THEMA:

Hallo, seit 10 Tagen habe ich stets leicht erhöhte Körpertemperatur (37,0-37,8 . Ich hatte gebeten, ein CRP zu machen - der war 35, darum hat der Doc mir kein Antibiotikum gegeben. Nun werde ich es aber nicht mehr los. Fühle mich rasch erschöpft, habe Kopfweh, Schmerzen beim Einatmen (die Ärztin: Rippenfellentzündung), aber sonst keine Symptome. Habe noch nie einen Virus gehabt mit kaum Symptomen, außer nach der TX den CMV.

Kennt Ihr das? Die Ärztin macht sich keine Sorgen, ich mir langsam schon.

Ciao, Ulrike

PS: Weiß nicht, wie dieses Gesicht da reinkommt ...

Hallo Ulrike,

was hast Du denn für eine Einheit bei dem CRP bzw. was sind bei dem Labor die Normalwerte?
Hier hat der Normalbereich eine Null vor dem Komma: < 0,5 mg/dl. Deshalb bin ich über Dein "darum ... kein Antibiotikum" gestolpert.

Gibt es zu der Rippenfellentzündung eine Infekt-Vorgeschichte? Sind die Clostridien zweifelsfrei "besiegt", von denen Du 2017 schriebst? Während einer solchen Darminfektion (verursacht durch verschiedene Antibiotika in kurzer Folge) betrug das CRP bei mir mal 71 mg/l (Referenz < 5 mg/l).

Einen echten Tipp habe ich aber auch nicht für Dich.

Freundliche Grüße,
fabienne

PS: Die Ziffer acht in Verbindung mit der nach links offenen Klammer wird zu dem Gesicht mit Sonnenbrille.

Ich denke bei einem aktiven Virus wäre das CRP wesentlich höher als 35.
Allerdings hast Du wohl irgend eine Entzündung im Körper. Hier wohl eine Rippenfellentzündung.
Hatte ich auch mal und das hat Wochen gedauert, bis es wieder weg war.
Allerdings ohne Antibiotika.
Sprich mit der Ärztin darüber, das es Dir Sorgen macht und frage ruhig auch mal kritisch nach.

Da ich gerade selbst gehen den cmv Kämpfe..
Hier das was ich erlebte.
Seit Anfang Oktober fühlte ich mich unbestimmt krank.
Matschkopf. Durchfall Ständiges Bauchweh immer Gefühl von Fieber.. es gab aber nicht mal erhöhte Temperaturen
Müdigkeit..Crp unauffällig
Erst mal war der Spiegel zu hoch.
Eine Woche später wieder ok dafür aber Krea sehr gestiegen.
Dann Spiegel sehr viel zu hoch..
Einmal cmv positiv 2 Tage später negativ..
Da hat mich mein Neph ins tx Zentrum gejagt.
Es ist nun tatsächlich ein cmv. Aber es gibt Fälle bei denen nix zu finden ist..
Nach meinem Erleben.. evtl gehst Du besser ins Krankenhaus.
Gute Besserung

Kannst ja in der Hämatologie ein virologisches Blutbild machen lassen....sprich Blutprobe abnehmen und auf alle häufigen Viren untersuchen lassen :/
Gibt ja viele Viren....

Wenn das jetzt ein Ratespiel werden soll, würd ich Pfeifer Drüsenfieber tippen :P

Danke, fabienne, nun weiß ich endlich, wie ich das Gesicht da reingeschrieben habe.

Ja, das CRP muss unter 0,5 sein. 35 ist nicht sehr hoch, das weist nicht auf einen bakteriellen Infekt hin. Darum habe ich keine Antibiose bekommen.
Die Clostridien sind nicht zweifelsfrei besiegt, aber ich habe momentan keine Probleme mit dem Darm. Darum bin ich froh, bisher ohne Antibiose ausgekommen zu sein. Davon kriege ich immer die Probleme mit den Clossies. Ein Antibiotikum und los geht's.

Ich habe heute nochmal gebeten, ein CRP abzunehmen. Das Ergebnis habe ich am Donnerstag.

Die Ärztin meinte, zu einem Virus passe die Rippenfellentzündung. Das tut weh, sei aber nicht schlimm. Krischan, ich werde die Ärztin nochmal ansprechen. Es ist ja nichts Schlimmes, aber ich möchte schon wissen, was ich habe.

