THEMA:

Folgendes ist passiert: Heute früh hatte ich einen Juckreiz an der Austritts-Stelle(Exit) vom Katheter.
Also nehm ich mir einen sterilen Tupfer+Octenisept und stell mich im Bad vor den Spiegel. Und wie ich das Kabel reinigen will, schießt mir der Katheter aus der Haut heraus, mehrere cm weit. Mit einem Schwall aus Blut und Eiter
Mir ist der ganze Exit wie ein überreifer Pickel aufgeplatzt, dort wo die Muffe eingewachsen sein sollte.

Und die stelle wo die Muffe am Katheter sein sollte, dort ist sie nicht. Dort ist nur eine Mulde und Wundschorf.....die Muffe dürfte sich vom Rest des Katheters abgelöst haben und noch im Körper stecken.

Hab ich heute alles bei der Dialyse hergezeigt. Werde am Donnerstag stationär aufgenommen und krieg dann....vermutlich einen neuen Katheter, vermutlich ein Demers.
Die Details werden erst am Donnerstag ausgemacht, wenn sich der Arzt meine Gefäß-Situation anschaut.

Wobei eine dunkle Stimme in meinem Kopf zunehmend lauter wird und sagt, dass jetzt eigentlich ein guter Zeitpunkt zum Sterben wäre. Die nächsten Wochen werden echt fies mit neuem Katheter im Sommer.

lg
Chris

Sonen Sch*****
Jag die dunkeln Gedanken weg und mach einfach eines nach dem anderen, bis es wieder geht (oder lass es machen, wie's ja jetzt schon im Gange ist).
Du wirst auch mit dem neuen Katheter zurechtkommen, denk positiv, auch wenn es manchmal schwer fällt und versuch das Pflegepersonal nicht zu stark zu zu necken oder zu ärgern, .

Liebe Grüsse Kohana

Hi Christian, 

also zum Sterben kannst du dir ruhig noch ein paar Jahrzehnte Zeit lassen. Ich kenne mich zwar nicht mit Kathetern aus, aber vermutlich können die Ärzte das wieder ​​in Ordnung bringen. Wieso hast du eigentlich keinen Shunt? Gibt's keine geeigneten Gefäße dafür oder hast du dich bewusst für einen Katheter entschieden?
Am besten du schläfst noch mal eine Nacht drüber und gönnst dir dein Lieblingsessen, morgen sieht die Welt gleich viel besser aus

Liebe Grüße 
Petra 

Hiho in die Runde,

nein, die Welt sieht nicht besser aus.
Gestern war 2 Tage vorm stationären Aufenthalt.
Aber 1nen Tag vorm stationären Aufenthalt macht mich nur noch nervöser. Verdammt. Meine Gedanken wandern hysterisch in alle Richtungen. Ich sollte mir eine Tasche voll Zeug packen und mich vorbereiten. Hab aber die Erfahrung, dass man mir auch Zeug klaut wenn ich ins Spital fahre. Verdammt ich nehm meinen Laptop mit, wenn mir den wer klaut bricht meine Welt zusammen. -_-

Und meinen Katheter hab ich, weil es damals schnell gehen musste. Meine Ärzte wollten mich auf einen Shunt umstellen, aber ich wollte den Katheter behalten.

Würde mich jetzt auch garnicht wundern, wenn man mich zu einem Shunt drängen möchte, weil das der Goldstandard ist. In einem Spital mit sovielen Ärzten findet sich immer jemand der mir einen Wechsel vorschlägt und mir die selben Vorträge hält die ich über die Jahre immer wieder zu hören bekomme. Ob jetzt Katheter oder Shunt, es hat beides seine Vor und Nachteile - und auch gewisse Risiken und Einschränkungen im Alltag - und ich habe mit einem Katheter gute Erfahrungen gemacht und bin etwas vorsichtig wenn es darum geht OPs an meinem Körper vornehmen zu lassen.....jeder Katheter und jeder Shunt hinterlässt bleibende Spuren und eine Geschichte im Körper, die einem noch jahrelang nerven können. Hoffe von meinem jetzigen Katheter bleibt da nicht zuviel an Altlasten und Narbengewebe zurück.

Wird sich ja noch zeigen, ob ein Katheter jetzt eine gute Entscheidung war, wenn ich mal beurteilen kann welche Spuren ein Katheter über 4,5 Jahre hinterlässt, ob das jetzt soviel besser oder schlechter als ein Shunt ist, der über Jahre auch seine Krankengeschichte im Körper hinterlässt. Ob sich da wirklich alles wieder auf den ursprungs-zustand zurückoperieren lässt? Wenn der Katheter raus ist, will ich ja nicht noch monatelang irgendwelche Altlasten vom Arzt behandeln lassen, bin gespannt was da noch auf mich zukommt.

