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Trinkmenge? 25 Aug 2021 07:33 #517435

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Guten morgen liebe Leute,
Ich bin 66 Jahre alt und habe mit einer chronischen Niereninsuffizienz zu kämpfen.
Frage: sowohl im Krankenhaus als auch beim Hausarzt und bei meiner Nephrologin höre ich immer, dass ich 2 Liter Flüssigkeit täglich trinken soll.
Rein zufällig kam ich neulich bei meiner Nephrologin auf das Thema Kaffee. Ich sagte ihr, dass ich leidenschaftlicher Kaffeetrinker bin.
Daraufhin erwähnte sie, dass Kaffee auch zur täglichen Flüssigkeitsmenge gerechnet wird. Toll! Das hat mir noch niemand gesagt!
Somit trinke ich täglich nicht zwei-, sondern drei Liter Flüssigkeit! So wie man liest, ist in meiner Situation zu viel Flüssigkeit eher kontraproduktiv.
Man hört und liest doch sehr oft, dass Kaffee dem Körper Flüssigkeit entzieht. Tja...jetzt stehe ich ganz schön blöd da!
Da meine Kreawerte schlechter werden, befürchte ich, dass dies mit meinem schon seit Monaten erhöhten Flüssigkeitskonsum zusammenhängt.
Was meint ihr dazu?? Welche Erfahrungen/Ratschläge habt ihr?
Grüße
Staufer

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Trinkmenge? 25 Aug 2021 11:04 #517436

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Hallo Staufer :blume:
Ich denke nicht, dass deine Trinkmenge problematisch ist. Meist sagt man 2-3 Liter. Sprich mit deinem Nephrologen darüber.
Wenn ein Nierenpatient von seiner Krankheit erzählt, bekommt er von seinen Bekannten und Verwandten meist den Rat, einfach immer viel zu trinken, das sei gut für die Nieren. Es gibt Nierenpatienten, die das dann als 5-7 Liter pro Tag interpretieren. Und das kann die Niere überlasten, auch die eines gesunden Menschen. Auch sogenannte Nieren- und Blasentees (oder Tees aus China....) werden häufig empfohlen von Verwandten und Bekannten und auch das kann problematisch sein, weil gewisse Kräuter sehr entwässernd wirken und die Nieren belasten. Nierenpatienten versuchen, ihre Nieren möglichst zu schonen, auch bei der Medikamentenauswahl zB. Bevor man also angeblich für Nierenkranke gesunde Tees in Mengen zu trinken beginnt, besser abklären, in der Apotheke oder mit dem Nephrologen.

Betreffend Kaffeemenge: trinkst du wirklich 1 Liter Kaffee pro Tag? Naja, solange Blutdruck und Herz ok sind... Aber vielleicht mal Kaffeetrinkmenge mit Nephrologen besprechen, damit du den Kaffee weiterhin geniessen kannst :)

Ich habe Zystennieren und jahrzehntelang hat man gesagt, dass man dann auf Kaffee verzichten müsse, weil das das Zystenwachstum beschleunige. Diese Theorie wurde inzwischen verworfen. Also kann ich meine 2 Kaffees pro Tag wieder geniessen. Mehr ginge gar nicht, weil sich dann mein Magen meldet. Mit fortschreitendem Nierenversagen musste ich auf mehrere Dinge verzichten, weil der Magen immer empfindlicher wurde. Ich habe dann viele Jahre auf Tee umgestellt und nach Kaffee nur noch gelechzt. Und irgendwann reichte verzichten dann nicht mehr und es musste mit Medis gegen die Übersäuerung nachgeholfen werden. Seit der Transplantation geht es dem Magen zwar besser, aber wegen der Belastung des Magens durch die Medikamente muss ich immer noch aufpassen - und mit Natriumbicarbonat nachhelfen.

