Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
DO-Forum für allgemeine Themen
  • Seite:
  • 1

THEMA:

Nur noch 32% :-( 23 Dez 2022 16:54 #521215

  • quantenengel
  • quantenengels Avatar Autor
  • Offline
  • Neues Mitglied
  • Neues Mitglied
  • Beiträge: 6
  • Dank erhalten: 0
Hallihallo,

ich bin Nina, 51 Jahre alt und ich möchte Euch meine Geschichte erzählen und würde mich sehr freuen, wenn ich hier mit Leuten in Kontakt kommen könnte, die dasselbe Krankheitsbild haben wie ich!  Ich habe vor 3 Wochen die Diagnose "Niereninsuffizienz" Grad 3 bekommen. Seitdem bin ich bei einem Nephrologen in Behandlung und er sagte mir letzten Dienstag, dass meine Nieren nur noch zu 32 % arbeiten und Zysten habe ich auch.
Für mich war die Diagnose ein Schock, weil ich bis vor 3 Wochen niemals daran gedacht habe, dass ich eine Niereninsuffizienz haben könnte. Meine Mutter hatte dasselbe Krankheitsbild. Sie kam mit 56 an die Dialyse, musste das 10 1/2 Jahre durchmachen und ist aber seit 2016 transplantiert. Als meine Mutter noch an der Dialyse war, habe ich meine Nieren auf Anraten ihres behandelnden Nephrologen untersuchen lassen. Da war ich 39 Jahre alt ( also vor 12 Jahren). Damals waren meine Nieren noch in Ordnung. Ich leide aber seit meinem 39 Lebensjahr an Bluthochdruck. Mein behandelnder Hausarzt hat nie meine Nierenwerte checken lassen und hat sich immer nur gewundert, warum mein Blutdruck so schwer einstellbar ist. Seit 2016 nehme ich 2 verschiedene Blutdruckmittel, die laut meines Nephrologen überhaupt nicht zusammen passen und auch so nicht verschrieben werden, weil sie zusammen kontraproduktiv sind (Amlodipin und Verahexal, bzw. Verapamil). Tja, seitdem kämpfe ich gegen meinen Blutdruck und seitdem ist er hoch. Vor 2 Wochen habe ich selbst gemerkt, dass mein Blutdruck viel zu hoch ist, ohne dass ich gemessen habe. Dann bin ich zu meinem Hausarzt. Mein Blutdruck war über 200. Es wurde lediglich ein EKG gemacht. Das war in Ordnung. Aber es wurde kein Blutbild angeordnet. Er hat mir ein Spray in den Mund gemacht, dann ging der Blutdruck etwas runter. Dann bekam ich ein 3. Blutdruckmittel (Bisoprolol). Am nächsten Tag sollte ich zum Blutdruckmessen wiederkommen. Er war dann noch weiter runter gegangen. Aber mein Arzt ordnete kein Blutbild an. Ich habe dann darum gebeten, dass ein Blutbild gemacht wird und da muss er wohl auf die Idee gekommen sein, die Nierenwerte mal checken zu lassen und boom! Diagnose "Niereninsuffizienz, Grad 3. Ich habe mir dann schnell einen Termin bei einem Nephrologen gesucht. Der hat sich ziemlich aufgeregt, dass meine Nierenwerte für so viele Jahre nicht gecheckt worden sind und dass meine Blutdruckmedikamente nicht zusammen passen. Er hat meine Medikamente umgestellt, hat das Verapamil rausgeschmissen und ein anderes hinzugefügt (Candesartan). Seitdem ist mein Blutdruck super! Fast etwas zu niedrig! Aber hey - lieber hab ich zu niedrigen Blutdruck als zu hoch! Und tja, ich habe viel nachgedacht über die ganze Situation und dachte mir, warum ich nicht schon viel eher die richtigen Medikamente bekommen habe? Dann wären meine Nieren nicht so schnell kaputt gegangen! Ich kann nur allen, die an hohem Blutdruck leiden, wo nicht klar ist warum der so hoch ist, die Nieren checken zu lassen! Ach übrigens, ich habe keine Diabetis und rauche und trinke nicht. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand antwortet! Liebe Grüße und allen tolle Weihnachtsfeiertage! 