Jedenfalls ist aktuell ausgemacht, dass ich einen Demers-Katheter bekomme und den Arzt der den Eingriff durchführen soll kenn ich auch recht gut, was mich ja eigentlich beruhigen sollte.
lg
Chris

Hallo Christian, 

falls es doch auf einen Shunt hinauslaufen sollte, ist es wichtig, dass man sich vorher einen gescheiten Überblick über deine Armgefässe verschafft. Das ist wichtig, damit die besten Chancen auf einen funktionierenden Shunt nicht vertan werden. Außerdem erspart es dir unnötige Operationen. Das ist der Grund, weshalb ich die lange Fahrt nach Wiesbaden in Kauf nehme. Dort verschafft man sich einen Überblick über die Gefäße mit einer CO2-Phlebographie und gibt sich nicht mit Ultraschall zufrieden. Sicher wird man das in Österreich auch durchführen können. Sie versuchen dort auch, möglichst einen nativen Shunt zu operieren und keinen Goretex-Shunt zu legen, wenn es irgendwie möglich ist. 
Ich wünsche dir alles Gute. 

MaWa 

Hallo Christian,
ich wünsche Dir auch alles Gute für den neuen Katheder!
Wenn das mit der Vereiterung nicht auf diese Weise rausgekommen wäre, hätte das auch noch böser ausgehen können.

Viel Kraft und der Arzt wird sicher das Beste für Dich hinbekommen,
liebe Grüße
Martina

Lieber Christian, ich wünsche Dir auch alles Gute und dass Ihr die beste Lösung für Dich herausfindet. Viel Kraft für die kommenden Tage. Bist Du nicht bisher ein Kämpfer gewesen? 

Viele Grüße,  Ulrike ⚘ 

Im Spital muss man ein Kämpfer sein sonst geht man unter.....
Das fängt vor der Aufnahme schon an, sicherstellen dass nachher ein Essen da ist.

Steht halt der Name von wem anderen drauf, aber ich bin ein Kämpfer. Der Herr Hochschwaiger wohl eher nicht, weil dem sein Essen hab ich jetzt gekriegt. Name durchgestrichen und steht jetzt meiner drauf.

Und zu essen gibts?
Sternchensuppe, Eiernockerl, Roten Rübensalat und Pfirsichkompott.....

Wie gut, dass ich gerade vom Lungenröntgen komm und noch kein Lungenödem habe.

Hab ziemlich mit mir zu kämpfen, dass ich hier bleib.....weil noch weiß ich nichteinmal, wo ich den neuen Katheter krieg und welche Blutgefäße am Besten sind etc......mache mir Sorgen, ob Katheter neu machen wirklich der richtige Weg ist.

Ich wäre ja immernoch dafür den Tesio zu reparieren, indem man eine neue sterile Muffe dranmontiert und ins Fleisch einwachsen lässt.
Weiß keiner so richtig Rat, obwohl mein Tunnel manchmal saftelt, ist er kaum entzündet, nur ein bissl gereizt.

Ich futter mal und bau mir hier einen Gaming-Tempel im Spital auf,
Werd heute mal rausfinden, wieviel ich Qualmen muss damit der Rauchmelder im Badezimmer losgeht.

lg
Chris

Hey Christian,

zu Shunt und/oder Katheter kann ich Dir nix sagen.
Was ich versuchen würde, wäre ein ausführliches Gespräch ohne Zeitdruck zu bekommen, bei dem Du klar machen kannst, was für Dich wichtig ist.
Dann können die prüfen, ob und wie das am besten geht. Lass Dich zu nichts drängen. Sie sollen Dir Argumente und Fakten geben und ein "das haben wir schon immer so gemacht" gehört nicht dazu.
(echte Argumente würd ich aber auch nicht ignorieren)

Persönliche Meinung zum Gaming-Tempel: Halt Dich zurück mit Dingen, die nicht "abhanden" kommen sollten. Auch für abschließbare Patientenschränke gibt es Generalschlüssel. Als mein Vater vor ein paar Monaten in der Kurzzeitpflege gestorben ist, war von seinen Sachen restlos alles weg, von Zahnbürste bis Pantoffeln.
Haften tut da keiner.

Werd heute mal rausfinden, wieviel ich Qualmen muss damit der Rauchmelder im Badezimmer losgeht.

Vielleicht ist der ja direkt mit der Dusche gekoppelt? 
Halt Du die Ohren steif und uns auf dem Laufenden. Was das Essen in Krankenhäusern betrifft: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

vG
Anja

Abendessen gibts....kalte Nudeln in Essig, mit Gurke und..,..Gemüse?
Ich nenns mal Gedämpften Scheißdreck...und ein Naturjoghurt ohne Alles.

Weiß noch keiner wann es mit den Voruntersuchungen weitergeht, aber morgen in der Früh bin ich wohl definitiv nüchtern.....

Wenns so weiter geht geh ich bald ins Casino gegenüber und schau mir das Essen dort an.

lg
Chris, der über Spitäler und deren System-Faschismus ich nur den Kopf schütteln kann.
Mit Vegan würden die ja zurecht kommen, aber mit "frisst nix grausliges" wohl eher nicht.
Heißt also heute wird Tablettenfrei, weil auf leerem Magen nehm ich keine.