Lieber Gruss Kohana

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Trinkmenge? 25 Aug 2021 14:49 #517441

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Zu Kaffee sei gesagt: Coffein täuscht dem Körper vor er hätte mehr Flüssigkeit zur Verfügung als er tatsächlich hat, das sorgt für eine beschleunigte Entwässerung die bis zur Dehydration gehen kann.
Ist sowas wie ein bösartiges Diuretika, zu Kaffee sollte man deshalb immer ein Glas Wasser dazutrinken, sonst belastet es die Nieren wenn diese versuchen vermehrt Flüssigkeit auszuscheiden, obwohl nichts da ist.

Ich denke es kommt wohl kaum darauf an ob du 2 oder 3 Liter trinkst, sondern auf die Farbe deines Urins. Ist er zu trüb, hast du in den letzten Stunden zuwenig getrunken. Die Trinkmenge sollte gut über den Tag verteilt sein und der Harn möglichst gut verdünnt sein. Das Konzentrieren von Trüben Harn ist Stress für die Niere, wässriger Urin ist weniger Belastung.

lg
Chris

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Trinkmenge? 25 Aug 2021 14:53 #517442

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Christian schrieb: ...... das sorgt für eine beschleunigte Entwässerung die bis zur Dehydration gehen kann. Ist sowas wie ein bösartiges Diuretika, zu Kaffee sollte man deshalb immer ein Glas Wasser dazutrinken, sonst belastet es die Nieren wenn diese versuchen vermehrt Flüssigkeit auszuscheiden, obwohl nichts da ist.....
Chris


Quellenangabe bitte. Danke.

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Trinkmenge? 25 Aug 2021 15:12 #517443

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War soweit ich mich erinnern kann in Galileo, wo mal erklärt wurde wie Kaffee genau im Körper wirkt, war glaub ich über den Wasser-Entzugs-Mythos der richtiggestellt wurde. (schon >10 jahre her....hat mich damals interessiert, drum weiß ichs noch.)

Und weil Kaffee ein teurer, wertvoller Rohstoff mit einer rießigen Industrie dahinter ist, wirst du im Google nichts anderes finden als wie gesund täglicher und ständlger Kaffeekonsum ist....
Schwierig eine genaue Erklärung auf die Wirkung von Koffein innerhalb der Nieren zu finden. Außer Ein-Zeiler wie dass es die Rückresoption von Wasser aus dem Primärharn stört.
Selbst Wikipedia wirkt da ziemlich zensiert wenn es um die Wirkung auf die Nieren geht.

lg
Chris

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Trinkmenge? 25 Aug 2021 15:46 #517444

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Ok, ich füge hier mal einen Link zu einer Metastudie ein. Der Artikel dazu ist von 24.4.20.
Nierenschutz aus der Kaffeetasse?

Zusammenfassend:
Ist Kaffeekonsum nierenschädigend? Eher nicht.
Ist die Metastudie verlässlich? Jein, vielleicht.
Hatte bei diesem Artikel und der Metastudie die Kaffeemafia die Finger drin? Wer weiss, wer weiss.....

Am Schluss des Artikels zur Metastudie steht:

Es bleibt anzumerken, dass angesichts der begrenzten Zahl an Studien, in denen das Mindestmaß an Kaffeekonsum zudem sehr unterschiedlich definiert war, die Aussagekraft auch dieser Metaanalyse limitiert und das letzte Wort zum Thema Kaffee und Niere wohl noch nicht gesprochen ist.