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 23 Dez 2022 17:22 #521216

  • kohana
  • kohanas Avatar
  • Offline
  • ModeratorIn
  • ModeratorIn
  • Beiträge: 1084
  • Dank erhalten: 785
Liebe Quantenengel-Nina

Willkommen im Forum
Eine Frage eingangs. Du bist 51. Deine Mutter hatte dasselbe Krankheitsbild. Hat sie Zystennieren, bzw. weisst du, ob du Zystennieren hast? Du schreibst, du hättest Zysten. Es gibt Nierenzysten, d.h. vereinzelte Zysten in der Niere. Und es gibt die erbliche/familiäre Nierenkrankheit Zystennieren, auch PKD genannt.. Zystennieren ist eine fortschreitende Krankheit, die die Nieren nach und nach zerstört. Meistens so um die 50 (es gibt Aussahmen) kommen die Betroffenen in den Bereich des endgültigen Nierenversagens. Ich und einige andere hier im Forum haben Zystennieren.

Liebe Grüsse Kohana

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 23 Dez 2022 17:37 #521217

  • quantenengel
  • quantenengels Avatar Autor
  • Offline
  • Neues Mitglied
  • Neues Mitglied
  • Beiträge: 6
  • Dank erhalten: 0
Liebe Kohana,

vielen Dank für Deine Antwort. Mein Krankheitsbild ist leider noch unklar. Aber ich gehe davon aus, dass ich das geerbt habe von meiner Mutter, mein Nephrologe geht auch davon aus. Ich glaube nicht, dass ich Zystennieren habe. Ich habe wohl ein paar Zysten. Meine Mutter hatte auch keine Zystennieren.  Ich habe im März den nächsten Termin beim Nephrologen, er hatte beim letzten Termin eine Idee, was für ein Krankheitsbild ich habe. Ich habe ihn danach gefragt, aber er meinte ich soll es erstmal vergessen. Er meinte, dass es möglicherweise irgendeine Eiweißstörung in der Niere ist. 
Mag sein, dass meine Erkrankung unausweichlich war oder ist, aber ich bin der Meinung, dass sie nicht so schnell fortschreiten hätte müssen, wenn ich viel eher die richtigen Medikamente bekommen hätte, gegen den hohen Blutdruck und um die Nieren zu schützen, oder?

Lg, Nina.  


 

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 23 Dez 2022 17:56 #521218

  • Christian
  • Christians Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 1896
  • Dank erhalten: 522
Hallo Nina,

wichtig wäre es jetzt, dass die Schädigung der Nieren tatsächlich zum Stillstand kommt und du die 32% auch behältst.

Regelmäßig zum Nephrologen gehen und insbesondere auf Blut und Eiweiß im Urin untersuchen lassen - Eiweiß im Urin ist ein Anzeichen für gestörte Urinproduktion durch frischen Schaden. (Nieren filtern schlampig während sie Schaden nehmen und verlieren Eiweiß.)
Mit gut eingestelltem Blutdruck und keinen sonstigen Nierenerkrankungen müssteste das die Harnprobe klar wiederspiegeln und kein Eiweiß mehr nachweisbar sein.

lg
Chris

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 23 Dez 2022 18:19 #521219

  • quantenengel
  • quantenengels Avatar Autor
  • Offline
  • Neues Mitglied
  • Neues Mitglied
  • Beiträge: 6
  • Dank erhalten: 0
Hallo Chris,

vielen Dank für Deine Antwort. Mein Blutdruck ist super eingestellt auf einmal (nach fast 10 Jahren)! Und den Nephrologen konsultiere ich im März wieder. Ein sehr fähiger Facharzt! Schöne Weihnachten Dir! 

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 23 Dez 2022 21:01 #521220

  • kohana
  • kohanas Avatar
  • Offline
  • ModeratorIn
  • ModeratorIn
  • Beiträge: 1084
  • Dank erhalten: 785
Liebe Nina. Ja, ein schlecht eingestellter Blutdruck kann die Nieren (und andere Organe) auf Dauer schädigen und selbst bemerkt man es oft erst, wenn die Schädigung weit fortgeschritten ist. Wenigstens scheinst du jetzt in den Händen eines guten Nephrologen zu sein, der das Möglichste tun wird, damit deine Nieren nicht weiter geschädigt werden oder das Fortschreiten wenigstens verlangsamt wird. Mein Nephrologe hat auch erzählt, dass er froh wäre, wenn gewisse Hausärzte ihre Patienten früher zu ihm schicken würden. Auch ein Nephrologe kann keine Wunder vollbringen, aber wenigstens das Möglichste aus der Situation machen. Ich wünsche dir alles Gute für die Festtage, Kohana

 
Folgende Benutzer bedankten sich: quantenengel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 23 Dez 2022 22:58 #521223

  • quantenengel
  • quantenengels Avatar Autor
  • Offline
  • Neues Mitglied
  • Neues Mitglied
  • Beiträge: 6
  • Dank erhalten: 0
Vielen Dank! Tja, Hausärzte sind oft überfordert...meiner offensichtlich. Ich wüsche Dir und allen hier ebenfalls frohe Festtage! 

