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Shunt schließen -aber wie am besten? 19 Jun 2017 18:21 #507828

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Liebe Gemeinde,
ich werde meinen Shunt bald schließen lassen und würde mich sehr über Berichte und Erfahrungen freuen, besonders zu meinen folgenden Fragen:
Ich habe mich bei 2 Shuntchirugen vorgestellt...
...der eine würde das komplette erweitere Stück des Shunts rausnehmen und müsste dafür den halben Oberarm öffnen.
...der andere Chirurg würde ihn nur von der Arterie abkoppeln und den Arm abbinden, dass kein/kaum Blut im abgeschlossenen Shunt verbleibt.
Beiden haben mich auf das Risiko einer Thrombophlebitis hingewiesen, wobei Ersterer es für wahrscheinlich hält und diese mit der größeren Op umgehen will und Zweiterer es für unproblmatisch hält, wenn es sich entzündet. Nun wäre es zwar eine sterile Entzündung, aber ärgert das die Niere nicht womöglich trotzdem?
Hatte jemand von euch schon eine sterile Shuntentzündung und kann mir etwas zu Schmerzen, Dauer, Behandlung und Auswirkungen auf das Transplantat sagen?
Wie wurden Shunts mit einem großen Volumen bei euch geschlossen?
Also mein Problem ist: Natürlich besser kein großer Op-Aufwand wegen Wundheilung, Infektionsrisiko etc., wenn ich dann hinterher aber Ärger mit einem toten, entzündeten Shunt habe fänd ich das ebenso bescheiden.

Wie lange wart ihr nach Shuntops oder sogar ebenfalls der Schließung des Shunts eingeschränkt?

Auch die Betäubungsart unterschiedet sich: Vollnarkose in der einen Klinik und örtliche Betäubung mit Beruhigungsmittel (keine Plexus!!!) in der anderen Klinik.
--> Was würdet ihr bevorzugen? Welche Erfahrungen habt ihr bisher gemacht? Mein Shunt wurde in Vollnarkose gelegt und sonst nicht angeschnitten.;)

Ich freue mich sehr über eure Antworten und Tipps!
Herzliche Grüße eure Rosenrot

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Shunt schließen -aber wie am besten? 21 Jun 2017 19:27 #507829

  • baerli
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Moin,
ich wollte den Durchfluss von meinen Shunt 5 Jahre nach TX verringern lassen. Wurde mit örtlicher Betäubung mit einem kleinen Schnitt im Bereich der Verbindung von Vene u. Aterie gemacht. Der Shunt ging dann daraufhin schon am ersten Tag ganz dicht und ich bekam eine Venenentzündung (den Begriff sterile Shuntentzündung habe ich in dem Zusammenhang nicht gehört). Ehrlich gesagt war es recht schmerzhaft. Ich sollte den Arm bandagieren und ruhig und möglichst hoch legen. Gegen die Schmerzen durfte ich Paracetamol nehmen.
Wenn ich mich recht erinnere dauerte das ganze gut 2 Wochen.
Liebe Grüße Bärbel

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Shunt schließen -aber wie am besten? 22 Jun 2017 16:28 #507830

  • balou
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Moin,
Wenn einem der Shunt keine Probleme bereitet warum entfernen ? Es sei denn,man möchte ihn nur aus ethischen Gründen entfernen lassen.
Wie bei jeder Op,können Nebenwirkungen auftreten,das muss man dann in Kauf nehmen.
Ich habe meinen Shunt immer noch,obwohl ich schon einige Jahre transplantiert bin.
Mit freundlichen Grüßen
Balou
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Shunt schließen -aber wie am besten? 03 Aug 2017 16:50 #507964

  • Rosenrot
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Hallo Bärbel,
vielen Dank für deine Antwort!
Um so eine Entzündungg geht es bei der einen Op-Variante. Mit steril ist einfach nur gemeint, dass diese nicht durch äußere Einflüsse wie Bakterien entsteht, sondern dass es ein Prozess vom Körper selbst ist.
Ich habe mich nun für die größere Op entschieden, da es die "ordentlichere" Methode zu sein scheint. Die Entzündung wird kommen, das Ausmaß ist nicht kalkulierbar und kann ja irgendwie auch nicht gut sein.

Hallo Balou,
Meine Ärzte sind der Meinung, dass der Shunt gemacht werden muss. Er selbst ist im Schulterbereich bereits zu, läuft aber über Seitenäste ab, dh. er läuft zwar, zur Dialyse ist er aber nicht mehr brauchbar, da der Venendruck zu hoch wäre. Er müsste wie bei Bärbel verkleinert werden, zusätzlich noch woanders angeschlossen und hochverlagert werden. Also eine riesige Aktion, von der keiner was hält.
Ich freue mich für jeden, der seinen Shunt nach Transplantatversagen noch hat und zu dem psychischen Stress nicht noch auf den Op-Tisch muss. Ich empfinde es als etwas anstrengend, dass man sich bei dem Thema "Shunt schließen" immer irgendwie rechtfertigen muss.
"Wie bei jeder Op,können Nebenwirkungen auftreten,das muss man dann in Kauf nehmen." -liest sich wie "selbst entschuld, wer sich dazu entscheidet". Ich habe mich ja nun ausgiebig informiert und breche diese Entscheidung, wie man lesen kann, nun ganz und gar nicht übers Knie. Ich finde den Hinweis nicht konstruktiv, da ich ja gerade mit meiner Frage hier probiere die Nebenwirkungen abzuchecken, um diese durch Erfahrungen andere ggf. zu minimieren. Das immer was passieren kann, das wird wohl jedem chronisch Erkrankten klar sein!


Liebe Grüße
Rosi

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Shunt schließen -aber wie am besten? 04 Aug 2017 07:18 #507967

  • balou
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Moin Rosenrot,
Man muss sich nicht dafür rechtfertigen,wenn man sich seinen Shunt verschließen lassen möchte.
Du hast dich ja ausführlich informiert über den operativen shuntverschluss und das ist gut so.
Ich wünsche dir alles gute zur anstehenden Op.
Mit freundlichen Grüßen Balou

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Hi :)

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