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Omeprazol 28 Jan 2023 21:56 #521659

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Hallo, 
habe seit einer Woche wieder Probleme mit Magen-Darm. 
Mein Arzt will mir Omeprazol  verschreiben. 
Darf man bei Niereninsuffizienz Omeprazol nehmen? 

Mein Arzt sagt, ich dürfte das nehmen. Habe online den Beipackzettel gelsen, konnte nichts dazu finden, aber andere Google-Ergebnisse sagen, das Omeprazol Nierenprobleme verursacht. 

Kennt sich hier jemand damit aus?
 

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Omeprazol 28 Jan 2023 22:48 #521660

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Hi Sten2
Laut schweizer Arzneimittelbuch (Kompendium) ist bei Niereninsuffizienz keine Dosisanpassung nötig. Sprich Du darfst es wirklich ohne bedenken
einnehmen, wie Dein Arzt Dir gesagt hat.
Gruss Eowyn

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Omeprazol 28 Jan 2023 22:56 #521661

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Hallo Ste2, 

Omeprazol hilft gegen Magenprobleme (dass es gegen Darmerkrankungen hilft, wäre mir neu). 
Ich habe Omeprazol all die Jahre als Transplantierte bekommen, in denen ich Cortison genommen habe. Ich wollte das nicht, weil ich gelesen hatte, es gehe auf die Knochen, aber in der Uniklinik wurde mir gesagt, es sei ein ärztlicher Kunstfehler, das bei Cortison nicht zu geben. Der Magen gehe sonst kaputt. 

Ich weiß nicht, was Deine Probleme genau sind, aber vielleicht brauchst Du es nur vorübergehend und nicht dauerhaft?


Viele Grüße, Ulrike 


 

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Omeprazol 28 Jan 2023 23:28 #521662

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Habe immer Angst, wenn ich mit 20% Nierenleistung ein Medikament bekomme. 
Ich soll es 14 Tage nehmen, weil mir saure Luft hochkommt, aber finde die Symptome noch zu leicht für ein Medikament. 
Die Bauchkrämpfe sind störender, aber dagegen habe ich nichts bekommen. 
 

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Omeprazol 28 Jan 2023 23:40 #521663

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Deine Sorge verstehe ich. Aber Omeprazol wird in der Leber verstoffwechselt. 

Die Säure ist anfangs nicht schlimm, kann aber auf Dauer Deine Speiseröhre und Deine Stimmbänder schädigen. 14 Tage sind wirklich nur eine kurze Zeitspanne für Omeprazol. 

Falls die Krämpfe von der Säure kommen, würde das Omeprazol da auch helfen, aber das ist nur eine Vermutung  damit habe ich keine Erfahrung. 

Gute Besserung! 

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Omeprazol 29 Jan 2023 11:41 #521666

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Moin!
Die Frage is doch ; Angst vor Beipackzettel oder Magenschleimhaut entzündung.
Meist reichen 10-14 Tage Einnahme bis zur Besserung

VG DK

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Omeprazol 29 Jan 2023 16:06 #521670

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Habe immer Angst, wenn ich mit 20% Nierenleistung ein Medikament bekomme. 
Ich soll es 14 Tage nehmen, weil mir saure Luft hochkommt, aber finde die Symptome noch zu leicht für ein Medikament. 
Die Bauchkrämpfe sind störender, aber dagegen habe ich nichts bekommen. 
 
Hallo ste2,

bei einer Nierenleitung von 20% hast Du doch sicher einen Nephrologen, der Dich betreut und kennt?
Wenn Du bei irgendwelchen Medikamenten, Nahrungsergänzungen oder wasAuchImmer Sorge hast wegen Deiner Nieren, dann ruf dort an und frag ihn (oder lass ihn von der Sprechstundenhilfe fragen), ob es in Deinem Fall dagegen Bedenken gibt.
Nicht, ob es bei ~Nierenkranken, sondern bei DIR dagegen Bedenken gibt.
Bei Bauchkrämpfen könnte Buscopan helfen. Auch da, nach Rücksprache mit dem Nephrologen.

Eine gesunde Vorsicht ist gut, das heißt aber nicht, dass Du Dich vor Schmerzen krümmend auf dem Boden winden sollst. Frag den Nephrologen, wenn er Einwände hat, frag ihn nach einer für Dich passenden Alternative.
Generell, stimm alles mit ihm ab, auch bei freiverkäuflichen Dingen. Ein Arzt kann nur das berücksichtigen, von denen er weiß. 
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Omeprazol 30 Jan 2023 11:51 #521681

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Hallo Ste2, dein Arzt bzw. deine Ärzte können immer beim Nephrologen nachfragen, wenn Unklarheiten bezüglich Medikamenten bestehen. Das ist viel besser, als wenn du dich selbst informierst. 