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 24 Dez 2022 11:32 #521230

  • Llissy
  • Llissys Avatar
  • Offline
  • Gesperrt !!!
  • Gesperrt !!!
  • Beiträge: 358
  • Dank erhalten: 131
Hallo Nina,
leider passiert das häufiger. Die Nephrologen wünschen sich eine rechtzeitige Zuweisung der Patienten.
Konzentriere dich jetzt auf den Erhalt deiner Nierenfunktion. Die Überlegung, dass dies alles hätte vermieden werden können, kommt zwangsläufig. 
Was du selbst jetzt tun kannst, auf deine Ernährung achten.
Salzreduktion auf max. 2 g pro Tag bringt schon sehr viel. Verzichte auf Fertigprodukte und Instantbrühe.
Dein Nephrologe wird evtl. noch deine Medikation erweitern. Das kann durchaus noch Jahre dauern, bis du an die Dialyse kommst.
Ich wünsche dir jetzt erst einmal schöne Weihnachten.
Liebe Grüße 
Llissy

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 24 Dez 2022 14:14 #521234

  • blanja
  • blanjas Avatar
  • Offline
  • Sehr aktiv
  • Sehr aktiv
  • Beiträge: 238
  • Dank erhalten: 93
Hallo quantenengel, 

32 % ist ein relativer Wert. Ich habe noch 13 %. Bei meiner Diagnose vor mittlerweile 17 Jahren hatte ich noch 25 %. Du siehst, man kann sich ganz schön lange wacker halten. 

Laut meiner Nephro sind Zysten ab einem gewissen Grad der Schädigung normal. Ich habe auch etliche. Das sind trotzdem keine Zystennieren. 

Ich drücke dir die Daumen, dass du deine Werte gut in den Griff bekommst und eine Verschlechterung lange hinauszögern kannst. 
Folgende Benutzer bedankten sich: quantenengel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 25 Dez 2022 13:35 #521241

  • Eowyn
  • Eowyns Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 363
  • Dank erhalten: 203
Hi Nina
Schön bist Du hier im Forum gelandet. Die Hausärzte sind manchmal mit solchen Situationen überfordert und die wenigsten geben das gerne zu. Gut, bist du nun in besseren Händen beim Nephrologen. Candesartan ist das Blutdruckmittel der Wahl bei Niereninsuffizienz. Es hat einen nierenschützenden Effekt und verringert die Eiweissausscheidung. So soll die Nierenleistung stabilisiert werden.
Dir auch ganz schöne Weihnachten.
Liebe Grüsse
Eowyn
Folgende Benutzer bedankten sich: quantenengel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 25 Dez 2022 19:07 #521242

  • quantenengel
  • quantenengels Avatar Autor
  • Offline
  • Neues Mitglied
  • Neues Mitglied
  • Beiträge: 6
  • Dank erhalten: 0
Hallo Ihr Lieben,

hach, Eure Worte beruhigen mich irgendwie. Vielen Dank Euch allen! Ich habe schon angefangen, so wenig wie möglich Salz zu essen. Und ich versuche natürlich Kalium und Phosphat zu vermeiden. Das ist ziemlich schwierig, weil ich gern knackiges Gemüse esse, wie beim Asiaten. Und auch Tomaten ess ich eigentlich super gerne. Normalerweise esse ich zum Frühstück immer Tomaten, mit Frühlingszwiebeln und Schafskäse. Das mache ich nun nicht mehr. Es beruhigt mich zu wissen, dass es sozusagen noch eine Weile dauern kann, bis ich an die Dialyse muss. Meine Mutter kam mit 56 an die Dialyse. Da hab ich noch 5 Jahre Zeit oder auch noch etwas länger...das wäre schön! Vielen Dank für Eure Antworten! Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachtsfeiertage, viel Freude und familäres Beisammensein! <3

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 25 Dez 2022 19:27 #521243

  • Llissy
  • Llissys Avatar
  • Offline
  • Gesperrt !!!
  • Gesperrt !!!
  • Beiträge: 358
  • Dank erhalten: 131
Liebe Nina,
einfach toll wie du das machst. Schau dir deinen Kaliumspiegel mal genau an. Nicht alle Nephro Patienten müssen auf Kalium achten. Mein Spiegel ist z.B sehr niedrig und ich muss dann Gemüse essen.
Ansonsten hilft wässern. 
Bei Phosphat ist es gut, wenn du auf zugesetztes Phospaht verzichtest. Würstchen in Bioqualität enthalten keine Phosphatsalze, die eigentlich zum Kuttern benötigt werden. Schmelzkäse ist für uns das reinste Gift. Auf Cheesburger von M.D. verzichte ich und kaufe Bioschmeltkäse und mache den Burger selbst.
Du musst nicht auf alles verzichten. Manchmal macht es auch die Menge. Behalte deine Zuversicht.
Liebe Grüße 
Llissy
 