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Trinkmenge? 25 Aug 2021 15:51 #517445

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Lange Zeit wurde Kaffee wegen seiner harntreibenden Wirkung als Flüssigkeitsräuber bezeichnet. Neuere Studien zeigen jedoch, dass sich Kaffee nicht negativ auf die Wasserbilanz auswirkt. Coffein steigert zwar die Durchblutung des Nierenmarks und hemmt die Rückresorption von Natrium in den Nieren, so dass mehr Wasser ausgeschieden wird. Diese Effekte werden jedoch vor allem bei regelmäßigem Kaffeekonsum vom Körper ausgeglichen. Menschen mit gestörtem Durstempfinden wie Senioren oder mit hohen Wasserverlusten wie Sportler sollten Kaffee jedoch nicht zum Durstlöschen trinken. Wie sich Coffein auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt, wird nach wie vor widersprüchlich diskutiert. Obwohl Coffein akut den Blutdruck erhöhen kann, scheint es langfristig keinen Bluthochdruck zu verursachen. Auch ein Zusammenhang zu Diabetes Typ 2 ist nicht geklärt. Bei Schwangeren, die viel Kaffee trinken, besteht nach wie vor der Verdacht, dass Coffein eine Frühgeburt oder Untergewicht beim Neugeborenen und in hohen Dosen Erbgutschäden beim Ungeborenen herbeiführen kann.

www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/kaffe...lich/?kaffee-coffein
Quelle: Verein unabhängige Gesundheitsberatung

Ist ja wohl auch die Frage ob ein Nierenkranker Kaffee als Durstlöscher trinkt. Das wäre eine Situation wo der Körper nach mehr Flüssigkeit verlangt und man vielleicht keinen extra starken Kaffee trinken sollte, der dem Körper zur Ausscheidung von nochmehr Wasser anregt, da könnten die gesundheitlichen Auswirkungen anders sein, als wenn man Kaffee ohne vorhandenes Durstgefühl trinkt. :/

Was wenn ich z.B. nur selten Kaffee trinke, aber dafür eine starke Tasse am morgen, im Sommer, wo ich mich die ganze Nacht ausgeschwitzte habe und der Körper dringend seinen Wasserhaushalt auffüllen will? Da sagt mir der gesunde Hausverstand, dass starken Kaffee trinken keine gesunde Verhaltensweise wäre und nicht das Richtige. Aber als echter Wiener würde ich da nicht groß drüber nachdenken, wenn ich gesund wäre....

Und ich trinke ja seit meinem 8ten Lebensjahr fast jeden Tag Kaffee, meistens 2-3 Tassen am Tag, aber eben nicht jeden Tag. Wie geschützt bin ich wohl vor Nierenerkrankungen.....
Bin mir jedenfalls sehr sicher, dass Coffein keine positiven Auswirkungen auf meinen Krankheitsverlauf hatte. LOL.


Ich würde ja eher wetten, dass Apfelsaft viel gesünder für die Nieren ist als Kaffee.

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Trinkmenge? 25 Aug 2021 20:01 #517447

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@ Kohana und Christian:
schön das ihr zwei es euch schon wider gebt mit pro und contra als auch vieles über Kaffe.

Ich vemisse nur
- ist Kollege Staufer bereits an der Dia?
- bzw. an welcher Dia?
- oder in der Praedialyse?

Finde das dies doch auch entscheidend für die Trinkmenge ist, oder?
Zudem vermisse ich auch den Hinweis auf Flüssigkeit im Essen!
Außerdem seine Restharnmenge!

