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Zwangsversetzung 21 Sep 2018 20:42 #509535

  • bluebell
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Hallo zusammen,

bei uns im Zentrum spinnen die jetzt total. Wegen Personalmangel (kein Wunder bei den Arbeitsbedingungen) wird unsere Station umstrukturiert.

Bisher konnte ich zu einer für mich perfekten Zeit, den besten Schwestern und der weltbesten Bettnachbarin dialysieren. Und nun soll ich plötzlich an anderen Tagen auf einer anderen Station mit neuen PK liegen. Das haben "die von oben" mal eben so entschieden. Wurde als "demnächst" am Mittwoch angekündigt und heute kam der Anruf, daß dass ab nächster Woche gelten soll.

Das soll eine "Muttistation" sein, da sollen die arbeiten, die kleine Kinder haben und nicht so früh anfangen können. Das soll für alle Patienten gelten, die nur 2mal in der Woche dialysieren. Weil, auf die Muttis muss ja Rücksicht genommen werden, aber nicht auf die Patienten. Die sind ja auf die Dia angewiesen.

Nur leider sind weder die Zeiten noch die Tage noch das Personal für mich akzeptabel. Und eine neue Bettnachbarin will ich natürlich auch nicht.

Im übrigen bin ich ja nicht alleine betroffen. Wir haben einen Patieten, der nach der Nachtschicht zur Dia kommt, seine 7 Std während der Dia schlaft und dann geht. Er wird also von der Frühschicht angehängt und der nächsten abgehängt. Auch dem wollen sie die Dia kürzen. Habe allerdings keine Ahnung, wie der reagiert hat.

Jedenfalls ist diese Angelegenheit in höchstem Maße ungerecht. Außerdem habe ich heute die Frage gestellt, was denn wären, wenn ich wieder 3mal käme. Dann dürfte ich meinen Platz behalten. Dann wäre plötzlich genung Personal da. Muss ich gar nicht verstehen.

Ich weiß noch nicht, wie ich weitermachen soll. Hoffe, die Entscheidung wird zurück genommen.

lg

bluebell

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Zwangsversetzung 21 Sep 2018 21:45 #509536

  • Manou
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Hallo bluebell,

na, da wäre ich aber auch stinksauer!!!
Bei uns im Zentrum kann es auch sein, dass wenn du morgens kurz vor 7 auftauchst, du in ein anderes Bett, in einem anderen Gebäudekomplex, an eine andere Maschine, zu anderen Bettnachbarn musst. Ich finde das ebenfalls unzumutbar. Es kostet einen eh schon Überwindung dorthin zu gehen und ich finde nur mit einer gewissen Routine lässt sich das Ganze ertragen.

Als man mich mal in die Di./Do./Sa.-Schicht reinlegen wollte, hab ich protestiert und gesagt, dass ich Samstag auf gar keinen Fall komme, weil ich eine Fernbeziehung führe. Notfalls würde ich eben am Sonntag mit Überwässerung in die Notaufnahme ins Krankenhaus gehen. Das hat dann geklappt und ich konnte meine bisherige Schicht beibehalten.

Gut sind die dran, die im Extremfall dann einfach das Zentrum wechseln können. Ist bei mir leider nicht der Fall. Rechtlich haben die Patienten wahrscheinlich wenig in der Hand. Ich gehe davon aus, dass bei der Planung bestmöglich auf die Wünsche der Patienten Rücksicht genommen werden soll. Aber im Zweifel ist der Dienstplan wahrscheinlich für die Schwester wichtiger. Da hilft meiner Meinung nach nur ein Gespräch mit dem Arzt. Vielleicht ist der ja an einer guten Psyche seiner Patienten interessiert.

Wünsche Dir auf alle Fälle, dass du dort bleiben kannst, wo Du bist.

Das Schlimme an der Sache ist die Hilflosigkeit. Das Ausgeliefertsein. Dankbar zu sein, dass man überhaupt kommen darf. So hab ich jedenfalls manchmal das Gefühl.

