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INITIATIVE eines Kranken Jungen 18 Jan 2015 13:47 #503124

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Mein Name ist Daniel Fritz. Ich bin 21 Jahre alt und in Rosenheim (Bayern) geboren. Ich schien ein kleines, gesundes Baby zu sein, doch das Gegenteil zeigte sich schnell. Nach einigen Wochen verloren meine beiden Nieren zu viel Eiweiß, daraus folgte die Diagnose Kongenitales Nephrotisches Syndrom. Eine angeborene Niereninsuffizienz, eine nahezu unheilbare Krankheit, es sei denn eine neue Niere gespendet zu bekommen.

Mit neun Jahren, nachdem ich schon jetzt den Großteil meiner Kindheit im Krankenhaus verbringen musste, war es dann soweit... Ich erhielt die erste Lebendspende von meinem Vater. Von Anfang an traten starke Probleme auf, eine Abstoßung folgte der nächsten... Nachdem die Medikation gut eingestellt war, lief es erstmal gut, bis ich 15 Jahre alt war. Dann bemerkte man, dass die Nierenwerte immer schlechter wurden und man nichts dagegen machen könnte... so kam es dann, dass ich mit 17 Jahren wieder zur Dialyse musste. Leider kein schöner Gedanke für einen Teenager, der sein Leben genießen will, doch es hilft nichts... Mit der Dialyse ging es drastisch abwärts mit meinem Leben... Zerfressen von Selbstzweifel, Dauerschmerzen, Angstzuständen, Komplexe, extrem starkes Restless Legs und viele weitere Symptome... Dies machte vieles sehr schwer in meinem Leben wie zb Schule und Ausbildung. Am Ende zerstörte es auch mein Privatleben, was mich immer weiter in der Spirale nach unten warf.

Mit 20 spendete mir meine Mutter ihre Niere, jedoch ohne Erfolg. Nach drei Tagen - Hyperakute Abstoßung! Dies Trieb meinen Körper so weit nach unten, dass multiples Organversagen eintrat und ich um das Koma nicht mehr herumkam, um diesen Eingriff zu überleben... Mit enorm viel Glück habe ich auch diesen Kampf überlebt!
Meine Schwester, 25 Jahre alt, gleiche Grunderkrankung! Seit 16 Jahren problemlos und ohne nennenswerte Komplikationen von einem Organspender, der Hirntot war, transplantiert. Das zeigt, dass es nicht immer die beste Idee ist, Organe von Familienangehörigen anzunehmen, denn ich bin kein Einzelfall, zwar selten in solch einem Extrem, aber kein Einzelfall!!!
Dieses Erlebnis zeigt wie wichtig es ist, ein Organspender zu sein, denn nicht immer die Eltern können helfen... Keine Mutter und kein Vater haben es verdient, ihr Kind beim sterben zu begleiten... Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich, dass das Leben mit einer Krankheit ein täglicher Kampf ist und sehr anstrengend. Da schadet ein bisschen Glück nie!

Deshalb habe ich eine Initiative gestartet, um darauf aufmerksam zu machen ,wie wenig in Deutschland transplantiert wird. ich hab schon einige Projekte geplant, die noch etwas vorbereitung benötigen, aber ich habe bereits eine Facebook Seite eingerichtet, in der ich auf ihre unterstützung hoffe, denn es kann nur was bewegt werden, wenn das vorhaben bekannt wird... Daher bitte ich sIe, Liken sie, Teilen Sie und laden Sie Ihre Freunde ein was das Zeug hält.. Es muss sich was ändern, es dürfen nicht weiterhin wartende Patienten sterben !!! Vielen Dank!

www.facebook.com/Organspendernaklar

oder direkt auf Facebook: Organspender? Na klar

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Hi :)

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