

Ich nehme von ca. 0 bis 4 zu jeder Mahlzeit.

Vor allem wenn ich Essen gehe brauch ich mehr.

200 Gramm Australisches Beef Medium gebraten
dazu Bohnensalat und ein Glas Rotwein.
Da reichen definitiv keine 2 Tabletten.

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 28 Sep 2014 17:53 #501807

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soweit ich weiss sollte man alle Phosphatbinder abhängig von der gegessenen Ph Menge nehmen!
soll heissen wenn Du zum Frühstück nur ne Marmeladensemmel mit ner Tasse Tee zu Dir nimmst vielliecht gar keinen,
wenn aber es um 10 Uhr nen Milchshake gibt doch einen Ph Binder dazu ( auch wenn das dann keine Hauptmahlzeit ist)..

das Pep Programm fand ich ganz einleuchtend,
ich hab ne ganze Weile alles in ne kleines Oktavheftchen geschrieben, und das dann der Ernährungsberaterin gezeigt,
die hat die Denkfehler gleich entdeckt! seit dem ist es besser..
viel Erfolg beim Suchen der ursache!

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 28 Sep 2014 18:12 #501808

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Hallo
Hier ist Willi aus dem Spreewald
Habe mir die Nebenschilddruese raus nehmen lasen.
Dadurch habe ich kein Problem mit dem Phosphat.
Der liegt nun bei knapp über1.Nie über1,03.

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Re: Phosphat, das leidige Thema :) 30 Sep 2014 13:12 #501812

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Also das Thema Phospat hatten wir schon öfter.
Was ich nicht so richtig verstehen kann, das ihr (einige) immer schreiben
das man die Dialysezeit verlängern soll!?!
Soweit mir bekannt ist (durch meine Ärztin) wird Phospat während der Dialyse nur
effektiv in der ersten halben Stunde richtig entfernt. Danach braucht es erst wieder
Zeit um aus den Zellen erneut auszutreten.
Also bringt es so gut, wie gar nichts mit Verlängerung der Zeit.
Ich selbst hatte das auch über mehrere Wochen probiert mit 4-5 mal Dialyse über einen
Zeitraum von 6 Wochen. Fazit.....es hat nichts gebracht.
.
Bei einer Nachtdialyse würde ich da schon eher einen Erfolg sehen.
Langfristig gesehen und bei den derzeitigen Wartezeiten auf ein Organ stimme ich meinem
Vorposter zu!!!

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