Nachtrag: Die meisten Ärzte kennen sich nicht gut mit Nierenerkrankungen aus. 

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Omeprazol 11 Apr 2023 11:11 #522459

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Will jetzt Omeprazol zur Selbstmedikation nehmen, um zu testen, ob meine Probleme durch die Magensäure kommen. Mein Hausarzt hatte vorgeschlagen es abends oder alle zwei Tage einzunehmen.

Mein Nephrologe meinte auch, dass man man Omeprazol nehmen kann, aber ich lese Berichte über Nierenschädigung durch Omeprazol, wie diese hier www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/a...digen-ppi-die-nieren
Sollte ich meinen Nephrologen nochmal darauf ansprechen?

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Omeprazol 11 Apr 2023 11:21 #522460

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Dein Nephrologe sollte immer die letzte Instanz sein. Insbesondere bei Selbstmedikation, Nahrungsergänzung oder Verordnungen von Ärzten anderer Fachrichtungen.
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Omeprazol 11 Apr 2023 13:05 #522462

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Ich glaube mein Nephrologe, der auch Leiter des Nierenzentrums in der Uniklinik ist, wird nie was anderes sagen als mein Hausarzt.
Der Nephrologe war auch der erste, der mir eine Eradikationstherapie empfohlen hat und gleich mehrere Antibiotika rausgesucht hat, die er in das Bericht für den Hausarzt schreiben wird. ​
Nur eine Ärztin in meiner Hausarztpraxis hat andere Hausmittel vorgeschlagen.

Und zu meinen Recherchen im Internet meinte der Nephrologe, ich bräuchte richtige Informationen vom Nierenzentrum , alles was ich im Internet lese seien nur Meinungen. Zu Medikamenten fragt er immer bei der Vorstellung, was ich genommen habe oder aktuell nehme, obwohl er die Medikamente verschreibt.
Da traue ich mich nicht mehr alles nachzufragen, wenn er immer der selben Meinung ist, wie mein Hausarzt und schon gesagt hat ich soll nicht immer googlen.

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Omeprazol 11 Apr 2023 14:12 #522463

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Hallo Ste2, es ist schon sehr wichtig, dass du Vertrauen zu deinem Nephrologen hast. Es kann ja durchaus sein, dass dein Hausarzt sich gut auskennt und der Nephrologe sich daher dessen Meinung anschließt.

Was meinst du mit "Hausmitteln", die die andere Ärztin vorgeschlagen hat? Nicht immer kann man Antibiotika vermeiden und stattdessen Hausmittel nehmen.

Es sind auch nicht alle Hausmittel ungefährlich.

Googeln ist okay, aber als medizinischer Laie kann man meist nicht alle Aspekte beurteilen. Dafür haben die Ärzte lange studiert.
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Omeprazol 11 Apr 2023 14:44 #522464

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Es sind auch nicht alle Hausmittel ungefährlich.
Je nach Krankheit kann man sich mit einigen umbringen.

Googeln ist okay, aber als medizinischer Laie kann man meist nicht alle Aspekte beurteilen. Dafür haben die Ärzte lange studiert.

Du meinst, deswegen heißt es "fragen Sie Arzt oder Apotheker" und nicht "Frag Google oder den Klempner"?:hm:

Und das man bei Problemen mit dem Organ, dass für Verstoffwechslung (von Medikamente) und Entgiftung zuständig ist, bei "fragen Sie den Arzt" nicht den Orthopäden nimmt, sondern den, der sich damit auskennt, wie Pharmakodynamik und -Pharmakokinetik beeinflusst werden, sollte eigentlich selbstverständlich sein.

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Omeprazol 11 Apr 2023 15:50 #522465

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....alles was ich im Internet lese seien nur Meinungen.

