Hallo ihr lieben, ich habe ein ganz großes Problem mit dem Wasserentzug. Ich bin noch ganz neu an der Dialyse und habe erst meine 4 Dialyse gehabt. Die ersten zwei Dialysen waren ohne Wasserentzug , die habe ich auch sehr gut vertragen. Bei der dritten, würde mir ohne meines Wissens versucht 1,4 Liter zu entziehen. Nach einer Viertel Stunde bekam ich Atemnot und Schweißausbrüche. Dann wurde Blutdruck gemessen und der untere Wert war bei 30, der obere weiß ich gar nicht mehr. Dann bekam ich so schlimme Unterleibsschmerzen, dass ich es kaum aushalten konnte. Nach meiner Frage, warum es mir plötzlich so schlecht gehe, bekam ich dann zu hören, dass das vom Wasserentzug kommt. Es wurde dann eingestellt und mir das Wasser zurück gegeben. Ich muss dazu sagen, dass ich keine sichtbaren Einlagerungen habe und es wurde auch Ultraschall von meinen Rippenbögen gemacht, mit dem Ergebnis kein Wasser. Auch habe ich 24 Std Urin gesammelt, da hätte ich 2,5 Liter Ausscheidung, die ich auch in etwa getrunken habe. Bei der nächsten Dialyse habe ich dann durchgesetzt, dass kein Wasser mehr entzogen wird....der Arzt war damit einverstanden. ..denn diese Schmerzen möchte ich nicht mehr erleben. Das war schlimmer wie wehen. Heute dann habe ich 1 Kilo zugenommen, weil ich nach langer Zeit mal wieder etwas mehr gegessen habe, ist ja auch Weihnachten. Schon wollte man mir wieder über ein Liter entziehen. Ich habe mich geweigert und man versuchte zu verhandeln, erst 800, dann 600 usw. Am Ende sollte ich auf den Arzt warten. Wurde dann aber sowieso nicht besprochen, weil die Nadel nicht sitzte und es dick wurde. Dürfte dann nach Hause gehen. Ich habe jetzt Angst zu essen. Es kann doch wirklich Mal passieren, dass man vom essen zunimmt. Muss ich jetzt jede Dialyse diskutieren? Habe sowieso noch mit meiner Angst zu kämpfen. Möchte auch meine Ausscheidung so lange wie möglich erhalten.