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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 16 Feb 2023 15:06 #521831

  • Ste2
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Meine Nierenwerte sind aktuell  schlechter geworden. 
GFR: 16,
Kreatinin: 3,47 ,
Harnstoff :89.
Der Nephrologe meinte, es könnte immer noch ein paar Jahre dauern bis ich dialysepflichtig werde, weil Kreatinin und Harnstoff noch nicht so schlecht sind. Aber kann sich das nicht schnell ändern, wenn GFR sinkt und das Blut nicht mehr gefiltert wird? 

Jetzt bekomme ich erst eine Behandlung wegen Magen-Darmbeschwerden und Helicobacter, weil meine Symptome verdächtig sind.
Ich soll mehrere Antibiotika nehmen, aber war das nicht Gift für Nieren? 

Und ich dachte immer, mit GFR unter 15 wird man schon dialysiert? 

Hat hier jemand ähnliche Werte gehabt? Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr an die Dialyse musstet? 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 16 Feb 2023 15:22 #521832

  • Anja
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Hallo Ste2,

die Antibiotika-Gabe muss der Nephrologe koordinieren und überwachen.
Die Niere scheidet die nicht mehr normal aus, bei normaler Dosierung würde das eine Überdosierung zur Folge haben.
Deswegen gibt es sogenannte Dosisanpassungen.
Das bedeutet, in Abhängigkeit vom gewählten Antibiotikum und der individuellen Nierenleistung MUSS die Dosis angepasst werden.
Vorsicht auch, wenn es verschiedene in Kombination sind.
Und auch, wenn Du zusätzlich andere Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oA nimmst.Das sollte jemand koordinieren, der 
  • alle Befunde
  • alle Labordaten
  • alle Medikamente
  • sonstige Begleitumstände
kennt.
Ich hatte solche Werte und war nicht an der Dialyse (bin transplantiert).
Die Zahlen auf dem Papier sind eine Sache, wie es Dir geht, ist relevant.

Meistens korreliert ja ein Laborbefund mit einem Krankheitsbild und einem Befinden.
Aber Du weißt ja, wie das ist mit der Korrelation ;)

 
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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 16 Feb 2023 15:50 #521833

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Ich habe schon über ein Jahr schlechtere Werte als deine und bin noch nicht an der Dialyse. Momentan ist Krea bei 4,9. War schon über 5.
Mir geht es, bis auf verstärkte Müdigkeit, noch ganz gut.
Antibiotika musste ich vor ein paar Wochen wegen einer Blasenentzündung auch nehmen. Ist aber ganz gut gegangen.
Man kann also auch mit schlechten Werten noch ohne Dialyse auskommen. Ist aber bestimmt individuell verschieden.
Liebe Grüße von der Brezel 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 16 Feb 2023 16:15 #521834

  • Ste2
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Ich habe auch gefragt, ob ich nicht überwacht werden müsste bei so viel Antibiotika. Ich wollte sogar die Antibiotikatherapie stätioär machen. Man sagte aber dass es nicht nötig ist. Ich glaube, dass man mir mehr zumutet als ich selber. Antibiotika war bisher immer dramatisch bei mir, hatte danach jedes Mal einen kaputten Magen und Darm und jetzt brauche ich es für einen kaputten Magen. Ich würde entweder mit Überdosiserscheinungen nicht zum Arzt gehen oder unnötig oft einen Arzt aufsuchen. Früher wurde ich depressiv, wenn ich an meine Krankheit dachte. Jetzt bin ich nur noch genervt.

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 16 Feb 2023 16:34 #521835

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Antibiotika war bisher immer dramatisch bei mir, hatte danach jedes Mal einen kaputten Magen und Darm
Ich weiß nicht, was man Dir geben will, aber mein Antibiotika-Drama vom Dezember war heftig.
Natürlich reagiert jeder Mensch anders und von allen genannten Nebenwirkungen hat man seine persönlich zusammengestellte Mischung - insofern kann man sich nicht auf alles vorbereiten.
Aber wenn Du weißt, zu was Du neigst, sprich das vorher an.
Ich weiß auch nicht, was Du sonst noch an Medikamenten nimmst, aber ich hatte auch die Sorge, ob ich meine notwendigen Immunsuppressiva einnehmen und lange genug bei mir behalten kann.

