Hallo Albertine,
machen die Citrat-Dia in der Klinik.
Wie du vielleicht weißt, macht Citrat das Blut ungerinnbar (vor dem Filter angschlossen), das Calcium dagegen hebt die Wirkung (großteils) wieder auf (nach dem Filter angeschlossen, bzw. direkt am ven.Zugang).
Durch häufige Blutabnahmen (bei uns nach Standart zw.15-30min.) wird das Calcium vor und nach dem Filter bestimmt und nach den Festgelegten werten die Calcium und Citrat-zufuhr reguliert. Ziel ist naturlich nur so viel wie nötig Citrat zu geben, da Citrat in der Leber zu Bicarbonat umgewandelt wird (sofern die Leber gesund ist).
Die gefahr die du ansprachst könnte darin bestehen, wenn durch nachlässigkeit der schwestern kein Calcium freies Kaliumbad verwendet wird (Klar eingendlich, calcium wird ja als perfusor zugeführt!) und es dadurch zu einer Hyperkalziämie kommt - gefahr von Shuntverschlüssen im Harmlosesten fall, aber auch eine Dauerhafte Hyperkalziämie ist nicht so gesund ...
Wir machen es bei Citrat-Dias auch meist so das wir das Citrat und Calcium 30 min. von ende der HD abschalten, dann muß natürlich ein Calciumhaltiges Bad benutzt werden.
schau mal unter dem link
www.pflegedialog.de/kb.php?mode=article&k=3
wenns net geht, googel mal citratdialyse, dann auf die addy von pflegedialog
ist eigendlich gut erklärt, wir machen es aber etwas anders (keine act kontrolle)
jetzt habe ich noch eine frage, wieso meinst du das citrat blutdruckschonender ist?
wo bist du an der dia wenn ich fragen darf?
:-] ciaoi