Folgende Benutzer bedankten sich: quantenengel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 25 Dez 2022 21:46 #521246

  • Christian
  • Christians Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 1896
  • Dank erhalten: 522
Abend und fröhliche Weihnachten^^

Kalium darf man garnicht zu sehr einsparen, da ist auch ein Mangel möglich. Der ideale Blutwert liegt bei 4einhalb, auch kranke Nieren halten Kalium auf diesen Wert, bei Mangel wird Kalium aus den Körperreserven freigesetzt. Kalium macht erst kurz vor der Dialyse Probleme und frühestens bei weniger als 20% Restfunktion......
Kannst ja mal in deinen Befunden nachschauen, dein Kalium sollte kaum von 4,5 abweichen.

Phosphat ist ein anderes Thema, sehr bösartig und man sollte es so gut es geht einsparen.

Tomaten und Frühlingszwiebeln sind also nichts schlechtes und den Nieren egal, der Schafskäse jedoch bereitet den Nieren etwas Stress. Da müsste man im Auge behalten ob die Eiweißausscheidung wieder losgeht, an sowas musst du dich vorsichtig in paar Monaten rantasten was du dir erlauben darfst. Im Prinzip macht die Menge das Gift und du kannst dir ab und zu etwas gönnen ohne die Nieren zu überfordern, solltest aber den Rest des Tages als Ausgleich etwas braver sein.

Ich will dir ja nicht zuviel versprechen, aber wenn deine Nierenschädigung nur vom Blutdruck kommt. Dann ist mit richtiger Blutdruck-Einstellung die Schädigung vorbei.
Auf die richtig Ernährung achten mit 32% Restfunktion....das ist etwas für Personen mit chronischer Nierenerkrankung, also laufender Schädigung und einer ständigen Beeinträchtigung.
Bei dir sind aber wohl 68% der Nieren durch Narbengewebe ersetzt und die anderen 32% sollten ohne Beeinträchtigung weiter funktionieren......da ist das mit dem Eiweiß einsparen und dem Phosphat einsparen vielleicht garnicht notwendig oder zumindest nicht in dem Ausmaß, das werden weitere Untersuchungen zeigen.

Die Meisten hier haben ja irgendwelche Formen von chronischer Nephritis oder Zystennieren. Ersteres ist ne chronische Nierenentzündung wo jeder Schaß die Nieren immer weiter schädigt und jeder Stress vermieden werden muss.
Deine 32% könnten aber stark und belastbar sein, eine Belastbarkeit die sich die meisten hier nur nach einer Transplantation erhoffen können weil die eigenen Nieren so....wehleidig sind.
Bei dir muss sich erst noch zeigen wieviel Vitalität in deinen restlichen 32% stecken und ob du weiter abbaust oder es rein am Blutdruck gelegen hat.

Tu halt deinen Nieren einen gefallen und versuch die erste Zeit eine strenge und vorbildliche Ernährungsumstellung zu machen. Aber wenn deine Nieren gut darauf reagieren muss es nichtmal bei den 32% bleiben, da ist auch eine leichte Erholung möglich. Und in nem halben Jahr kannst du mit dem Nephrologen bereden ob man die Ernährung nicht wieder etwas lockern kann, mehr Eiweiß, Phosphat und vielleicht etwas mehr Salz tolerieren und schauen ob die Nieren darauf reagieren oder obs innerhalb der Toleranz ist und alles gleich bleibt.

lg
Chris
Folgende Benutzer bedankten sich: quantenengel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 03:03 #521251

  • kohana
  • kohanas Avatar
  • Offline
  • ModeratorIn
  • ModeratorIn
  • Beiträge: 1084
  • Dank erhalten: 785

Hallo Ihr Lieben,

hach, Eure Worte beruhigen mich irgendwie. Vielen Dank Euch allen! Ich habe schon angefangen, so wenig wie möglich Salz zu essen. Und ich versuche natürlich Kalium und Phosphat zu vermeiden. Das ist ziemlich schwierig, weil ich gern knackiges Gemüse esse, wie beim Asiaten. Und auch Tomaten ess ich eigentlich super gerne. Normalerweise esse ich zum Frühstück immer Tomaten, mit Frühlingszwiebeln und Schafskäse. Das mache ich nun nicht mehr. Es beruhigt mich zu wissen, dass es sozusagen noch eine Weile dauern kann, bis ich an die Dialyse muss. Meine Mutter kam mit 56 an die Dialyse. Da hab ich noch 5 Jahre Zeit oder auch noch etwas länger...das wäre schön! Vielen Dank für Eure Antworten! Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachtsfeiertage, viel Freude und familäres Beisammensein! <3
 