Ich habe latent ein Herpesvirus in der Nase, das tanzt mir jetzt in derselben herum. Darum bin ich auf die Frage gekommen, ob vielleicht etwas mit dem CMV sei? Ich werde am Donnerstag fragen. Man kann das ja testen. Damals war das alles auch so unbestimmt, und die Ärzte haben gesagt, ich solle mich nicht so anstellen. BIn dann aber zu meinem Neph, und der hat mich nach dem Schnelltest sofort eingewiesen.

Nee, Christian, Pfeiffersches Drüsenfieber ist es nicht, dagegen habe ich Antikörper. Ich habe keine geschwollene Lympknoten, keine Halsschmerzen, keinen Husten, keinen Schnupfen. Nur die ständig erhöhte Temperatur, Kopfweh und das Rippenfell. KLingt vielleicht blöd, aber Essen fällt mir auch schwer, es riecht alles so seltsam. Ich bin schnell erschöpft und habe natürlich erstmal meine sportlichen Aktivitäten eingestellt.

Danke Euch, nun Gute Nacht, Ulrike

Hallo nierentisch, wie lange ist Deine TX her? Meistens tritt die INfektion ja kurz danach auf. Bei mir waren es genau 3 Monate. Ich habe noch nie von jemandem gehört, der sie Jahre später bekommen hat. Würde mich mal interessieren.
LG, Ulrike

CMV betrifft nicht nur TX-Patienten, auch wenn es direkt durch die Immunsuppression leichter ausbrechen kann.
Ich hab z.B. den CMV-Virus im Körper, aber keine Antikörper....sprich es ist da, aber noch nie ausgebrochen sondern durch das Immunsystem unterdrückt :/
CMV ist übrigens ein naher Verwandter vom Pfeifer Drüsenfieber, weil sowohl CMV als auch Epstein-Bar Virus zur Übergruppe der Herpes-Viren gehören.

@Ulrike, sag doch deiner Ärztin direkt, dass du umbedingt wissen willst was es für ein Virus ist und, dass man das bitte austesten soll...weiß aus eigener Erfahrung, dass das nur bissl Blut abnehmen ist.
Übrigens könnt es doch Pfeifer Drüsenfieber sein, weil das ein Virus ist das schubweise wieder ausbrechen kann, wobei es dann weniger Symptome als bei der Erstinfektion zeigen kann.
Hab selber Antikörper, aber manchmal vermehrt sich das Virus schneller als die Antikörper es unterdrücken können.
Wobei ich gleich sag, ich will mich nur am Ratespiel beteiligen, gibt ja zuviele Möglichkeiten welcher Virus es ist. Hätte auch auf Toxoplasmose tippen können :P

Moin Christian, die Ärztin hat ja nicht mal den CRP angefordert. Für sie ist das ein Erkältungsvirus und kann bis zu 6 Wochen dauern. Punkt - aus.

Mein Gefühl ist aber ein anderes. Ich habe ja keine Erkältungssymptome. Die Schwestern meinen zwar, ich hätte doch wohl ganz klar Schnupfen, aber meine Nase ist immer so. Die habe ich mir in der ersten Dialysephase mit Spray kaputtgemacht.
Werde das morgen nochmal besprechen.

Ich weiß, dass sowohl EBV als auch CMV Herpesviren sind. Deswegen bin ich ja auch, angeregt durch die Nase, auf die FRage gekommen, ob es auch CMV sein könnte. Morgen werde ich bei der Visiste fragen. Ich wusste nicht, dass EBV auch wieder ausbrechen kann, ist aber logisch, da alle Herpesviren im Körper auf den "richtigen" Moment lauern können.

Einen schönen Tag, Ulrike

Meine tx war im Mai.
Spender negativ ich auch..
Bei der ersten tx vor drei Jahren war der Spender positiv.
So wie ich es verstanden hab, kann der cmv auch Organe befallen ohne Nachweis im Blut.
Bei mir wollten sie wg der negativen Blutwerte erst mal den Darm spiegeln.. und biopsieren.
Dann fand sich aber doch was im Blut.So braucht man keine biopsie.

Da hast Du ja Glück gehabt, dass Du um die Spiegelei herumgekommen bist.

Den Virus hast du Dir dann mit der ersten TX eingefangen, wenn ich das richtig verstanden habe?

Man hat Dich dann mit einem Virustatikum behandelt? Ich habe damals Cimeven bekommen, das ist heute out, so viel ich weiß.

Alles GUte für Dich, Urike

Nee..
Bei der ersten tx war ich negativ.
Und bei der zweiten ebenfalls.
Keine Ahnung wo und ob ich ihn mir gefischt hab.
Oder ob ich evtl falsch negativ bei 2ter tx war oder sogar der Spender falsch negativ getestet wurde.
Die Blutproben sind offenbar nicht immer aussagekräftig.
.. wenn ich das richtig verstanden hab.
Das Thema ist scheint's nicht eineindeutig geklärt.

