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höheres Dialysatnatrium 29 Jan 2006 21:54 #292476

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Hallo Leute,

ich weiß, daß ein höheres Dialysatnatrium in den meisten Zentren verpönt ist. Bei meinen vorherigen Arbeitgeber betreute ich zwei Patientinnen, die gegen 142 mmol/l Na gefahren sind- ohne größeres Durstgefühl oder astronomische Gewichtszunahmen zwischen den Dialysen und ...ohne Krämpfe. Beließ man das Dialysatnatrium versehentlich bei 138 hatten sie prompt Krämpfe.

Bei meinem neuen AG will man davon nichts wissen weil hohes Natrium macht Durst Punkt. Hier hat nun eine Patientin eine extrem niedrige Krampfschwelle, auch bei relativ niedrigen Entzügen (1500-2500ml / 4h) Ich würde gern einen Versuch (3 Dialysen lang) mit höheren Natrium machen, mit welchen Argumenten könnte ich zufelde ziehen?

Finde nur sehr wenig Literatur zu diesem Thema.

Ach ja, natürlich habe ich die pflegerischen Möglichkeiten bereits erschöpft. Das Serumnatrium der Patientin beträgt übrigens 138 mmol.

Herzliche Grüße

krischtel

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Re: höheres Dialysatnatrium 29 Jan 2006 23:05 #292477

  • chrisi
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Hallo krischtel,
toll, dass du dich so engagierst. Was ich nicht verstehe. Wieso lassen die Ärzte die Patientin nicht selbst entscheiden, was ihr lieber ist? Evtl. und unerwiesenermaßen ein höheres Durstgefühl oder die unglaublich schmerzhaften Krämpfe während der Dialyse? Warum lassen sie es denn nicht auf einen Versuch ankommen? Ich würde als Patient drauf bestehen, es zu versuchen. Was kann passieren? Wenn der Durst wirklich unerträglich werden sollte, kann man doch immer noch umstellen. Ich versteh das nicht. Vielleicht sollte man argumentieren und die Patientin, falls in der Lage, dabei tatkräftig mitarbeiten. Die müssen ja die unerträglichen Schmerzen nicht aushalten. Wer sind die Götter, die das eine Elend über das andere stellen? Gut, dass ich HHD-PAtientin bin und über all diese Dinge selbst eintscheiden kann.

Wünsche dir und der Patientin viel Erfolg
chrisi

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Re: höheres Dialysatnatrium 29 Jan 2006 23:51 #292478

  • albertine
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Liebe Kritschel, bin auch ein Heimi und dialysiere seit Jahren mit einem Natrium von 145. Bei Nlutuntersuchungen immer 138 . Am Anfang auch immer Krämpfe bekommen, bis ich dann durch Ausprobieren mit dem höheren Natrium (kontinuierlich die ganzen 5 Std, kein Profil) keinerlei Schwiergkeiten mehr habe. Ein vermehrtes Durstgefühl kann ich ebenso nicht feststellen. Wenn ich in Ferien in Dialysen vorher meine Werte sende, mache ich mit Rotstigft auf den erhöhten Wert aufmerksam . Dann bestehe ich bei der Dialyse auf diesen Wert, der aber bisher immer toleriert wurde, oftmals mit Nachfragen bez. des Durstes usw. wurde aber dann immer gemacht. Versuche mal in Deinem Center dies auf Ausprobieren zu schieben, wenn es dann klappt werden alle sicher nachdenklich. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Dich auch für die Patientin durchsetzen kannst. LG Albertine

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Re: höheres Dialysatnatrium 08 Feb 2006 09:07 #292480

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Guten Morgen!!!!!
Ich werde zwar nächste Woche transplantiert und ich mach jetzt 2 Jahre HD und habe trotzt Magnesium und einnahme von 2 Limptar N vor HD immer noch Krämpfe. Mein Natrium (laut Maschineneinstellung) liegt immer bei 140-141mm/Mol. Kann man es wirklich bis 145mm/Mol steigern? Habe aber auch hohen Blutdruck (140/90 150/100). So hat man mir erzählt das durch das hohen Natrium auch der Druck steigt. Also wieder ein Teufelskreis! Was nun....???
Gruss André

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