Ach chris,
du wirst dich doch nicht von so nen S....f...s demoralisieren lassen?
Stell dir vor, es wär Schokopudding, schon schmeckts!
Und falls die Vorstellungskraft nicht reicht: du weißt ja, wo das Casino wohnt !

Drück dir die Daumen, das es eine gute dauerhaft Lösung für dich gibt (bin mit meinem Shunt eigentlich sehr zufrieden: fast unsichtbar und läuft -bisher- ohne Probleme, ja sogar ohne blaue Flecken).
Und über kurz oder lang wird es ein Shunt werden!
Denke nicht, das es ein Arzt nochmal riskiert, dir einen dauerhaften Katheter zu legen, nach dieser Vorgeschichte.
Der Demers ist ja auch relativ einfach, in der Anlegung, Gebrauch und Entfernung, war zumindest so bei mir.

lg
Flüstermann alias Harald

Ich habe in diesen Jahr schon 3 X im Klinikum Aachen gelegen. Ich war mit den Essen sehr zufrieden.
Na klar, ist es eben kein Hotelessen, aber trotzdem ist es dort gut.
Es gab eben auch mal ein Essen, was mir nicht meckte, aber das ist normal, man kann nicht auf alle Patienten eingehen.

Christian schrieb:

Juckreiz an der Austritts-Stelle(Exit) vom Katheter.
[...] Mit einem Schwall aus Blut und Eiter

Sag mal, waren Deine Laborwerte eigentlich aus der Reihe?
Du hast offensichtlich etwas gebrütet, das da nicht hingehört durch eingedrungene Keime. Wenn Entzündungsparameter nicht erhöht sind, war es gut gekapselt, wenn doch, hats sich verbreitet. 
Wenn man jetzt an der Stelle irgendwie aktiv wird, besteht die Möglichkeit, dem, was noch an Keimen da ist, erst recht den Weg an die Blutbahn zu schaffen. Oder es werden dort Antibiotikaplättchen eingelegt.

Ich hatte solche Probleme früher öfter mit dem Katheter der Insulinpumpe (ist ein anderes Kaliber: 0.3 mm Durchmesser, 8mm Stahl subkutan), die mir öfter einen hühnereigroße Abzesse am Bauch beschert hatten, die aber zum Glück nie geöffnet werden mussten, sondern von allein abgeheilt sind.
Eine geeiterte Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen musste bei mir geöffnet werden, man hat nekrotisiertes Gewebe rausgekratzt und die besagten Plättchen eingelegt.
Im Rückblick keine großen Sachen, aber nervig.
Das sollten keine Horrorgeschichten sein, nur ein Hinweis, dass da vllt gerade noch eine andere Baustelle ist.

vG
Anja



 

Christian schrieb:

lg
Chris, der über Spitäler und deren System-Faschismus ich nur den Kopf schütteln kann.
Mit Vegan würden die ja zurecht kommen, aber mit "frisst nix grausliges" wohl eher nicht.
Heißt also heute wird Tablettenfrei, weil auf leerem Magen nehm ich keine.
 

Haha, gut zu wissen. Bis dato hab ich als Veganerin in Spitälern immer nur gehungert.

Wie geht's Dir heute? Gibt's schon News was denn tatsächlich gemacht wird? Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Shunt gemacht wird, denn der braucht ja ein paar Wochen zum Ausreifen - wie würdest du denn in der Zwischenzeit dialysiert werden?

LG
Petra

Wurde schon ausgenüchtert, soll nix essen und trinken obwohl nochnix ausgemacht wurde. Mal abgesehen davon, ist komplett nüchtern für den Eingriff nicht notwendig, also stehle ich die ganze Zeit Kaffee aus der Küche.....

Schwestern wollen alle möglichen Einverständniserklärungen unterschrieben haben, obwohl ja noch keine Details ausgemacht sind. Dass ich denen nix unterschreib nervt die.
Wollten mir schon nen Venflow setzen und ein Nachthemd anziehen. Beides abgelehnt bis die Voruntersuchung gemacht sind.

Im Zweifelsfall halte ich mir ja noch die Option offen, dass ich auf PD Wechsel wenns für den Katheter keine lehrbuchmäßigen Zustände gibt, aber das Bauchgefühl sagt mir, es bleibt nicht genug Zeit bis der Katheter zum Problem wird.

Und für mich hat die Entfernung des alten Katheter priorität, weils eben eine langsam fortschreitende Zeitbombe ist.
Ja ich schwitze Nachts und hab Fieber als würde ich etwas durchmachen, aber meine letzte Untersuchung am Dienstag waren die Entzündungswerte nur leicht erhöht.
Wobei das nichts heißt, diesen Kampf wird mein Immunsystem im Laufe der Zeit verlieren.

