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Geschichte von Christian - gegen den Willen des Patienten 25 Aug 2023 19:01 #523802

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[Beitrag und Antworten in eine separate Diskussion verschoben / 25.08.23 21:02 / Moderatorin Kohana // der ursprüngliche Diskussionsfaden ist Dialyse Ende ]

Also mir ist das in Österreich so passiert.
Ich hab der Dialyse gesagt ich komm nichtmehr und den Krankentransport abgemeldet.
Nach 3x nicht zur Dialyse kommen kam der Anruf vom Spital, dass sie mein Verhalten als Selbstschädigend einstufen und mir Polizei und Amtsarzt angedroht.
Dann kam die Polizei, hat mich zum Amtsarzt geführt, der hat eine kurzfristige Einweisung in die Psychatrie beschlossen zur näheren Feststellung meiner Gesundheit.
Die Polizei hat mich direkt im Piyama mitgenommen und hat mir keine Zeit/Möglichkeit gelassen mich nochmal anzuziehen oder eine Jacke mitzunehmen. Es war herbstlich kalt und ich hab die ganze Zeit gefrorren.....und mit ner Woche ohne Dialyse gings mir richtig schlecht. War auch so unendlich müde, hatte Probleme mit dem Kreislauf und war mit der ganzen Amtshandlung total überfordert.
In der Psychatrie wurde beschlossen mich zur Beobachtung da zu behalten.
Die Psychatrie ist ironischerweise das selbe Spital wie meine Dialyse.
Zu meinen Dialysezeiten wurde ich dann unter Zwang zur Dialyse gebracht. Hieß wenn ich nicht mitmach werd ich ans Bett gefesselt, was auch ein paar Mal passiert ist.
Außerdem wurde ich jedes mal ans Bett gefesselt und auf die Überwachungsstations gesteckt wenn ich mir den Venflon aus dem Arm ausgebaut hab, wollte nicht tagelang damit rumrennen weils geschmerzt hat und entfernen wollt mir den auch keiner.....außerdem hab ich alle möglichen Psychopharmaka als Infusion bekommen um mich ruhig und kooperativ zu stellen.
Nach einer Woche Psychatrie und mehreren Dialysen unter zwang hab ich dann eingewilligt wieder freiwillig zur Dialyse zu kommen und wurde entlassen.
Ich war damals 28 Jahre jung und hatte den Glauben je auf die Warteliste zu kommen schon langsam aufgegeben.


Sei gesagt der Zwang und das Ende der Freiwilligkeit haben begonnen sobald ich den ersten Schritt in die Psychatrie gesetzt habe. Ab dann hatte ich kein Recht mehr auf eine eigene Meinung. Ist sofort so als wärst du entmündigt. Auch wenn du es eigentlich nicht bist, aber sobald dich der Amtsarzt zu einem Psychater zur Feststellung der geistigen Gesundheit schickt beginnt auch schon der Zwang wieder mit der Behandlung mitzumachen.

So sieht die Realität aus wenn du nicht multi-morbid, dement, gebrechlich und über 60 bist, wenn ein junger Mensch seine Behandlung abbricht ist das immer selbstschädigend, psychisch auffällig oder sonstwie ein Grund für Zwangsbehandlung.

lg
Chris

P.S.
Wenn ich die Dialyse wirklich mal Beenden will und meinen wohlverdienten natürlichen Tod ohne Selbstmord sterben will - ich würd wegfahren auf Urlaub und untertauchen, damit mich das Spital nicht findet. Handy zuhause lassen weil das wird geortet. (kriegt man sogar nachträglich eine automatisierte SMS wenn dein Handy vom Roten Kreuz geortet wird....)

EDIT:
Uns mal klar zu sagen: Du kannst nicht in Ruhe die Dialyse abbrechen wenn auch nur ein Mensch in deinem Umfeld alarm schlägt und die Polizei ruft weil er sich sorgen macht. Dann kommst du zum Amtsarzt in weiterer Folge an die Dialyse.
Da muss schon dein ganzes Umfeld und deine Ärzte mit deiner Entscheidung einverstanden sein . Darum würde ich eben untertauchen.

