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Probleme nach Knochenbruch 27 Dez 2016 14:29 #507303

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Hallo,

kann die Dialyse bzw. Niereninsuffizienz für das schlechte Verheilen eines Knochenbruchs verantwortlich sein? Wer von Euch hat Erfahrungen und kann mir berichten, ob ich irgendwelche Einflussmöglichkeiten habe?
Schon mal vielen Dank.

LG
MaWa

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Probleme nach Knochenbruch 28 Dez 2016 15:55 #507308

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Hall o MAWA.

Die Dialyse und auch die TX hat sehr wohl einen Einfluss auf den Knochenstoffwechsel.
Das Alter spielt auch eine Rolle.Der Calcium/Phosphat Haushalt , Parathormon sind Dinge die du im Auge haben musst.Einen Rat für schnelle Hilfe wird dir keiner geben können.
Vorbeugend kannst du ein moderates Krafttraining betreiben. kann auch Yoga und Gymnastik sein.Leider gehen bei uns allen die Muskeln mit zunehmenden Alter schneller zurück als bei Nierengesunden.
Das hat sicher viele Gründe, schon die 3 -4 mal 5 Stunden Dialyse ist eine Zeit die gesunde Menschen für normale Bewegung nutzen.Dann eventuell jeden Tag in der Firma....
Diese Stunden sind einfach weg.
Ich kann dir aus eigner Erfahrung nach 36 Jahren Dialyse sagen das es viel Überwindung kostet wenigstens jeden Tag ein wenig Sport zu treiben.
Als HOmeopatisches Mittel soll Traumeel etwas Besserung bringen.
In der Praxis musst du das selbst prbieren.

Gute Besserung
und rutsch nicht aus bis zum neuen Jahr

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Probleme nach Knochenbruch 28 Dez 2016 17:03 #507309

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Hallo dknoppers,

vielen Dank für Deine Antwort. Den Knochenstoffwechsel habe ich immer im Auge, PTH, Ca und Ph sind okay, wir haben aber heute erneut die Werte bestimmen lassen und auch die Vitamin-D-Werte. Es ging mir nicht um Prävention sondern um persönliche Erfahrungen eines Betroffenen, bei dem der Knochen nicht heilte. Wurden vielleicht Maßnahmen wie Stoßwellentherapie oder Ultraschalltherapie vorgenommen. Wurde ein Zusammenhang mit der Dialysetherapie beschrieben? Kennt jemand andere Maßnahmen, die den Knochenaufbau stimulieren?

Viele Grüße
MaWa

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Probleme nach Knochenbruch 10 Jan 2017 09:57 #507348

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Hallo liebe User,

ich denke, hier gibt es bestimmt einige Dia-Patienten, die während der Dia-Zeit schon mal einen gebrochenen Knochen hatten. Ist denn bei jedem der Bruch komplikationslos verheilt oder hat doch der eine oder andere Erfahrungen mit Knochenheilungsstörungen. Es wäre nett, mal was dazu zu hören.

Viele Grüße
Mawa

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Probleme nach Knochenbruch 10 Jan 2017 19:08 #507358

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MaWa schrieb: Hallo liebe User,

ich denke, hier gibt es bestimmt einige Dia-Patienten, die während der Dia-Zeit schon mal einen gebrochenen Knochen hatten. Ist denn bei jedem der Bruch komplikationslos verheilt oder hat doch der eine oder andere Erfahrungen mit Knochenheilungsstörungen. Es wäre nett, mal was dazu zu hören.

Viele Grüße
Mawa



Hallo miteinander und allen ein friedliches und gesünderes 2017!

In der Tat bin ich derzeit bzw. seit 15.11.2016 - allerdings als vierjährige Transplantierte - von einer Fraktur des Sprunggelenks betroffen.
Seit mehr als sechs Wochen habe ich damit zu tun, erhalte Lymphdrainage und PMT (pulsierende Magnettherapie) und trage einen VacoPed-Schuh.
Ein erneutes Röntgenbild und ergänzend MRT zeigten, dass sich nach 6 Wochen kaum etwas verändert hat.
Bei meiner Fraktur handelt es sich um den Abbruch der Fibula-Spitze und zusätzlich um einen Bandabriss; im Fachjargon auch bekannt unter Weber-A-Fraktur.
Auf Nachfrage bei meiner Nephrologin wurde mir bestätigt, dass die Heilung der Knochenstruktur auch von der Immunsuppression abhängig ist. Nun, 4 Jahre Immunsuppression inklusive Cortison haten natürlich auch ihre Nebenwirkungen....