Und dialysiert werde ich normal über den Tesio der ja noch da ist....hab mir heute im Spital Tupfer und Octenisept organisiert, war damit normal duschen und danach hab ich mir einige cm rausgerissen, desinfiziert und Eiterschorf entfernt, wieder hineingestopft......

um 13 Uhr hab ich einen Termin mit meinem Dialysearzt, vermutlich Voruntersuchung+OP.

lg
Chris.....der sich erfolgreich mit Kaffee und Zigarette im Badezimmer verkriecht....

Hab den Eingriff hinter mir und mich durchgesetzt, Arzt wollte eigentlich die andere Seite für Katheter nehmen.

Bin gerade am aus der Narkose kommen und selbst da geb ich keine Ruhe. Erstmal im Küche getorkelt und Kaffee geholt.

Und ich hab so heftig hunger, muss mich stabil genug kriegen um heute noch einen Döner zu kriegen, sonst muss ich notfalls Spare-Rips aus der Pizzaria bestellen.
Das seh ich als Grundvoraussetzung damit ich morgen eine Dialyse durchstehen kann.

lg
Chris

Christian schrieb:

Bin gerade am aus der Narkose kommen und selbst da geb ich keine Ruhe. Erstmal im Küche getorkelt und Kaffee geholt.

Respekt. Du hast Prioritäten und setzt sie durch. :thumbsup

Die wollten mir als Mittagessen einen Teller voll gedämpfter Erbsen geben, mit Reis und Salat......

Hab mir meinen Stiefvater den Benzin bezahlt und der hat mir Döner besorgt und mich abgeholt.

Krankentransport am abend organisiert und reaktiviert und sie nochmal auf eine derzeit notwendige Gurtenpflicht-Befreiung hingewiesen.

Hab heute meine nähte zum ersten mal inspiziert, OMFG so ein Schlachtfeld, außerdem ist das gefährlich nah an der Eiterstelle, er hat den neuen Katheter quasi zwischen den alten 2 Tunnel verlegt.
Ich hab ihm noch gesagt, soweit weg von der Schulter wie möglich, damit er ruhig liegt und besser einwachsen kann, weil ich bin hochgradig hypermobil und kann jedes Gelenk weiter drehen als der Durchschnittsmensch.

Funfact: Ich hab noch am OP-Tisch die Einverständniserklärung umgeschrieben.
Da stand, dass ich im auch mit allen notwendigen unverhersehbaren Eingriffen einverstanden wäre die sich ergeben oder sowas in der Richtung.
Durchgestrichen, ich bin nur mit einem Katheter linksseitig einverstanden. Unterschrieben. Los gehts.

Werd irgendwann Fotos hochladen, aber hab zuviel zu tun vor der nächsten Dialyse und will mich jetzt nicht stressen.
Normal würde ich jetzt duschen aber das geht nochnicht. Dafür werd ich nochmal desinfizieren und mit Antibiotika-Salbe behandeln.

Hört aber aktuell kaum auf zu bluten.
Sobald sich der Katheter bewegt, blutet es aus dem Loch wo das eitrige Kabel gewesen ist. Vermutlich versucht sich der Körper noch von jeder Menge Dreck und Bakterien zu befreien.

lg
Chris

P.S.
Meine Mutter hat 3 Tage Pflegefreistellung von ihrem Chef rausgeschnorrt. Und statt jetzt aufzustehen und mir bei irgendwas zu helfen, schläft sie wohl bis nach der Dialyse durch. Ich denke meine Mutter hat das Münchhausener Stellvertreter Syndrom.

 Und statt jetzt aufzustehen und mir bei irgendwas zu helfen, schläft sie wohl bis nach der Dialyse durch. 

Müsstest du nicht im Krankenhaus sein oder ist das normal dort, dass man dich mit eiterenden und blutenden Wunden entlässt?

@Tom

Der Chirurg hat mir sogar aus der eiternden, blutenden Wunde eine Hauttasche geformt und den eiternden Bereich gedehnt. Er hat sich im Loch geirrt. Den neuen Schlauch ins Loch vom kranken Schlauch operiert, den gesunden zugenäht.

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Der Katheter funktioniert nicht, er ist zu lang. Funktioniert nur wenn ich auf der Seite liege. Funktioniert nicht, wenn ich am Rücken liege. Das hätte dem Arzt vor der OP klar sein müssen und es steht jetzt eine grobe Verletzung der Fürsorgepflicht im Raum.

lg
Chris - vermutlich in einer Woche tot.

EDIT:
Hab heute darum kämpfen müssen, keinen Sicherheitsgurt auf der Brust zu tragen, genau dort wo der Katheter ist, weil ich malwieder kleine Kinder aka Zivildiener beim Roten Kreuz im Krankentransport hatte.
Also kleine Kinder die zum ersten Mal in ihrem Leben Macht haben und sich deshalb wie Bälger aufführen.

Und ja, es ist normal jemanden mit einem Katheter noch am selben Tag zu entlassen, sofern dieser einen Angehörigen hat der ihn die nächsten 24 Stunden nach der OP im Auge behält.