Mit dieser Aussage bin ich überhaupt nicht einverstanden.
- Vieles was Ärzte sagen, ist auch eine Meinung und auch sie können falsch liegen.
- Natürlich tauche ich nicht bei meinem Arzt auf und sage "ich hab dies und das im Internet gelesen und verlange, dass Sie mir jetzt dies und das verschreiben". Aber es kommt doch immer auf die Quelle an, auf die man sich beruft - um nur ein paar Beispiele zu nennen: das RKI, Informationen für Patienten auf der Webseite einer Universitätsklinik, eine Studie, die auf dem Internet publiziert wurde, Metastudien usw. usw. Und es braucht etwas Erfahrung, um den Mist vom Brauchbaren zu trennen. Sogar was man auf Wikipedia findet, kann man nicht einfach als Mist wegwischen - aber bei Wikipedia ist es wichtig, immer auch die Quellenverweise zu studieren
- Selbstmedikation kann gefährlich sein. Nierenpatienten müssen auf sehr viele Sachen achten und es ist unerlässlich, dass sie bei ihrem Arzt rückfragen UND RÜCKFRAGEN DÜRFEN.
- Es gibt Ärzte und Ärztinnen, die mit Rückfragen von Patienten nicht umgehen können.


zum Thema Omeprazol oder PPIs im Allgemeinen:
Mein Nephrologe geht so vor, dass man PPI nur nimmt, wenn/solange es nötig ist. D.h. nach der Transplantation musste ich eine Zeit lang PPIs nehmen: Dann hat mich mein Nephrologe aufgefordert, zu versuchen, es stufenweise abzusetzen. Das hat geklappt. Jetzt nehme ich es nur noch, wenn ich ein Problem mit dem Magen habe, was zB während der Corona-Infektion der Fall war, und setze es nachher gleich wieder ab. Ein wichtiger Grund ist, wie mir mein Nephrologe gesagt hat, dass PPI die Schutzfunktion der Magensäure und die Bakterienlandschaft im Magen-Darm-Trakt beeinträchtige und man zB als transplantierte Person dann anfälliger sei für Magenverstimmungen (zB wegen mehr oder weniger verdorbenen Lebensmitteln). Ein anderer Grund, dass die Wirkung anderer Medikamente beeinflusst wird. Es ist immer ein Abwägen, was wichtiger ist - wobei das Abwägen Sache des Nephrologen ist.
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Omeprazol 17 Apr 2023 13:08 #522493

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@Ste2
Mit diesem Thema eröffnest du ein weites Feld. Ich habe dazu meine eigene Meinung, und habe Pantoprazol 40 abgesetzt, hpts. der vielen Nebenwirkungen wegen wie Verschiebung des Säure-/Basenhaushalts, womit beim Stoffwechsel der Nahrung erheblich Probleme entstehen können, bis hin zu Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Es steht im Verdacht, Demenzen auszulösen, ist nephrotoxisch, also kurzum für mich nicht anwendbar. Potentiellen Magenproblemen gehe ich durch ein gutes Frühstück vor der Medikamenteneinnahme aus dem Weg. Und es funktioniert seit drei Jahren schon. Schleimstoffe in der Ernährung wie von Getreide, morgens als Porredge mit Milch, wirken magenschonend.
Aber die -prazole, Ome-, Panto- gehören zur Standardmedikation in Deutschland. Hier zeigt sich wieder einmal, wie wenig die Eigenverantwortlichkeit der Patienten ernst genommen wird, und eine Aufklärung über andere Möglichkeiten einfach flach fällt.
"Probiere es doch einfach mal aus" als Empfehlung wäre aber fahrlässig. Das musst du entscheiden, welches Kosten/Nutzen Risiko du eingehen willst.

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Omeprazol 17 Apr 2023 14:27 #522496

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Ich hatte als Standardmedi ebenfalls Pantprozol nach NTX. ich nahm es ca. 6 Jahre, nach Nahrungsumstellung und ruhigerer Lebensweise habe ich es vor über 10 Jahren abgesetzt und ich vermisse es bis heute nicht. Alles Gute hemago
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Omeprazol 17 Apr 2023 16:05 #522498

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@hemago
Topp, super! Danke dafür!
Gruß Pitjes

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Omeprazol 14 Mär 2024 12:01 #524963

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Hallo,
Ome und Pantoprazol ist total nierchädlich.
Goggle das mal.
Meinen Sohn habe ich nach 5 Jahren Einnahme erwischt,
er ist seit Geburt nierenkrank.
Sofort weg genommen.
Vor allem hat er es für etwas genommen, wo gar keine Wirkung zu erwarten ist.
VG Altlu

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Omeprazol 14 Mär 2024 21:01 #524964

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Hallo,
Ome und Pantoprazol ist total nierchädlich.
Goggle das mal.
Meinen Sohn habe ich nach 5 Jahren Einnahme erwischt,
er ist seit Geburt nierenkrank.
Sofort weg genommen.
Vor allem hat er es für etwas genommen, wo gar keine Wirkung zu erwarten ist.
VG Altlu

Hallo Altlu
Ich bin mit dieser "Verteufelung" nicht einverstanden. Richtig eingesetzt machen PPI (Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol, Pantoprazol usw.) Sinn.

