THEMA:

Hallo Ihr lieben, ich mal wieder mit neuen Schocknachrichten.

Bei mir wurde vor 5 Jahren die Transplantationsniere entfernt, ich hatte von klein an bei der ersten TX ein Urostoma bekommen, und aufgrund Versorgungsproblemen, durfte nicht mehr in der Apotheke ausgegeben werden, habe ich es entfernen lassen. Direkt nach der Op hatte ich eine Beule an der Stelle wo das Urostoma war. Die Ärzte meinten lapidar, es wäre nur ein Narbenbruch.
Die letzten Jahre war es lediglich ein kosmetisches Problem. Vor 2 Jahren wurde ich mehrmals operiert aufgrund geplatzen Zysten, Loch im Unterbauch was nicht heilte usw. Ich bekam so eine Art Schwamm rein mit Unterdruckgerät und der Bauch wurde mit Folie abgeklebt und jeden Tag gewechselt, daraufhin platze die Beule. Immerhin war sie nun weg ... Nun ist sie aber seither wieder gewachsen, in etwa so groß wie ein halber Tennisball und die Schmerzen beginnen. Der Darm drückt sich immer öfter hart gegen die Decke der Beule.
Heute war ich in der Chirurgie, davon ab, dass der Arzt permanent an seinem Handy rumspielte, schon als ich rein kam und während ich ihm mein Problem geschildert habe, war der völlig desinteressiert.
Ich solle abnehmen, Aquajogging machen 3x die Woche für 30 min zur straffung der Bauchmuskeln. Bauchgurt oder Stretchhemd anziehen und mich einer Selbsthilfegruppe anschließen.
CT, Koloskopie, MRSA usw testen und wenn all das nicht hilft kann ich ja wieder kommen. Aber die Op Kosten von 36000 Euro soll ich selber tragen.

Ähem ja, ich bin richtig angepisst und fühle mich verarscht.

Hat jemand von euch auch schon sowas erlebt, Op Kosten selber zahlen zu müssen?

Meine Vermutung ist ja, dass bei der Entfernung des Stomas wohl ein Leck zurück blieb. Also müßte ich für den Pfusch den die verbrochen haben doppelt zahlen.