Angeknackste Niere und Antibiotika brauchen Fachkenntnis

Jetzt bin ich nur noch genervt.

<Ironie>Lächle, denn es könnte schlimmer kommen</Ironie>
 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 16 Feb 2023 19:17 #521838

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Hallo Ste2,
meine gfr ist <10, Kreatinin zwischen 4,7 - 5,3. Harnstoff aktuell 140. Dialyse mache ich noch nicht. An Symptomen ist am Lästigsten, dass ich körperlich nicht fit bin. Ich bin krankgeschrieben.
Mein Nephro sagt, dass es nicht ausschließlich auf das Labor ankommt, sondern wie es mir geht. (Das ist jedoch manchmal nicht so einfach zu beurteilen.)

Antibiotika: ich vermute dass der Gastroenterologe Dir diese verschreiben möchte? Ist er denn über Deine reduzierte Nierenleistung informiert? Das wäre wichtig, dann kann er das passende mit der richtigen Dosierung für Dich raussuchen und Du verträgst es hoffentlich.
Liebe Grüße von Elisabeth 


 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 16 Feb 2023 19:25 #521839

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Oh..sorry.., jetzt seh ich dass Anja ja schon sehr gut zum Thema Antibiotika geschrieben hat..

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 17 Feb 2023 17:46 #521843

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Habe keinen Termin beim Gastroenterologen bekommen. Für dieses Jahr darf ich sb April wieder anrufen.

Mein Hausarzt macht nochmsl einen Stuhltest und wenn wieder Helicobacter Pylori rauskommt, soll ich zuest die Antibiose ohne Magen-Darmspiegelung machen, die den Helicobacter im Magen nachweisen sollte. Es wird dann geguckt, ob und wie viel Antibiotika ich nehmen darf. Und wenn die Beschwerden verschwinden brauche ich keine Spiegelung mehr.
Ich dachte man macht es in umgekehrter Reihenfolge, also erst Spiegelung dann Therapie?
Was wenn der Auslöser gar nicht Helicobacter war und ich meine Nieren unnötig mit Antibiotika belaste? 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 18 Feb 2023 19:13 #521855

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Hallo Ste2,
mein Wissen zu Antibiotka ist folgendes:
nicht die Nieren an sich sind durch Antibiotika gefährdet, jedoch ist die Halbwertszeit- also die Zeit bis der ganze Kram wieder aus dem Körper draußen ist, bzw. sich reduziert, länger( bei niereninsuffizienten Menschen ab einer bestimmten gfr). D.h. die Wirkstoffe des . bleiben länger im Körper. Weil die Nieren eben diese Filterleistung nicht mehr so gut bringen.Daher muss gut geguckt werden welches A. und welche Dosierung
Andere wissen evtl. mehr dazu.

Sprech doch Deinen Arzt an, dass der Dich dazu solide informiert.
Ich kann Deine Unsicherheiten verstehen. Ich vertrage nicht jedes A , habe eine chronische Darmerkrankung ( da gibts auch Einschränkungen) und die Niereninsuffizienz. Ich vergewissere mich  immer ob der Arzt das Alles weiß und dementsprechend vorgeht.
Liebe Grüße von Elisabeth 


Ich würde an Deiner Stelle

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 19 Feb 2023 08:00 #521856

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Hallo Elisabeth,
habe gerade gelesen, dass du eine chronische Darmkrankheit hast. Darf ich fragen, um was es sich handelt? 
Ich habe eine Colitis Ulcerosa und vermutlich ist meine Niereninsuffizienz aufgrund der Einnahme von Mesazalin entstanden.
Würde mich gerne mit Personen austauschen, die auch diese Konstellation haben.
Liebe Grüße 
 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 19 Feb 2023 08:54 #521857

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Hallo Brezel,

ich bin auch "so eine". Meine Niereninsuffizienz ist vermutlich durch mesalazin verursacht, ich habe Colitis. 

