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Muskelkaten 28 Aug 2021 14:33 #517459

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Hallo ich möchte mich heute wieder einmal melden. Nachdem es mir ja seit letztem Jahr zunehmend schlechte trotz Bauchfelldialyse ging, wurde meine gespendete Niere entfernt, da sie nicht mehr gearbeitet hat und begann, sich abzustoßen. Mache nun eine normale Dialyse. Seitdem geht es mir insgesamt wieder besser. Ich kann essen und es schmeckt wieder und bin auch insgesamt besser drauf. Trotz Bewegung, ich kann nun endlich wieder mit dem Hund mitgehen. Zwar noch keine riesige Strecken aber es wird immer mehr. Treppen steigen geht auch wieder besser und ich bin vor allem nicht ständig bei jeder Kleinigkeit total erschöpft. Seit 2 Wochen mache ich nun also die Dialyse 3x in der Woche. Jedoch habe ich ständig das Gefühl eines Muskelkaters und bin in den Knien immer noch so steif. Kennt jemand die Probleme und was kann man dagegen tun?

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Muskelkaten 28 Aug 2021 21:40 #517462

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Nimmst du Nephrotrans (oder Natriumhydrogencarbonat-Tabletten mit anderem Namen)
Sind Tabletten gegen Übersäuerung.

Probier mal eine Extra zu nehmen wenn du Muskelkater hast, die bestehen aus Speisesoda und Muskelkater hängt oft mit Übersäuerung zusammen.
Oder warm duschen/baden. Das erweitert die Blutgefäße und entspannt die Muskeln, ist auch ein Wundermittel gegen Kopf und Nackenschmerzen. (bin nach der Dialyse auch immer steif wie ein Brett wenn ich mir 3kg abziehen lass....)

EDIT: Oder probier auch mal eine höhere Dialysat-Temperatur, wenn dein Blut kälter zurück kommt als raus, dann wirst du auch etwas steif.
Kommt das Blut aber wärmer zurück, werden die Muskeln weich. Zuviel wärme und man wird richtig weichgekocht und hat nach der Dialyse schwache Beine.

Und zum Gassi gehen, bleib bei dem Tempo das du gut aushältst. Wenn der Hund zieht, dann mach langsamer und zwing ihn dich zu ziehen wenn er schneller möchte. Hebt sich dein Arm weil er an der Leine zieht, dann häng etwas Körpergewicht in die Leine und er muss dich dann mitschleppen.
Wenn du bockig bist und er dich dauernt ziehen muss, geht ihm die Kraft schneller aus als dir und er wird sich an dein Tempo anpassen.

lg
Chris

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Muskelkaten 02 Sep 2021 09:31 #517473

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Hallo
nach 4,5 Stunden Dialyse bin ich auch platt, dazu kommt noch Muskelabbau durch die Dauer (jahre an der Dia.) Folge auch die Beine sind nicht mehr vollständig durchblutet, Gefäße teilweise verschlossen, Arthrose im Knie eine Folge, Muskelkater kenn ich nicht, wo her auch.
Kann es sein,das Du die krämpfe am ende der Dia als Muskelkater interpretiest? Könnte von der Einstellung des Trockengewichts kommen, eine Möglichkeit.
Gruß Paul

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Muskelkaten 02 Sep 2021 09:43 #517474

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Erst einmal danke für eure Rückmeldungen. Also ich habe es in der Dialyse angesprochen und sie sagten mir, dass meine Werte keinen Hinweis auf Übersäuerung geben. Sie meinten auch, dass ich das letzte Jahr schwer krank war (was leider stimmt, ich aber nicht wahrhaben wollte) und es mit jeder Dialyse ein bisschen aufwärts geht. Mache nun die 3. Woche wieder Dialyse im KfH und muss sagen, es geht mir wieder besser.
Also übe ich mich in Geduld.

LG Ottokar
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Muskelkaten 02 Sep 2021 11:37 #517476

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Hallo!

Ich hab abhängig vom Flüssigkeitsentzug bei der Dialyse, leichte bis größere Muskelkrämpfe zum Ende der Dialyse. Es beginnt 1 bis 2 Stunden vor Ende der Dialyse und könnte anfangs auch als Muskelkater interpretiert werden. Mir wurde vor Jahren von meinem Nieren-Arzt empfohlen, Magnesium-Tabletten einzunehmen, um die Muskeln ausreichend damit zu versorgen und Muskelkrämpfe zu vermeiden oder zumindest zu vermindern.

