THEMA:

Hallo allerseits,
mein Sohn ist seit 17 Jahren an der Dialyse, seit April hat er einen (einlumigen) Vorhofkatheter. Ein neuer Shunt wäre nur noch mit "Fremdmaterial" möglich. Das Problem ist, dass es an der Dialyse ständig Alarm gibt, irgendwelche "Flussprobleme", die Schwestern müssen dauernd rennen, und sind entsprechend genervt. Manchmal sieht es so aus, als ob die Probleme mit einer bestimmten "Körperposition" zusammen hängen, dann wieder nicht. Hat jemand eine Ahnung, bzw. Erfahrungen damit? Was könnte die Ursache sein?

Die Ursachen können vielfältig sein. Ist die korrekte Lage des Katheters schon geprüft worden ? Wenn ja, liegt es meistens daran, dass sich die Katheterspitze bei bestimmten Körperpositionen an der Venenwand festsaugt. Das kann man dann leider nur durch Lageveränderung beheben.
Wäre ein Shunt mit "Fremdmaterial" für deinen Sohn denn problematisch ? Wir haben überwiegend gute Erfahrungen mit z.B. Goretexshunts gemacht.

Hallo bluestar,

danke für Deine aufschlussreiche Antwort! - Das Schlimme ist, mein (schwerbehinderter) Sohn ist vor Monaten, als er eine Thrombose im (ehemaligen) Shunt hatte, zum "Palliations-Fall" (in der Klinik) erklärt worden. Er hat sich aber, obwohl kein Arzt es sich vorstellen konnte, wieder "aufgerappelt", er WILL LEBEN! Man war sich anscheinend felsenfest sicher, dass er die nächsten Monate nicht überstehen wird. Meine Hinweise auf einen Gore-Tex Shunt sind damals ignoriert worden! Jetzt muss wohl erneut darüber nachgedacht werden.

Gruß Malta