THEMA:

Eigentlich kannte ich das ja schon. Ca. 3 Monate nach der Transplantation hatte ich starken Haarausfall, wobei es genau genommen Ausdünnung sei, wie mir gesagt wurde. Nach ein paar Wochen hörte es langsam wieder auf. Nach einer 2. grösseren OP passierte dasselbe, wieder ca. 3 Monate nach der OP. Und jetzt wieder nach Covid: die Infektion hatte ich anfangs August und prompt, ca. im November fing der Haarausfall an. Im Moment bin ich gerade in der höchsten Phase (hoffentlich). Ich habe noch einen Artikel zum Zusammenhang gefunden und ihn angehängt.

Liebe Grüsse an alle Leidensgenossen und -genossinnen
Kohana

Oha. Gelsen hatte ich ja schon davon, dass viele das Problem haben.
Unterscheidet sich bei Dir eigentlich das Ausmaß je nach Ursache? 

Wenn Du bisher noch keine Löcher hast: das Coffein-Shampoo von Alpecin hat absolut nichts an glättenden, beschwerenden Inhaltsstoffen. Das Coffein kann man für diese Art von Problemen wohl vergessen, aber die restliche Mixtur hat bei mir den Effekt, dass die Haare etwas "fluffiger" sind und voller wirken.

Tapfer bleiben!
Anja
 

Die meisten Haarwuchsmittel verursachen in der Anfangsphase ein sogenanntes "shedding". (heißt "abwerfen" auf Deutsch...)
d.h. die Haare fallen rapide aus bevor die Regenerationsphase beginnt.

Das ist aber nicht nur beim Coffein so, auch Minoxidil warnt vor dem anfänglichen Ausfall bevors besser wird.

Man muss also schon konsequent um die 3-5x die Woche die Haarwurzeln behandeln und kann erst nach Wochen und nach der anfänglichen Shedding-Phase mit positiven Ergebnissen rechnen.
Bei zu unregelmäßiger Behandlung würde man also das Gegenteil bewirken und dann folgt eine Abwurf-Phase der nächsten.

lg
Chris

P.S.
In der Men's Health gibts alle paar Monate einen Artikel über Haarausfall, da gibts also auch viele Artikel über Coffeein und sonstige Haarwuchsmittel die im Prinzip alle das Selbe sagen, zuerst muss es schlimmer werden bevors besser wird.

Hi Anja
"Unterscheidet sich bei Dir eigentlich das Ausmaß je nach Ursache? "
Nein, es schien mir jedes Mal gleich abzulaufen. Und es gehört zur Kategorie "Ausdünnung", d.h. die Haare fallen gleichmässig aus, nicht in Büscheln. Ich schlucke trotzdem jedes Mal leer, wenn nach dem Haarewaschen soviele Haare im Kamm sind.
Ich habe eine eher empfindliche Kopfhaut und wage mich an Coffein-Shampoos nicht ran. Eine Möglichkeit, um auch etwas mehr aus dem wenigen Haar zu machen, ist sie mal wieder zu färben. Erstaunlicherweise reagiert mein Haarboden darauf gelassen und so ein kräftiger Rot-Ton passt jetzt wunderbar zum Wetter (hier schneit es).

Hi Christian
Wahrscheinlich war es das Minoxidil, das mal eine Apothekerin als einzige Möglichkeit erwähnt hat, wenn die Ursache eben eine OP, Medikamente oder jetzt Covid ist und nicht ein Vitaminmangel oder eine Krankheit auf dem Haarboden selbst. Und sie hat auch erwähnt, dass man das dauerhaft machen müsste und selbst zahlen und dass das dann ziemlich ins Geld gehe.

Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende
Kohana



 

Hallo Kohana, mir ging es nach meiner Covid-Erkrankung genauso. Ich hatte ca. nach einem halben Jahr massiven Haarausfall. Das war richtig erschreckend. Mir wurde vom Hautarzt pantostin Lösung verschrieben. Hat wunderbar geholfen. Meine Haare sind richtig schön nachgewachsen.
LG Jani

kohana schrieb:

Eine Möglichkeit, um auch etwas mehr aus dem wenigen Haar zu machen, ist sie mal wieder zu färben. Erstaunlicherweise reagiert mein Haarboden darauf gelassen und so ein kräftiger Rot-Ton passt jetzt wunderbar zum Wetter (hier schneit es).

 

Welches Rot ist es eigentlich geworden?

Dunkles Rotbraun - ziemlich Rot

Dann weißt du ja, dass du dir die Haare niemals blond färben brauchst, weil du sonst mit Orange dastehst oder den Wasserstoff solange einwirken lassen müsstest, bis die Haarwurzeln zu stark leiden.

Wobei das bei echten Europäern häufig vorkommt, so ein Rotstich in den Haaren der erst beim Färben auffällt, den hab ich auch und der ist erblich. Hatte in meiner Jugend 2x Haare gefärbt, 1x statt Blond sah ich orange aus, beim 2ten mal solange einwirken lassen, da hatte ich dann 2 Jahre schwerste Akne und die Gesichtshaut war zerstört.

Hallo Kohana, ich hatte zuletzt 2019 nach einer schweren Schilddrüsenentzündung Haarausfall. Der Hautarzt hat mir erklärt, dass es oft nach schweren Erkrankungen 3 Monate später zu Haarausfall kommt. Es dauert dann wieder drei Monate, bis sich alles regeneriert.

Ich habe herausgefunden, dass mir außerdem Selen gefehlt hat. Der niedrige Selenspiegel kann auch durch die Niereninsuffizienz verursacht sein. Außerdem verursachen schwere Erkrankungen wie covid Selenmangel. 

Vielleicht kannst du mal deine Ärzte fragen, ob du eine Nahrungsergänzung einnehmen darfst? 

Hallo Christian, nach 30 Minuten ist die Farbentwicklung abgeschlossen. Da hilft nur eine höhere Konzentration Wasserstoffperoxid. Abmattieren mit Silber, Platin oder Aschblond nimmt dann den Rotstich. Es muss niemand wie Pumuckel rumlaufen.
 

Update: ich war wieder mal erstaunt, wie zeitlich präzis das abgelaufen ist:

Ich litt 2 Monate lang an Corona. 3 Monate nach dem Ende der Infektion begann der diffuse Haarausfall, fast von einem Tag auf den anderen. Nach weiteren 2 Monaten (also genau so lange, wie ich an Corona litt), hörte er wieder auf, merklich etwa innerhalb 1 Woche.

PS: ich hatte meinen Arzt nach seiner Meinung gefragt betr. Mangel an Spurenelementen. Er meinte, dass das bei mir zwar nicht regelmässig gemessen werde, aber aus Erfahrung würde das auch keine Rolle spielen, solange man sich einigermassen normal ernähre. Aber ich solls doch einfach mal mit Selen versuchen. Schaden könne es nicht. Ich nehme jetzt ein Selenpräparat. Geschadet hat es nicht