Hatte eine Situation mit meiner Mutter die mir seelisch zu schaffen macht.
Meine Oma starb ja am Verweigern der Dialyse. Hat sich nach einem Spital aufenthalt hingelegt, kaum noch was getrunken und ist mit einem Lächeln im Gesicht im Schlaf gestorben.
Keiner kannte ihre Arztbriefe bis zum Aufräumen ihrer Wohnung, da stand klar drinnen, dass sie diabetische Nephritis hat und Nierenwerte die eine Dialyse notwendig machen, was sie abgelehnt hat.

Meine Mutter erwähnt aktuell immer wieder wie froh sie ist, dass ihre Mutter sowas nicht erleben musste. Ich bekomme langsam den Eindruck, dass sie mir unterbewusst sagen möchte, dass es für sie ok ist wenn ich ähnliches tun würde. Nein, sogar den Eindruck, dass sie das sogar möchte, weil sie mit der Situation nicht zurecht kommt, dass ich krank bin und sie das miterleben muss.

Da bekomm ich irgendwie gemische Gefühle. zu 5% bekomm ich schuldgefühle, bin traurig und selbstmitleidig und mache mir Sorgen.
und zu 45% denk ich mir, dass ich mich selbst so liebe wie ich bin auch wenn es kein anderer in meinem Umfeld tut. Dass das Leben aus lauter schönen Dingen besteht, wenn man es zulässt.
Und zu 20% scheiß ich drauf was andere denken. Das Leben ist hart, also hol dir was dir zusteht und gib nichts wieder zurück. Sei ein Pirat.
Und die anderen 20% kiffen einfach nur gerne den halben Tag vor sich hin und füttern die anderen % in meinem Kopf mit verrückten Ideen -_-
Und dann sind da noch böse 10% meiner Gedanken. Hass auf Menschen die mir gefühlt Unrecht getan haben. Insbesondere Wut auf meinen Arzt weil ich das Gefühl habe, dass er schlechte Arbeit geleistet hat und mir nicht gut genug zugehört hat.

Hallo Christian, das tut mir leid, dass es so blöd gelaufen ist. Ich hoffe, es wird noch eine für Dich akzeptable Lösung gefunden.

Ich weiß, Du bist ein Katheterfan, aber warum kannst Du Dich nicht zu einem Shunt durchringen? Du bist noch jung, hast viele Dialysejahre vor Dir. Die sind mit einem Katheter sicher schwieriger zu bewältigen, weil damit leichter ein Problem auftauchen kann. Na ja, das wirst Du mit dem Ärzten bereits in aller Breite durchgesprochen haben. Wenn jemand absolut gegen einen Shunt ist, dann klappt es in der Regel auch nicht so gut. 

Jedenfalls wünsche ich Dir, dass Du die Zeit im Krankenhaus gut bewältigst und Du nicht den Kopf verlierst. 

Viele Grüße von Ulrike 




 

Gibt es was Nues von Chris?
Ergo Chris, wo bist du?
Harald etwas besorgt, aber nur etwas (nur etwas weil a) der Chris ein Kämpfer und b) ich keine dunklen Gedanken habe -noch nicht)

also Chris, update!

lg
Flüstermnann alias Harad

Hiho,

Tag 6 nach der OP, morgen ists ne Woche rum.
Ich dusche in der früh schonwieder ohne Duschpflaster. Beim Exit tu ich nur kurz einseifen und abspühlen.

Pfleger haben sich Fotos gemacht vom Exit, weil alles so geschwollen ist.Ich vermute eine Muffe wurde rausgeschnitten und deshalb ist alles so geschwollen, die andere Muffe wurde drinnen gelassen.
Den behandelnden Arzt hab ich seither nochnicht gesehen, der versteckt sich vor mir :P

Und wie das im Sommer so ist mit frischer Naht...egal was ich draufkleb, es schwitzt sich alles voll und brennt dann wie Salz in der Wunde.

Aber mir gehts eh ok. Nächste Woche Dienstag wird dann die erste Naht ams Hals gezogen.

Bis heute war meine Pflasterallergie eigentlich ruhig. Aber die Schwester hat mir nach der Dialyse die Verbände neu gemacht, ein ziemliches Chaos, jetzt in der Mittagshitze hab ich Ausschlag gekriegt und mir sofort alles runtergerissen.
Erstmal bissl Verbandfrei, nachher desinfizieren und wieder nur nen Tupfer drauf.



lg
Chris

Schön zu hören, dass es dir etwas besser geht.
Wie geht die Dialyse? Entzündungswerte?

LG Kohana

Hallo Christian,

hast Du von der OP eigentlich noch einen Drainagebeutel? Und was machen die aktuell wegen des Eitersiffs in der Wunde? Wie sieht die Naht/Wunde aus?
Wie gehts Dir eigentlich subjektiv? Fühlst Du Dich krank, angeschlagen, erschöpft oder fit? Wie ist Dein Appetit? Wie schläfst Du? Hast Du eher Langeweile oder bist Du froh, Dich gerade um einige Dinge nicht selbst kümmern zu müssen?

vG
Anja

Dialyse noch gelegentliche alarme wenn ich mich bewege, ist noch alles sehr angeschwollen. Entzündungswerte wurde heute nicht angesprochen, sind aber sicher noch erhöht.