U d weil die Durchseuchung so komplett ist, sind infektionswege nicht ganz klar zu benennen.

Huhu, bin wieder gesund. Wieder normale Temperatur und rückläufiger CRP. Danke Euch und viele Grüße Ulrike

Das ist doch komisch. Ich bin wieder gesund, habe keine Symptome. Mache wieder meinen Sport an den dialysefreien Tagen. Nur: Nach der Dialyse steigt meine Temperatur auf 37,3, am Nachmittag auf 37,8, am Abend geht es wieder runter auf 37,0. Jedes Mal. Vielleicht fühle ich mich deshalb am Nachmittag und Abend nach der Dia wie vom Trecker plattgefahren?

Das ist mir schon früher aufgefallen, also vor dem Virus. Mein Arzt sagte damals, das könne nicht sein. War aber so und ist jetzt wieder so. Mal sehen, ob den Ärzten etwas einfällt. Ich werde fragen, ob vielleicht doch der CMV aktiv sein könnte?

Geht das nur mir so?

LG, Ulrike

Ich krieg seit knapp einer Woche nach jeder Dialyse eine Zahnfleischentzündung.

Ich vermute mal, dass zuviele wasserlösliche Vitamine ausgewaschen werden und deshalb mein Immunsystem nach der Dialyse am Boden ist.
Mir helfen da Multivitamin-Tabletten auf Melonen-Basis, ein Schluck reinen Zitronensaft und eine Manderine fürs Vitamin C und Kamillen-Tee(antibiotische Wirkung).
Hab vorher heftige Schmerzen und 2-3 Stunden nach der Vitamin-Bombe ist alles wieder schmerzfrei

Vielleicht ist dein Problem ja ähnlich, versuch mal deinen Körper nach der Dialyse gezielt mit Vitaminen zu versorgen.

lg Chris

Hallo Christian, das mache ich. Ich nehme jeden Tag eine Vitamipille ür Dialysepatienten, also nur wasslösliche Vitamine.An Diatagen nehme ich sie natürlich nach der Dialyse.
Aber danke für Deinen Tipp. LG , Ulrike

Es ist immer sehr schwierig zu sagen, ob man sich da Sorgen machen sollte oder nicht. Eigentlich zählt da immer, Safety first! Also sollte man sich nochmal durchchecken lassen.

Ja, das denke ich auch. Die Ärztin fand meine Idee, nach dem CMV-Titer zu schauen, sinnvoll und wird es tun.

Gestern hatte ich wieder diese erhöhte Temperatur bis zum späten Abend und habe mich platt wie eine Flunder gefühlt. Dann war alles wieder vorbei. Mit dem "Fieber" am Abend geht übrigens auch der Juckreiz.

Morgen kriege ich doch einen anderen Filter (Revaclear), den hatte ich am Anfang, und damals war nichts mit Juckreiz. Vielleicht hängen der Juckreiz und das "Fieber" zusammen?

Noch ist das alles rätselhaft.

LG, Ulrike

Ha ha, darauf ist niemand gekommen, dabei hieß es mmer, das "Fieber" hätte nichts mit der Dialyse zu tun.

Heute waren die Damen von Fresenius da, um die Schwestern an der neuen Maschine zu schulen. Da ging es um das Blutvolumen und irgendwie kamen sie auch auf die Temperatur. Der Chef stand mit dabei, da habe ich gleich mal gesagt, dass ich nach jeder Dialyse diese erhöhten Temperaturen und Matschigkeit habe. Da meinte der Arzt: Ja, ich würde an der Maschine auch aufgeheizt werden. Man hat dann 36,0° eingestellt und heute bin ich nur mit 37,0 herumgelaufen und es ging mir auch besser als sonst. Allerdings habe ich auch schon bei 36,5 immer gefroren wie ein Schneider. Aber es hilft ja nichts.

Wie kann das sein? Ist das bei jedem so? Ich glaube es nicht. Seit dem Sommer quäle ich mich mit der Dialyse herum und frage mich, warum ich auf einmal dermaßen kaputt bin. Nicht direkt danach, aber später für den Rest des Tages.

Die Maschine reagiert jetzt auch auf das Wasser im Blut, d.h. sie passt die Filtration an - das soll sanfter sein für den Patienten. Herausgekommen ist, dass ich schon nach 1,5 Stunden zu trocken war.
Bevor das Gewicht hochgesetzt wird, sollen aber noch ein paar Dialysen beobachtet werden. Aber wenn der Entzug nun sanfter ist, dann wird es vielleicht weniger anstrengend, hoffe ich.

