THEMA:

Hallo zusammen,
gestern sollte mir ein Zugang für eine spezielle Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel gelegt werden. Ich habe darauf hingewiesen, dass die Arminnenseite, besonders die Ellenbeuge, nicht punktiert werden dürfen, falls ich an diesem Arm noch einmal einen Shunt brauche. Nach drei vergeblichen Versuchen sollte dann in der Ellenbeuge die Nadel gelegt werden. Das habe ich nicht erlaubt. Ich wurde weggeschickt, die Untersuchung könne eben nicht stattfinden. Eine zweite Person, die versuchen könnte, die Nadel zu legen, wurde nicht geholt. Es soll jetzt ein neuer Termin stattfinden, an dem vorher die Nephrologen einen Zugang legen sollen. In der Dialyse war der diensthabende Arzt sehr ungehalten. Ich habe in der Ellenbeuge schon eine Vene, die wegen eines Zugangs nicht mehr funktioniert. Wenn selbst die Nephrologen kein Verständnis haben...
Wie macht ihr das?
Ich habe mal ein Infoblatt vom Shuntzentrum Reinbek angehängt.

Viele Grüße
MaWa

Finde ich richtig gut, dass Du Dich gewehrt hast.
Ich erlaube keinerlei Punktionen oberhalb des Handrückens mehr.
Gab erst etwas "Genörgel" und Unverständnis, aber nachdem ich das Papier aus Reinbek vorgelegt hatte, geht das jetzt in Ordnung.
Ich habe den Ausdruck bei meinen Papieren mit meiner seit 4 Jahren sehr umfangreichen Krankengeschichte dabei, falls ich mal in die Klinik muss.
Seitdem hat jede MFA den Ehrgeiz entwickelt, aus meinen dünnen Handrückenvenen die oft umfangreichen BEs zu bekommen.

Danke, MaWa, ich drucke mir das Blatt aus Reinbek aus und nehme es mit zum CT. Da soll mir Kontrastmittel gespritzt werden, und ich habe keine Lust mehr auf Diskussionen.

Ich habe die Ablehnung von Venenpunktionen oberhalb des Handgelenks auch in den Notfallinformationen im Smartphone abgespeichert, mit Begründung: Schonung für notwendige Shuntanlagen. Falls ich mal nicht mehr selber kämpfen kann.
Mußte mich allerdings noch nie darauf verlassen.....