Hallo Nina
Wie schon von von anderen erwähnt, muss man aufpassen bei Ernährungsumstellungen ohne vorherige Rücksprache mit dem Nephrologen bzw. ohne Ernährungsberatung. Man kann einiges falsch machen. Ernährung in der Vor-Dialyse-Phase ist nicht dasselbe wie während der Dialyse und auch während der Dialyse können die Empfehlungen/Vorschriften von Patient zu Patient sehr unterschiedlich sein (hängt dann zB davon ab, wieviel Urin man noch lösen kann). Und, wie auch schon von anderen erwähnt, kann es noch Jahre dauern, bis du an die Dialyse musst, wenn überhaupt. Es kommt ja darauf an, wie bzw. ob sich die Abnahme der Nierenleistung durch optimale medizinische Versorgung bremsen oder sogar stoppen lässt.

Wahrscheinlich geht es bei dir in der jetzigen Phase "nur" darum, die Nieren  zu entlasten bzw. nicht unnötig zu belasten.
- Wichtig ist ein optimal eingestellter Blutdruck - da wurde ja jetzt schon sehr viel erreicht.
- Alkoholkonsum wenn nötig vermindern, ebenso Rauchen.
- Medikamente, die die Niere belasten oder sogar schädigen wenn möglich reduzieren oder vermeiden. Welche das sind, weiss der Nephrologe. Und der Nephrologe ist dann darauf angewiesen, dass du keine Medikamente (oder Nahrungsergänzungsmittel usw.) einnimmst, von denen er nichts weiss.
- Salzkonsum reduzieren. Das bedeutet nicht, salzlos zu essen. Viele Menschen konsumieren zu viel Salz und eine stufenweise Reduktion ---auf ein gesünderes Niveau--- ist nicht so schwierig.
- Kalium einsparen - nicht ohne Ernährungsberatung. Der Körper braucht eine bestimmte Menge Kalum, sonst kann es gefährlich werden.
- Phosphat einsparen - nicht ohne Ernährungsberatung. Viele phosphathaltige Lebensmittel haben auch viel Eiweiss und beim Einsparen besteht die Gefahr, dass der Körper dann zuwenig Eiweiss bekommt.
- an der Trinkmenge herumschrauben - nicht ohne Rücksprache mit Nephrologe.
- andere Ernährungsumstellungen - nicht ohne Rücksprache mit dem Nephrologen bzw. nicht ohne Ernährungsberatung.

Liebe Grüsse Kohana
 
Folgende Benutzer bedankten sich: Llissy, quantenengel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 11:28 #521253

  • Llissy
  • Llissys Avatar
  • Offline
  • Gesperrt !!!
  • Gesperrt !!!
  • Beiträge: 358
  • Dank erhalten: 131
@Christian, woher hast du diesen Kaliumwert?
Normawert ist von 3,6 bis 5, oder hat sich das geändert?
Damit trägst du leiser nur zur Verunsicherung bei.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 15:06 #521257

  • Papaya
  • Papayas Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 547
  • Dank erhalten: 292
Liebe Nina,
bitte sei vorsichtig bei der Phosphatreduzierung. Denn wie Kohana schon schrieb, der Körper braucht eine gewisse Menge an Eiweiss. In der Prädialysephase zwischen 0,6 und 0,8g/kg Körpergewicht. Bei einer zu geringen Eiweissaufnahme wird Muskulatur abgebaut, auch in den Organen.
Was du tun kannst und solltest, vermeide Lebensmittel mit Phosphatzusätzen. Denn diese künstlichen Phosphate werden fast vollständig vom Körper aufgenommen, die natürlichen Phosphate in Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Hülsenfrüchten nur zu ca. 60%.
Also möglichst viel selber kochen, Fertigprodukte meiden. Auch Cola, Soft und Ernergiedrinks solltest du meiden, da sie Phosphatzusätze enthalten.

Kalium erst dann reduzieren, wenn der Blutwert steigt. Das dürfte bei deinen 32% noch nicht der Fall sein, ist aber sehr individuell. Deshalb schau auf deine Blutwerte und frage deinen Nephrologen. Ist noch alles im grünen Bereich, dann bitte bitte, esse weiterhin dein leckeres Frühstück und das knackige Gemüse. Kasteie dich nicht ohne Not sondern freue dich über jeden Tag, an dem du es ungestraft geniessen kannst.

