THEMA:

Hallo
am Mittwoch wurde mir mitgeteilt das ein corona fall sich in der dialyse befände nur leider im Behandlungsraum 1,50m von mir weg. Die Hygiene bestimmungen wurden eingehalten. Sofort wurden von allen 5 abstriche genommen. Das Gesundheitsamt wurden informiert. Mich würde interessieren wie es weiter geht mit dem Gesundheitsamt hat da einer Erfahrungen

Sowas hatte ich auch erst, bin aber Österreicher, fraglich ob es Unterschiede gibt.

An der Dialyse wurden bei mir alle Räume durchgetestet, sowohl Nasenabstrich alsauch vom Rachen, also 2 Tests pro Person um Enten auszuschließen.

Mit dem negativen Ergebnis sind wir anderen natürlich wieder frei, bis auf den Typen mit Corona.

Nochmal getestet wird jetzt in absehbarer Zeit nichtmehr, bist du negativ, bist du ab dem Moment egal. ;)

Falls du positiv bist, kriegst du einen "Absonderungsbescheid" vom Amt wo drinsteht, dass du dich im Sinne der Quarantäne verhalten sollst. Falls du Lebensmittel oder Einkäufe benötigst ist der örtliche Bürgermeister zuständig.
Das übliche Prozedere eben.

lg
Chris

Bei uns in der Dialyse gab es wohl auch einen positiven Corona Fall. Der Patient mit Symthomen wurde abgesondert, getestet und kam dann wohl gleich ins KH.
Ich sehe die Probleme mehr darin, daß sich auch die Pflegekräfte anstecken können.
Würden bei uns 5 bis 7 Pfleger/innen aufgrund von Corona oder Quarantäne ausfallen, so wären wahrscheinlich nicht mehr genügend Pflegekräfte übrig um einen reibungslosen Ablauf aller Dialyseschichten zu gewährleisten.
Und dann?
Das ist die Frage, die mich momentan beschäftigt.

Hallo
Das personal (ca35) wurde komplett laut dem Doktor getestet alle negativ . Leider die 5 Patienten die im behandlungszimmer waren wissen seit einer Woche nicht was los ist, mit den test Ergebnissen

Hallo Krischan,

im März wurde dazu ein Notfallplan erarbeitet, der im Juni zunächst bis 30. September 2020 und inzwischen bis 31. März 2021 verlängert worden ist.

° Sonderregelung für Dialyseversorgung bis Ende März 2021 verlängert ( Ärzteblatt , 02.11.2020)

° Kriedel: Die Patienten werden auf jeden Fall weiter versorgt ( KBV , 25.03.2020)

„Mit den beschlossenen Maßnahmen stellen wir sicher, dass Menschen, die auf eine Dialyse
angewiesen sind, uneingeschränkt versorgt werden können“, betonte KBV-Vorstandsmitglied Dr.
Thomas Kriedel. Schon kleine Ausfälle des Dialyseangebotes hätten für sie fatale Folgen. „Deshalb
war es uns wichtig, für eventuelle Engpässe vorzusorgen und den Ärzten die nötige Freiheit zu
geben, die Versorgung unter den aktuell schwierigen Bedingungen optimal zu organisieren“,
betonte Kriedel.

Freundliche Grüße,
fabienne