Alles Gute für Dich.

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Zwangsversetzung 22 Sep 2018 10:00 #509539

  • Christian
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Ankündigung nicht zu kommen ist gefährlich.
Wenn die Gründe dem Gegenüber nicht gut genug sind oder sonstiges was auf einen leichtfertigen Umgang mit deinem Leben und Gesundheit hindeuten kann.

Wollte wegen obdachlosigkeit meinen Krankentransport stornieren und nicht zur Dialyse bis ich eine Bleibe gefunden hab.
Bin deshalb in der geschlossenen Psychiatrie und darf nichtmehr raus.
Bis wann steht nicht fest. Krieg heute eine Dialyse gegen meinen ausdrücklichen Willen. Zur Mittagszeit...hoffentlich krieg ich was zu essen...is aber unwahrscheinlich....Dialyse und Hunger macht keinen Spaß.
Lg Chris. Der in der geschlossenen Psychiatrie hockt. Keine Vorurteile deshalb bitte....

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Zwangsversetzung 23 Sep 2018 07:39 #509545

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Hallo Christian!
Vorurteile? Weshalb denn? Ich war da auch schon mal 3 Wochen. Nur solltest Du nicht erwarten, daß Dir da jemand hilft. Da wird man eingesperrt und vergessen. So war es jedenfalls bei mir, wenn alle paar Tage der Arzt zur Visite kam, war er immer ganz überrascht, daß ich auch noch da bin.
Wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute, und daß Du da bald wieder rauskommst! Immerhin hast Du ja noch das Internet, das Glück hatte ich damals nicht.
Gruß,
Hachiko :regenbogen:

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Zwangsversetzung 23 Sep 2018 10:56 #509546

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Werde morgen entlassen...
Trotz Betretungsverbot für meine Wohnung.
Werd halt Rechtsmittel einlegen probieren damit ich nachhause kann...

Mache eine Patientenverfügung um die Spielregeln festzulegen.
Dialyse nur durch meinen ausdrücklichen Willen selbst bei Unzurechnungs fähigkei. Darf nicht durch einen Vormund entschieden werden. Keine Dialyse bei Bewusstlosigkeit.
Und keine Blutkonserven selbst wenn es meinen Tod Bedeutet. Ausnahme sind Eigenblutkonserven die ich anlegen werde sobald ich auf die Warteliste aufgenommen werde.

So sollte mich niewieder jemand unter Zwang an die Dialyse kriegen.

Ps muss mit links tippen...nach der Dialyse gestern hat sich ein Hämatom an meiner Prellung am Handgelenk gebildet. Meine Hand ist jetzt steif. Schmerzt stark aber die Haut hat keinen Tastsinn mehr.

Falls jemand tipps zu meiner Verfügung hat immer her damit5 Freunde. Bitte gerne und danke.

Denke so wird ein Schichtwechsel einfach weik die ja alle geldgeile Wixxer sind und einen reibungslosen Ablauf und Arbeitstag wollen. Wurd ja vor einigen Wochen in die Mittagsschicht gezwungen und komme da nicht raus obwohl 3 bis 4 Maschinen in jeder Schicht nicht besetzt sind und die Pfleger nur 3 Patienten pro Pfleger haben. In meinem vorherigen Spitaln warens mehr Patienten pro Pfleger. So 5 bis 6 pro Person...

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Zwangsversetzung 24 Sep 2018 20:02 #509552

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Hallo Christian!
Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt fragen darf, aber warum wehrst Du Dich eigentlich so sehr gegen die Dialyse? Willst Du denn nicht leben? So, wie Du es schreibst, wirst Du doch sogar bald auf der Liste stehen, und da bei Euch die Patienten nicht so lange warten müssen, hast Du doch gute Chancen, bald wieder ein ganz normales Leben zu führen. Natürlich mußt Du dazu auch mitarbeiten, sonst sagt man Dir womöglich auch "An jemanden wie Sie verschwenden wir keine Niere!"
Das ist mir damals nämlich passiert, aber nicht wegen mangelnder Mitarbeit, sondern wegen einer Sprachbehinderung.
Und jetzt bin ich schon über 26 Jahre an der Dialyse und habe vor einigen Jahren aufgehört, mich innerlich gegen alles zu sträuben. Und seitdem ist das Leben wieder wesentlich besser. Ich wünsche Dir, daß Du da auch hinkommst, und nicht so lange brauchst wie ich.
Viele Grüße von
Hachiko :hm:

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Zwangsversetzung 24 Sep 2018 20:43 #509554

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Ich wurde ja vor paar Wochen in ein näheres Spital verlegt.
Dort bin ich letztes Jahr, Freitag 13. Oktober, mit einem Lungenödem im Liegen, gehend, eingeliefert worden, also war kein Notfall und bin dort selber hin.
Die glaubten nicht, dass ich ein Lungenödem hatte, gaben mir viele Infusionen und als ich Blut zu husten begann, zwangen sie mich, mich hinzulegen.
Hab verzweifelt um eine Dialyse gebettelt und wollte mich auf keinen Fall hinlegen, also bekam ich Beruhigungsmittel.
Ich erstickte vor den Augen meiner Mutter, die mich ins Spital begleitet hat....musste intubiert werden. Wurde in ein anderes Spital verlegt, das erst am Montag eine freie, schlecht gewartete Dialysemaschine der 80er Jahre für mich übrig hatte. Ein Model das heute nichtmehr benutzt wird....es folgten viele Traumatische Erlebnisse....
Die auffällige Raumdecke in meinem jetzigen Spital bleibt mir bis heute im Kopf und löst bei mir starke traumatische Erinnerungen aus.

Immer wenn ich an der Dialyse bin, aktuell Mittagsschicht, was mein Privatleben zerstört hat (brauche bis 17 Uhr am nächsten Tag bis ich wieder fit bin....und kann dann keine Amtswege und sonstiges erledigen)
Da ich an der Dialyse aktuell nicht mehr schlafen kann, sehe ich immer nur diese Decke....und habe panische Angst, Erinnerungs-Backflashes und bin depressiv....durch diesen Spitalswechsel.
Ich hatte am 12. Oktober noch 2 Liter Restharn, wärend ich danach an der Diayse war 0ml Restharn, die sich mit der Zeit auf 600ml erholen konnten.

Letzte Woche hatte ich noch 200ml Restharn. Da ich aber 4 Tage lang keine Lasix bekommen hab sondern wegen einer Medikamenten-Verwechslung ein Generika zu Ebrantil, Uratens, in der höchstmöglichen Dosierung zusätzlich zu den Ebrantil in der höchstmöglichen Dosierung, erklärt das meinen totalen Harnverlust auf 0ml.

Habe aktuell starke Schmerzen und eine schlimme Nierenkolik links.....bin es leid falsch behandelt zu werden und das Spital nicht wechseln zu können.....
Und wer will schon in ein Spital das Uratens für ein Generika zu Lasix hält, obwohl es ein Blutdrucksenker ist.....

Mir geht es seit meinen Aufenthalt auf der Psychiatrie körperlich sehr schlecht....
Hab immer darauf hingewiesen, dass das die falsche Medikation ist, aber weils ne Psychiatrie war hat keiner auf mich gehört.
Bin dort gelandet weil die einen Dialyseabbruch als Selbstmordversuch gewertet haben.....

Wurde übrigens keine Rücksicht auf meine Dialyse-Diät genommen, hab fast nur Suppen, Tomaten, Kartoffeln, Essig-Mais und andre Dinge gekriegt die das Gegenteil einer Dialyse-Diät darstellen.....