Alles Gute für Dich.
LG Sabine
 
Folgende Benutzer bedankten sich: Llissy, quantenengel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 15:30 #521258

  • Christian
  • Christians Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 1896
  • Dank erhalten: 522
Hallo in die Runde,

@Llissy,
Ich hab das an meiner Dialyse so erklärt bekommen.

Der Messwert vom Kalium schwankt abhängig vom Blut-PH-Wert. Bist du übersäuert, wirkt das Kalium relativ höher.
Hast du zuviel Bicarbonat genommen, wirkt das Kalium erniedrigt.
Der Idealwert den eine gesunde Niere anstrebt wäre bei perfektem Blut-PH-Wert von 7,4 und einen Kalium von 4,5. (daran orientiert sich auch jede Hämodialyse als Zielwert)
Kalium alleine ist beim Patienten ein nutzloser Wert, weil er immer in relation zum PH-Wert gesehen werden muss um eingeschätzt werden zu können.
Die relative Toleranzbreite erklärt sich also dadurch, welche Mahlzeit der Patient zuletzt hatte oder ob die Untersuchung nüchtern durchgeführt wird.

Macht man eine Blutgasanalyse bei einem stationären Patienten vor dem Frühstück, nüchtern, und vergleicht mit dem Idealwert von 4,5 dann weiß man, ob der Patient eher zu hohen oder niedrigem Kalium neigt, was für die Wahl der Dialysekost wieder eine Rolle spielt.

Hoffe du hast jetzt keinen Wikipedia Artikel oder so erwartet.....

Wenn der Pfleger an der Dialyse das richtige Kaliumverhältnis für das Konzentrat an der Maschine bestimmen will, muss er da sehr genau beurteilen wie die PH-Verschiebung den Kaliumspiegel verändert noch bevor das Kalium aus der Dialyseflüssigkeit eine Rolle spielt.
Bei 3,8 Kalium und leichter übersäuerung, würde die PH-Verschiebung sofort einen Mangel provozieren, man müsste ein 4er-Kalium-Konzentrat nehmen als Ausgleich.
Bei 5 Kalium und leicht zuviel Bicarbonat, würde der Verlust an Bicarbonat und überschüssiger Säuren an die Dialyseflüssigkeit, also ebenfalls die PH-Verschiebung, sofort einen Überschuss auslösen. Da würde man mit 3er Konzentrat anfangen...und vllt. spät aufs 4er wechseln.

lg
Chris

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 18:19 #521263

  • Llissy
  • Llissys Avatar
  • Offline
  • Gesperrt !!!
  • Gesperrt !!!
  • Beiträge: 358
  • Dank erhalten: 131
@Christian, hier geht es um die Prädialyse und nicht um dich.
Der Referenzwert liegt zwischen 3,6 und 5.
Ich habe einen Wert von 4, esse meine geliebte Tomatensuppe und mir geht es gut. Meine Neohrologen halten sich an die Referenzwerte.
Mein Phosphatwert ist auch im Normalbereich. Das nur als Beispiel.
Du verunsichert und nimmst dich als Beispiel für alle. Das ist nicht o.k 

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 18:28 #521264

  • Christian
  • Christians Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 1896
  • Dank erhalten: 522
Du machst gerade genau das was du mir unterstellst.....

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 18:44 #521266

  • blanja
  • blanjas Avatar
  • Offline
  • Sehr aktiv
  • Sehr aktiv
  • Beiträge: 238
  • Dank erhalten: 93
Die Ernährung muss man wirklich individuell mit dem Nephrologen besprechen.

Ich habe eine GFR von 13 und brauche mich laut Nephro beim Essen bisher nicht einzuschränken. 
Mein Kalium ist immer noch normal,  ich nehme kein Nephrotrans. Bisher nehme ich an Medikamenten nur Blutdrucksenker und Osteotriol. 

Ich ernähre mich normal mit wenig Fleisch und Wurst.
Folgende Benutzer bedankten sich: Papaya, Llissy, quantenengel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 18:48 #521267

  • Llissy
  • Llissys Avatar
  • Offline
  • Gesperrt !!!
  • Gesperrt !!!
  • Beiträge: 358
  • Dank erhalten: 131
@Christian, deswegen ist das nur ein Beispiel.
Hier geht es um die Prädialyse!!!
Anscheinend musst du wieder Recht haben und möchtest andere unnötig in Panik versetzen. An deine Vernunft zu appellieren ist zwecklos, weil  selbst medizinisches Fachpersonal von dir stets und ständig nur als "Deppen" bezeichnet werden. 
Folgende Benutzer bedankten sich: Papaya, Jule

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 19:01 #521268

  • Llissy
  • Llissys Avatar
  • Offline
  • Gesperrt !!!
  • Gesperrt !!!
  • Beiträge: 358
  • Dank erhalten: 131
Hallo Blanja,
ich bin zwar an der Dialyse, mein Kalium und mein Phosphat sind im Normbereich. Von meinen Nephrologen habe ich nur den Rat bekommen, salzarm zu essen, statt salzen lieber würzen. Seitdem koche ich Kartoffeln ohne Salz. 
Würstchen nur Bio und seltener.
 

