THEMA:

Hallo zusammen, ich habe seit 6 Wochen einen Shunt am rechten Arm in der Ellenbeuge (bin Rechtshänder). Anderswo war es wohl ohne Kunststoff nicht möglich. Nach ca. 2 Wochen wurde der Arm vom Nephrologen abgehört, ob der Shunt läuft- das war´s an Nachuntersuchungen. Nun höre ich immer wieder von der „Lebensader“ (was ja auch stimmt) und dass man den Shunt vorsichtig behandeln und schonen sollte. Was heißt denn das genau in der Praxis? Darf ich noch schwere Einkaufstüten tragen, den Fußboden schrubben, den schweren Kofferraumdeckel anheben, auf der rechten Seite schlafen etc. ? Was ist die Gefahr dabei? Wann weiß ich, wann genug ist? Ich wohne alleine und bin zusätzlich durch den Shuntarm behindert, falls ich das alles nicht mehr machen darf. Ich bin so oder so vorsichtig, da der Arm aktuell auch noch immer wieder weh tut. Allerdings nicht nur an der operierten Stelle, sondern auch die Venen an der Hand und im Oberarm. Wie bei einem großen blauen Fleck. Geht das zurück oder bleibt das so? Im Aufklärungsbericht für die OP steht, dass im Allgemeinen so gut wie keine Einschränkung danach vorhanden wäre. Das kann ich Stand heute wirklich nicht sagen. Wäre für Eure Erfahrungsberichte hierzu sehr dankbar. Vor allem, wenn ihr ebenfalls einen Shunt in der Ellenbeuge habt. Vielen Dank und Euch noch einen schönen Abend bzw. eine gute Nacht. Manou

also, ich hab seit fast 9 Jahren meinen Shunt und der ist absolut problemlos.
meiner ist zwar am linken Arm, aber was ich damit tue: Einkaufstaschen tragen, Gewichteheben, Liegestützen, Klimmzüge, Klettern, auf der linken Seite schlafen....etc

tendenziell lohnt es sich drauf zu achten, nicht zu lange den Shunt-Arm über Kopf zu halten, dann läuft der "leer" und das ist nachhaltig nicht unbedingt gut. ich hab den natürlich beim Sport und so auch immer mal überm Kopf, aber ich achte darauf, dass es jetzt nicht minutenlang ist.
ansonsten würde ich eben darauf achten, dass du nichts abklemmst, egal was du damit tust. ich kann bei meinem das Rauschen mit den Fingern erfühlen, also kann einfach mal nachchecken, wie die Lage gerade ist. wenn er nicht rauscht, dann eben die Lage ändern, bis er es wieder tut.

ich wäre aber in der Anfangszeit etwas vorsichtiger, nach und nach lernt man dann auch, wieviel man damit leisten kann.

aber zumindest alles Alltägliche sollte eigentlich kein Problem sein.

Hallo Bellymountain,da bin ich jetzt erst mal beruhigt. Herzlichen Dank :-)

Hallo Manou,
versuche einfach den Shunt nicht abzudrücken, normale Alltagstätigkeiten sind normalerweise problemlos möglich. In einer Gastdialyse habe ich einen Gärtner, mit eigenem Betrieb kennen gelernt, in dem er voll arbeitet. Du merkst mit der Zeit was Du alles kannst und was nicht geht. Sobald das Hämatom komplett weg ist, ist der Arm auch nicht mehr so empfindlich.
Bei weiteren Fragen sind wir für Dich da
Gruss Silvia

Hab eben erst gesehen, dass Dein Beitrag vom Oktober ist. Ich hoffe es geht Dir inzwischen gut mit dem Shunt