Hallo,
ich habe ein paar grundlegende Fraen zum Shunt, da ich eventuell einen bekomme, allerdings NICHT zur Dialyse, denn ich bin nicht nierenkrank. Ic benötige einen venösen Zugang für iv-Flüssigkeit und ab und mal Medikamente, da ich aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung gar nicht essen oder trinken kann. Ich werde über eine Sonde ernärt, vertrage darüber aber nicht genug und benötige zusätzlich eben die iv-Flüssigkeit. Ports und Broviacs hatte ich schon, aber nur Probleme mit Sepsen, Thrombosen, Pneumothorax etc.
Nun wurde vom Radiologen überlegt, ob ein Shunt evtl. eine Option ist. Ich kenne 2 Patienten aus Neuseeland, die einen Shunt ausdemselben Grund haben, bei einem funktioniert es relativ gut(allerdings ist es auch schon der dritte, und jetzt auch schon am Bein), bei der anderen gar nicht. Ich hatte in einem Shuntzentrum einen Termin mit einem Chirurgen und er hat mir erst einmal ein paar grundsätzliche Dinge zu Shunts erzählt. Ich habe dabei aber ganz schöne Bedenken bekommen und es klingt so, als ob ein Shunt zwar Vorteile gegenüber zentralen Venenkathetern hat (bspw. kein dauerhafter Katheter in der Vene, geringeres Sepsisrisiko usw), aber eben dafür andere Nachteile wie Herzbelastung, mögliche Durchblutungsstörung bis hin zur Fingerkuppenamputation etc)...nun bin ich etwas ratlos bzw. auch frustriert und weiß nicht so richtig, zu was ich mich entscheiden soll. Daher meine Fragen an Euch mit Shunt: wie würdet Ihr das ganze einschätzen? Habt Ihr Probleme? Gibt es Situationen, in denen man aufgrund des Shunts notfallmäßig ins KH muss? Ist es einfach, diesen selber mit einer Kanüle zu punktieren (denn das müsste ich ja ca. 2-3/Woche)?
Ich danke Euch vielmals!