Ich entnehme mal (Ich bin 66 Jahre alt und habe mit einer chronischen Niereninsuffizienz zu kämpfen) dieser Aussage das er/sie in der Praedialyse sich befindet. Somit dürfte die Trinkmenge noch gar keine große Rolle spielen. Natürlich Wassereinlagerungen beobachten und danach abstimmen was zu viel wäre oder ist, wäre da meine Vorgehensweise (selbst als ich in der Situation war -Praedia.._habe ich überhaupt nicht auf meine Trinkmenge geachtet, eben auch, weil ich mir dessen nicht bewußt war und auch keine Einlagerungen hatte zu dem Zeitpunkt).
Während meiner PD (Bauchfelldialyse)-Zeit habe ich auch noch mehr oder weniger ungeachtet der Menge getrunken. Obwohl ich nach zwei Jahren doch schon Wassereinlagerungen bekam.
Nun seit der HD im März dieses Jahres begonnen, kämpfe ich doch mit Wassereinlagerungen, hauptsächlich im rechten Bein und Fuß. Habe nun begonnen ganz langsam meine Trinkmenge zu reduzieren (ist aber wirklich schwierig). Gut ist bei mir eben auch noch, das das Wasserlassen noch ganz ordentlich funktioniert - trotz Prostatakrebs und zweimaliger Bestrahlungszyklen, toi,toi!
Im KfH sind aber die Meisten mit nur noch 1-1,5 Liter oder sogar weniger vorhanden. Einer trinkt überhaupt nichts mehr, nimmt alle Flüssigkeit mit der Nahrung auf (zwischen 0,5-1,0 Liter täglich, so seine Aussage). Dieser macht aber über 35 Jahre bereits Dia.

Somit stelle ich für mich (und vielleicht auch andere) fest:
- ist -wie immer- von Mensch zu Mensch verschieden
- wie weit ist dein Krea schon unten
- wieviel Restharn hast du noch
- wo stehst du in der Dia: Prae, PD oder HD

Also taxiere dich mal selbst!

mfg
Flüstermann alias Harald

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Trinkmenge? 26 Aug 2021 07:39 #517448

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Guten Morgen alle miteinander,
Ich finde es klasse, dass sich sehr viele von euch an dieser Diskussion beteiligen.
Zum besseren Verständnis meiner Frage schildere ich euch kurz und bündig meine Situation.
Ich, männlich, 66 Jahre jung, 72 kg schwer, bin seit November 2003 Diabetiker Typ 2. Diabetes liegt bei uns leider in der Familie.
Bis 2018 wurde ich ausschließlich mit Metformin behandelt. Danach wurde umgestellt auf Metformin + nächtliches Langzeitinsulin.
Die ganzen Jahre über werde ich gegen Blutfette und Bluthochdruck mitbehandelt. Simvavastin 20 mg wirkt bei mir sehr gut - Blutdruck ist klasse.
Cholesterinwerte liegen absolut in der Norm.
Exakt vor einem Jahr bekam ich eine Hodenentzündung, die vom Urologen mit Antibiothika behandelt wurde. Vier Stunden nach Einnahme der ersten Tablette
krabbelte ich auf allen vieren auf dem Boden. Eine Blutabnahme vom Hausarzt zeigte sehr stark erhöhte Nierenwerte (Kreatinin 6,3), die Sonographie der Niere
ergab eine extreme Nierenvergrößerung. Fazit: zwei Krankenhausaufenthalte mit jeweils 10 Tagen Aufenthalt folgten. Ergebnis: chronische Niereninsuffizienz
Stadium 3. Seit September letzten Jahres werde ich von einer Nephrologin betreut.
Meine Kreatinwerte bewegten sich seither im Bereich von 2,0 bis 2,2. Der zuletzt nach meinem Urlaub gemessene Wert zeigte nun 2,6!
Ich muss dazu sagen, dass ich bereits vor längerer Zeit den Rat bekam, Brennesseltee zu trinken. Dies tat ich dann über einen Zeitraum von 2 Monaten (einen Liter täglich!).
Vor meinem Urlaub habe ich damit begonnen, vor zwei Wochen habe ich nach einem Tipp einer Bekannten, die sich im Thema Naturheilkunde auskennt, damit aufgehört.
Sie sagte mir, dass Brennesseltee in meiner Situation kontraproduktiv sei.
Dies bestätigte mir auch meine Nephrologin beim Gespräch vor zwei Wochen. Deshalb Ende mit Brennesseltee trinken.
Auf das Kaffeetrinken angesprochen antwortete sie, dass das Trinken für mich vollkommen unproblematisch wäre und dass die Kaffeemenge in die tägliche Trinkmenge
integriert sei. Dies war für mich vollkommen neu. Weder in den Krankenhäusern noch beim Hausarzt wurde ich auf diesen Umstand hingewiesen.
Da mich dieser Punkt aber extrem interessiert, habe ich um eure Ratschläge gebeten.
Noch etwas: meine Harnausscheidung ist nach wie vor prima. Der Harn zeigt weder irgendwelche Änderungen noch sonst was. Mein Diabetes ist seit Umstellung auf komplett Insulin
(wurde im Krankenhaus veranlasst) wunderbar eingestellt (HbA1C zwischen 6,2 und 6,5), mein Blutdruck immer noch optimal.
Da dies so ist, erschrak ich jetzt richtig über den neuen Kreawert von 2,6. Eine neue Blutabnahme erfolgt in 14 Tagen zwecks Überprüfung.
Sodele...jetzt seid ihr (einigermaßen) im Bild über den Staufer.
Übrigens: bislang war von Dialyse überhaupt nicht die Rede. Aber was nicht ist, kann/wird ja noch kommen!
Folgende Benutzer bedankten sich: Flüstermann, kohana

