THEMA:

Liebe DOler,

die Autofahrerdiskussion und die entsprechenden Infos in diesem Thread machten mich unsicher.
Ich habe bei den Ausweispapieren incl. Führerschein einen Zettel im Geldbeutel, auf dem neben den Telefonnummern der Verwandtschaft auch medizinische Infos (Diagnose,Medikamente mit Dosierung, Vorsicht bei der Blutabnahme, kein Kontrastmittel und die Nummer der nephrologischen Ambulanz) stehen. Nun frage ich mich, ob das bei einem Autounfall (von wem immer auch verursacht) nicht zum Eigentor wg Fahrerlaubnis werden könnte. Wie handhabt ihr das? Bisher fand ich den Zettel auch bei fremden Arztbesuchen praktisch; dann kann ihn der Arzt für seine Akten abschreiben oder kopieren, und ich muss nicht ellenlang vorlesen. Außerdem diente es bei mir der Angstbewältigung , vor allem bei Reisen im Ausland.
Ich bin noch nicht dialysepflichtig und fahre viel mit dem Auto, da Landpomeranze!

LG Nephroline

Gar nix.

Kein Plan wogegen ich überall allergisch bin.
Daher wird es eh schief gehen.

Einfach hoffen das man Ansprechbar bleibt.

Das ist wie mit dem Koffer fertig gepackt zur Transplantation. Errinert einen nur immer wieder.

Liebe Nephroline,

ich habe es so verstanden, dass Dir der Zettel helfen soll, wenn Du selbst nicht mehr handeln kannst.
Wenn es soweit gekommen sein sollte, dann sollte doch die Fahrerlaubnis nicht das wichtigste Thema sein sondern Deine fachgerechte Behandlung bzw. Dein Überleben. Wenn man dann nicht erst mühsam Dein Krankheitsbild erforschen muss, sondern die Unterlagen direkt findet, ist das doch nur von Vorteil. Ich habe auch immer einen Notfallpass und Medikamentenzettel dabei.

Liebe Grüße
MaWa

Hallo nephroline,

wir waren doch bereits an dem Punkt, dass eine Niereninsuffizienz bzw. Dialysepflichtigkeit keineswegs eine Fahruntauglichkeit nach sich zieht. Wenn es Dich sicherer macht, mit all den schriftl. Informationen ausgestattet zu sein, würde ich es weiter so handhaben.

Liebe Grüße
Anja

Moin,

Du könntest auch einfach unter ICE (In Case (of) Emergency) die (Handy/Notfall)Nummer Deiner
Nephrologen eingeben, ich weiss nicht, ob da wirklich nach geschaut wird, aber das wurde
vor ein paar Jahren mal empfohlen. Dann kann der KH-Arzt sich direkt auch über alles akute
informieren. Das Verfahren ist meines Wissens aber umstritten.

Ich persönlich würde einen Zettel mit den relevanten Informationen in Portemonnaie legen,
wenn ich nicht mehr ansprechbar bin ist die ziemlich geringe Chance, dass der Straßen-
verkehrsbehörde der Inhalt meines Portemonnaies bzw. dieser Zettel bekannt wird,
mein geringstes Problem.

Schöne Grüße,

Boris

bgudschun schrieb:

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Du könntest auch einfach unter ICE (In Case (of) Emergency) die (Handy/Notfall)Nummer Deiner Nephrologen eingeben, ich weiss nicht, ob da wirklich nach geschaut wird, aber das wurde vor ein paar Jahren mal empfohlen.

Das dürfte bei den meisten Handys/Smartphones schwer zu realisieren sein, da dafür erstmal der Entsperrcode/-muster bekannt sein muss

Diese Diskussion hatten wir vor kurzem erst in einem anderen Forum - Ergebnis: fast alle haben solch ein Muster oder einen Code und somit kommt im Notfall keiner an den Inhalt deines Handys.

Grüße, Elena.

Ich habe in meinem Jahresterminkalender auf der ersten Seite in rot NTx 1/11 und Shunt Arm re und die Handynummer meines Mannes stehen

Hallo Data,

Da gehöre ich also zu den wenigsten. Mein Mobiltelefon muss nicht über irgendwelche geheimen Codes erst entsperrt werden. Aber es ist auch schon etwas betagter (ca. 13-15 Jahre alt, kann nicht fotografieren und all den Schnickschnack). *grins*X( *grins*


Alles Gute wünscht

Limo

Hey N-line,

als ich an die Dia kam, bekam ich einen Dialysepass ausgehändigt in dem z. B. auch die Lage des Shunt eingezeichnet war, Platz für die Eintragung der Medis ist, usw. usw.

Bei einem Unfall wird man vermutlich Deine Handtasche suchen z. B. wegen Deiner Papiere ..........


Alles Gute wünscht

Limo