Mein Herz vibriert zwischendurch wie ein Handy, vermutlich schwere Herzrythmus-Störung....werd Resonium A auf Verdacht nehmen, weil der Kaliumspiegel definitiv auf einem tödlichen Niveau ist!!! >_>

Und ich bin wegen der Psychiatrie 5kg über meinem Trockengewicht und hab starke Ödeme in den Beinden, bis zum Lungenödem dauert es wegen den Wichsern nicht lange.....
Wäre halt der Ideale Kandidat für eine Heim-Hämodialyse, die man in Österreich nicht bekommt....und verzweifel langsam an der Inkompetens des mich behandelnden Personals.

Ích hab nichts gegen Dialyse, ich hab was gegen die Menschen um mich herum...ich kann ihnen nicht mehr vertrauen und sie bestätigen mich durch ihre Taten in meinem Vertrauensverlust.
Wenn ich eine Heim-Hämodialyse hätte, würd ich gerne bis zu 8 Stunden Dialysieren, weil ich solange schlafe und es kein Problem für mich wäre....
Aber das Psychopaten-Spital ist ein Problem.

Die haben mir ja sogar meine Tabletten abgenommen und nur die Hälfte zurückgegeben. Und mir ne Großpackung mit Nikotinkaugummis abgenommen die ich auch niewieder sehe....und ohne Nikotinkaugummis rauch ich wie ein Vulkan...war auf 5 Zigaretten am Tag runter, jetzt rauch ich 25 am Tag >_>

Konnte heute keine neuen Tabletten mehr besorgen, mir fehlen jetzt einige überlebenswichtige Blutdrucksenker.

Hab übrigens auf der Psychiatrie eine Patientin kennengelernt, die 3 voll funktionsfähige Nieren hat inklusive Harnleiter, sich sehr gut medizinisch auskennt und mir eine Lebendspende angeboten hat....weiß nicht wie zuverlässig das Angebot ist, sie ist ja wegen Angststörungen freiwillig auf Psychiatrie, aber man darf ja keine Chance auslassen und hab ihre Handynummer ;)
Hat mir auch einen guten Immunologen empfohlen um meine IgA Nephritis näher zu diagnostizieren, weil ich rezisive Infekte und total kaputte Zähne habe könnt es eine Auto-Immun-Grunderkrankung geben, was ich beim Immunologen abklären werde.

Mein Spital hat mir also nur geholfen meine Nieren komplett zu zerstören....ich hasse es keinen einzigen Tropfen mehr pinkeln zu können und das so plötzlich >_>
Hab heute 2 Lasix genommen und es gibt immernoch keinen Tropfen zu melden q_q....totale Verzweiflung

EDIT: Hatte 4 Tage lang keinerlei Eiweiß im Essen....mir wurde tagtäglich immer kälter und jetzt hab ich Schüttelfrost der nicht aufhören will q_q

EDIT2: Ich komme noch lange nicht auf die Warteliste, weil ich meinen Blutdruck zuerst in den Griff kriegen muss....bei einem Blutdruck von 200 könnte das Transplantat abreißen.
Weiß nicht woher du da rauslesen willst, dass ich bald auf die Warteliste komme, den das ist leider nicht der Fall. Ich komme nichteinmal dieses Jahr drauf.

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Zwangsversetzung 25 Sep 2018 10:31 #509565

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Hallo Christian
Bitte mal den Beitrag lieber im Seelenspiegel posten, da gehört es nach meiner Ansicht hin.
Danke Paul
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Zwangsversetzung 25 Sep 2018 12:01 #509566

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Wenn ich auf eine Antwort im Thema reagiere, ist es was andres.

Kann ja nicht sagen, "so halt, schau im seelenspiegel, dort schreib ich die Antwort auf die Frage hin!"...WTF
Würde das ganze Thema etwas Sinnbefreien....wenn man mich fragt wieso ich mich gegen Dialyse wehre, dann liegt das an meiner Zwangsversetzung in eine andre Schicht und in ein Horrorspital, was man sich ohne näherer Erklärung eben nicht vorstellen kann.