EDIT2:
Ich war auch schon wegen verrückteren Dingen auf der Psychatrie. Einmal wegen eines Facebook-Postings das eine Freundin in Deutschland in den falschen Hals gekriegt hat und mir die Polizei geschickt hat.
Ich hatte meine Medikamentenliste gepostet und die hat das als Selbstmordversuch verstanden soviele Blutdrucksenker wie ich aufeinmal nehmen sollte.
Mehrere von den Blutdrucksenkern wurden ursprünglich als Rattengift entwickelt - und eines als Haarwuchsmittel. Den Witz hat sie ganz schlecht aufgenommen.
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Geschichte von Christian - gegen den Willen des Patienten 25 Aug 2023 20:09 #523804

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Also mir ist das in Österreich so passiert.
Ich hab der Dialyse gesagt ich komm nichtmehr und den Krankentransport abgemeldet.
Nach 3x nicht zur Dialyse kommen kam der Anruf vom Spital, dass sie mein Verhalten als Selbstschädigend einstufen und mir Polizei und Amtsarzt angedroht.
Dann kam die Polizei, hat mich zum Amtsarzt geführt, der hat eine kurzfristige Einweisung in die Psychatrie beschlossen zur näheren Feststellung meiner Gesundheit.
Die Polizei hat mich direkt im Piyama mitgenommen und hat mir keine Zeit/Möglichkeit gelassen mich nochmal anzuziehen oder eine Jacke mitzunehmen. Es war herbstlich kalt und ich hab die ganze Zeit gefrorren.....und mit ner Woche ohne Dialyse gings mir richtig schlecht. War auch so unendlich müde, hatte Probleme mit dem Kreislauf und war mit der ganzen Amtshandlung total überfordert.
In der Psychatrie wurde beschlossen mich zur Beobachtung da zu behalten.
Die Psychatrie ist ironischerweise das selbe Spital wie meine Dialyse.
Zu meinen Dialysezeiten wurde ich dann unter Zwang zur Dialyse gebracht. Hieß wenn ich nicht mitmach werd ich ans Bett gefesselt, was auch ein paar Mal passiert ist.
Außerdem wurde ich jedes mal ans Bett gefesselt und auf die Überwachungsstations gesteckt wenn ich mir den Venflon aus dem Arm ausgebaut hab, wollte nicht tagelang damit rumrennen weils geschmerzt hat und entfernen wollt mir den auch keiner.....außerdem hab ich alle möglichen Psychopharmaka als Infusion bekommen um mich ruhig und kooperativ zu stellen.
Nach einer Woche Psychatrie und mehreren Dialysen unter zwang hab ich dann eingewilligt wieder freiwillig zur Dialyse zu kommen und wurde entlassen.
Ich war damals 28 Jahre jung und hatte den Glauben je auf die Warteliste zu kommen schon langsam aufgegeben.


Sei gesagt der Zwang und das Ende der Freiwilligkeit haben begonnen sobald ich den ersten Schritt in die Psychatrie gesetzt habe. Ab dann hatte ich kein Recht mehr auf eine eigene Meinung. Ist sofort so als wärst du entmündigt. Auch wenn du es eigentlich nicht bist, aber sobald dich der Amtsarzt zu einem Psychater zur Feststellung der geistigen Gesundheit schickt beginnt auch schon der Zwang wieder mit der Behandlung mitzumachen.

So sieht die Realität aus wenn du nicht multi-morbid, dement, gebrechlich und über 60 bist, wenn ein junger Mensch seine Behandlung abbricht ist das immer selbstschädigend, psychisch auffällig oder sonstwie ein Grund für Zwangsbehandlung.