Du kannst mich gerne kontaktieren, meine Mailadresse steht auf meiner Profilseite. 

Viele Grüße 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 19 Feb 2023 10:37 #521858

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Hallo Brezel und Blanja

Nur ein Vorschlag: Ihr solltet zum Thema Kombination entzündliche Darmerkrankung und Nierenversagen (zudem vermutlich ausgelöst durch ein Medikament, das ihr wegen der Darmerkrankung einnehmen musstet/müsst) ein separates Thema eröffnen. Das könnte möglicherweise auch andere Betroffene interessieren. Krankheitsverlauf, Ernährung, Medikamente - Art und Dosierung sind nur ein paar der euch beschäftigenden Themen, die ich mir als von dieser Kombination Nichtbetroffene vorstellen kann.

Liebe Grüsse
Kohana
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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 20 Feb 2023 22:38 #521870

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Hiiii, 
erstmal hoffe ich sehr für dich das du noch lange um die Dialyse rum kommst.  Kommt natürlich auf deine Erkrankung an, deshalb sind " Kreuzvergleiche " natürlich schwierig. Ich habe Zystennieren  aber auch noch Begleiterkrankungen ( Morbus Crohn). Darf ich fragen was du für eine Nierenerkrankung hast ? Aktuell habe ich ein Krea von 8,7 und ne GFR von 7 und bin noch nicht !! an der Dialyse ( Shunt ist schon operiert). Vor 5 Jahren ungefähr hatte ich ungefähr die von dir beschriebenen Werte. ( Natürlich nicht die genau die Gleichen :-) Nur nach meine Erfahrung hat die Niere erst ganz ganz langsam abgebaut und nach und nach verstärkt sich die Abbaugeschwindigkeit, in den letzten Jahren ging das Kreatinin ungefähr jedes Jahr um eins hoch. Zwischen meinem 20ten und 30 ten Lebensjahr dagegen ging es in 10 Jahren um nur eins hoch. Sorry, :-) für das schlechte Deutsch, aber ich glaube du weißt was ich meine.
Genau so wurde es mir auch vom Nephrologen profezeit, mein Vater hatte " zeitversetzt" genau den gleichen Verlauf beim Verlust seiner Nierenfunktion. 


DIr alles Gute. Gruß Alex 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 06:31 #521872

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Hallo Alex,
Wie geht es dir denn mit diesen Werten?
Hätte nie gedacht,  dass man mit 7% noch ohne Dialyse auskommt. Bei allem was ich bisher über Dialyse gelesen habe.

Liebe Grüße Brezel

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 12:55 #521873

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Hi Brezel,

Ja vielen Dank für deine Nachricht, muss schon zugeben es geht mir schlecht mit diesen Werten und ehrlich gesagt " freue " ich mich schon auf den Tag wo der Arzt sagt wir fangen an. Bisher kann ich irgendwie mit der Ernährung den Harnstoff bei 180 halten und das Phosphat um die 7 mh/dl .  Ich möchte meinen Mitpatienten damit Mut machen. Die Niere hält schon relativ lange sich in diesem " wackeligen  Zustand ". Hatte vor ungefähr 6 Jahren ne GFR von 12 und damals  hat  schon jeder gesagt " oh mein Gott", " bald geht es an die Dialyse" ...bin bis heute noch nicht dran. 
Aber wie gesagt, ganz wichtig!! Der Verlauf ist natürlich von der jeweiligen Nierenerkrankung abhängig und von vielen andern Faktoren. 
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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 15:18 #521874

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Hallo Alex,

Bin jetzt neugierig. Wie gestaltest du denn deine Ernährung?
 