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Trinkmenge? 26 Aug 2021 09:54 #517449

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Na dann ist ja alles klar:Prädialyse!
trink was du willst, eher zu viel denn zu wenig (und denke an die Flüssigkeiten im Essen, bestes Beispiel hierfür sind Suppen, aber auch in Knödel ist Flüssigkeit enthalten!).

Du hast noch einige Zeit der Unbeschwertheit, bei mir dauerte es von Krea 2,6 bis zur Peridonaldialyse (Bauchfelldialyse, welche ich jeden nur empfehlen kann) über 3 Jahre.
Ist aber natürlich individuell verschieden, dennoch wird einige Zeit vergehen bis du an der Dia bist (und ein guter Nephrolog/in sollte dies auch noch gut verzögern können, darum Augen auf bei der Arztwahl -ich bin leider zu spät in die richtigen Hände gekommen).

Deine Daten gleichen sowieso fast meinen (damaligen) als ich 66 war, nun mit 69 mache ich im vierten Jahr dia, davon fast drei Jahre PD. auch ich habe noch restharn, ca. 1 Liter, wodurch ich mit dem Trinken noch nicht so geizen muss, aber trotzdem Haushalte (leider lagert sich bei mir sehr schnell Wasser meist im rechten Bein ein).

lg
Flüstermann alias Harald

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Trinkmenge? 03 Sep 2021 06:14 #517480

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Trinke, wann ich Durst habe. Esse, worauf ich Lust habe, na ja, z.B., vermeide rohen Tomatensaft oder Cola .. 11-er Jahr Dialyse. Das Leben muß etwas Qualität doch haben.

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Trinkmenge? 05 Sep 2021 20:32 #517490

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Christian schrieb: Zu Kaffee sei gesagt: Coffein täuscht dem Körper vor er hätte mehr Flüssigkeit zur Verfügung als er tatsächlich hat, das sorgt für eine beschleunigte Entwässerung

Nein, es tut das, was jedes diuretisch wirkende Pharmazeutikum tut, es regt die Diurese an.

Ist sowas wie ein bösartiges Diuretika

Pharmazeutika sind nicht gut oder böse. Das können nur Menschen und höhere Primaten.
Und für alle Pharmazeutika gilt: Die Menge macht das Gift. (1538, Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus)

Basics zu Coffein: flexikon.doccheck.com/de/Koffein
Pharmakologische Wirkungen von Coffein: de.wikipedia.org/wiki/Coffein#Pharmakologische_Wirkungen

Oder auf Kaffee bezogen: Du trinkst eine Menge x an Flüssigkeit, die eine Menge y eines (schwachen) Diuretikums enthält.
und, schwups, ist man wieder bei Paracelsus.

Kein Täuschen und Böse, einfach nur Pharmazeutik.

vG
Anja

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