Bis dahin habe ich an den dialysfreien Tagen die fehlenden Stunden der Dialysetage nach/vorgearbeitet (ich war jung und ehrgeizig, würde ich heute nie merh machen).
Ich hoffe du kennst deine Rechte heute besser.
Weil Dialyse ist nicht Freizeit und darf auch nicht zu den Ruhezeiten gezählt werden, mitunter machen sich da Arbeitgeber strafbar wenn die Dialyse deine Ruhezeiten unterbricht, insbesondere bei den 36 Stunden ununterbrochenen Wochenend-Ruhe.
@Und außerdem bezüglich Ruhezeiten, mal was ausm Internet kopieren....
Krankengeld für Dialyse während der Arbeitszeit
Durch die seit dem Jahre 2004 gültigen Arbeitsunfähigkeitsrichtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (der Ärzte und Krankenkassen) ist diese Leistung aus dem Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung herausgenommen und ersetzt worden. In diesen Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses ist vorgesehen, dass für den Dialysetag Krankengeld gezahlt werden kann, wenn die Behandlung nur während der Arbeitszeit möglich ist. Es werden dabei sowohl die Behandlungszeiten in der Dialyseeinrichtung als auch die Fahrten dorthin und nach Hause sowie eventuell erforderliche Ruhezeiten berücksichtigt. Gleichgültig ist, ob der Arbeitnehmer doch noch ein paar Stunden an diesem Behandlungstag arbeitet oder nicht – es ist ein kompletter Leistungstag der gesetzlichen Krankenkasse, so dass dieser auch bei einer eventuellen Leistungsunterbrechung – die für dieselbe Erkrankung innerhalb von drei Jahren eintritt, wenn 546 Tage oder 78 Wochen unter Anrechnung der Lohnfortzahlung des Arbeitgebers Krankengeld in Anspruch genommen wurde – angerechnet wird.
Wird die Dialyse dienstags, donnerstags und samstags durchgeführt und arbeitet der Patient jeweils fünf Tage pro Woche von montags bis freitags, dann fallen nur zwei Leistungstage durch die Arbeitsunfähigkeit an Dialysetagen in der Woche an. Bei Dialysen montags, mittwochs und freitags sind es dann allerdings drei Tage pro Woche, so dass die Leistungsgrenze von 546 Tagen schneller erreicht werden wird.
Bevor man seine Voll- in eine Teilzeitstelle umwandeln lässt, sollte geprüft werden, ob die Krankschreibung an den Dialysetagen bei weiter bestehender Vollzeitbeschäftigung letztlich die bessere Lösung ist.
www.selbsthilfe-niere-mittelhessen.de/be...tigkeit-und-dialyse/
-> Ich bin z.B. um 12 mit der Dialyse fertig und brauch mein Nickerchen bis um 20 Uhr. Das wäre dann auchnoch Krankenstand weil ich nach der Dialyse noch lange erschöpft bin. Das zahlt dann aber die Krankenkasse und nicht der Arbeitgeber.
Ist also ein ganzer Arbeitstag der realistisch betrachtet für die Dialyse draufgeht, wenn man Vormittags-Schicht hat. Weil dir stehen auch Ruhezeiten für die Dialyse zu.
Der Arbeitgeber wird letztlich durch die Krankschreibung an Dialysetagen und die damit verbundene Krankengeldzahlung entlastet und zahlt dann nur noch drei Fünftel des bisherigen Gehaltes, falls zwei Arbeitstage durch die Behandlung pro Woche ausfallen.
Wer da irgendwas einarbeitet oder nachholt wird abgezockt, weil der Arbeitgeber diese Stunden garnicht bezahlt sondern die Kasse.