lg
Chris
Lieber Christian,
ich schätze dich wirklich sehr, aber was du hier erzählst, ist wirklich unglaublich, und hört sich wie eine Episode aus der Geschichte der Psychiatrie an, mit Eiswasserbädern und Elektroschocks. Ich weiß aber, dass du erst 26 bist, und nicht 126.
Zitat: Hieß wenn ich nicht mitmach werd ich ans Bett gefesselt, was auch ein paar Mal passiert ist.
In Deutschland bedarf es dafür einer richterlichen Verfügung, sonst ist es Freiheitsberaubung.
Ich dachte immer, Österreich sei mit den Niederlanden und Skandinavien eins der fähigsten Medizinsysteme.
Das lässt mich an meine Bundeswehrzeit denken, die mit Feldjägern und einer Nacht in einer Arrestzelle begann, und erst nach 22 Monaten endete statt nach 18, weil ich die Zeit meines Fernbleibens nachdienen musste. Eigentlich wollte ich verweigern, weil ich noch mein Abitur nachmachen wollte. Das störte die aber in RAF Zeiten nicht, wo eine Polizeikontrolle noch mit schussbereitem G3 durchgeführt wurde. Als kleine Einführung für die Jüngeren:

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Geschichte von Christian - gegen den Willen des Patienten 25 Aug 2023 20:21 #523805

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Ich bin mittlerweile 32.....ich bin 91er Jahrgang ;)

Und die verrücktesten Psychatriegeschichten hab ich ja im Forum schon erzählt. Ohne Harnmenge ist man anfällig für das Nervengift der Lohrbeerblätter das in Spaghetti oder Gulasch enthalten ist.
Enthält ein leicht wasserlösliches Neurotoxin das Anfälle ähnlich wie Epilepsie verursacht. Da weißt du nach einem Anfall auch nicht auf welcher Station im Spital du aufwachen wirst.

Da gabs viele Ärzte die geglaubt haben ich simuliere nur und haben mich unter Drogen gesetzt - als die Anfälle nicht aufgehört haben, hat man mir geglaubt, dass die echt sind. Aber am Hirnscan war nie was zu sehen.
Gibt jetzt ein paar Ärzte die mir nicht glauben, dass das nur von Lohrbeerblättern und dem Neurotoxin gekommen war und mir ständig neue Tabletten gegen Epilepsie verschreiben wollen.
Und weil ich das mit den Lohrbeerblättern nicht gleich verstanden hatte und meine Mutter so gerne mit einer Unmenge davon würzt, hatte ich noch 4-5 weitere Anfälle.
Morgen kocht sie malwieder Spaghetti weil Familienzusammentreffen ist, ich wette da landet mindestens 1 Lohrbeerblatt mit drin. Das ist wie russisches Roulett wenn meine Mutter kocht.

Google würde dir natürlich sagen, dass es unmöglich ist soviel Nervengift über Lohrbeerblätter aufzunehmen, weil das über die Nieren in jedem Fall schnellstens abgebaut wird. Bei mir eben nicht und da gabs nochnie einen Fall wo das wissenschaftlich dokumentiert wurde.

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Geschichte von Christian - gegen den Willen des Patienten 25 Aug 2023 20:56 #523806

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Christian schrieb: Das ist wie russisches Roulett wenn meine Mutter kocht.

Kommt mir bekannt vor. Für uns waren es auch Lorbeerblätter, Muskat und Kümmel, der, wie ich heute weiß, super gesund ist.
Eltern, Mütter, Väter, und Kinder. In der Psychoanalyse gelten die Nieren als Beziehungsorgane, und wenn jemand eine Nierenerkrankung entwickelt, kann das deshalb auf ein unterdrücktes Kindheitstrauma hinweisen. Tragisch, wenn erst die terminale Niereninsuffizienz mit Transplantation das Trauma verkörpert, und sichtbar werden lässt.

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Geschichte von Christian - gegen den Willen des Patienten 25 Aug 2023 21:29 #523809

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Also ich hab ja eine Immunkomplex Glomerulonephritis - vermutlich IgA Nephritis.
Ursache nicht ganz klar, ich hatte in der Pubertät häufig Nierensteine und ständig Blut und Eiweiß im Harn. Der Hausarzt hat mich als Hypochonder abgestempelt weil ich soviel über Befunde im Internet googel.
Ich hab eine Niereninsuffizienz vermutet - er hat mir erklärt ich soll meinen Lebensstil ändern.
Bin jährlich zum Ultraschall der Nieren wegen der Nierensteine, einmal wurde empfohlen ein CT zu machen - das hat der Hausarzt als übertrieben abgelehnt.