So weit, Ulrike

Mir wird wärend der Dialyse zunehmend kälter, wenn ich aufrecht sitze, wenn ich mich hinlege und die Beine leicht hoch lager, wirds mir laufend wärmer....
Sprich sitzen = mir wird arschkalt, liegen = mir wird zu heiß. Also tu ich den Kopfteil nur sowenig hochfahren, dass mir flauschig warm ist.
Von daher experimentier mal mit deiner Körperposition wenn dir wärend der Dialyse zu kalt wird ;)

Ich dialysiere mit 35,5C° und hab eine eigene Körpertemperatur von 36,4C°.
Da der Schlauch einen halben Meter durch den ca. 27C° warmen Raum führt, kommt das Blut mit nochweniger Temperatur an als eingestellt ist.
Und ich merk keinen Unterschied zwischen 0,5kg und 4kg Entzug in 4 Stunden...bei guter körperlicher Verfassung braucht man keinen "sanften" Entzug denke ich, sondern nur wenn die Gesundheit angeschlagen ist und der Körper somit keinen starken verkraftet.

Dass du zu trocken bist, hast du ja eigentlich schon vor kurzem mal geschrieben glaub ich? :/
Würde auch dein Stuhlgang-Problem erklären, weil der Körper auch Flüssigkeit aus dem Magen entzieht, wenn sie ihm ausgeht.

Hab heute selber mein Gewicht um 1kg hochsetzen lassen, weil ich zunehmend Krämpfe nach der Dialyse habe und meine Ödeme im Verlauf der letzten Monate weniger geworden sind.
Wenn ich bei angeblichen 2kg zuviel Gewicht keine Ödeme hab und meine Zehenknochen bis zum Fußgelenk einwandfrei sehen kann, also auf die Knochen runterdialysiert bin, brauch ich ja nichts abziehen.
Hatte vor Monaten bei 2kg zuviel Gewicht noch leichte Ödeme, wenn ich den früheren Zustand und jetzigen Zustand bei gleichem Gewicht vergleiche, kann ich eben nur zugenommen haben.
Hab übrigens dieses Jahr 9kg Körpergewicht zugelegt. Die Hälfte davon wegen meiner Knochendichte-Therapie. Sprich ich hab Knochengewicht zugelegt. Sowas muss man auch berücksichtigen ;)

Wie sieht es eigentlich mit deinem Blutdruck aus?
Erschöpfung nach der Dialyse kannte ich eine lange Zeit sehr gut, aber seit ich mit 110-120er Blutdruck zur Dialyse geh, bin ich unglaublich belastbar im Vergleich zu vorher.
Früher hatte ich einen Blutdruck von 170-190 wärend der Dialyse, trotz 6 verschiedener Blutdrucksenker. Da war ich umso erschöpfter je mehr Wasserentzug ich hatte.
Jetzt, bei idealem Blutdruck, merke ich davon nichts mehr, ist definitiv mein Herz das weniger Belastung durchmachen muss.

Wer weiß, vielleicht fühlst du dich ja mit höherem Trockengewicht auch weniger schlapp. Nach dem Sommer legen viele Menschen Gewicht zu.
Denke dehydriert ist man weniger fit und vital als wenn der Körper genug Wasser zum Leben hat. Wasser ist ja kein Gift, sondern lebensnotwendig und wichtig.

Mir is an der Dialyse auch mit der Zeit aufgefallen, dass bei einigen Patienten mit zuviel Wasser das Blut zu Dialysebeginn viel heller ist, also hellrot. Bei zu trockenen Patienten wiederrum viel dünkler, dunkelrot und fast schwarz/violett.
Und einige Patienten kriegen Schüttelfrost wenn die Farbe vom Blut von Hellrot auf Dunkelrot wechselt.