Es bleibt nun abzuwarten, wie es weitergeht. Eine OP möchte man natürlich - und ich auch - vermeiden.

Seid vorsichtig und passt auf eure Knochen auf! Ich bin ziemlich genervt von dieser Situation und sie geht mir ganz schön an die psychische Substanz.

Viele Grüße aus Berlin von Barbara/mogline

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Probleme nach Knochenbruch 11 Jan 2017 17:04 #507365

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Liebe Mogline,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin am 10. Nov. am Mittelfuss operiert worden, trag ebenfalls den Vacoped-Schuh und es bildet sich kein Callus (Knochengewebe, das den Bruch verschließen soll). Auf dem Röntgenbild war jetzt wieder ein Spalt zu sehen, genauere Aufklärung soll ein erneutes CT geben. Ich bin 2007 transplantiert worden, nehme jetzt als Dia-Patientin nur noch Decortin. Ich habe auch Zystennieren.
Hast Du schon mal mit Deinem Transplantationszentrum darüber gesprochen? Mein Nephrologe erzählte mir von einem anderen Patienten, bei dem es irgendwann plötzlich zu heilen begann.
Hat man Dir noch andere Therapiemöglichekeiten aufgezeigt?
Ich wünsche Dir alles Gute, dass es endlich aufwärts geht.

Ganz liebe Grüße
MaWa

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Probleme nach Knochenbruch 11 Jan 2017 17:42 #507366

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Ja, genau diese Problematik liegt bei mir auch vor - der Spalt zwischen Fibula und Fibulaspitze hat sich nicht verkleinert.... Auf dem MRT-Bild konnte man einen leichten Nebel sehen, der lt. Aussage des Orth. davon zeugt, dass sich gaaaaaaanz langsam neues Knochengewebe bildet.
Von meiner Physiotherapeutin erhalte ich Lymphdrainage und Kinesiologie-Anwendungen. Und sie massiert die Bruchstelle, damit dort die Gefäße und das Gewebe zur Arbeit angeregt werden.
Ansonsten bekomme ich ein- bis zweimal wöchentlich PMT (puls. Magnettherapie).
Schmerzen habe ich kaum, nach meinem Gefühl könnte ich den Fuß sogar stärker belasten.

Ich sprach in der NTX-Ambulanz mit der Nephrologin darüber und die meinte ja, dass die Immunsuppression sicher eine, wenn nicht sogar die Ursache für die langsame Heilung ist.

Mittlerweile habe ich eine Sprunggelenkorthese erhalten, die ich im Schuh tragen kann - das erleichtert ein wenig die Situation, verführt aber auch stärker zur Belastung des Fußes....

Die absolute Ruhigstellung ist ja wohl mittlerweile auch veraltet - ein wenig Bewegung sei schon okay.

Neben der körperlichen Einschränkung, die mich natürlich auch im Alltag (Haushaltsführung) belastet stört mich vor allem die lange Fehlzeit in der Arbeit. Nun schon knapp 2 Monate!

Nun ja, da muss ich jetzt wohl durch - meine KollegInnen auch.

Also, dann wünsche ich uns allen mal gute Besserung, was?!!

Gruß von Barbara/mogline aus Berlin

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Probleme nach Knochenbruch 18 Jan 2017 13:08 #507391

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Liebe Mogline,

ich mache seit gestern die ersten vorsichtigen Schritte. Auf einmal war genügend Knochenmasse gebildet. Ich hatte meine Vitamin-D-Dosis (Dekristol)erhöht. Vielleicht war es das. Ich wünsche Dir sehr, dass Du auch bald wieder fit bist.

Liebe Grüße
MaWa
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