Nach dem Zivildienst hatte ich mir gedacht das nicht weiter untersuchen zu lassen, weil laut Hausarzt eh alles gesund ist.
Dann kam eine Phase wo ich jeden Job den ich angefangen hatte schnell wieder verloren hab, weil ich verschlafen hab oder den Leistungsansprüchen nicht genügt hab.
Hatte dann oft Probleme überhaupt eine Krankenversicherung zu haben und es war viel Bürokratiekrieg um versichert zu bleiben.
September 2017 bin ich mit Atembeschwerden in ein Spital, ich hatte vermutet seit einer Woche an Lebensmittelvergiftung zu leiden.
Festgestellt wurde, dass meine Lunge voll mit Wasser ist und ich ohne Dialyse noch am selben Tag am eigenen Blut ertrinke. Und die Dialyse musste ich aufrecht machen weil im liegen wäre ich auch am eigenen Blut ertrunken. Als 26 jähriger ohne Nieren-Vorgeschichte hilt man mein Nierenversagen für akut und als 26 jährigen hilt man mich für Drogensüchtig. Ich hab zugegeben regelmäßig zu kiffen aber man hat mir unterstellt ich hätte meine Nieren mit chemie zerstört und solle zugeben was ich genommen hätte.
Nach einer Woche dauerverhör und ständiger unterstellung ich wär Drogensüchtig und hätte akutes Nierenversagen, hab ich mich aus dem Spital entlassen.

Zuhause hab ich dann erfahren, dass eine Beerdigung auf mich wartet und meine Nierenprobleme als Spinnereien abgehackt - ich bin ja nicht drogensüchtig, ich kiff nur manchmal....und Harn hatte ich auch in Unmengen.

Nach einem Monat ging ich in ein anderes Spital weil ich gemerkt hab, dass meine Lunge wieder voll mit Wasser ist. Und wollte dort direkt eine Dialyse.
Man hilt mich für verrückt und gab mir erstmal Infusionen für meinen Bluthochdruck. Und Blutkonserven wegen Blutmangel.
Meiner Atmung gings schlechter, aber ich sollte ständig fleißig Harnproben abgeben, was ich auch gemacht hatte.....
Mir wurde klar, dass ich wegen der Infusionen langsam immer schlechter Luft bekomme - also gab man mir ein Beruhigungsmittel und ich sollte mich wegen des Blutdrucks hinlegen.
Ich bin dort erstickt und gestorben. Wurde intubiert und an künstliche Beatmung angeschlossen und zeitgleich reanimiert.

Bin dann einige Tage später in einem ganz anderen Spital aufgewacht auf der Intensivstation, meine Nieren hatten sich mittlerweile komplett verabschiedet und ich hatte keine Harnmenge mehr.
Mir wurde endlich eine Biopsie gemacht und als das Ergebnis feststand hat man angefangen mich wie ein menschliches Wesen zu behandeln. Ich hatte ein Autoimmun-Nierenversagen und war definitiv nicht selbst schuld daran. Aber seit diesem Zeitpunkt bin ich Dialysepatient.
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Geschichte von Christian - gegen den Willen des Patienten 25 Aug 2023 22:36 #523810

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Ach Chris
Manchmal könnt ich Dich verwünschen wegen Deiner etwas kantigen Art. Ganz ehrlich. Aber diese Geschichte wünsch ich niemandem! Das ist nicht fair. Ich verstehe, dass Dich dies alles traumatisiert und misstrauisch allen und allem gegenüber gemacht hat. Ich wünsche Dir, dass Du jemanden findest, der Dich lehrt wieder zu vertrauen und Dir den Glauben an Dich und das Gute in den Menschen zurück gibt.
Für mich ist mein Mann dieser jemand. Er hat mir beigebracht zu vertrauen und was bedingungslose Liebe ist.
Möge Dir das Schicksal einen solchen Engel über den Weg laufen lassen.
Liebe Grüsse
Eiwyn
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Geschichte von Christian - gegen den Willen des Patienten 26 Aug 2023 12:46 #523814

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Manchmal könnt ich Dich verwünschen wegen Deiner etwas kantigen Art.
Männer eben. Er erzählt seine Geschichte erst, wenn er meint, einem anderen damit helfen zu können. Laut Wikipedia ist die Rechtslage in Österreich tatsächlich viel brutaler als in Deutschland. Bergvolk, sonderbares.