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 26 Dez 2022 19:55 #521272

  • Papaya
  • Papayas Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 547
  • Dank erhalten: 292
Christian, hier geht es darum, dass Nina, die erst kürzlich von ihrer eingeschränkten Nierenfunktion erfahren hat, sich ganz viele Sorgen macht. Deshalb hat sie sich rat- und hilfesuchend an uns gewandt. Sie braucht jetzt Informationen zu ihrer derzeitigen Situation und keine Informationen über die optimale Kaliumbestimmung für die Einstellung des Dialysegerätes. Das macht absolut keinen Sinn, und wie Lissy schon schrieb, es verwirrt nur. Das kann Nina jetzt gar nicht brauchen, das ist total kontraproduktiv.
Wenn ein Neuling deinen Post zur Ernährung liest, dann kann er  schnell glauben, dass Eiweiss etwas ist, was er meiden sollte, Das ist gefährlich, kann zu einer Mangelernährung führen. Die richtige Dosis macht es.
Und sag mal Christian, meintest du das ernst als du geschrieben hast, dass Phosphat bösartig sei und man es meiden soltte, wo es nur geht? Keine 5 Energiedrinks mehr pro Tag? Wenn ja  dann herzlichen Glückwunsch, ein guter Schritt zur nierengesunden Ernährung.

So, und jetzt zurück zu dir, liebe Nina.
Ich knuddel dich mal ganz lieb, Kopf hoch, du schaffst das schon. Wir helfen dir dabei, auch wenn wir zwischendurch etwas streiten. Wir können aber auch
Folgende Benutzer bedankten sich: MaWa, kohana, Llissy, quantenengel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 27 Dez 2022 13:05 #521278

  • quantenengel
  • quantenengels Avatar Autor
  • Offline
  • Neues Mitglied
  • Neues Mitglied
  • Beiträge: 6
  • Dank erhalten: 0
Super interessant!
Vielen, vielen Dank für die wertvollen Infos. Mein Nephrologe meine ich habe eine Nierenerkrankung. Welche weiß er noch nicht. Das wird sich bald zeigen. Am 21.3. muss ich wieder hin zu ihm. Er hatte eine Vermutung, welche Nierenerkrankung ich habe. Falls meine Werte dann aber noch unklar sind, muss ich ne Biopsie machen lassen. Ich hoffe, dass ich das nicht machen lassen muss. 
Und wegen der Ernährung, ich versuche die Nierendiät so gut es geht, einzuhalten. Und im März werde ich ja sehen, wie sich meine Werte entwickelt haben. 

Liebe Papaya,
ich bin sehr gerührt, von Deinen lieben Worten. Ich bin tatsächlich etwas verwirrt, weil die einen sagen so, die anderen so. Ich versuche so gut es geht, Kalium, Phosphat und Salz zu vermeiden. Und ich esse keine Fertigprodukte, Würstchen mag ich eh nicht so sehr. Wenn dann ein Stück Fleisch. Gestern haben wir Pute gegessen, mit Reis und in der Sauce, war Suppengrün mit drin. Das war ja schon total zerkocht. 

Allen anderen auch meinen herzlichsten Dank für Eure hilfreichen Tips! <3 Und ja, ich bleibe stark @ Llissy! Letzte Nacht hab ich übrigens geträumt, dass ich ne große Narbe am Bauch hab. Ich interpretiere es so, dass wenn ich an die Dialyse muss, dass ich dann auch transplantiert werde. Aber so weit ist es noch nicht, ich bleibe lieber im hier und jetzt! Ich hoffe, Ihr habt alle brauchbare Weihnachtsgeschenke bekommen und wünsche Euch ein schönes Restjahr! <3

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 27 Dez 2022 14:09 #521281

  • Llissy
  • Llissys Avatar
  • Offline
  • Gesperrt !!!
  • Gesperrt !!!
  • Beiträge: 358
  • Dank erhalten: 131
Liebe Nina,
iss mal ganz normal dein Gemüse wie bisher. Sofern dein Kalium erhöht wäre, hätte dein Nephrologe schon etwas dazu gesagt.
Selbst Dialysepatienten haben nicht alle erhöhte Kaliumwerte.
Ich habe auch immer alles geträumt.
Von Organtransplantation bis zum Tod, was allerdings nie Albträume waren.
Jetzt mit der richtigen Behandlung kann das noch sehr sehr lange dauern bis zur Dialyse.
Liebe Grüße 
Llissy
 

