THEMA:

Hallo an alle!

Ich hoffe es geht euch dementsprechend gut und ihr laßt euch nicht unterkriegen.
Immer wieder gibt es einen Streitpunkt bei uns an der Dialyse.
Einige Patienten werden (müssen) mit einer Krankenbeförderung transportiert.
Da bei uns nur ein privates Unternehmen diese Fahrten zugesprochen bekommen hat
(wie auch immer???) und sich mittlerweile übernommen hat werden manche Patienten
sehr unpünktlich gebracht und abgeholt. Letzteres bis zu einer Stunde.
Eine Dia-Schwester meinte zu einer Patientin...sie könne sich kein anderes Unternehmen
z.b. DRK oder Johanniter aussuchen, weil das jetzige Unternehmen so günstig fährt. Ich sagte aber das
es Quatsch sei, denn die Krankenkasse bestimmt den Preis und somit kann der Patient selbst
entscheiden mit wem er fährt.
Wie ist das bei euch? Gibt es da ähnliche Fälle und/oder kennt vielleicht Jemand einen Gesetzes
text dazu?

Hallo,

bei Taxis zahlt bei uns die KK eine Kilometerpauschale, also eine bestimmte Summe pro km. Das Problem ist mitunter, das einigen Unternehmer das zu wenig ist und man deshalb kein anderes findet.
Im Zweifel sollten die betroffenen Patienten die anderen Krankentransportunternehmen anfragen, ob sie zum gleichen Tarif bereit sind, sie zu fahren.


Viele liebe Grüße
Hati

HI;

also als ich vor 2Jahren das gezetter ums fahren und gefahren werden hatte,wurde mir vor Beginn der dialyse gesagt freie Taxiwahl was ich natürlich klasse fand da mein Nachbar en guter Freund und Taxifahrer ist der mich dann die erste Zeit auf seine kosten fuhr(ich glaub knapp 1halb monate)lang..
Und dann wurde gesagt wenn taxi dann das Ortsansässige da die ein Vertrag zwischen Praxis und Taxiunternehmen,was völlig Sinnfrei für mich war ,da Dialyse und Taxiunternehmen 50km von mir weg sind und die mir gleich sagten das die mich um 6 holenwollen das ich halb 8 an der Maschiene bin ...völliger Schwachsinn und heimzu natürlich auch dann über sonstwo gefahren zu werden,
also was hab ich gemacht ,hab seit Jahren ein gute Anwalt der meinte so gingees nicht...
Aber nach par Briefen an de KK und so.....meinte er keine Chance ,hab dann selber noch mal über die KK bissl nachgehaggt wo mir dann gesagt wurde wechsle die Dia und du kannst fahren mit wem du willst und wir bezahlen.


Also fahr ich seit dem selber,und hol mir das km-Geld von der KK bevor ich das einem Taxiunternehm in den Hals schmeiss,das dann noch die Paties wie das letzte behandeln....

bis denne do hase

Ja Hati & hasenbaer..... so sehe ich das auch.
Die KK-en schreiben zwar den Kilometerpreis vor aber letztendlich hat
doch der Patient die freie Wahl des Transportunternehmens.
.
Was ich viell nochmal erwähnen sollte....es geht um den Transport mit Rollstuhl
und liegend. Falls noch Jemand seine Meinung kund tun möchte.

Hallo,

es gibt wohl aber auch KK, die schreiben vor, mit welchem Unternehmen man fahren muss, um Sammeltransporte zu gewährleisten. Wenn die KK auf Wirtschaftlichkeit bestehen, kann man dann wohl wenig machen. Allerdings gibt es das nicht überall.

Dass das Dialysezentrum bestimmt, mit wem gefahren werden darf, finde ich aber sehr problematisch. Da kann schnell Mauschelei im Spiel sein.

Mein Taxifahrer, mit dem ich jetzt auch noch bis Jahresende ins TX-Zentrum fahren darf (durfte ich mir auch aussuchen mit wem), fährt auch täglich eine Rollstuhlfahrerin, allerdings zur Arbeit. Der Rollstuhl ist wohl so, das er zusammengeklappt in den Kofferraum passt. Im Zweifel hat aber auch das Dialysezentrum Rollstühle und der Patient müsste nur bis zum Auto kommen.

Allerdings zu meiner Dialyse fahren die Rollstuhlfahrer auch alle im Krankentransporter. Es sind aber viele verschiedene Firmen, die da vor der Dialyse stehen. Und warum sollte jemand der im Rollstuhl sitzt, nicht sein Transportunternehmen wählen können, soweit die KK einverstanden ist? Der Transport wird extra bezahlt, das Zentrum finanziert die Taxifahrten nicht. Nur der Geldgeber (KK) könnte bestimmen, mit wem man fährt und der Patient ggf. natürlich. Das Zentrum (die Ärzte) können allenfalls entscheiden, ob man aus gesundheitl. Gründen einen Krankentransport braucht.

Viele liebe Grüße
Hati

Hallo Hati,

es gibt auch Krankentransporte die bekommen aufgrund von Massive Problemen ein Hausverbot.
Dann fallen die auch irgendwie aus dem Raster.


Sammeltransporte mit Langen Anreisezeiten und Wartezeiten bei der Dialyse find ich irgendwie Menschenverachtend.
z.b. 1 Stunde Anreise und dann als 3 oder 4 eventuell noch 1 Stunde warten.


Ich bin echt froh das ich selber fahren kann. Anträge auf Erstattung stelle ich sogar auch nicht.

Bei uns ist jeden Tag ein heiloses Durcheinander an Transporteuren. Zig Taxis fahren vor und bringen normalen Patienten (Selbstfahrer sind ne absolute Ausnahme.... obwohl, vor der Haustür entsteht gerade ne neue Bushaltestelle), die Sammeltaxis sind abgeschafft, da war nur noch ein Unternehmer und der hat das eingestellt! Dann sind da der ASB und 3 private Transportunternehmer die Stuhltransporte machen und nur der ASB macht Liegendtransporte.

Die Pünktlichkeit ist eigentlich kein großes Problem

Die Konkurenz vor Ort ist mit einem Krankenhaus verbunden, das ein eignes Transportunternehmen hat, da kommt der Großteil mit diesem Transportunternehmen - zum Teil in Gemeinschaftsfahrten!

Hallo Hati,

nur zwei kleine Ergänzungen:

1. Der deutsche Gesetzgeber geht davon aus, dass Dialysepatienten gefahren werden und hat es deshalb auch gesetzlich verankert. (Fast die einzige Patientengruppe)

2. Der Geldgeber sind nicht die Krankenkassen. Die verwalten das Geld der Versicherten. Folglich sind die Patienten letztlich die eigentlichen Geldgeber und als Ergänzung manchmal auch der gemeine deutsche Steuerzahler.


Limo