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Geschichte von Christian - gegen den Willen des Patienten 27 Aug 2023 19:58 #523836

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Ich dachte, dass die Nierenersatztherapie auch abgelehnt werden kann. Ich habe bereits zwei Nephrologen gefragt, was passieren würde, wenn ich einfach "Nein" sage. Beide waren schockiert, haben jedoch nicht mit Zwangstherapie gedroht. Stattdessen haben sie versucht, mir zu erklären, dass es unkompliziert ist und ich gute Chancen auf Besserung habe. Aber was wäre, wenn jemand sich so unangemessen verhält, dass ein Dialysezentrum die Behandlung ablehnt? Würde diese Person dann ebenfalls gezwungen werden?

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Geschichte von Christian - gegen den Willen des Patienten 27 Aug 2023 21:56 #523840

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Also ich hab schon vom Krankentransport vom Roten Kreuz einen Brief bekommen, dass sie mich nicht mehr befördern wenn ich weiterhin ihre Sanis/Fahrer beflegel.
Das sind in der Regel 18 jährige Zivildiener die sich selbst äußerst unangemessen verhalten und wo ich mir nicht jeden Scheiß von Pre-Pubertierenden gefallen lasse.
In 6 Jahren ist da auch schon 3x die Polizei dazugerufen worden, weil diverse Rotzbuben sich einscheißen wenn ihnen mal jemand die Meinung klar und detailiert sagt ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen......Zivildienstjahre sind keine Herrenjahre und manche führen sich eben auf als wären sie der Boss im Fahrzeug. Und ich streite mich gerne mit Idioten die mit der Kirche ums Kreuz fahren, weil ich die Strecken besser kenne als das Navi, das man auch richtig lesen können muss.
Die üblichen Streitereien wenn du es mit überforderten 18 jährigen zu tun hast......

Aber die befördern mich trotzdem noch, müssen sie ja wohl, obwohl ich aktuell ein böses Spiel treibe und meinen Krankentransport bei Schönwetter storniere und selber fahre, so ne halbe Stunde bevor der Transport losgehen würde ruf ich an.
Bei Regen oder Sturm lass ich mich fahren....wobei das Rote Kreuz mir aktuell sehr auf die Nerven gehen und oft mit der Kirche ums Kreuz fahren wenn ein anderer Patient Trinkgeld verspricht, was mich regelmäßig eskalieren lässt.
Weil ich wäre ja dafür, dass alle Patienten auf der möglichst kürzesten Route nachhause gebracht werden und ich nicht einen verrückten Umweg für all die anderen Patienten mitfahren muss die gerade irgendwelche Weh-Wehchen haben oder Trinkgelder anbieten....


Oh und jedes mal wenn ich selber Fahre kassier ich ordentlich Kilometergeld dafür, dass ich nur mit dem Moped unterwegs bin. Das erlaubt mir ziemlich flexibel mit meinem Krankentransport zu sein, weil die 18 jährigen Zivildiener gehen mir so oft auf die Nerven, gibt viele die so tun alsob ich zu jung und gesund für Krankentransport aussehe und mich deshalb benachteiligen wollen. Der übliche Kindergarten.


Interessante Trivialinfo: Ich weiß aus verlässlichen Quellen, dass die Zivildiener vom Roten Kreuz in der Mittagspause ständig in Supermärkten, McDonalds etc. über ihre Patienten ablästern und wie sehr sie den Krankentransport hassen und lieber im Rettungsdienst wären um was aufregendes zu erleben. Mal abgesehen davon soll dort das Trinkgeld besser sein als bei den nervigen Dialysepatienten.

Und wir reden hier von nervigen 18 jährigen, wo der Fahrer oft unpassende Musik hört, jugend Hip-Hop-Scheiß über Drogen und Nutten. Ich hasse diesen Zivildiener-Kindergarten im Krankentransport so sehr - und lasse mir nichts gefallen und Streite mich gerne.

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