Und meine Naht fühlt sich irgendwie taub an, wie beim Zahnarzt. Denk ich mir nix dabei :/

@Anja,

Nein kein Drainagebeutel. Spital macht aktuell nichts außer bei jeder Dialyse die Pflaster zu wechseln und mit Octenisept zu desinfizieren. Viel zu spärlich. Aber ich halte die Wunden einfach selber sauber.
Mittlerweile weiß ich sogar, wo in dem Sauhaufen die beiden Exits von den alten Schläuchen hin sind, da saftelt es jede Nacht raus und zum Aufwachen hab ich Eiter und Blut im Tupfer.

Und ich hab aktuell wechsel zwischen guter Laune und langeweile. Verbrauche aktuell 3-4 Novalgin am Tag, Und ich esse viel, wesentlich mehr als sonst und eigentlich ständig.
Wobei ich vorallem nasche. Hab die letzten Tage sehr oft Vanilleeis+heiße Himbeeren gegessen. Heute hab ich eine 1 Liter Box Eis ausm Eis-Saloon. Ist aktuell sehr heiß hier und viel Sonnenschein und kaum Wind.

lg
Chris, der sich die Sonne auf die Nähte scheinen lässt.




 

Statusupdate: Keine Ahnung obs besser oder schlechter wird. Ist gerade Hitzewelle und wenn ich schwitze stört das Salz in den Nähten. Echt ätzend.

Aber ich versuch den Tag und das Wetter trotzdem zu genießen.

Man nehme sich einen Kaffee mit Milch und Zucker und eine Packung Butterkekse.
Und setze sich damit nach draußen zum Entspannen.
Der Kaffee ist aber nicht zum Trinken, sondern zum Dippen für die Butterkekse.
Erinnert mich an meine Jugend und ist soooo lecker.....

Heute wurden mir nach der Dialyse die Nähte entfernt. Durch eine Schwester, weil der Arzt nicht da ist.

3 Fäden am Hals wurden entfernt. Dabei hat die Schwester bemerkt, dass an einer Nahr sich die Wundränder garnicht berühren. Die Naht wurde entfernt und es blieb ein Loch, ist nochnicht richtig zugewachsen und muss durch ein Pflaster gestützt werden.


Die Schwestern reden recht offen mit mir und bei meinem Dialysezugang wurde von Anfang bis Ende schlampig gemacht. Da sind viele Fehler passiert die garnicht hätten passieren dürfen, vorallem wo doch bei einer OP ein 4-Augen-Prinzip gilt. Hat die assistierende Ärztin wohl beide Augen geschlossen und das Hirn ausgeschaltet.

Heute hat mich die Schwester wegen der Maskenpflicht malwieder aufgeweckt. Ein schwerer Fehler, ich hab dann beschlossen etwas zu trinken. Aber wenn ich etwas trinke, gibt es mit jedem Schluck einen Alarm, weil ich ja nicht aufrecht liegen darf. Danach hab ich mich ohne Maske wieder schlafen gelegt. (Moral von der Geschichte: Wer mich beim Schlafen stört, dem mache ich extra Arbeit.)

Ich finde diese Pandemie so unfair. Ich hab keinen Kontakt zu niemanden, verlasse das Haus nicht und muss mich trotzdem wegen der Maske ärgern lassen. Bei 2 Meter Abstand und offenen Fenstern.

Christian schrieb:

Ich finde diese Pandemie so unfair. Ich hab keinen Kontakt zu niemanden,

Es gibt gerade nicht genügend Eimer auf der Welt. Nicht einmal annähernd.

Wie geht es denn Deinem Hund? Der ist Dir doch sicherlich ein treuer Begleiter? 

Ja, es ist doof. Du machst gerade viel mit. 

Mal liebe Grüße nach Österreich, Ulrike 

 

Mein Hund macht aktuell viel mit, weil ich nie mit ihm spielen kann und er mir dauernt Spielzeuge bringt.
Er ists auch gewohnt sämmtliche Verletzungen abzulecken, kleiner Samariter, aber ich lass ihn nicht an meine Nähte.

Wobei sich ja auchnoch meine Eltern um ihn kümmern. Und ich werfe oft Leckerlis damit er auslauf bekommt. Sitze im Wohnzimmer und werfe winzige Leckerli abwechselnd in die Küche und ins Schlafzimmer von meinen Eltern, damit er seine Energie verbraucht während ich gemütlich dasitzen kann und mich kaum bewege.

