an und für sich bist du selbstbestimmend über dich und deinen Körper!
Aber, zumindest bei mir, würde der sehr rigide Leiter des KfH dir unterstellen, seine medizische Behandlung in Frage zu stellen und dementsprechend dich entlassen oder eben, nichts zu machen!
Mich hat er schon mal gefragt, ob ich seine Behandlung anzweifle, wenn ja, stehe es mir frei zu gehen, bzw. auch ihm bei Verweigerung abzubrechen (natürlich mit seiner persönlichen Absicherung, sprich, er meldet dies weiter, wem auch immer: Krankenkasse, Medizinischer Dienst, Amtsarzt?). Damals wollte ich, das mir weniger Wasser gezogen wird, was er nicht freigab (darum schummele ich nun beim Wiegen
!). Und alle sind glücklich!
Natürlich dürfen sie dir nicht mehr Wasser ziehen, wie du willst, natürlich kann dich keiner zur Dialyse zwingen (solange du nachweisen kannst, das du bei klarem Verstand bist - eine schmale Schiene, im Bezirkskrankenhaus -der Klapse- ist man schneller als man denkt).
Aber die andere Seite habe ich auch erst kürzlich erlebt:
- kruz bevor mein Taxi mich immer abholt von der Dialyse, hat dieser immer einen anderen Patienten, welcher eben auch immer etwas vor mir fertig war, gefahren. Dieser Mensch war bereits über 80. Und wie ich, mit mehreren Krankheiten gesegnet. darunter auch Krebs. Rezidiv. Speiseröhrenkrebs. Inoperativ!
- kurzum, eines Tages war mein Taxi pünktlich, ja wartete sogar schon auf mich. Meine Nachfrage ob der Herr F. wieder mal im KH wäre, beantwortete mein Chaffeur mit: Ne, der F macht keine Dia mehr! Ich darafhin wie? Er, der F hat aufgegeben!
- war dem auch so! Genau 3 Wochen und 3 Tage nach diesem Tag starb Herr F., friedlich zu Hause eingeschlafen, wie ich von meinem Chaffeur erfuhr (dieser hat ihn fast 20 Jahre lang transportiert, da weiß man schon einiges voneinander).
Und alles mit dem Segen vom KfH, bzw. seinem -in meinem Augen manchmal sehr
Gott in weiß- ärztlichen Leiter! Seither hat dieser auch meine Achtung. Zwar ärztlich sehr akkurat, aber doch menschlich.
Also ablehnen darfste, musste aber damit rechnen, das der behandelnte Arzt dich meldet, an wem auch immer, evtl. sogar beim Seelendoktor (Suizidgefahr ist ein sehr gängiges med. Urteil zur Einweisung in die Klapse - so die Auskunft eines Pflegers.
Somit sollte dies gut überlegt sein (und wie ich praktiziere: evtl. Schummeln!).