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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 19:02 #521875

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Hi Brezel,
ja aktuell ist es schwierig mit der Ernährung, ich esse eigentlich nur noch Kartoffeln, Nudeln, Toastbrot und sonst nicht viel. Keine Soßen oder Beilagen. Wie gesagt aktuell ist es sehr schwer die Phosphat/Harnstoff Werte im Griff zu behalten und genügend Kalorien zu sich zu nehmen. Es ging natürlich vor ein paar Jahren noch etwas mehr. Da ich halt wie du auch noch ne CED Morbus Crohn habe vertrage ich schon von je her kein Obst, Milchprodukte etc. also daher sind die Einschnitte bei der Ernährung bei mir nicht so krass. Aber das wäre für die meisten verständlicher Weise nichts. 
Wie machst du das mit dem Essen? Hast du aktuell einen Schub ?

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 19:38 #521876

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Hallo Alex,
Das ist aber ein extrem eingeschränkter Speiseplan. Wie kommt man da denn an die ganzen Vitamine und Nährstoffe?
Im Moment habe ich keinen Schub. Aber der Frühling naht und da kann ich drauf wetten, dass meine CU sich wieder bemerkbar macht. Hat sich die letzten Jahre so eingespielt. Jahreszeitenwechsel macht Probleme. Keine Ahnung warum das so ist.
Beim Essen passe ich mit dem tierischen Eiweiss auf und mit zugesetztem Phosphat. Fleisch gibt es nur am Wochenende. Sonst vegetarisch 
Von meiner CU her, esse ich, außerhalb vom Schub, fast alles.
Nicht so gut gehen Hülsenfrüchte und Kohl:) 
Liebe Grüße von der Brezel

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 19:44 #521877

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Wie gesagt aktuell ist es sehr schwer die Phosphat/Harnstoff Werte im Griff zu behalten und genügend Kalorien zu sich zu nehmen. ... vertrage ich schon von je her kein Obst, Milchprodukte ...


 
Verzeihung, eine vielleicht dumme Frage, aber Phosphatbinder nimmst Du schon, oder? Wenn Du sowieso keine Milchprodukte zu dir nimmst, sollte es eigentlich kein großes Problem sein, das Phosphat unter Kontrolle zu halten.

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 19:52 #521878

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Hallo Alex,

sprich doch Deinen Nephro wegen Ernährung und Harnstoff mal auf die Kartoffel/Ei-Diät an. 
Hintergrund: Harnstoff ist ein Produkt aus dem Eiweißstoffwechsel. Ausgeschieden werden muss der Teil davon, der nicht in körpereigenes Eiweiß umgebaut wird.
Also je höher der Teil, der umgebaut wird, desto niedriger der Anteil, der raus muss und sich, weil er das wegen der Niereninsuffizienz nicht kann, im Blut sammelt.
Den Anteil des umgebauten Eiweiß' kann man erhöhen durch Zufuhr von Eiweiß, das dem eigenen schon möglichst ähnlich ist, das funktioniert über eine Kombination tierischer und pflanzlicher Eiweiß mit hohem biologischen Ergänzungswert. Dafür gab es früher Tabellen, den besten Wert hat die Kombi aus Kartoffeln und Ei. Beide Lebensmittel sind auch sonst gesund in Bezug auf Vitamine und Nährstoffe. Da viel Eiweiß eingebaut wird, gibt es auch eine Chance, dem Muskelabbau und allgemein katabolen Stoffwechsel zumindest etwas entgegenzusetzen.

Bei Phosphat wirst Du die üblichen Verdächtigen (Kochkäse etc) kennen, nimmst Du Phosphatbinder?


 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 20:04 #521879

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Ich weiß nicht, was man Dir geben will, aber mein Antibiotika-Drama vom Dezember war heftig.

 
Manchen helfen die alten Hausmittel. Während der Antibiotikaeinnahme Schokolade mit hohem Kakaoanteil (Zartbitter) und danach Naturjoghurt. Natürlich dabei auf Kalium und Phosphat achten.
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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 20:22 #521881

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Danke für den Tipp,!
DAs schlimmste waren aber die Schmerzen in der Speiseröhre. Richtig übel. Wenn man dann nachts wimmernd unter einer Wolldecke auf dem Sofa sitzt und liest, das einige Blut gespuckt haben, dann hat man Angst vor der nächsten Tablette. 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 21 Feb 2023 23:31 #521886

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DAs schlimmste waren aber die Schmerzen in der Speiseröhre. Richtig übel.