Wenn ich Frust-Esse, kriegt er die leckersten Sachen. Hab bei der Hitze immer einen Liter billiges Vanille-Eis von Discounter griffbereit. Da kriegt er auch immer eine Schüssel mit Eis.
Wenn ich Kekse esse, kriegt er auch Kekse. Wenn ich Eierbiscotten esse, kriegt er auch welche. Wenn ich mir Spare-Rips oder eine Pizza bestell....? Ja, da kriegt er auch was ab.

Kennt ihr die Serie "Hausmeister Krause"? Genauso geht es meinem Balu, wie ein Prinz im eigenen Haushalt.


lg
Chris

EDIT: Ich mach selten Fotos vom Balu, das ist mit seinem schwarzen Fell etwas schwierig zu fotografieren.






 

Dann ist er also der Chef und nicht Du!?  Der hat es ja gut! 

Hi Christian,

dein Hund ist ja megasüß, aber mir tut es im Herzen weh, wenn du ihn dauernd mit zuckerhältigem Zeugs fütterst. Mit den wie du sie nennst "leckersten Sachen" tust du dem Hund nichts Gutes. Vor allem der in diesen Fertigprodukten enthaltene Industriezucker ist schlecht für die Zähne, erzeugt (irgendwann mal) Übergewicht und es kommt im Alter zu Gelenksproblemen.
Ich weiß ja nicht was dein Wauzi alles frisst, aber gib ihm stattdessen lieber Obst und Gemüse, mein Mädchen liebt jegliches Obst, im Sommer gerne Melonen, Kirschen und Marillen.

LG & gute Besserung
Petra

Statusupdate:
Mein Katheter wird morgen 5 Wochen alt.
Die Schwestern sind immer so grob zu meinem Katheter, die Nähte sägen sich immer weiter durch die Haut. (und die Haut ist auch immer so böse trocken und ich darf sie trotz Neurodermitis nicht richtig pflegen....)
2 Nähte haben sich schon durch die Haut gewetzt und sind ausgerissen.
Die waren aber nur zur Stabilisierung des Katheters, die nächsten Nähte sind von den Einschnitten von der OP.

Die nächste Naht die zu reißen beginnt ist am Exit, d.h. ich reiß mir langsam meinen Exit auf.

Aber die Schwestern haben ihre Anweisung vom Arzt, der entfernt was noch übrig ist nächste Woche und der Arzt lässt sich nicht blicken.

Und im Haushalt läufts mies, brauch oft Hilfe wenn ich was nicht hinbekomme und was in gebückter Haltung machen will. Werd von meinen Eltern oft verspottet mit der Frage "Was machst du, wenn du mal ausgezogen bist."

Auf der Dialyse läufts allgemein schlecht. Ich hab mit jeder Dialyse mehr Gewicht zum Abziehen.
Heute 8kg zuviel Wasser.
Ich wollte mir 4,5kg abziehen lassen.
Die Schwester wollte umbedingt ein 3er Profil fahren um nur dann Wasser zu ziehen wenns der Körper hergibt.
Letztendlich wurden nur 3kg Wasser gezogen. Ich hab noch 5kg zuviel Wasser.

Dabei kann ich Nachts kaum noch schlafen, mein Lungenvolumen reduziert sich massiv und die Lunge schleimt viel, beginnendes Lungenödem denke ich. Der Schaum ist aber nochnicht Rosa, mir bleiben also noch ein paar Kilo.....aber nach der Dialyse bekomm ich so schnell Ödeme in den Beinen wieder.....
Ich denke es fehlen noch 5kg bis mich jemand intubieren muss....die Situation macht mir ziemliche Angst aber irgendwo stelle ich mich schon geistig darauf ein, dass ich diesen Monat nicht überleben werde.

Ich werd mich heute zu meinem Badezimmer-Spiegel stellen und aus der Reflexion heraus mit einer kleinen Nagelschere meine Nähte entfernen, bevor mir nochmehr zerreißt weil sich die Belastung immer ungünstig auf einer Naht konzentriert und so garnicht verteilt. Sehr schlecht Gemachte OP, Note Nicht Genügend würd ich sagen.

Aber was will man machen, wenn einem an der Dialyse niemand eine Hilfe ist. Hab jetzt lang genug gebettelt, dass das jemand repariert.
Wahrscheinlichkeit, dass ich mir heute mit der Nagelschere unabsichtlich den Demers abschneide.....geschätzte 5% Chance pro Naht, und es sind etwa 6 Stiche zum Abzwicken.

Was für ein rießen Vollidiot muss ein Arzt sein, um einen Demers am Exit anzunähen. Das ist vorprogrammiertes Drama, so ein Vollpfosten. (wenn das reißt, dann reißt der ganze Hauttunnel der Länge nach auf.)

Lieber Chris,
das ist eine schöne Sch...
Ich wünsche Dir, dass alles gut wird.
Ganz liebe Grüße
Llissy
 

Hallo Chris,

vielleicht solltest du dir noch einmal - wirklich ernsthaft! - überlegen, ob nicht jetzt der richtige Zeitpunkt ist, dass du dich für die Transplantation meldest.
In Österreich ist die Wartezeit ja nicht lang. Und außerdem hast du ja auch schon einige Jährchen Dialyse hinter dir.