- so lange wie nötig, so kurz wie möglich - ich bekam PPI nach der Transplantation verschrieben, damit der Magen mit den vielen Medikamenten zurecht kam. Ich habe die Dosis auf Anraten des Nephrologen so rasch wie möglich reduziert und konnte sie dann absetzen. Absetzen vor allem aus zwei Gründen:
---- je weniger Medikamente man einnimmt, desto besser
---- PPI können die Wirkung von anderen Medikamenten beeinflussen
---- PPI stören / behindern die Arbeit der Magensäure, die unter anderem dabei hilft, Lebensmittelinfektionen zu vermeiden

- nur, wenn vom Arzt verschrieben - keine Selbstmedikation. Dazu gehört natürlich auch die Nachkontrolle. Wie bei jedem anderen Medikament.

Liebe Grüsse Kohana
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Omeprazol 15 Mär 2024 00:49 #524965

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PPI können in seltenen Fällen Nierenentzündungen (interstitielle Nephritis) hervorrufen. Das stand anfänglich bei mir im Verdacht, meine Nierenerkrankung ausgelöst zu haben, konnte dann aber anhand anderer Parameter ausgeschlossen werden. Aber dadurch weiß ich, dass es in seltenen (!) Fällen so etwas als eine Art allergische Reaktion hervorrufen kann (!). Das scheint aber eher eine Ausnahmeerscheinung zu sein.
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Omeprazol 15 Mär 2024 10:43 #524966

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Man muss aus den oben genannten Gründen vorsichtig sein mit PPI wie Panto- und Omeprazol. Es geht auf Dauer auch auf die Knochen. Wenn man aber nach Tx z.B. Kortison bekommt, ist es ein ärztlicher Kunstfehler, es nicht gleichzeitig zu verschreiben. Auch mit ASS sollte es gegeben werden zum Schutz des Magens.

Ich habe es nach Tx viele Jahre genommen, weil ich nur mit einer höheren Kortisondosis die Niere erhalten konnte. Nachdem das Kortison abgesetzt worden war, habe ich das Omeprazol ebenfalls abgesetzt. Sofort setzt ein Reboundeffekt ein, also der Magen wird ganz schlimm. Man wird tatsächlich abhängig von dem Zeugs. Darum sollte man es langsam ausschleichen. Das habe ich gemacht, indem ich aus den Kapseln immer mehr Kügelchen entfernt habe. Ein Arzt sagte mir:"Das werden Sie nicht los. Das müssen Sie ein Leben lang einnehmen." Aber es hat funktioniert.

Ich hoffe ja, noch einmal tx zu werden. Dann werde ich es wegen des Kortisons wieder nehmen müssen. Aber man ist unter engmaschiger Kontrolle.

Ich denke mal, alle Arzneimittel, auch die freiverkäuflichen, haben eine Fluch- und eine Segensseite.
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Omeprazol 19 Mär 2024 16:46 #524986

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Hallo,
ja richtig, man muss es ausschleichen, habe ich auch schon gehört.
Ist unser Essen wirklich so schlimm, daß man Pantoprazol braucht?
Mein Sohn hat es wegen Schluckbeschwerden bekommen, was soll das,
dagegen hilft es nun wirklich nicht, Aber der Ph . . . . . . . .
VG Altlu

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Omeprazol 20 Mär 2024 09:09 #524992

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Bei Schluckbeschwerden ist es sicherlich sinnlos. Die PPI werden dann verordnet, wenn man mit zu viel Magensäure zu kämpfen hat (was sehr wohl am Essen liegen kann, aber dann müsste man sich anders ernähren). Das kann durch Medikamente, wie hier oft schon geschrieben, hervorgerufen werden. ich kenne mich nicht aus, aber falls man Heliobacter pilorihat, einen Magenkeim, gibt man sie, glaube ich, auch. Ich hatte ihn jedenfalls, aber man wollte wegen der Niere die geballten 3 Antibiotika nicht geben. Ich habe über die 7 Jahre Kortison während meiner NTx-Zeit auch PPI bekommen.

Eigentlich sollte man sie höchstens ein paar Wochen einnehmen und dann ausschleichen. Dann aber können sie ihren Zweck erfüllen. Nur "schlimm" sind sie nämlich nun auch wieder nicht.

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