 
So etwas kenne ich von Antibiotika glücklicherweise nicht.

Wenn man dann nachts wimmernd unter einer Wolldecke auf dem Sofa sitzt und liest, das einige Blut gespuckt haben, dann hat man Angst vor der nächsten Tablette. 

 
Ich hatte einmal aus anderen Gründen Probleme mit der Mundschleimhaut, was auch auf die Speiseröhre übergriff mit blutigem Erbrechen, aber glücklicherweise nur eine einzige, sehr kurze Episode. Damals hat man mich im KH zum HNO-Konsil geschickt und dort wurde mir sogenannte Buch'sche Lösung gegeben, in meinem Fall war das Benzydamin-Lidocain-Dexpanthenol. Damals schien mir das schon eine subjektive Erleicherung zu sein. Es gibt da wohl verschiedene Rezepturen . Meine hatte sogar leckeres Orangenöl zur Geschmacksverbesserung.
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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 22 Feb 2023 18:55 #521905

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Was mir geholfen hatte, war Pantoprazol als Magenschutz, Einnahme mit Milch (bei diesem Antibiotikum erlaubt) und Zerteilen der Tabletten (die Tabletten waren nicht dosisgleich teilbar, aber weil sie keine Ummantelung hatten, war das Teilen zur Einnahme erlaubt).
Ich glaube, die Rezepturen, die Du ansprichst, sind für die Symptome toll, besonders der Anteil an Lokalanästhetika gefällt mir :-) 
 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 23 Feb 2023 19:58 #521918

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Was mir geholfen hatte, war Pantoprazol als Magenschutz, ...

 
Wenn es ein Reflux von Magensäure ist, sollte alles helfen, was diese reduziert , also zum Beispiel Kalziumkarbonat. Eine Zuwenig an Magensäure kann aber wiederum die Resorbtion mancher Medikamente behindern. Würde schon geprüft, ob Du eine Hiatushernie hast oder sonst versucht die Ursache einzugrenzen?

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 24 Feb 2023 20:08 #521934

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Was mir geholfen hatte, war Pantoprazol als Magenschutz, ...

 
Wenn es ein Reflux von Magensäure ist, sollte alles helfen, was diese reduziert , also zum Beispiel Kalziumkarbonat. Eine Zuwenig an Magensäure kann aber wiederum die Resorbtion mancher Medikamente behindern. Würde schon geprüft, ob Du eine Hiatushernie hast oder sonst versucht die Ursache einzugrenzen?
Das Pantoprazol hatte ich schon während der ersten 6 Monte nach Tx bekommen und wusste, dass es mit keinem der anderen Medikamente kollidiert; ich hatte nach der Nacht, wo das anfing, sowieso einen frühen Arzttermin, habe mir von ihm die Rückversicherung geholt und das Pantoprazol drei Häuser weiter aus der Apotheke, die gerade aufgemacht hat.
Ich hatte vorher und danach keine Magenprobleme und das ganze ist eine häufige Nebenwirkung. Insofern ist das für mich abgeschlossen. Falls ich das Zeugs noch einmal wieder bekomme sollte, weiß ich, an was ich beim Rezept einlösen noch denken muss.

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 01 Mär 2023 21:28 #522040

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Habt ihr immer Nieren-neutrale Antibiotika bekommen, wo man die Dosis nicht anpassen muss?

Mein Arzt hat keine Kombination von Antibiotika gefunden, die nur von Leber abgebaut werden und hat die Medikation lieber dem Nephrologen überlassen. 
Ich will dieses Helicobacter endlich loswerden, aber möchte deshalb nicht die Nieren früher zerstören, wenn es jetzt heißt es könnte noch dauern bis ich dialysiert werden muss. 

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Nierenwwete schlechter, aber immer noch keine Dialyse 01 Mär 2023 21:53 #522041

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Das lief bei mir immer und ausschließlich nach Rücksprache mit dem Nephro und der hat die Dosis festgelegt.
Also auch ggf mit Telefonaten der Ärzte untereinander.

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