Ich selbst war 25 Jahre transplantiert. Mit ein bisschen Glück bekommst du ein NEUES LEBEN für viele Jahre.

Gute Besserung, Gerd

Hallo Christian,

das liest sich alles, als ob man (Du?) gerade ein komplett löcheriges Boot mit einer Reihe kleiner Heftpflasterchen flicken will.
Wenn ich das richtig verstehe, war das Ausgangsproblem, dass eine größere Eiterbeule den Katheter rausgesprengt hat?

Was ich hier lese ist, wie es ständig schlechter wird, die Wunde ist nicht in Ordnung, Du hast zu viel Wasser, es kann nicht anständig dialysiert werden und und und...
Christian, das geht nicht gut aus, es wird schlechter, statt besser. Es wird nicht nur schlechter, das steuert ziemlich zielsicher auf einen Abgrund zu.

Mach eine Bestandsaufnahme, sei ehrlich zu Dir selbst. und hör auf mit dem Flickschustern. Jetzt.

Donnerstag war ne ziemlich miese Dialyse, aber am Samstag haben wir ein Natriumprofil probiert und der Pfleger hat 4,5kg rausbekommen.
Bin jetzt bei 63kg, also 4kg über meinem Winter-Trockengewicht, fühl mich aber gestern den ganzen Tag zu Trocken und hatte Nachts noch Mini-Krämpfe in den Füßen....
Aber mein Bauch ist dick als wäre ich schwanger.

Hab ich mich mit Kiloweise Eierbiscotten essen in einem Monat um 4kg hochgefressen? Ich will es immernoch nicht glauben.

Aber mit dem Wasser komme ich jetzt langsam wieder runter denke ich.
Nur meine ganze Selbstdisziplin geht aktuell fürs Nicht-an-der-Entzündung-fummeln drauf.

Hab mir ja wie Angekündigt ein paar Nähte geknippst, tatsächlich sind schon fiese Einrisse am Exit erkennbar und eine heftige Entzündung. Und auf der Rückseite vom Katheter eine richtig gewaltige Entzündung.

Und ehrlich gesagt, ich hasse es mir Nähte wegzuknipsen und finde das irgendwo verrückt. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die nurnoch Schaden und kein Nutzen sind und bei der Hygiene so sehr gestört haben...

Mal ein Foto von heute:



Für jeden Dermatologen wäre das ein kniffliges Puzzle aus verschiedenen Hautproblemen. Wegen der Feuchtigkeit könnte hinter dem Katheter auch eine Pilz-Infektion möglich sein.
Das Wichtigste wird aktuell sein, die Rückseite vom Katheter trocken zu halten indem ich dort sterile Tupfer regelmäßig auswechsel und die Haut besser durchlüfte.

Wenn ich ehrlich bin, ich bereue es jeden verdammten Tag, dass ich mir den Katheter hab austauschen lassen. Ich hätte lieber hartnäckiger bleiben sollen und mich in das Spital überweisen sollen wo der Tesio damals gelegt wurde - den Chirurgen von damals suchen und ihn mir reparieren lassen oder sowas.

Nur weil mir ein Arzt einreden will, dass ein Tesio nichtmehr stand der Medizin ist und ich einen Demers brauche heißt das nicht, dass ich das hätte glauben dürfen.

Wird spannend, das zum Naht-Entfernungs-Termin dann zu erklären und zu rechtfertigen. Ich denke jetzt sollte ich vorsichtig sein was ich dem Spital sage, sonst lande ich noch in der Psychatrie. Ihr wisst ja, meine Dialyse ist schnell mit Patienten in die Klappse einweisen, weils im selben Haus ist. -_-

Oh, Christian, das sieht aber irgendwie nicht gut aus. Und Du hast Oberstress. Pass auf Dich auf, auch mit der Dialyse. 

Hast Du einen Shunt schon ganz abgeschrieben?  Diesen Katheterstress würde ich mir nicht antun. 

Ich wünsche Dir, dass es am Ende gut wird, Ulrike 

Ich weiß jetzt woher meine Gewichtszunahme kommt.

Hab seit 2 Tagen wieder eine große Schwellung am Dialysezugang. Einer meiner alten Schlauch-Hauttunnel hat sich mit Wundwasser voll gefüllt und hebt gerade den neuen Schlauch vom Demers in die Höhe, ziemlich großes Reservoir unter dem Schlauch.

Diagnose: Vermutlich ein verletztes Lymphgefäß, das mir seit Wochen immer wieder leckt und Wundwasser freisetzt. Vermutlich hab ich 3kg Wundwasser, das die meiste Zeit ein Ödem beim/im Bauchfell bildet.

Der Chefarzt stimmt meiner Diagnose zu und wir haben uns geeinigt noch zu warten, obs das Leck bis Dienstag besser wird. Wenns schlechter wird kann ich jederzeit ins Spital.

lg
Chris