Hast du bitte irgendwas zum Thema beizusteuern? Dann gehört so eine Antwort als Privater Nachricht geschrieben ;)

Liebe Grüße
Chris der heute Dialyse schwänzt und statt dessen den Haushalt macht und psychisch Kraft tankt

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Zwangsversetzung 25 Sep 2018 19:22 #509571

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Hallo zusammen,

hier ein kurzes Update:
bisher fühlt sich noch niemand für mein Problem zuständig. Anruf heute beim Doc. Der meinte nur, die würden auf mich warten. Dabei hatte ich ganz deutlich gemacht, dass ich nicht in die neue Schicht komme.

Ich habe ja das große Glück, noch eine begrenzte Zeit öhne Dia auszukommen. Werde mich jetzt also bei der Zentrale in München beschweren. Und hoffen, dass da Leute sitzen, die ein bisschen mehr Verständnis für uns Patienten haben.

Ansonsten hat sich die Dia für mich wohl erledigt, mit allen Konsequenzen.

@ Christian
hier unterstellt mir keiner Selbstmordabsichten bei einem Dialyseabbruch. Und mir hetzt auch keiner einen Psychiater auf den Hals.

lg

bluebell

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Zwangsversetzung 25 Sep 2018 19:36 #509572

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@bluebell
Und ich hab für heute freigenommen, Dialyse storniert für heute mit Ankündigung am Donnerstag zu kommen....Chefarzt hat sich sogar bedankt, dass ich ihm das sage.
Hab um 10 meinen Krankentransport storniert und um 12 war er trotzdem da, weil die Psychiatrie ihn um 11 wieder ent-storniert hat.
Aber kenn den Fahrer irgendwoher, weiß nichtmal woher....da war das alles sehr locker.

Sag niemals, dass sich die Dialyse für dich erledigt hat. So kam ich auf die Psychiatrie, obwohl ich nur wegen Nicht-Kontaktierbarkeit dauerhaft stornieren wollte.
Muss aktuell gegen die Diagnose "Anpassungsstörung" ankämpfen, die eigentlich nur stinknormale Existenz-Ängste sind.

Hoffe es bleibt dabei, dass dich keiner in eine Psychiatrie steckt, aber bitte hör auf mich wenn ich dir sage: "Bleib vorsichtig mit deinen Äußerungen und überleg dir 2x was du sagst!"

Kann dir auch die Rechtsgrundlage dazu rausgoogeln, wurde ja nach § 3 UBG (österreichisches Recht) in die Psychiatrie gesteckt weil:

In einer psychiatrischen Abteilung darf nur untergebracht werden, wer

1. an einer psychischen Krankheit leidet und im Zusammenhang damit sein Leben oder seine Gesundheit oder das Leben oder die Gesundheit anderer ernstlich und erheblich gefährdet und

2. nicht in anderer Weise, insbesondere außerhalb einer psychiatrischen Abteilung, ausreichend ärztlich behandelt oder betreut werden kann.

Wie gesagt Ösi-Recht, aber ihr Deutschen habt ähnliches...wer seine Dialyse wegen eines Schichtwechsels dauerhaft abbricht, bekommt recht schnell die Diagnose Anpassungsstörung.
Und besondere Vorsicht vor Psychologen und Psychiater, die interessiert unser Leid nicht, hab fast das Duzend an Psychiater voll und keiner versteht was von Nierenversagen, aus deren Sicht ist das so einfach wie eine Infusion....

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Zwangsversetzung 25 Sep 2018 21:25 #509577

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Hallo Christian,
verbreite bitte nicht so einen Unsinn über Nervenärzte und Psychiater, die oft wirklich gute Arbeit leisten. Ich spreche Dir da schlicht die Kompetenz ab, das beurteilen zu können.
Deine spezifische Erkrankung, von Dir als Anpassungsstörung bezeichnet, kann man anhand deiner ganzen Schilderungen deiner Situation durchaus verstehen.
Mit Deinen Äußerungen, insbesondere Deiner Verallgemeinerung deiner Erfahrungen verunsicherst Du andere und hinderst sie damit daran, sich kompetente Hilfe zu suchen. Das finde ich schlicht gefährlich.

antonio
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