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 27 Dez 2022 23:34 #521285

  • pdanf
  • pdanfs Avatar
  • Offline
  • Sehr aktiv
  • Sehr aktiv
  • Beiträge: 285
  • Dank erhalten: 127
Liebe Nina,
bin auch entsetzt, wie falsch Dich Dein Hausarzt behandelt hat, aber leider nicht überrascht, weil ich ähnliches schon von anderen Dialysepatient*innen gehört habe. Besonders ältere Hausärzt*innen sind mit Nierenkrankheiten oft überfordert. Allerdings hätte er Dich auch überweisen können. Mich wundert auch sehr, dass Deine Nierenkrankheit nicht schon früher diagnostiziert wurde, da ab dem 35. Lebensjahr die gesetzliche Krankenkassen alle zwei Jahre einen Gesundheits-Check-up bezahlen, der auch Nierenwerte umfasst.
Dass Dein Nephrologe über Deine Medikation verärgert war, wundert mich auch nicht. Dein Hausarzt hat Dir mit Amlodipin und Verapimil zwei Medikamente aus der Gruppe der Kalziumantagonisten verordnet. Normalerweise verordnet man nur ein Medikament aus einer Gruppe (Wirkmechanismus). Zudem ist Verapimil ein sehr besonderer Kalziumantagonist, den man eher nicht gehen hohen Blutdruck alleine verschrieben bekommt. Amlodipin ist prinzipiell o.k. und Candesartan ist super für Nierenkranke, wie jemand anders schon geschrieben hat. Betablocker können sinnvoll sein, haben aber hohes Nebenwirkungspotential (Schlappheit, Erschöpfung) und senken den Blutdruck auch nicht so gut.

Vielleicht könnte diese Broschüre der Deutschen Hochdruckliga für Patient*innen, in der auch die verschiedenen Medikamente gg. Bluthochdruck kurz erklärt werden, interessant sein:
www.hochdruckliga.de/fileadmin/downloads...ien2019-Internet.pdf.

Mach Dich auch nicht verrückt, was irgendwelche Diäten angeht. Ich habe sogar als damals Peritonaldialysepatient noch ein paar Jahre fast ganz normal essen können und die 32 % sind noch relativ viel Nierenfunktion, davon können viele Nierenkranke nur träumen. Wenn Du irgendwas ändern musst, wird Dir der Nephrologe das sagen. Ich drücke Dir die Daumen, dass der Nephrologe Deine Krankheit schnell diagnostiziert und sie noch aufgehalten oder zumindest stark verlangsamt werden kann.
Allerdings würde ich mir überlegen, ob es nicht besser wäre, eine kompetentere Hausärzt*in zu suchen, vorzugsweise ein*e Internist*in.

LG
pdanf
Folgende Benutzer bedankten sich: Coupe, Llissy

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 28 Dez 2022 19:32 #521299

  • blanja
  • blanjas Avatar
  • Offline
  • Sehr aktiv
  • Sehr aktiv
  • Beiträge: 238
  • Dank erhalten: 93
Die Nierenbiopsie ist nicht schlimm. Lass es machen, dann hast du Klarheit, was los ist. 

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Nur noch 32% :-( 28 Dez 2022 19:45 #521300

  • blanja
  • blanjas Avatar
  • Offline
  • Sehr aktiv
  • Sehr aktiv
  • Beiträge: 238
  • Dank erhalten: 93
Noch was zu (Haus-) Ärzten:

Meiner Erfahrung nach haben fast alle Ärzte, außer natürlich den Nephrologen, absolut keine Ahnung von Nierenerkrankungen. 

Man muss da sehr aufpassen. Mein alter Hausarzt wollte mir mal Ibuprofen verschreiben. Ich musste ihm dann erklären, dass ich das nicht nehmen darf. 

Eine Hautärztin wollte mir auch mal irgendetwas verschreiben, das ich nicht hätte nehmen dürfen. 

Man muss immer gut aufpassen und lieber den Arzt an den Nephrologen verweisen, wenn man selbst nicht sicher ist. 

Ich wurde auch schon ganz oft mitleidig angeschaut, als ob ich schon im Sterben läge, wenn Ärzte meine Nierenwerte gesehen haben.. 

Man darf sich davon nicht irre machen lassen. Aber es ist wichtig, sich gut zu informieren und selbst einigermaßen über die eigene Krankheit bescheid zu wissen. 
​​

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
Hi :)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.