Denke wenn man zu trocken ist, sollte man jedenfalls nicht ewig beobachten, sondern mal in seinen Körper reinhören und schauen ob man Ödeme hat und sich auf eigene Erfahrungswerte verlassen.
Wenn man sehrgut atmen kann und keine Ödeme hat, spricht ja eigentlich nichts dagegen ein höheres Trockengewicht zu probieren.
Bei mir jammert keiner wenn ich mal klare Angaben mach und sag, mein Trockengewicht von 58,5kg ist mir zu trocken, weil ich bei 59kg schon leichte Krämpfe in den Fußsohlen hab. Bitte um 1kg erhöhen.
Der Visite hab ich dann nochmal meine Ödemfreien-Beine zeigen müssen und schon krieg ich vollste Zustimmung vom Arzt

Hallo Christian, ich werde das morgen alles mit dem Arzt besprechen. Vielleicht ist es doch besser, mein Gewicht höher anzusetzen. Leider geht dann auch mein Blutdruck mit hoch und ich habe Ödeme in den Beinen. Deswegen bin ich erstmal vorsichtig. Aber ich denke auch, dass ich zugenommen habe, weil ich wegen der INfektion, die ich kürzlich hatte, keinen Sport mehr machen konnte.

Ich brauche einen sanften Entzug, weil ich 20kg Körpergewicht abgebaut habe und nicht viel wiege. Aber 3,2l verkrafte ich inzwischen, wenn ein Profil eingestellt ist. Ein bisschen habe ich ja schon wieder zugenommen.

Seit gestern allerdings wird kein Profil mehr eingestellt, weil das Blutvolumenmonitoring der Maschine benutzt wird und das arbeitet je nach Dicke des Blutes, lässt auch mal etwas Wasser drin. Blutdruckabfälle sollen so vermieden werden. Ich muss mich von der Vorstellung eines starren Gewichtes verabschieden.

Ein schönes Wochenende, Ulrike

Klingt so als wäre dein Blutdruck auch ein ziemliches Problem :/
Wie hoch ist er den so und wie entwickelt er sich wärend der Dialyse?
Könnte sein, dass deine Medikamenten neu eingestellt gehören, damit dein Herz wärend der Dialyse weniger belastet wird. Blutdruckveränderungen wärend der Dialyse können auch vom Herz kommen.

Wenn du Ödeme in den Beinen hast, immer die Füße wärend der Dialyse höher lagern als die Schultern, damit das Wasser wärend der Dialyse leichter in den Torso wandern kann und so schneller den Weg in die Maschine findet. Problematisch wirds bei hohem Blutdruck, dann bleiben die Blutgefäße trotz Wasserentzug gedehnt und überschüssiges Wasser kommt nicht so schnell aus den Beinen raus.

Ich hatte übrigens 10 Monate lang einen schrecklich hohen Blutdruck, meine Nephrologen haben sich nicht getraut meine Tabletten radikal umzustellen.
Erst als ich wegen eines epileptischen Anfalls auf der Überwachungsstation war, hat ein Internist beschlossen einen Blutdrucksenker auszuprobieren, den man nur bei Therapieresistenten Blutdruck verschreibt.
Seither nehm ich 5mg Loniten. Der wirkt so gut, dass ich in der Früh 5mg nehme und am Abend nur ne halbe Tablette brauche.^^
Falls ich mal einen schlechten Tag an der Dialyse hab, hab ich noch ein Tabletten-Fläschchen mit 30mg Ebranthil-Tabletten in der Tasche und kann wärend der Dialyse nachbessern. z.B. wenn ich zuviel Salz im Blut hab, was auch den Blutdruck stark erhöhen kann.

Die Schwestern an meine Dialyse waren oft so doof, dass sie meinen Blutdruck über höhere Dialysattemperatur oder stärkeren Wasserentzug ausgleichen wollen. Im Nachhinein betrachtet war das dämlich, weil das eine gut eingestellte Medikation nicht ersetzen kann.

Lebt sich auch viel angenehmer mit normalem Blutdruck...und wärend der Dialyse schlaf ich wie ein Stein trotz nerviger Alarme meiner Mitpatienten. Dabei hab ich eigentlich einen verstärkten Herzmuskel und leichte Herzinsuffizienz, weil ich eben viel zulange einen hohen Blutdruck hatte. Hoffe mein Herz wird mit normalen Blutdruck besser, drum schau ich auch so genau drauf.

Ebenfalls schönes Wochenende und LG
Chris

P.S.
Yeah endlich Freitag....da geh ich zu McDonalds und gönn mir große Pommes, Erdbeershake und einen BigMac ^_^

Moin,
Zitat: Yeah endlich Freitag...da geh ich zu Mc Donalds und gönn mir große Pommes,Erdbeershake und einen Big Mac.
Findest Du das noch lustig?
Einfach mal das Gehirn einschalten!!!
Es ist einfach unerträglich was Du für sinnlose Kommentare von Dir lässt.

Was ist dein Problem? o_O

Moin
Das habe ich oben beschrieben,einfach mal sorgfältiger lesen.
Ich glaube damit würdest Du dem Forum einen großen Dienst erweisen!
Tschüss Balou