Daher nehme ich jeden Tag, Morgens, 1 Tablette Magnesium 250 von der Norma zum Supermarktpreis. Diese beinhalten 250mg Magnesium und die Muskelkrämpfe bleiben seitdem weitgehend aus.

Die Tabletten gibt es meines Wissen nicht in anderen Supermärkten. Sicher jedoch nicht bei Aldi oder netto (Süd). Es sind die günstigsten Magnesium-Tabletten die ich kenne. Andere sind viel zu teuer.

Das wäre ein Tipp von mir, für Muskelkrämpfe. Aber natürlich auch mit den Ärtz*innen absprechen. Oft muss man die auch auf Blutwerte hinweisen, weil sie es von selbst nicht bemerken. So zumindest meine persönliche Erfahrung.

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Muskelkaten 02 Sep 2021 12:47 #517477

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@Uxbridge

Oder du wechselst einfach auf Dialysekonzentrat mit höherem Magnesium-Gehalt. Das gibts es nämlich. (z.B. 0,75 statt 0,5 mmol/L)

www.freseniusmedicalcare.at/fileadmin/da...icht_Konzentrate.pdf

Da hast du also quasi einen Fehler deines Nephrologen behoben.

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Muskelkaten 05 Sep 2021 17:34 #517488

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zum allgemeinen, ich kaufe Rezeptfreie Medikamente meist bei:
Pipingrock
also im Internet.
So zum Beispiel Magnesium 420mg Retardkaspel, 120 Stück 7,89€ plus Versand.

Da ich meist mehrere Artikel kaufe -Tip: das Pendant zum deutschen Milgamma Protect (=31,-€/30 Stück) ist: benfotiamin, bei pipingrock 60 Stück um die 9,-€- auch Versandkostenfrei.
Googlets mal die Bestandteile eurer Rezeptfreien Medis und staunt was in den Staaten alles billiger ist den hier in D.

Ansonsten kann ich mich den Vorrednern anschliessen: ich persönlich mag die HD nicht, PD war besser - und wer nicht beides kennt, kann diese auch nicht beurteilen, Punkt!
Habe auch mit Muskelkrämpfen gegen Ende der HD zu kämpfen als auch immer mit dem Wasserentzug, was m,.M.n. bei mir zu viel ist.
Zudem wird nicht berücksichtigt, das ich vor meiner schweren Erkrankung, welche durch eine Peritonitis sich bemerkbar machte (war Darmdurchbruch da dieser infolge Bestrahlung des Prostatakrebses brüchig wurde und somit Kot in den Bauchraum kam!), über 100 kilo hatte und 36,5 kilo abnahm während der Behandlung mit über 10 OPs. Mein momentanes Gewicht von 70,5 kilo setzen sie immer als Grund der Berechnung an, ich habe gar keine Chance mehr zuzunehmen, was ich möchte und was ich auch sollte und was es auch tun sollte, meinem Essen nach und ich auch brauche, mein angestrebtes Gewicht wäre 80 kilo bei 1,75m Größe und in Anbetracht meines Alters von 69 Jahren durchaus ein gesundes Gewicht..
Aber ne, 70,5 wie in Stein gemeiselt.
Lange mache ich dies nicht mehr mit, da ich kein Gehör finde, mir mal 1 kilo weniger zu ziehen. Am Samstag (setzte berufsbedingt -ja ich arbeite noch- am Freitag mals aus) zogen sie mir 4,1 Liter!!.
Habe am Dienstag diesbezüglich eine Beratung bei einem ohne angeschlossenen KfH-Facharzt. Bin mal gespannt, was der zu meinen Werten (Hämo bei 11,8, Krea bei 2,9, Gfr bei 15) und 3x4,5 Stunden Dia sagt.

Meine persönliche Meinung zu den KfHs ist sowieso, das diese um Dia-Patienten ringen, PDler nicht wollen, bringen zu wenig Geld und HHDler sogar bevorzugen (bringen viel Geld bei weniger Aufwand den einem HDler im KfH), bitte beachten - my2ct.!

lg
Flüstermann alias Harald

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