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Mal was positives 20 Jan 2016 19:02 #505955

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Hier im Forum wird ja oft von unfreundlichen, zickigen Pflegekräften berichtet. Da möchte ich doch auch mal von den anderen berichten.

Gestern war ich mal wieder zum PET Test im Diazentrum. War das ein schöner Tag!!!
Neben der Arbeit hatten wir soviel Spass miteinander, einfach herrlich. Meine Lachmuskeln wurden ganz schön strapaziert.
Das Fachliche kam aber auch nicht zu kurz, wir haben wieder viele Infos ausgetauscht, und alles auf Augenhöhe. Meine praktischen Erfahrungen mit der PD werden sehr geschätzt und das tut mir natürlich gut.
Hab auch mal das Thema selbstständige Patienten angesprochen, Antwort: selbständige Patienten sind uns am liebsten, da hat man am wenigsten Probleme, da läuft die Dialyse am besten.

In meinem Zentrum wird jeder der will, und die Vorraussetzungen mitbringt, für die HHD trainiert, die PD wird fleissig angeboten, nur leider entscheiden sich die wenigsten dafür. Ich bin momentan die Einzige, hab jetzt die Beraterfunktion für neue Interessenten übernommen. Auch dieses Forum wird mittlerweile den Patienten empfohlen, um sich gute Infos zu holen. Nur, die wenigsten sind daran interessiert, selbst aktiv zu werden. Am Pflegepersonal liegt es aber nicht, im Gegenteil.

Summa summarum, ich habs gut getroffen, ich werde fachlich und menschlich gut betreut, da lohnen sich die 40Km einfache Fahrt.

So, das musste ich jetzt mal loswerden.

Schöne Grüße
Sabine

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Re: Mal was positives 21 Jan 2016 09:39 #505956

  • Lumina
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Ich (69) bin vor einem Jahr als Notfall zur Hämodialyse mit Vorhof-Kadetter gekommen. Das Spital und das Dialyse-personal war immer sehr freundlich und stand mir beratend bei. Seit 2 Monaten bin ich bei der Peritoneal. und nächste Woche mache ich zum ersten mal den PET-Test. In der kurzen PD-Zeit fühle ich mich x-mal besser und ich fühle mich frei, trotz dem ständigem Wasserwechsel.

Auch bei meinem Dialysespital sind einige, die nach meiner Ansicht, den wechsle zur PD machen könnten. Weshalb dies so stark abgelehnt wird ist mir ein Rätsel. Ich wohne in der nähe vom Spital aber der Weg zum 3 x pro Woche auf die bequemen Liegen waren mir ein Horror. Der einige Lichtblick war das nette Personal.

Ich sah, wie die Schwestern von den Patienten oft angeschnauzt wurden. Da muss man sich nicht wundern wenn sie mit der Zeit unfreundlich reagieren.

Allen viel Nerv mit den
Nieren-Ersatztherapien

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Re: Mal was positives 21 Jan 2016 16:11 #505958

  • Hati
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Hallo Papaya,

genau solche Erfahrungen habe ich als PD-Patientin auch gemacht.

Allerdings musste ich nach vielen Jahren dann zur HD wechseln und alternativlos in einem Zentrum dialysieren, ich musste deshalb auch das Zentrum wechseln. Hier nun wieder habe ich bei einem nicht geringem Teil des Personals (nicht bei allen) leider genau umgekehrte Erfahrungen gemacht. Informierte und nach größtmöglicher Selbstständigkeit strebende Patienten werden nicht unterstützt und Ihnen wurden bestimmte Motive abwertend unterstellt wie Ängste, übertriebener Ehrgeiz und mangelndes Vertrauen.
Als ich z.B. auf Erfahrungen aus Shuntvorträgen und Artikeln der IAD verwies, war das wertloses Buchwissen. Informierte Patienten mit eigenen Vorstellungen zur Dialyse und Selbstbewusstsein stören oft die inzwischen zum Teil sehr optimierten Abläufe im Zentrum oder sind zumindest nicht so pflegeleicht für das Personal, wie Patienten die sich nicht oder nur wenig mit ihrer Erkrankung auseinandersetzen. Diese machen was die Pfleger oder Ärzte sagen ohne Wenn und Aber und es gibt deshalb weniger Arbeit/weniger Konflikte mit ihnen.
Und leider gibt es keine Alternative wenn man keine PD mehr kann und keinen Partner hat, auch partnerlose HHD wird eben fast immer nur erlaubt, wenn irgendwo dann doch ein Partner ist.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Mal was positives 22 Jan 2016 21:42 #505960

  • stinnux
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Ich habe früher auch PD gemacht und musste letzten Oktober zur HD wechseln. Ich trauere der Freiheit die ich damals hatte sehr hinterher. Momentan geht es 3mal die Woche ins Zentrum, aber es ist bereits fest eingeplant auf HHD umzustellen.

Und das ist auch ohne Partner kein Problem, sofern man sich das selbst zutraut. Ich freu mich schon drauf künftig wieder öfter, aber dafür kürzer dialysieren zu können. Und vor allem zu Hause. Derzeit ist mein Hund nämlich die 6 Stunden alleine zu Hause.

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